Zahnprothese und die Folgen

Hallo Bice,

mal angenommen, es handelt sich nicht (mehr) nur um ein technisches Prothesen-Problem sondern inzwischen auch um ein psychisches.
Dann wäre die Schiene Saroten oder Parixetin evtl. zu überlegen. Bei einer Bekannten von mir hat das gegen ständige Kieferschmerzen geholfen, die durch eine Zahnextraktion ausgelöst worden waren. Nicht daß die Schmerzen weniger wurden, aber sie konnte besser damit umgehen.

Ich kenne die Behandlung mit diesen Mitteln auch von Leuten mit häufigen Kopfschmerzen, die dann als Spannungskopfschmerzen eingestuft werden und wo dann diese Mittel auch helfen sollen. Allerdings haben sie bei zweien meiner Bekannten nicht geholfen...

Ich denke, das Thema kannst Du - falls noch nicht geschehen - mit einer Psychiaterin besprechen. Vielleicht ist es einen Versuch wert, aber das kann ich nicht beurteilen. Ich weiß auch nicht sicher, ob diese Art der Therapie nicht auch schon wieder "out" ist.

Grüsse,
Uta

Uta....ganz lieben Dank für Deine Tipps, und ja, ich denke auch, dass einige von meinen Problemen im Psychischen zu suchen sind. Fragt sich nur, was zuerst da war, das Ei oder das Huhn....was genau der Auslöser war/ist für diesen grauenhaften Teufelskreis.


Berichterstattung von dem was in der Zwischenzeit bei mir gelaufen ist.

Anfangs letzter Woche bekam ich von der ZZMK (Zentrum für Zahn- Mund- und Kieferheilkunde, Uni Zürich) eine Mail, dass sie mir für den Mittwoch einen Termin geben können, weil ein anderer Patient abgesagt habe.

So habe ich diesen Termin wahrgenommen, weil ich sonst ja so um die 2-3 Monate noch hätte warten müssen, musste dafür aber meinen Termin beim Osteopathen absagen.

Die haben ja dort im ZZMK eine sogenannte Schmerzsprechstunde, das ist ein Projekt, um die Problematik/Zusammenhänge rund um Zähne, Kiefer, Psyche zu erfassen und zu erforschen.

Ich musste 3/4 Std. vor dem Arzttermin dort antreten, weil ich noch Fragebögen auszufüllen hatte. Bin dann sogar 1/2 Std. früher dort gewesen, und hatte also 1 1/4 Std. Zeit um diese Bögen auszufüllen. Einiges konnte ich klar ankreuzen, anderes war wieder kaum zu beantworten für mich, vieles was mich umtreibt greift halt ineinander, viele Fragen waren daher auch sehr verwirrlich....und weil meine Konzentrationsfähigkeit sowieso schon lange auf dem Nullpunkt ist, war ich auch recht überfordert mit diesen Fragebögen, und ich bin einigemale in Tränen ausgebrochen. Am Ende blieb ein Bogen unausgefüllt....der liegt mir jetzt richtig auf dem Magen. Hoffentlich kann ich den das nächste Mal noch ausfüllen.

Diese Aerztin, bei der ich den Termin hatte, vermutlich eine Neurologin, die schien mir noch gestresster als ich, sie hatte ihren letzten Arbeitstag dort.
Also, die war erstmal zuständig für die Schmerzerfassung. Sie klopfte und strich und drückte und pickste in meinem Gesicht rum..."Spüren sie das?", "Tut das weh?".....

Dann kam noch eine Psychologin vorbei, bei welcher ich meinen nächsten Termin habe Anfangs Oktober....dort werde ich, soweit ich das recht verstanden habe, lernen müssen, mein bruxistisches Verhalten in den Griff zu bekommen....vermutlich auch spezielle Entspannungstechniken lernen.....

