Xylit beim Zähneputzen verwenden oder danach?

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curcuma

Hallo,

ich wollte mal anfangen, Xylit für die ergänzende Zahnreinigung zu nehmen. Nun stellen sich mir mehrere Fragen.

1. Auf Zahnpasta verzichten und nur Xylit in den Mund nehmen und die Zähne putzen?

2. Zahnpasta nehmen und gleich noch Xylit ab in den Mund und beides kombinieren?

3. Xylit nach dem Zähneputzen in den Mund und ca. 5 Minuten Gurgeln?

4. Welche Menge Xylit sollte man überhaupt nehmen? Wollte mir den Xucker Premium Xylit in einer Dose 1KG bestellen und das dann auf einen Löffel nehmen und ab damit in den Mund, oder sollte man einen anderen nehmen?
 
Hallo curcuma,

hier wird das beschrieben:
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Für die Zahnpflegewirkung ist es am besten, wenn sie nach dem Zähneputzen ca. einen Kaffeelöffel Birkengold® Xylit im Mund auflösen und das Birkengold® Xylit-Gemisch im Mundraum „einwirken“ lassen. Je länger Sie dieses im Mund behalten, desto besser ist die Wirkung. Es sollte ca. 1 Minute im Mund bleiben. Danach spucken Sie es aus, oder schlucken es. Es ist nicht nötig mit Wasser nachzuspülen. Birkengold® Xylit löst sich relativ schnell im Mund auf, da es den Speichelfluss fördert, somit ist es nicht notwendig es extra mit Wasser zu vermengen.
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gesunde Zähne - Birkengold
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Als Kariesprophylaxe wird Xylit mehrmals täglich angewendet:

Nehmen Sie unmittelbar nach jeder Mahlzeit einen halben Teelöffel mit Xylit in den Mund und lassen Sie es sich auflösen (nicht zerbeißen). Dabei wird reichlich Speichel erzeugt, der pH-Wert im Mund steigt (positiv!). Die Mischung spülen Sie hin und her, 1 Minute reicht meistens. Die Karies verursachenden Bakterien bekämpfen Sie damit aber nicht direkt, Xylit ist kein Antibiotikum. Aber die im Mund lebenden Bakterien, die normalerweise aus Zucker zahnschädliche Milchsäure erzeugen, werden in Anwesenheit von Xylit an ihrer "Arbeit" gehindert.

Außerdem wird durch die Erhöhung des pH-Werts verhindert, dass die Bakterien verklumpen und sich an die Zähne anheften. Dies tun sie nämlich erst ab einem pH-Wert unter 5,5. Bei regelmäßiger Anwendung können sich die Bakterien auf Xylit einstellen und es ebenfalls verstoffwechseln. Dabei entstehen aber keine zahnschädlichen Stoffe.

Der spürbarste Effekt des Xylit-Spülens ist die Glättung der Zahnoberfläche über deren Remineralisierung mittels des im Speichel enthaltenen Calciumphosphats. Die Glättung der Zahnflächen wird mit jeder Spülung verbessert. Dadurch haben es Bakterien auch immer schwerer, sich am Zahn anzuheften.

Zahlreiche Studien legen nahe, dass regelmäßige Spülungen (bzw. Kaugummis/Bonbons) mit Xylit die wirksamste bekannte Kariesprophylaxe sind. Daher sollten sie ein fester Bestandteil der Zahnpflege sein. Wenn Sie Zahnfleischprobleme haben, benötigen Sie zusätzliche Maßnahmen (lokale Antibiotika-Behandlung). Xylit ergänzt Ihre normale Zahnpflege, es ist kein Ersatz dafür!
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https://www.xucker.de/wissenswertes-ueber-xucker/zahnpflege-mit-xylit/

Grüsse,
Oregano
 
Wie soll man mit einem halben Teelöffel und dem sich dann bildenden Speichel den Mund "ausspülen" (von Gurgeln ganz zu schweigen)?

An anderer Stelle ist Ähnliches zu lesen:

2011 Xylit Zuckeraustausch besser als Zahnreinigung professionell

Xylit statt Zucker senkt das Kariesrisiko auf null und kann Karies sogar heilen.

