Erst die Röhre brachte Klarheit

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14.01.17
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Im September `16 wurde mir ein Backenzahn gezogen, er war entzündet und ein Stück abgebrochen.Trotzdem hatte ich danach andauernd ein Ziehen in dem Bereich, tief oben empfunden im Wurzelbereich. Ausserdem ging ich wie ein Zombie durch die Welt, hatte ständig das Gefühl, im falschen Film zu sein. Und ein Taubheitgefühl in der Wange, jeden Tag!
Ich war einfach nicht mehr "die Alte", wusste, es stimmt was nicht.

Kieferchirurg sagt: es ist alles raus.
Zahnärztin sagt: nichts zu sehen in der Röntgenaufnahme (Zahnfilm)

Februar `17 ging ich zu einem anderen MKG, Überweisung vom Hausarzt, mein Verdacht war Kieferknochenentzündung. Er verschrieb mir erstmal Amoxillin. Eine Woche später hatte ich Nesselsucht. Darauf sofort aufgehört mit Amoxillin.

Kieferchirurg macht DVT (er sieht nichts Auffälliges) und auf meine Bitte Revision der Zahnstelle, winziger Zahnrest raus, sonst alles beim Alten.

Meine Probleme waren danach dieselben: ständig taube Wange und ständig Ziehen in der Region, Krankheitsgefühl, Schlafbedürfnis von über 10 Stunden pro Nacht, trotzdem müde...am Morgen Gefühl wie erschlagen.

Auf einmal auch noch Ohrenschmrezen, ein Stechen, auf der Seite wo der Zahn gezogen wurde. Termin beim HNO--> Mit Ohren alles in Ordnung. Auf mein Bitten eine MRI Überweisung.

Befund des Radiologen: eine komplette belassene Zahnwurzel sichtbar, da wo es dauernd "zog"

Ergebnis Operation: Wurzelrest hing im Kieferhöhlenboden und ragte in die Kieferhöhle. Seit OP: nur noch 7 Stunden Schlaf nötig und munter am Morgen.

Danke fürs lesen, ich dachte, meine Geschichte hilft viellleicht jemandem weiter mit ähnlichen Problemen.
 
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