....und dann kam auch der Chef der Abteilung, dem man ansah, dass er grad überhaupt keine Zeit hatte. Er meinte, dass das eine langwierige Geschichte würde....hielt mir einen kurzen Vortrag darüber, dass der Kiefer ein "schwebender Körperteil" sei, den man "hängen lassen" müsse, und dass die Zähne eigentlich nur beim Essen Kontakt haben müssen/dürfen....und ich mit meiner Kieferhaltung/zusammengebissenen Zähnen die ganze Kaumuskulatur durcheinanderbringe. (So inetwa seine Worte....) Und dass mein Zahnarzt in St. Gallen der Dr.******, ein sehr guter Zahnarzt wäre....jaja, ich weiss von Dr. ******, dass die beiden sich sehr gut kennen, vermutlich sind sie miteinander befreundet, denn mein Zahnarzt war/ist ja auch an einem Tag in der Woche, Dozent an der Uniklinik.

Dann habe ich auch noch einen Termin bei einer Zahnärztin bekommen.....der ist auch Anfangs Oktober, ein paar Tage nach dem Termin bei der Psychologin.

Mal gucken, wie das weitergeht....ich werde dann wieder Bericht erstatten hier.

Bis dahin seid alle lieb gegrüsst, die Ihr hier mitliest....Bice

Was ich auch noch tun muss....bei meinem Zahnarzt in St. Gallen Termine abmachen, damit der Zahntechniker all Zähne an meiner Prothese wieder aufbauen kann, die ich bereits wieder selber komplett abgefeilt habe.

Mein Zahnarzt sagte mir, das würde der Zahntechniker schon wieder hinkriegen.

Ohjeh....

Danke für Deinen Bericht, Bice .
Immerhin tut sich etwas; was es bringt, wird sich zeigen.-
Beim Lesen eben kam mir der Gedanke, daß Du sicher ein sehr zuverlässiger und bemühter Mensch bist. Sonst hätte Dich nicht geärgert, dass Du den letzten Fragebogen trotz der vielen Zeit nicht mehr ausfüllen konntest.
Ob das auch auf den Kiefer geht?

Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht...

Grüsse,
Uta

Hallo Bice,

ich find' das toll, dass du wiedergekommen bist und uns auf dem Laufenden hältst!

Den Termin bei der Psychologin finde ich gut. Es ist immer ein Teil psychisch und ein Teil organisch bedingt, denke ich. Wenn der organische Teil auch behandelt wird und es nicht nur auf der psychischen Ebene bleibt, dann wär' das optimal.

Vielleicht machst du vorher noch einen Allergietest auf Titan wegen der Implantate? Eine Testplatte kostet im Toxcenter 50 Euro, wenn du nur die Platte mit dem Titan bestellst, ist es nicht gar so teuer und du bekommst gleich einen Hinweis darauf, ob du überhaupt das Prothesengrundmaterial (Benzoylperoxid, Methylmetacrylat) verträgst. Wenn du es nicht vertragen solltest, dann kann man Prothesen auch spezialbehandeln, so dass sie vertragen werden.

Ansonsten kann ich dir noch eine Untersuchung der Nebenschilddrüsen (zuständig für Knochenstoffwechsel) empfehlen: Parathormon, Vitamin-D, Calcium, Phosphor... Vitamin D und Calcium spielen auch eine große Rolle im Immunsystem. Störungen der Nebenschilddrüsen ist die dritthäufigste endokrinologische Erkrankung, neben Schilddrüse und Diabetes, was sich leider in der Allgemeinmedizin noch nicht rumgesprochen hat. Sie führt oft zu Energiemangel und Konzentrationsstörungen.

Viele Grüße, Anne

Ja Uta....es geht wohl unglaublich viel über den Kiefer, ich vermute, jede Anspannung läuft bei mir über die Kaumuskulatur ab.

Ich musste ja schon als Kind lernen, die Zähne zusammen zu beissen. Bin in einer Pflegefamilie aufgewachsen. Meine Pflegemutter hat mich nie so annehmen können, wie ich war, ja sie hat mich sogar komplett abgelehnt, mich für alles was bei ihr schief lief verantwortlich gemacht. Wenn sie z.B nachts nicht schlafen konnte, und das war oft der Fall, dann war ich daran schuld. Wie oft musste ich mir als Kind und Jugendliche anhören, dass ich sie noch ins Grab bringen würde....diese Ablehnung ist bis heute geblieben. Sie ist mittlerweile 90 Jahre alt und ich bin 60.