Zahnärzte könnten leicht die Zahngesundheit der Patienten langfristig und auf Dauer positiv beeinflussen, wenn sie den Zuckeraustauschstoff Xylit zur Vorsorge empfehlen würden. Stattdessen führt der in Deutschland noch immer ein Schattendasein, obwohl seit Jahrzehnten bekannt ist, dass Xylit statt Zucker das Kariesrisiko auf null senkt und Karies sogar heilen kann. Pressemitteilung Professionelle Zahnreinigung (PZR): Der große Etikettenschwindel Luxemburg, 8 September
Xylit Zucker mit der Hälfte Kalorien

Zahnreinigung:

Kreidepulver (Champagner Kreide, Chamoix Kreide) (2010 Zähneputzen gesund und spottbillig)

Mundspülung:

Dazu nach der täglichen Zahnreinigung einen gestrichenen Teelöfel Xylit (pur) im Mund nur mit Speichel auflösen und 2-3 Minuten kräftig die Mundhöhle spülen, danach eine halbe Stunde lang nichts trinken und Sie erzielen nach kurzer Anwendungszeit ein unglaubliches Sauberkeitsgefühl im Mund. (Xylit Archives - Ilona Dummer)

Bezug: Xylit preiswerte Bezugsadressen

Die Mengeneinheit "Teelöffel" ist sehr vage. Besser wäre ein Gramm-Angabe oder vielleicht so etwas wie ein Quotient z.B. Körpergewicht in gr / 4000.

Seit einigen Jahren verwende ich nun Xylit. Doch ich lasse nicht nur einfach einen Teelöffel im Mund zergehen. Denn das ist nach meiner Erfahrung viel zu wenig, und die Lösung verteilt sich auch kaum im Mund. Ich löse zwei gehäufte Teelamaß (ca 15 - 20 Gramm) sehr fein gemahlenes Xylit in etwa 10 ml Wasser auf. Das Xylit sollte sich gerade in Wasser auflösen. So kann es noch die Speichelbildung anregen. Ist es zu sehr verdünnt, geht das wohl kaum noch.

Das fein gemahlene Xylit lässt sich einfach in Wasser auflösen - auch in kaltem, das grob gemahlene dagegen nicht. Hier kann wärmeres Wasser weiter helfen. Mit der dann entstandenen Lösung spüle ich den Mund in möglichst allen Winkeln etwa fünf bis zehn Minuten.

Bleibt noch die Frage, ob Xylit auch das Zähneputzen mit Zahnpasta ersetzen oder ergänzen könne / solle, noch zu beantworten. Teilweise habe ich mir über Wochen nicht die Zähne geputzt, einfach nur morgens vor dem Frühstück den Mund mit Speiseöl ausgespült und Xylit auf die so geschilderte Weise nach den Mahlzeiten genommen. Zusätzlich habe ich nachts Xylit-Dragees im Mund zergehen lassen. Heute reinige ich mir teilweise nach den Mahlzeiten die Zähne mit einer Sole-Zahncreme von Weleda und spüle den Mund mit Xylit etwa eine Stunde später aus.

Beides zusammen, also die Zähne mit der Sole Zahncreme zu reinigen und unmittelbar danach Xylit zu verwenden - das ist wohl weniger nützlich. Da die Sole-Zahncreme dann kaum einwirken kann. Andererseits, wenn man kurz nach der Einnahme von Xylit die Zähne putzte, würde man wohl auch den oben beschriebenen Prozess der Speichelbildung vorschnell abbrechen oder gar die Remineralisation erschweren.
 
Hallo,

ich putze mir vor Xylitol Einnahme die Zähne (Lavera Zahngel ohne Fluor und homöopathiefreundlich), nehme dann, ca. 5 Minuten später, 1/2 Teelöffel Xylit und behalte dieses ungefähr 5 Minuten im Mund.

