toten Zahn ziehen

toten zahn ziehen

hareeka schrieb:
es ist ein "vorletzter Backenzahn" links unten. Der ist überkront (steinalte Krone). Eine Zahnärztin hat die Krone aufgebohrt und die Wurzel getötet.
Zum Vergrößern anklicken....

Muss unbedingt gezogen werden - bitte durch neues, qualitativ hochwertiges
OPT (Kieferchirurg) objektivieren.

Die Diagnose des HPs wird stimmen, auch wenn ich mit der Methodik nicht einverstanden bin.

Kann ohne jegliches Problem gezogen werden, Wunde und Kiefer müssen gereinigt werden.

Unten kann die Wunde offen gelassen werden - Wundsekrete müssen ablaufen können.
Also bitte hier nicht zunähen lassen - anders sähe es bei Extraktion eines
Zahnes im Oberkiefer aus, bei der es häufig zu einem Durchbruch in die
Kieferhöhle kommt.

Nach dem Ziehen geeignetes Antibiotikum auf Salbenstreifen in die Wunde drücken,
alle 2 bis 3 Tage wechseln.

Die Wunde verheilt nach wenigen Wochen selbstständig.

Dieser Zahn muss nicht ersetzt werden, es bedarf keiner Brücke oder sonstigen
prothetischen Maßnahmen.

Lasse Dir dies nicht von einem Zahnarzt einreden. Deine Kaufunktion bleibt
vollständig erhalten, ästhetische Defizite sind marginal.

Lehne vor allem ein Implantat ab, es ist problematisch, weil dein Kieferknochen
hierfür gesund sein muss (was ich bezweifle), ist sehr teuer und stark allergisierend.





Alles Gute, Bodo
 
wundermittel
toten zahn ziehen

Danke fürdie ausführliche Antwort. Hilft mir sehr.

Das mit dem Antibiotikum geht leider nicht, da ich gegen (fast alle) Antibiotika allergisch bin.Alternative????
 
toten zahn ziehen

hareeka schrieb:
Alternative????
Zum Vergrößern anklicken....

Schwierig. Austesten über einen Hautallergietest.

Und zwar

  • Tetracyclin
  • Floxal

Beide Antibiotika decken vom Wirkspektrum die gängigen Erreger ab.

Alternativ: Gegen Keime mit Salzsole in lauwarmem Wasser spülen,
gegen die Entzündung mehrere Minuten Salbeitee im Mund wälzen.



Grüße, Bodo
 
naturheilkunde
Hallo Uma. :)

Vielen Patienten musste nach dem Einsetzen eines Implantats dieses wieder
entfernt werden, da es zu starken allergischen Reaktionen führte.

Deshalb sollte vor der Entscheidung, sich ein Schräubchen in den Kiefer
bohren zu lassen, ein Allergietest auf dessen Hauptbestandteil gemacht werden.




Liebe Grüße, Bodo
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Bodo,

einverstanden.
Allerdings gibt es grosse Unterschiede zwischen Implantaten aus Titan und Keramik. Im letzteren Fall von "stark allergisierend" zu sprechen ist wohl reichlich übertrieben:rolleyes:.

Man kann gegen die verschiedensten Werkstoffe allergisch sein - trotzdem sollte man nicht alles über einen Kamm scheren.

Liebe Grüsse,
uma
 
Hallo Uma.

Jetzt hast Du mich doch noch dazu bewegt, aus dem warmen, molligen Bettchen zu hüpfen. :p)

uma schrieb:
Im letzteren Fall (Keramik) von "stark allergisierend" zu sprechen ist wohl reichlich übertrieben.
Zum Vergrößern anklicken....

Tat ich nicht! :)

Hier etwas Interessantes im Hinblick auf die problematische Titan-Lösung und die Keramik-Alternative.

uma schrieb:
. . . trotzdem sollte man nicht alles über einen Kamm scheren.
Zum Vergrößern anklicken....

Tat ich nicht! :)

Gut, ich hätte diesen Satz

Lehne vor allem ein Implantat ab, es ist problematisch, weil dein Kieferknochen
hierfür gesund sein muss (was ich bezweifle), ist sehr teuer und stark allergisierend.
Zum Vergrößern anklicken....

beispielsweise durch den Zusatz "Titan" noch konkreter machen können.

Dies wurde ja nun nachgetragen.



Liebe Grüße und gute Nacht, Bodo :sleep:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Bodo,

alles klar ;).

Da ich selber ein Keramik-Implantat habe, bin ich sehr gut informiert und möchte darauf hinweisen, dass es auch Lösungen gibt, die nachweislich keine oder nur selten allergische Reaktionen verursachen.

Liebe Grüsse,
uma

P.S.: Bodo, Du hast geschrieben:
Lehne vor allem ein Implantat ab, es ist problematisch, weil dein Kieferknochen
hierfür gesund sein muss (was ich bezweifle), ist sehr teuer und stark allergisierend.
Zum Vergrößern anklicken....
Du hast allgemein von "Implantat" geschrieben, insofern war mein Einspruch nicht unbegründet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
naturheilkunde
Danke für die Hinweise. Ich werde jetzt erstmal nachdenken;). Dann röntgen lassen und wohl schon bald den Zahn ziehen lassen, wovor ich natürlich Angst habe. Auch wegen der Betäubungsspritze, da ich eine Multiple Drug Resistance habe. Mit konventionellen chemischen Medikamenten habe ich arge Probleme....Habt Ihr dafür auch noch einen Tipp?

Ohne Betäubung geht es ja nicht. Grüße und guten Start in die neue Woche. Hareeka
 
uma;178065 Da ich selber ein Keramik-Implantat habe schrieb:
Wie hast du das geschafft Uma?

Gruß
Spooky

P.S.: Ich finde es sehr interessant das laut Dr. D. mittlerweile nichts mehr gegen Keramikimplantate spricht, was ja für viel die eine Zusatzversicherung haben die durchaus beste Lösung ihrer Nachversorgung nach Sanierung ist
Zum Vergrößern anklicken....
 
Hattest du besonderes Knochenaufbaumaterial? Was wurde zur Wundheilung dazu beigetragen das es nicht zu Entzündungen kam halt was nicht dazu geführt hat das ein erneutes Störfeld aufgetreten ist.

Gruß und Danke
Spooky
 
Hallo Spooky,

ein Knochenaufbau war nicht notwendig.
Ich hatte für ein knappes Jahr eine Lücke (der Zahn, der gezogen worden ist, verursachte keine Probleme im Kiefer, so konnte die Wunde problemlos zuheilen).
Da mein damaliger Zahnarzt nicht bereit war, ein Keramikimplantat einzubringen, musste ich mir eine andere Adresse suchen. Dort ist alles schnell und komplett komplikationslos verlaufen, und ich bin froh, dass ich mich dafür entschieden habe.
Ein Störfeld habe ich in diesem Bereich nicht.

Liebe Grüsse,
uma:)
 
naturheilkunde
Hast du nach dem implantieren nochmal nen opg beurteilen lassen ob dies ein Störfeld geworden ist.

Weißt du welches Knochenersatzmaterial wenn dann zu empfehlen ist?

Gruß
Spooky
 

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