Mein Pflegepapa hingegen, er ist vor 2 1/2 Jahren gestorben und ich vermisse ihn sehr, hat mich genau so gerne gehabt wie seine drei eigenen Söhne. Aber durch das ewige Gejammer und Gezetter meiner Pflegemutter, dass sie es mit mir nicht mehr aushalten würde, war er manchmal einfach überfordert, dann kam noch die Komponente seines Jähzorns dazu....und so hat er mich oft mittels eines Stücks Gartenschlauchs dermassen abgeschlagen, und zwar auf den nackten Körper, dass ich oft tagelang nicht mehr richtig sitzen konnte.

Ja, meine Kinderzeit war überschattet von grossen Aengsten und Schuldgefühlen.... und ich wünschte mir damals schon so manches Mal, meine Erinnerungen an die Anfänge reichen so ins Alter von ca. 8/9 Jahren zurück, dass ich doch sterben könnte. "Lieber Gott", betete ich nachts oft, wenn ich schlaflos und weinend im Bett lag, "mach doch bitte, dass ich morgen tot bin."

Ganz lieben Dank Anne B. ....weisst Du was, wenn ich das darf, dann werde ich mir Dein Posting ausdrucken und zu meinem nächsten Termin in der Uni-Klinik mitnehmen.

Darf ich das, was meinst Du?

Du darfst das ganz bestimmt, Bice. Inwiefern das Sinn macht - da muss man vielleicht die Situation abwarten. Du kannst ja die Ausdrucke einfach nur dalassen, wenn du gehst. Interessant für dich sind vielleicht auch noch folgende Threads:

https://www.symptome.ch/threads/hyperparathyreoidismus-und-zaehne.21893/

Hyperparathyreoidismus ist eine Nebenschilddrüsenüberfunktion, die sich auch im Zahn-/Kieferbereich bemerkbar machen kann.

Und hier ist meine Geschichte. Vielleicht gibt es ja Parallelen, das musst du jedoch selbst herausfinden. https://www.symptome.ch/threads/langzeitepikutan-tests-2006.22924/#post-166800 und https://www.symptome.ch/threads/euer-erfolg-mit-der-ausleitung.1813/page-2#post-193028

Der Unterschied zwischen uns beiden ist allerdings der, dass du mit Zahnersatz nicht klar kommst, ich dagegen habe keinerlei Probleme. Mag auch an der Arbeit des Zahnarztes bzw. seiner Assistentin liegen, die die Abdrücke gemacht hat - und am Labor.

Viel Erfolg, Anne

Anne B.....herzlichen Dank Dir für Deine Antwort und die Links. Ich werde sie mir näher angucken, wenn ich mich etwas besser konzentrieren und das Gelesene auch aufnehmen und einordnen kann, die vielen Fremdwörter verwirren mich im Moment grad ziemlich.

Ja, das mit dem Zurechtkommen mit dem Zahnersatz ist für mich das allergrösste Problem...und ich werde einfach den Verdacht nicht los, dass die Abdrücke die jeweils für die Prothesen genommen wurden, nie optimal stimmen konnten, weil meine Kiefermuskulatur so verkrampft ist. Vermutlich eben auch ein Teil dieses Teufelskreises.....

Dann gibt es ja auch noch diese "psychogene Zahnersatz-Unverträglichkeit"....auch wieder eine anderer Teil von der ganzen Problematik.

Ich weiss jetzt garnicht mehr, ob ich folgenden Link bereits schon mal ins Forum gesetzt habe....da steht so vieles geschrieben, was mich umtreibt, vor allem unter der Rubrik: ZAHNVERLUST - PROTHESE - SEELISCHE FOLGEN

ZÄHNE UND PSYCHISCHE STÖRUNG - VON PROF. DR. MED. VOLKER FAUST

Grüessli Bice

Sorry Bice, aber den Beitrag vom Prof. Dr. Faust finde ich ziemlich kontraproduktiv. Man kann sicher in die Psyche eintauchen, aber nachträglich bringt einem dass auch nicht mehr viel.

