Schwindel nach Zahnextraktion?

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30.01.11
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Hallo liebe Foris,
Vor 6 Wochen wurden mir die zwei Molare links oben gezogen. Die Wunde heilte gut ab, aber vor etwa 2 Wochen fand ich, dass meine Backe leicht gerötet ist. Schmerz habe ich keinen, nur so ein ziehen und leichtes brennen. Am letzten Samstag war ich beim Zahnarzt, der aber nichts ungewöhnliches feststellte. Er war aber nicht derjenige, der die Zähne entfernt hat.
Heute nun war mir am Morgen schwindlig und schlecht. Das hielt an bis zum Nachmittag, danach blieb noch ein Druckgefühl im Kopf, etwas Ohrenschmerz und ein fröstelndes Gefühl mit kalten Händen.
Vor etwa drei Jahren wurde mir ein PPLS, d.h. Lagerschwindel, diagnostiziert, den der Arzt behandelte. Es fühlte sich etwa gleich an, nur verschwand jener Schwindel schneller.
Langsam habe ich nun den Verdacht, dass eventuell doch etwas im Oberkiefer nicht stimmt. Vielleicht kennt sich hier jemand damit aus. Dazu möchte ich auch wissen, welchem Arzt ich damit befragen sollte. Hausarzt oder Zahnarzt? Letzter hatte ja nichts ungewöhnliches festgestellt.
Lieben Gruss
Brigitte
 
Hallo Durga, inwieweit wurdest Du nakotisiert?

Möglicherweise sind noch Reste von der Wurzel dringeblieben und machen das Problem.....

Alles Gute.
Claudia.
 
Örtliche Betäubung. Die beiden Zähne habe ich mitgenommen, soweit ich es sehe, sind die Wurzeln intakt und komplett.
Selbst jetzt habe ich immer noch Ohrenrauschen und mittig im Schädel so ein leicht schmerzendes Druckgefühl.
Ich bin schon verunsichert, was das ist und woher es stammt. Da ist auch ein Kribbeln, als ob Ameisen über die Kopfhaut laufen. Immerhin der Schwindel ist weg.
 
Liebe Durga,

wenn möglich lass dir eine DVT beim HNO oder Kieferchirurgen anfertigen. Da kann man sehen ob was im Oberkiefer oder in den Nebenhöhlen nicht in Ordnung ist.

Die gesetzlichen Krankenkasse zahlen diese Aufnahmen leider nicht. Bei mir hat man erst auf einer DVT erkannt dass ich eine chronische Nebenhöhlenentzündung hatte und zwei Zysten im Oberkiefer.

Lieben Gruß Dizzy
 
In zwei Wochen habe ich einen Termin zur Kontrolle beim Hausarzt. Ich werde ihn natürlich darauf ansprechen. Vielleicht hat er eine Erklärung. Die Zahnärztin, die mir sozusagen notfallmässig die Zähne zog, gilt allgemein als etwas rabiat und ist nicht meine reguläre Ärztin. Ich werde die Praxis wohl eh wechseln, nicht dass ich nochmals von ihr behandelt werde.

In der Schweiz werden solche Untersuchungen von der KK bezahlt, wenn der Hausarzt ( in meinem Fall) dies anfordert.
@Dizzy Hattest du denn keine Schmerzen oder Beschwerden, bzw. wie äusserten die sich? Kannst du sie beschreiben?
Gruss Brigitte
 
Sollte das nicht aufhören Brigitte und oder Neues dazukommen, würde ich mal den Begriff Histaminintoleranz im Kopf behalten.
Vielleicht hattest Du das schon vorher auf niedrigerer STufe und es ist nun durch die Zähne , Narkose hochgekocht.
Viele haben damit zu tun und wird häufig nicht erkannt und ist schwer zu diagnostizieren.
Ich hatte das Jahrzehnte...bis ich hier den Tipp bekam....und dann durch die Probediät hat sich bestätigt, ich habe ne Hit und das nicht wenig.
Schwindel , Frösteln . Übelkeit....alle möglichen Symptome können auftreten. Typisch ist im übrigen Rotwein nicht zu vertragen....