Bei mir bildet sich in dieser Zeit dann genügend Speichel um es durch alle Zahnzwischenräume zu ziehen.
Soweit so gut - nur - bekomme ich von dem Zucker Blähungen, d.h. er wird trotz ausspucken von der Mundschleimhaut aufgenommen, was ich wiederum nicht so toll finde.

Die Xylit Dragees sind ja irre süss, nehme diese manchmal anstatt Birkenzucker vor dem Einschlafen, machen jedoch superglatte Zähne.


Grüsse von Kayen
 
Zuletzt bearbeitet:
ich mische ganz einfach je zur Hälfte Zahnpasta (Lavera ohne Fluorid) mit Xylit zum Zähneputzen . Karies nie mehr aufgeteten. Mische nicht mal mehr Natron dazu, könnte man natürlich auch noch machen.
 
Xylit - Frequenz der Einnahme und Einnahmemenge

Einige Quellen wie "Drugs.com" und "Healing teeth naturally" gehen davon aus, dass eine ausreichende tägliche Einnahmemenge von Xylit zwischen 5 und 10 Gramm liege.
"Healing teeth naturally" empfiehlt, Xylitol mindestens drei Mal am Tag einzunehmen, besser fünf Mal.

Maguire & Rugg-Gunn weisen in einem im Jahre 2003 erschienenen längeren Artikel dagegen darauf hin, dass die Versuchspersonen in den Turkustudien größere Mengen einnahmen:
Perhaps the biggest potential disadvantage of polyols is their liability to cause osmotic diarrhoea if eaten in large amounts. For xylitol, little discomfort is experienced with intakes of about 20 g per day, although threshold levels will be lower for children. It should be remembered that adults in the Turku sugar studies consumed about 50 g of xylitol per day for two years: only one of the 52 subjects withdrew from the study because of intestinal discomfort.1 In Switzerland and Finland, countries with high levels of consumption of polyols by children, intestinal discomfort does not appear to be a problem.

A Maguire1 & A J Rugg-Gunn: Xylitol and caries prevention — is it a magic bullet? British Dental Journal 2003, 194, 429 - 436

Vielleicht ist der größte potentielle Nachteil von Polyolen ihre unerwünschte Tendenz, osmotischen Durchfall zu verursachen, wenn sie in großen Mengen gegessen werden. Für Xylitol wird wenig Unbehagen mit einer Aufnahme von etwa 20 g pro Tag erlebt, obwohl die Schwellenwerte für Kinder niedriger sind. Es sollte daran erinnert werden, dass Erwachsene in den Turku-Zuckerstudien für zwei Jahre etwa 50 g Xylitol pro Tag verbraucht haben: Nur einer der 52 Versuchspersonen zog sich aus der Studie wegen Darmbeschwerden zurück. In der Schweiz und in Finnland, das sind Länder mit einem hohem Konsum Von Polyolen durch Kinder, scheinen Darmbeschwerden kein Problem zu sein.

(Übersetzt Zeitgenosse)

Zu Beginn bestanden die Turku-Zuckerstudien aus zwei klinischen Versuchen: einer Ernährungsstudie, die zwei Jahre (1972-1974) andauerte, und einer Kaugummistudie, die ein Jahr (1973-
1974) andauerte (Literaturhinweis 11). Die zweijährige Studie wurde “Ernährungsstudie” benannt, weil dabei der Zucker in der Ernährung beinahe völlig durch Fructose bzw. Xylit ersetzt
wurde. Die Studie umfasste am Ende insgesamt 115 in drei Gruppen eingeteilte Testpersonen, die für zwei Jahre eine Diät erhielten, in der das Süßungsmittel entweder Saccharose, Fructose
oder Xylit war. Die normale Verzehrmenge von Xylit pro Testperson war 50-67 g täglich. Die Süßungsmittel wurden in regulären Lebensmitteln verwendet, die normalerweise von finnischen
Verbrauchern bevorzugt werden, und sie waren werktags in einem besonderen “Shop” im Keller des Gebäudes des Zahnmedizinischen Instituts erhältlich. Zwölf örtliche Unternehmen schlos-
sen sich dem Versuch an, indem sie die verschiedenen Lebensmittel herstellten. Die Auswahl wurde so vielseitig wie möglich gestaltet und enthielt normale Lebensmittel von Eiscreme bis
zum marinierten Hering. Noch nie hatten Testpersonen solche praktisch ausschließlichen und außerordentlich abwechselungsreichen Fructose- und Xylitdiäten über einen so langen Zeitraum
erhalten. Die Organisation und Durchführung der Ernährungsstudie waren eine spannende logistische Herausforderung, aber die Ergebnisse waren dann auch interessant.