Wenn man, wie bei dir geschehen, wegen eines völlig vereiterten Oberkiefers sämtliche Zähne gezogen bekommt und danach Probleme mit dem Zahnersatz hat, weil Implantate wegen ev. (Rest-)Ostitis oder Allergie wieder herausfallen, dann hat das absolut nichts mit deiner Kindheit zu tun. Damit hätten auch Menschen mit einer weniger belastenden Biografie Probleme. Dass du an deinem Zahnersatz rumfeilst und ihn damit unbrauchbar machst, dass geht schon eher in Richtung selbstverletzendes Verhalten. Kannst du ihn denn zu Hause rausnehmen, ohne dass es jemanden stört? Ich sage immer *einen schönen Menschen entstellt nichts* (man muss nur aufpassen, falls es an der Tür klingelt...)

Meine Links sind nicht so wichtig, sie sollten nur Mut machen und zeigen, dass bei einem Erschöpfungssyndrom mehrere Ärzte verschiedener Fachrichtungen und auch Psychologen notwendig sein können.

Ich wünsche dir viel Kraft für die Lösung deines Problems und: so lange muss es ja nicht dauern.

Liebe Grüße, Anne

Guten Morgen Anne B.

diesen Link habe ich eigentlich deswegen reingesetzt, weil halt manches was da geschrieben steht, meine Problematik umfasst/beschreibt. Ich erkenne mich und meine Probleme in ganz vielen Punkten wieder.

Das ist mir schon bewusst, dass das Herausfallen der Implantate sicher nicht direkt mit meiner Kindheit zu tun haben....zumindest nicht in engeren Sinne. Sorry, wenn das so rübergekommen ist.
Ich habe von meiner Kindheit erzählt, um einen der Hintergründe meiner psychischen Schwierigkeiten kund zu tun, diese psychische Verfassung ist schon ein ganz wesentlicher Teil meiner Problematik. Aber möglicherweise war das hier nicht wirklich der richtige Platz um davon zu erzählen, dann möchte ich mich dafür entschuldigen.

Mein Zahnarzt/Implanteur sagt einfach, die Implantate wären darum rausgefallen, weil ich rauche. Daher war dieser Aspekt von den im Kieferknochen verbliebenen Infektionsherden eine neue Information, die ich hier im Forum bekommen habe.
Ich habe ja einen langen Bericht geschrieben über den Verlauf meiner ganzen Zahngeschichte, den ich dann mitgenommen habe in die Uniklinik nach Zürich, und der jetzt dort in meinen Akten liegt. In diesem Bericht habe ich diesen Aspekt von den verbliebenen Infektionsherden auch angesprochen.

Aber ob dort jemand die Zeit hat, diesen Bericht genau durchzulesen, das scheint mir doch fraglich. Ich fand alle, mit denen ich zu tun hatte: Aerzte, Sektretärinnen, die Psychologin etwas gestresst/abgehetzt....

Anne B, ich möchte Dir herzlich Danke sagen: für Deine grosse Hilfestellung, Deine Anteilnahme, Deine vielen hilfreichen Informationen und für Dein Beimirsein....Aber ich möchte, dass Du auch weisst, dass ich Dich auch nicht hier festhalten möchte, das wäre mir garnicht recht.
Ich schreibe und erzähle einfach auch aus dem Grunde noch weiter hier, um einiges auch loslassen zu können, und auch in der Hoffnung, dass vielleicht doch die eine oder andere meiner Erfahrungen jemand anderem mit ähnlichen Nöten weiterhelfen könnte.

Grüessli Bice

liebe bice - wie konntest du die krankenkasse dazu bringen, dass sie kosten übernahm. ich kämpfe schon eine zeit lang und erhalte nur absagen.
hast du eine medikament gehabt, das auf der liste für zahnschäden ist oder hast du es auch so erreicht. bin dir dankbar für einen tipp.

habe deine geschichte nachgelesen.....habe vier implantate seit frühling - noch alles fix - geht aber noch unter provisorium.
es gibt ein so genanntes nobel-guide verfahren....das erfordert sehr wenig knochenmasse....das wurde bei mir angewendet. lg schmerz

Aber ob dort jemand die Zeit hat, diesen Bericht genau durchzulesen, das scheint mir doch fraglich. Ich fand alle, mit denen ich zu tun hatte: Aerzte, Sektretärinnen, die Psychologin etwas gestresst/abgehetzt....


