Können schlechte Zähne Depressionen auslösen?

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09.02.18
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Hallo,

ich leide seit meiner Jugend an Depressionen und Panikattacken. Jetzt bin ich über einen Artikel gestoplert, wo es darum geht, dass schlechte Zähne der Auslöser für Depressionen sein können.

Da ich wirklich sehr schlechte Zähne habe, wäre meine Frage, ob das stimmen kann? Abgesehen davon, dass ich extreme Angst vorm Zahnarzt habe, würde ich gerne wissen, ob da wirklich ein Zusammenhang bestehen kann?

Vielen Dank für Hilfe!
 
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wundermittel
Hallo Normada,

auf Deine Frage würde ich spontan sagen: JA!
Was genau bedeutet denn hier "sehr schlechte Zähne"?

,,, Zahnstörfelder können oft über Jahrzehnte im Untergrund schlummern – diese „Wühlmäuse“ arbeiten im Geschädigten wie in einer Giftfabrik, die ständig Bakterien und Leichengifte in den Körper schaufeln.

Was lösen die Giftstoffe aus?

Zähne können den Körper über ihre „Ferngiftspritzen“ schädigen, auch wenn sie selbst kaum Beschwerden verursachen. So kommt es zu Infektionen des Herzens, Infarkten, Schlaganfällen, Bluthochdruck, Arteriosklerose, Augenleiden, Lungenentzündungen, Bluterkrankungen, Entzündungen der Gelenke, Hirn-Abszessen, Alzheimer, chronische Müdigkeit, Depression, Allergien. ...
Zahnherde: Leichenkammern der Mundhöhle - Rott & Meyer

Allein - ohne wirklich guten Zahnarzt - wirst Du das Problem der schlechten Zähne nicht lösen können. Und mit Zahnarzt-Angst ist das noch schwieriger. Hast Du Dich denn schon nach einem ZA umgeschaut, der für Dich in Frage käme?

PsychoSomaDontie: Integrative Zahnheilkunde

Grüsse,
Oregano
 
....Da ich wirklich sehr schlechte Zähne habe, wäre meine Frage, ob das stimmen kann?

Ja, ich kann mir das gut vorstellen, zumindest indirekt, denn schlechte Zähne können die Folge von schlechter Ernährung, zuwenig basisch bzw. Mineralstoffmangel sein. Bei Zahnfleischbluten als Folge von Entzündungen können dann Bakterien wie Streptokokken, Viren oder auch Einzeller wie Entamöba Histolytica in den Körper gelangen.

An deiner Stelle würde ich versuchen, z.B. mit einem basischem Tee, z.B. Vogelknöterich und etwas Heilerde, Basenpulver und Bio-Zitrone den Körper Mineralien zur Vefügung stellen, damit er nicht weiter Knochen und Zähne abbaut um das Blut basisch zu halten.

Es gibt ja ein Gerücht, dass Löcher wieder zuwachsen könnten. Vielleicht auch Kalmuswurzeln und Salbeiblätter kauen, damit Bakterien absterben. Und der Körper braucht Bitterstoffe.

Die Zähne würde ich nicht mit einer Fluoridzahnpasta putzen, sondern mit einer ohne Fluorid, eventuell z.B. mit Natron nachspülen.

Dann eventuell die Ernährung umstellen, mehr Gemüse, weniger tierische Produkte und weniger glutenhaltiges Getreide.

Morgens vielleicht gemahlene Sesamsamen, Leinsamen oder Chiasamen in leicht warmer Kokosmilch.
Oder vegane Bio-margarine auf glutenfreies Brot und darauf frische Sprossen oder Keimlinge und Schwarzkümmelsamen.

Oder gleich knackiges Gemüse essen und Kürbiskerne knabbern.

Wenn du Lust auf Süßes hast, nimm anstelle von Zucker lieber Beeren oder Bananen, eventuell auch getrocknete Feigen oder Datteln, da sind wenigstens auch Nährstoffe drinnen.

Wenn man sich gesund ernährt, wirkt sich das positiv auf die Psyche aus, vielleicht findest du dann auch den Mut, einen Zahnarzt aufzusuchen.
 
naturheilkunde
Könnte auch hilfreich sein:

Suliko Schreckenbach (Herausgeber),‎ Dirk Schreckenbach: Zahngeflüster: Die Zähne, Spiegelbild Deiner Seele Broschiert – Illustriert. 2011

Ich selbst habe es noch nicht gelesen. Das Buch steht jedoch schon lange auf der Liste, der Bücher, deren Kauf ich in Erwägung ziehe.