Kauko K. Mäkinen: Der Einsatz von Xylit in der Kariesprophylaxe, Heidelberg:praxisVerlag 2003, S. 39

"The endconsumer" empfiehlt auf einer Webseite, die zuletzt 2016 aktualisiert wurde, eine tägliche Zufuhr von 6 Gramm Xylit, aufgeteilt in mindestens 3 Einzelportionen.
Jedoch heißt es dort auch:
Since Xylitol is metabolised independently of insulin, it is also suitable for diabetics. Xylitol occurs as an intermediate in the body when metabolising glucose, which means that the liver produces around 5 to 15 grams of Xylitol every day. Thus, an intake of greater quantities is also possible since the human body can tolerate it very well. Just a laxative effect can occur when taking excessive doses. At the beginning, 20 g as a single dose and a daily total intake of 50 to 70 g of Xylitol maximum are considered the upper limit. Once the human body has adapted to the “new sugar” over a certain period of time, there is no problem in taking 200 g a day.

How to Avoid Tooth Decay with Xylitol

Da Xylitol unabhängig von Insulin metabolisiert wird, eignet es sich auch für Diabetiker. Xylitol tritt als Zwischenprodukt im Körper bei der Metabolisierung von Glukose auf, was bedeutet, dass die Leber täglich etwa 5 bis 15 Gramm Xylitol produziert. So ist auch eine Aufnahme größerer Mengen möglich, da der menschliche Körper es sehr gut vertragen kann. Allerdings kann ein abführender Effekt bei übermäßigen Dosen auftreten. Zu Beginn werden 20 g als Einzeldosis und eine tägliche Gesamtaufnahme von 50 bis 70 g Xylitol-Maximum als obere Grenze betrachtet. Sobald sich der menschliche Körper über einen gewissen Zeitraum an den "neuen Zucker" angepasst hat, gibt es kein Problem, 200 g pro Tag zu nehmen.

(Übersetzung Zeitgenosse)
 
Vielen Dank für die Einstellung der Links mit Übersetzung, Zeitgenosse.:)
Ich habe zwar schon vor einigen Jahren über Xylitol gelesen, aber jetzt erst wende ich es an und kann hier noch nichts über die Entwicklung von Karies schreiben, das wird dann die Zeit zeigen.
Jedenfalls hat man schon etwas Angst, da Birkenzucker so übermäßig süß schmeckt, dass die Zähne mit der Zeit Schaden nehmen. Dazu habe ich jedoch noch nichts negatives gelesen; außer dass es z.B. bei Zahnfleischentzündungen, welche ja meist auch bakteriell sind, nicht wirken soll.


Beste Grüße von Kayen
 
Zuletzt bearbeitet:
Zeitgenosse, jetzt da du es schreibst möchte ich hinzufügen, daß ich außerdem Zucker durch Xylit ersetzt habe.

Außerdem tägl. 1 x Spülung mit verdünntem CDL (Chlordioxid). Wasserstoffperoxid geht genauso gut.

ich habe seit fast 10 Jahren nicht einmal mehr im geringsten Karies gehabt. Die ersten 8 Jahre davon habe ich dazu Natron verwendet indem ich damit nach dem Zähneputzen einmal kurz nachgeputzt hatte.
 
@Kayen, seit einigen Jahren nehme ich Xylit. Nach meinen Erfahrungen ist es für die Gesundheit der Zähne zuträglich. Kariöse Stellen sind zurück gegangen; das lässt sich auch mit bloßem Auge sehen. Allerdings gibt es immer noch einige kariöse Stellen in meinem Gebiss, die sich hartnäckig halten.