Oh je oh je libei Bice.
Genau die fast die gleiche Erfahrung machte ich....so etwas!

Gr. marbel

Guten Abend schmerz
grad mal vorweg, damit ichs nicht vergesse, das mit diesem Nobel-Guide Verfahren, das würde mich sehr interessieren. Hast Du grad einen guten, informativen Link aus dem I-Net, den Du hier reinstellen könntest? Da wäre ich Dir sehr dankbar dafür.

Und nun die Geschichte mit der Krankenkasse, ich wohne in der Schweiz, falls Du in einem anderen Land wohnst, hilfts Dir vielleicht nicht weiter....aber ich erzähle trotzdem mal.
Damals, als es um diese Implantate ging, habe ich vom Zahnarzt W. einen Kostenvoranschlag bekommen von etwas über Sfr. 30'000.-- Die K'kasse lehnte eine Kostenbeteiligung ab. Dann haben mein Hauszahnarzt Dr. N. und der Zahnarzt W. welcher die Implantate setzte bei der K'kasse interveniert. Was sie da alles aufgeführt haben, das weiss ich jetzt nicht mehr. (Diese Schreiben liegen zwar in meinen Aktenberg. Aber ich weiss nicht, wo mein Mann die eingeordnet hat. *schäm*)
Darauf hin die nächste kategorische Absage. Dann hat noch meine Psychiaterin geschrieben, wieder eine Absage.
Darauf hin sagte mir der Zahnarzt W., ich soll doch persönlich an den Vertrauensarzt der K'kasse schreiben und meinen Fall schildern. Das habe ich dann gemacht....einen mehrseitigen, verzweifelten Appell um finanzielle Hilfestellung.....eine weitere Absage.
Dann habe ich mit dem www.konsum.ch/links/Versicherungen.html schicken.
Das habe ich gemacht....und siehe da, bereits nach einigen wenigen Tagen bekam ich von meiner K'kasse den Bescheid, dass sie von diesen Kosten Sfr. 20'000.-- übernehmen würden.

Ich habe mir dahingehend Gedanken gemacht, ob wohl die K'kasse angefangen hat zu befürchten, dass ich mit meinem Fall vors Gericht gehen könnte (ich bin mir garnicht mehr sicher, ob ich das nicht sogar in meinem Begleitschreiben an den Ombudsmann auch angetönt habe) und wenn ich dann dort gewonnen hätte, dann wäre das vermutlich ein Grundsatz-Entscheid geworden, und sie hätten dann in Zukunft die Kosten für ähnliche Fälle übernehmen müssen.
Aber das ist nur so ein Verdacht von mir, der nicht wirklich fundiert ist, ich kenne mich ja auch nicht genügend aus in rechtlichen Dingen.

Achso, ich hatte/habe auch eine Zahnversicherung bei meiner K'kasse....aber ob das einen Einfluss hatte, das glaube ich nicht unbedingt.

Hoffe, dass ich Dir jetzt ein bisschen weiterhelfen konnte....


Hallo Marbel
jaja, diese Erfahrungen, dass Spitalpersonal kaum mehr Zeit hat für die Patienten, die machen eigentlich bald alle Menschen. Das hat halt mit Sparmassnahmen bei den Gesundheits-Kosten zu tun. Wenn mehr Personal eingestellt würde, dann würden sich auch unsere K'kassen-Beiträge erhöhen, und die sind halt jetzt schon für viele Menschen kaum mehr tragbar.

