MRT der Zähne

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2.104
Hallo,

ich wollte mal nachfragen, wer von euch nen MRT der Zähne hat machen lassen und ob derjenige ein Beispielbild anhängen könnte.

Habt ihr eure Überweisung vom Zahnarzt bekommen? Generell darf dieser doch auch Überweisungen ausstellen oder?

Gruß und Danke
Spooky
 
Hallo Spooky

Ich habe mal vor ca einem Jahr ein Kiefer Schicht MRT mach lassen und kann davon nur abraten. Die Qualtität der Bilder ist nicht so gut (zumindest bei meinen Aufnahmen nicht) und weiter kommt hinzu, dass die einzelnen Schicht m.E zu weit auseinander liegen. In meinem Fall waren das 5mm oder mehr bis zur nächsten Schicht, dazwischen kann viel sein. Ich persönlich halte mehr von einem DVT (z.B. New Tom), hier liegen die Schichten so dicht beieinander, dass sogar ein 3D Modell erstellt werden kann (ca. 1mm). Hier kann man nach der Aufnahme an jede beliebige Stelle hinschauen. Zuhause funktionert das z.B. mit der Software Dicom Works, dazu benötigst du nur dir original DVT Dateien.

Grüße
Boris

Ps: Wenn ich später noch Zeit habe werde ich mal ein paar MRT Kieferbilder von mir einstellen.

OK, Zeit gefunden. Hier nun ein paar Bilder Horizontal, das ganze gibt es natürlich auch Vertikal.

MRT_001.jpg

MRT_002.jpg

MRT_003.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
aber auch beim dvt muss man aufpassen, dass man es nur von einem wirklichen fachmann erstellen lässt, der gerät und materie auch beherrscht. sonst gibts auch hier echt krasse unterschiede in der qualität der auflösung.

gruß,
alanis
 
Hallo Spooky

Hab die Bilder jetzt hinzugefügt. Leider führt die Ergänzung nicht zur erneuten Aktivierung, deshalb dieses post.

Grüße
Boris
 
Hallo Boris,

mit den Bildern kann man ja wirklich nichts anfangen. Ich denke dann ist auch eine DVT Aufnahme bestens geeignet für die Zysten oder Polypen Diagnose in den Nasennebenhöhlen geeignet.

Oder was denkst du?
Gruß
Spooky
 
ich bin zwar nicht boris, aber mein hno war über das dvt nicht begeistert. für die nebenhöhlen ist ein ct angeblich besser geeignet.

lg
alanis
 
ich bin zwar nicht boris, aber mein hno war über das dvt nicht begeistert. für die nebenhöhlen ist ein ct angeblich besser geeignet.

lg
alanis

Hallo Alanis

Hmm versteh ich nicht was du damit sagen möchtest. Ein DVT ist ein CT, zumindest die Technologie die dahinter steckt... anyway... Optimal scheint ja keines der Verfahren zu sein.

Grüße
Boris

Ps: Technisch ist mittlerweile auch schon eine Volumentomographie mittels Magnet Resonanz möglich. Nur bezahlen möchte ich diese nicht :D
 
Hallo Boris,

das Thema ist zwar schon länger her, aber mich interessiert, ob es zu Deinem MRT auch Befunde gibt. Bei mir wurde auch eines angefertigt, vermutlich eine chronische Ostitis festgestellt, aber klar ist das wohl nicht. Es scheint schwierig zu sein, die MRTs zu befunden.

Wäre nett, wenn Du Dich meldest,
Sonnenstrahl
 
Hallo Spooky
Ich habe mal vor ca einem Jahr ein Kiefer Schicht MRT mach lassen und kann davon nur abraten. Die Qualtität der Bilder ist nicht so gut (zumindest bei meinen Aufnahmen nicht) und weiter kommt hinzu, dass die einzelnen Schicht m.E zu weit auseinander liegen. In meinem Fall waren das 5mm oder mehr bis zur nächsten Schicht, dazwischen kann viel sein. Ich persönlich halte mehr von einem DVT (z.B. New Tom), hier liegen die Schichten so dicht beieinander, dass sogar ein 3D Modell erstellt werden kann (ca. 1mm).

Wenn ich das mal mit dem Dental -CT vergleiche, daß man mir angetan hat, dann sind die Aufnahmen fast schon hervorragend. Jedenfalls kann man damit mehr anfangen, wie mit meinem CT. Es kommt wirklich darauf an, wer die Bilder anfertigt, bzw. ob sich der Röntgenarzt die Mühe macht die Bilder richtig aufzubereiten. Sie also so lange im Computer berechnet, bis der Schnitt sauber dargestellt wird. (also nicht die Zähne des linken Oberkiefers und die des rechten Unterkiefers auf einem Schnitt). Ich sags nur mal falls jemand glaubt, daß ein CT automatisch besser ist.

Offensichtlich taugt wirklich nur das DVT mit der entsprechenden Betrachtungssoftware. Nur: Die Aufnahmetechnik ist beim DVT völlig anders. Dabei werden rund um das Untersuchungsgebiet komplette Rö-bilder angefertigt (also nicht nur Schnitte wie beim CT). Theoretisch würde also jede einzelne Aufnahme so etwas wie ein komplettes OPG darstellen, nur sind die so schwach belichtet, daß man darauf nur noch Schnee erkennen kann. Erst wenn mal all diese Aufnahmen gleichzeitig (mindestens 2,8 GB Speicher !) in eine (nicht zu bekommende und auf dem Speicherstick kopiergeschützen) Software lädt, dann kann man aus diesem Schnee deutlich erkennbare Bilder anfertigen. Sich evtl. auch in 3D anschauen.

Dazu brauchts dann aber schon eine erhebliche Rechenkapazität und auch ein Zusatzmodul in der Software. Meist weigert sich der Rö-Arzt einem diese 3D Bilder zu berechnen und schon fertig errechnet auf eine CD zu speichern. Die Zahnärzte wünschen das nicht, und er würde von denen keine Patienten mehr zugewiesen bekommen, wenn er das machen würde. Mit anderen Worten: Die ZA wollen nicht das der Patient deutlich erkennen kann, was da für ein Murks verzapft wurde. Insofern bekommt der Patient auf CD sowas wie codierte Daten mit denen er garnichts anfangen kann. Tja - in der Theorie ist DVT bestimmt besser, aber in der Praxis ?
 
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