Vielleicht helfen da Wasserstoffperoxid, CDL und Natron weiter? (@zui11, ich kann dir nur gratulieren! Danke für die Mitteilung deiner positiven Erfahrungen.) Oder nur eine nochmalige Reduktion von Fructose, Sacharose und allen anderen Zuckerarten? Das sind auch Gründe, ganz auf Alkohol zu verzichten, wenngleich mir dies (noch) nicht gelingt. Das Trinken auch nur einer Flasche Bier trübt nicht nur den Geist, sondern auch die Zähne. Eine Notwendigkeit, auf den Verzehr von Früchten zu verzichten, erscheint mir allerdings fraglich zu sein.

Tatsächlich wirkt die Einnahme von Xylit, jedenfalls bei mir, bei einer Zahnfleischentzündung eher reizverstärkend, nicht abschwellend. Salbeitee ist in diesem Fall sicher die bessere Lösung.
 
@Kayen,
Vielleicht helfen da Wasserstoffperoxid, CDL und Natron weiter?
Tatsächlich wirkt die Einnahme von Xylit, jedenfalls bei mir, bei einer Zahnfleischentzündung eher reizverstärkend, nicht abschwellend. Salbeitee ist in diesem Fall sicher die bessere Lösung.

Hallo Zeitgenosse,

Im Oktober 2016 habe ich meine Palladiumkronen entfernen lassen, diese waren u.a. auf zwei Weisheitszähnen. Diese habe ich ziehen lassen, weil darunter noch Amalgamfüllungen waren. Auf zwei weiteren Zähnen prunkt nun so ein typisches Zahnarztkunstoffprovisorium, welches das Zahnfleisch an diesen Stellen reizt. Ansonsten wurden noch kleinere Kariesstellen entfernt. Dies hat nur 1-2 Minütchen gedauert und war nicht schlimm.

Ich habe nicht das Gefühl, dass Xylit diese Zahnfleischreizung bei mir verstärkt. Somit wäre es dann auch kontraproduktiv, denn ein entzündetes Zahnfleisch kann ja auch für einen Zahnverlust sorgen.

CDL kommt für mich nicht in Frage, da mir die Fakten der Wirkung zu unklar sind, d.h. dass hier die Möglichkeit besteht, die guten Bakterien im Mund gleich mitzukillen. Die Verdauung beginnt für mich im Mund.
Bei Wasserstoffperoxid genauso und Salbeispülungen sind mir von der Konsistenz zu dunkel und habe die Befürchtung meine Zähne zu verfärben. Zur Zeit nehme ich Myrrhe, welche aber auch ziemlich dunkel ist.

Nicht so einfach eine geeignete Spülung für mich zu finden, hab auch noch keine für mich akzeptable Lösung bezügl. einer Provisoriumalternative gefunden.


Beste Grüsse von Kayen
 
Oder nur eine nochmalige Reduktion von Fructose, Sacharose und allen anderen Zuckerarten? Das sind auch Gründe, ganz auf Alkohol zu verzichten


Kann vielleicht -auch aus anderen Gründen- nicht schaden, hatte ich aber nicht gemacht.

Das Hauptproblem ist die Säure welche Zahnschmelz / -fleisch angreift und den Kariesbakterien 1. leichtes Spiel und 2. das Milieu zur Vermehrung schafft. Deswegen funktioniert Natron ja auch so effektiv. Xylit wohl auch da ebenfalls basisch.

Man kann auch einfach spülen mit Natronlösung.
 
Hier noch ein Link

Mundspülen und Zähneputzen mit Xylitzucker - kann Karies stoppen und Zahnfleisch heilen -
mit Anwendungshinweisen von einem Zahnarzt.

Zur Behandlung von Zahnfleischentzündungen wird eine Vedopplung der Dosis empfohlen.