Grüessli Bice

guten abend bice

ich komme aus der schweiz! bin schmerzkrank, habe zu wenig energie mir meine wichitgen dokumente zu sammeln - so auch einen teil der briefe mit der krankenkasse. habe schon die dritte absage - werde aber jetzt noch einmal dahinter gehen....und den beobachter abonnieren! dann kann ich auch anfragen.

hier der gewünscht link: NobelGuide™ - Nobel Biocare - The World Leader in Innovative Esthetic Dental Solutions. Unique C&B&I concept - Crown & Bridge & Implants - esthetic solutions with dental implants and prosthetics. Dental crowns, dental bridges, dental implants,

mein zahnarzt wohnt in goldach: home

rauchen ist ein grosses problem.....aber bisher habe ich erfolg. es hält!
wünsche dir viel erfolg. ach ja nobel guide ist halb so teuer - oder etwa ein drittel billiger.....

lg schmerz und danke für die schnelle antwort

Huhu schmerz

das ist ja ruckzuck gegangen mit den Links....habe sie jetzt nur etwas überflogen, aber die werde ich mir mal etwas eingehender angucken. Lieben Dank dafür.

Also, den Beobachter müsstest Du ja nicht unbedingt abonnieren. Die würden Dir wohl auch dasselbe raten wie mir.

Wenn Du selber die Kraft nicht hast, mit der K'Kasse zu kämpfen, dann gäbe es vielleicht noch die Möglichkeit, dass Dir der Sozialpsychiatrische Dienst dabei behilflich ist, oder ein anderer Sozial-Dienst. Solche Stellen gibt es in den meisten grösseren Gemeinden.

Ich habe nämlich vor ca.2 Jahren noch einmal mit der K'kasse den Kampf aufgenommen....da ging es um die 2 neuen Implantate und das dazugehörende Zahnersatz-Teil. Kostenvoranschlag: ca. Sfr. 6'500.--
Aber diesen Kampf hätte ich nicht mehr alleine durchziehen können, dazu fehlte mir auch die Kraft, und so habe ich mich an den Sozialpsychiatrischen Dienst gewandt, da wurde ich vor vielen Jahren schon mal psychiatrisch betreut.
Die Sozialarbeiterin dort hat also die ganzen Schreibereien für mich gemacht, das war mir eine Riesenhilfe. In unserem Dorf heisst dieser ehemalige SPD (sozial-psych. Dienst) seit einigen Jahren: Ambulatorium für Sozialpsychiatrie.

Und übrigens: auch diese Rechnung wurde nach einigen Absagen dann auch übernommen, und zwar der ganze Betrag. Ich erhoffte mir eigentlich nur, dass sie zumindest einen Teil davon übernehmen.

Jaja, manchmal geschehen doch noch Zeichen und Wunder.....Grüessli Bice

PS: es ist übrigens möglich, dass wir beide im gleichen Ostschweizer Kanton wohnen

liebe bice
glaube man kann nur anfragen beim beobachter stellen, wenn man ihn abonniert hat.....hatte ich glaube ich mal gelesen.

dann war es doch gut, dass ich dir den link reintat - meines zahnarztes. dachte erst, wenn du weit weg bist, ist es nicht klug, andrerseits könntest du aber telefonisch mal abklärungen machen - er ist sehr offen am telefon und gibt gut auskunft, was ja meist nicht der fall ist.

sorry, bin gerade etwas durch den wind, habe heute abend eine tragische nachricht erhalten.
vll treffen wir uns mal beim zahnarzt ;-)
lg schmerz

Guten Morgen Bice.

Danke, nein habe keine Prothese, aber 2 Brücke und mehrere Kronen die festsitzen, und zeit den haben sie die schmerzen ausgebreitet.

MundBereich , kann machmal nicht recht lokalisieren wo genau!, Zunge, Geschicht, na ja der ganze Körper ist verspannt! kein Wunder!

Ich habe mir eine gutes Buch gekauft.

ISBN 3-937010-00-9

Zähnenknirschen, Zähnepresen-Kiefer--&Kopschmerzen
Jürgen Abresch . GR. MARBEL

Du kannst mit diese Angaben Informationen über das Buch suchen, ist sehr interessant.

Unsere Problem ist sehr komplex!

Hallo.