Gruß Zeitgenosse
 
Dirk Schreckenbach: Zahngeflüster: Die Zähne, Spiegelbild Deiner Seele
Der Name macht ja Mut :cool: und wenn er das so meint, Zähne ein Spiegelbild der Seele (und eben nicht umgekehrt, Seele ein Spiegelbild der Zähne!), dann hieße das, die Zähne zeigen an (spiegeln wider) was in der Seele vorgeht - und so wie es da steht, erstmal nicht umgekehrt.
Letztlich ist es vielleicht am ehesten noch ein Wechselspiel, Aus-Wirkungen und Ein-Wirkungen von beiden Seiten in beide Richtungen :rolleyes:

....hier beim Original-Verlag, nicht bei diesem steuerscheuen Bücherverticker mit den unsozialen Arbeitsbedingungen..gesundheitfans.com/ zahngefluester
Der Autor beschreibt ... wie seelische und emotionale Probleme Auswirkungen auf die Zähne haben.

Dr. Schreckenbach erklärt ... die Bezüge von seelischen Hintergründen zu dem jeweiligen Zahn und gibt dem Leser damit die Möglichkeit unentdeckte und unbewusste seelische und emotionale Probleme erkennen und verstehen zu können.
Vielleicht auch so interessant, wer weiß!? Gerd
 
Zuletzt bearbeitet:
Gleichzeitiges und Ungleichzeitiges. Was war zuerst? Die Zähne spiegeln sich in der Seele, die sich in den Zähnen spiegelt ...
Der größte Teil der wirkenden Ursache, in der Natur ist mit ihren Wirkungen zugleich, und die Zeitfolge der letzteren wird nur dadurch veranlaßt, daß die Ursache ihre ganze Wirkung nicht in einem Augenblick verrichten kann. Aber in dem Augenblicke, da sie zuerst entsteht, ist sie mit der Kausalität ihrer Ursache jederzeit zugleich, weil, wenn jene einen Augenblick vorher aufgehöret hätte zu sein, diese gar nicht entstanden wäre. Hier muß man wohl bemerken, daß es auf die Ordnung der Zeit, und nicht auf den Ablauf derselben angesehen sei; das Verhältnis bleibt, wenn gleich keine Zeit verlaufen ist. Die Zeit zwischen der Kausalität der Ursache, und deren unmittelbaren Wirkung, kann verschwindend (sie also zugleich) sein, aber das Verhältnis der einen zur andern bleibt doch immer, der Zeit nach, bestimmbar. Wenn ich eine Kugel, die auf einem ausgestopften Küssen liegt, und ein Grübchen darin drückt, als Ursache betrachte, so ist sie mit der Wirkung zugleich. Allein ich unterscheide doch beide durch das Zeitverhältnis der dynamischen Verknüpfung beider. Denn, wenn ich die Kugel auf das Küssen lege, so folgt auf die vorige glatte Gestalt desselben das Grübchen; hat aber das Küssen (ich weiß nicht woher) ein Grübchen, so folgt darauf nicht eine bleierne Kugel.

Immanuel Kant: Kritik der reinen Vernunft, hrsg. von Wilhelm Weischedel. Frankfurt 1988, S. 236f
 
Juh..der Herr Schreckenbach meint es ja doch nicht so sehr kantig und ver-kantet, meine ich, Zeitgenosse - um im Bild zu bleiben, ein Spiegelbild erscheint nur im Spiegel, wenn sich auch etwas vor dem Spiegel befindet. Dass sich umgekehrt im Spiegel ein Bild von etwas zeigt, das sich erst danach vor dem Spiegel materialisiert, wird unter irdischen Bedingungen schwer beobachtbar sein:hexe:Gerd
 
@Gerd,

bei dem obigen Kant-Zitat ging es mir auch darum zu zeigen, dass wir landläufig bestimmten Erscheinungen festumrissene, zeitlich genau lokalisierbare Ursachen zuschreiben. Wir denken etwa, dass wir nur eine bestimmte Krankheits-Ursache genau zu identifizieren brauchen und dann abzustellen haben, um wieder gesund zu werden. Oft sind die Dinge aber gar nicht so einfach und klar. Denn Ereignisse folgen nicht in Schüben nacheinander, sondern sie entwickeln sich meistens eher allmählich und miteinander.

Auf die Zähne übertragen würde das heißen: Vermutlich treten schon seelische Folgen für den Organismus ein (mit deinen Worten: sie materialisieren sich), wenn der Zerfallsprozess der Zähne beginnt, nicht erst danach. Andererseits mag es sein, und dafür spricht noch mehr die Erfahrung, dass seelische Ereignisse unmittelbar Wirkungen bei den Zähnen herbeiführen können.

Doch zurück zum Thema "Schlechtes Gebiss" und "Depression". Heute habe ich mir homöopathische Arzneibeschreibungen vergegenwärtigt. Da gibt es einige Wirkmittel,
bei denen eine eher melancholische, ernsthaft-gewissenhafte, ängstliche oder depressive Stimmung im Zusammenhang mit Beschwerden im Mundraum stehen, etwa Arsenicum album, Natrium muriaticum, Sepia oder Staphisagria.

Beste Grüße

Zeitgenosse
 
naturheilkunde
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