Wie jahrelange Praxiserfahrung zeigte, besitzt Xylitol eine stark heilende Wirkung auf das Zahnfleisch (eine asiatische Universität führt z. Z. eine entsprechende wissenschaftliche Studie durch). Der Erfolg trat hier ausnahmslos bei sämtlichen Versuchspersonen ein. Einzige Voraussetzung: 3-4 mal täglich Anwendung von Xylit für jeweils 3-5 Minuten, 1-2 Monate lang (bei wem die empfohlene Standarddosis von einem halben Teelöffel nicht zum Erfolg führte, tat dies eine Verdopplung der Xylitdosis).

Lockere Zähne wurden wieder fest (ein unerklärliches und unerwartetes Phänomen).

Mundspülen und Zähneputzen mit Xylitzucker kann Karies stoppen und Zahnfleischentzündungen (Parodontalerkrankungen) heilen

Grüße von Kayen
 
Gelegentlich habe ich an einigen aufeinanderfolgenden Tagen Aphten im Mund. An diesen Tagen sind die Mundspülungen mit Xylit nicht besonders angenehm. Ich hatte einmal an einem solchen Tag Salbeitee getrunken, und am nächsten Morgen waren diese Entzündungen spurlos verschwunden.

Ist nun Xylit eher eine Base oder eher eine Säure? Oder nichts von beiden? Ich bin kein Chemiker, habe auch kaum etwas darüber gefunden. Jedenfalls merke ich ein leichtes Brennen, wenn Xylit mit wunden Stellen in meinem Mund in Berührung kommt. Hier wird argumentiert, dass von ihm eine leicht saure Wirkung ausgeht.

In den vergangenen Tagen bin ich, angeregt durch die Diskussion in diesem Thread, dazu über gegangen, das Xylit nicht mehr durch Wasser zu verflüssigen. Tatsächlich löst sich das feinpulvrige Xylit im meinen Mund sehr gut auf und es regt schnell die Speichelbildung an. Das Spülen ist auch so wirklich möglich. Ich meine mich zu erinnern, dass das bei dem grobkörnigen Xylit nicht so leicht ging, weshalb ich dazu überging, es zunächst zu verflüssigen.

Mich würde noch Folgendes von zui11 interessieren. Er hat geschrieben:

zui11 hat geschrieben

Zeitgenosse, jetzt da du es schreibst möchte ich hinzufügen, daß ich außerdem Zucker durch Xylit ersetzt habe...

Hier bleibt offen, welchen Zucker du durch Xylit ersetzt, nur den Zucker, den man gewöhnlich zum Süßen von Speisen hinzufügt, also Sacharose? Ein vollkommener Austausch von Saccharose, Fructose, Laktose, Maltose, Glucose ... durch Xylit ist sicher schwer durchführbar.
 
Ist nun Xylit eher eine Base oder eher eine Säure? Oder nichts von beiden? I
In den vergangenen Tagen bin ich, angeregt durch die Diskussion in diesem Thread, dazu über gegangen, das Xylit nicht mehr durch Wasser zu verflüssigen. Tatsächlich löst sich das feinpulvrige Xylit im meinen Mund sehr gut auf und es regt schnell die Speichelbildung an. Das Spülen ist auch so wirklich möglich. Ich meine mich zu erinnern, dass das bei dem grobkörnigen Xylit nicht so leicht ging, weshalb ich dazu überging, es zunächst zu verflüssigen.


Xylit aufgelöst in meinem normalen Leitungswasser hat einen ph-Wert von 5.8 - also sauer.
Xylit aufgelöst in Speichel (bei mir selbst durchgeführt) hat einen ph-Wert von 7.0 - also basisch.
Wie gesagt!bei mir!
Teststreifen bekommt man normalerweise in der Apotheke.

Die Wirkung von Xylit, ohne zusätzlich in Wasser verdünnt, könnte also eine andere sein, vielleicht klappts dann auch besser mit den Entzündungen.

Mein Birkenzucker ist ziemlich grobkörnig und dieser löst sich auch problemlos im Speichel, Zeitgenosse.

Wenn Du mit den Salbeispülungen gut lang kommst, ist es doch auch wunderbar:)


Beste Grüße von Kayen
 
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