Bice die Antwort wollte ich Dich erst Privat schicken, habe nicht gemacht sonder hier geschrieben, es gibt mehr Benutzer die interessiert sind glaube, oder?

Liebe Benutzer, vielleicht finde ich die Kraft eine eigene TH. zu öffnen, momentan habe keine Kraft! .

Ich wünsche euch alles Liebe

marbel

Guten Morgen an alle die hier mitlesen, im Speziellen an <schmerz> und an <Marbel>

Da ich keine I-Mail-Benachrichtigungen erhalten habe, bin ich jetzt ganz erstaunt, dass ich hier Eure Beiträge vorfinde.

@schmerz
magst Du darüber berichten, um was für eine Nachricht es sich gehandelt hat?
Punkto Beobachter: ja, man bekommt nur Auskunft, wenn man den Beobachter für ein Jahr abonniert....zumindest war das früher mal so.

@Marbel
Lieben Dank Dir für die Buchempfehlung. Falls mir die Uni-Klinik nicht weiterhelfen kann, werde ich dieses Buch mal bestellen. Im Moment, so befürchte ich, würde mich diese Lektüre noch mehr runterziehen....ich ertrags kaum mehr, nur das Wort "Zähne" zu hören.
Ich verstehe Dich gut Marbel, dass Dir die Kraft fehlt, einen eigenen Thread zu eröffnen, und Du darfst sebstverständlich jederzeit und so viel Du magst hier in diesem Thread mitschreiben......das ist überhaupt kein Problem für mich, ganz im Gegenteil.



Ich habe gestern von der Uniklinik Zürich die Kopie eines Schreibens erhalten, welches an meine Psychiaterin geschickt wurde. Ich muss nun diese Kopie an meine K'Kasse weiterleiten, mit der Bitte um Kostenübernahme.


Erstbeurteilung von:

Sehr geehrte Frau Dr. L***********

Wir berichten Ihnen über oben genannte Patientin, welche wir am 3.9.2008 konsiliarisch gesehen haben.


Klinische Diagnose
Tendomyopathie der Kau- und Nackenmuskulatur beidseits (Diagnose-Code Q9, D1)

Anteriore Diskusverlagerung im Kiefergelenk beidseits mit, intermittierend auch ohne Reduktion (Diagnose-Code Q9, D2)

V.a. Kiefergelenk-Arthrose rechts (Diagnose-Code Q9, D4)

V.a. Mundbrennen ("burning mouth syndrome") (Diagnose-Code Q9, L2)
o DD: Unverträglichkeit von dentalhygienischen Produkten

Verdacht auf Ulzeration im Bereich der rechten Maxilla, DD: Lichen, Plaques.

Prozedere / Initiale Therapie
Ausführliche Aufklärung bezüglich Hintergründe und Zusammenhänge der aktuellen Erkrankung sowie über die grundsätzlich gute Prognose.

Zur detaillierten Schmerzmuster-Erfassung wurde ein Schmerzkalender abgegeben.

Information über nicht-medikamentöse und medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten.

Instruktion von Selbstbeobachtung (Kiefer in Ruhelage halten) und Heimübungen.

Eine Abklärung zur Indikation einer psychologischen Schmerztherapie wird demnächst im Rahmen der interdisziplinären Diagnostik im Haus durchgeführt.

Die Komplettierung der zahnärztlichen Diagnostik findet am 6.10.2008 statt.



Zur weiteren Diagnostik resp. Therapie sind noch zusätzliche Termine nötig. Ein ausführlicher Bericht wird Ihnen nach Abschluss der Behandlung zugestellt werden. Für allfällige Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit bestem Dank für Ihr Vertrauen und kollegialen Grüssen,

Dr. med. et med. dent. *******

Dr. med. *******

Kopie:
An die Patientin zur Weiterleitung an die Krankenkasse mit der Bitte um Kostenübernahme gemäss ATSG Art. 3: Zahnärztliche Massnahme mit ärztlicher Zielsetzung.





Ich verstehe, vor allem was die Diagnose anbelangt, nur Bahnhof....hoffe aber, dass ich dann bei meinem nächsten Termin das Ganze erklärt werden kann.