Alles Gute.
Claudia.
 
Rotwein vertrage ich eigentlich gut, wenn ich mal welchen trinke, was nicht gerade oft vorkommt. Bislang konnte ich noch nie irgendeine Reaktion nach Aufnahme etwelcher Nahrungsmittel beobachten. Aber ich werde das berücksichtigen.

Es ist schwierig zu sagen, woher diese Symptome stammen, da gibt es viele Möglichkeiten. Erst dachte ich schon an PPLS, nur brachten mir die Abhilfeübungen nichts. Erst eine längere Ruhepause im liegen liess den Schwindel abklingen. Das ist für PPLS eigentlich untypisch. Dann dachte ich an das andauernde ungewisse Gefühl, das ich mit der Abheilung der gezogenen Zähne habe, dieses ewige brennen und ziehen seit zwei Wochen und der leichten Rötung der Wange.
In Betracht ziehe ich auch noch eine Medikamenten - Nebenwirkung von den von mir so gehassten Statinen. Muskel- und Gelenkschmerzen habe ich seit der Einnahme vor etwa vier Monaten in zunehmender Weise. Ob die auch Schwindel auslösen können? Jedenfalls vertrage ich die schlecht, habe bald die ganze Palette der verschiedenen Statine durch und bis jetzt noch keines wirklich vertragen. Dazu kommt, dass ich seit langem Hashimoto habe.
 
Liebe Dizzy
Das ist ja schlimm, was du da erlebt hast. Ich habe noch nicht zu Ende gelesen, der Anfangspost hat mich gerade richtig erschüttert. Werde es aber noch tun. Ich weiss wie so eine Odyssee durch alle möglichen Untersuchungen abläuft und es nie oder erst nach langer Zeit zu einer Diagnose kommt. Sowas wünscht man echt niemandem.
Lieben Gruss Brigitte
 
Hallo Durga, das mit den Statinen würde ich weiterverfolgen. Warum bekommst Du die, ist das wirklich notwendig? Mein Onkel hatte auch welche genommen und selbst der Arzt hat gesagt, er weiss nicht, ob es was bringt. Er nimmt sie nun nicht mehr.
Statine gehen auf die Mitochondrien , das sind die Kraftwerke der Zellen. Das ist schon mal übel.
Ich hatte ab und an mal ein Gespräch mit meinem Nephrologen zum Thema und auch zum Thema Kuklinski und Statine....Nahrungsergänzungsmittel.
Gerade diesen Montag sagte er mir, man kann die Nebenwirkungen der Statine mit Co Q10 reduzieren. Es gibt ein bestimmtes Schema der Einnahme nach dem man vorgehen sollte und man sollte auch ein Präparat kaufen, dass gut wirkt und das sind die eher teueren.
Ich würde mir an Deiner Stelle das Buch " Mitochondrientherapie die Alternative" von Kuklinski kaufen , wegen Q 10 , der Statine, Cholesterin und überhaupt.

Ist bekannt, warum Dein Cholesterin so hoch ist?

Alles Gute.
Claudia.
 
Hallo Claudia, warum mein Cholestrin leicht erhöht ist, nun, diese Frage stellt sich mein Arzt nicht. Persönlich denke ich, dass die Schilddrüsenunterfunktion dabei eine Rolle spielt. Er nimmt selber das Zeug, ergo verschreibt er es auch leichtfertig.
Ich streite mich schon jahrelang mit ihm darüber, habe die meisten Statine durch und verweigere eine Dosiserhöhung wegen den fatalen Nebenwirkungen vehement.
Co Q10 nehme ich auch, es lindert die Muskelschmerzen leicht. Weil bei mir eine leichte Arteriesklerose diagnostiziert wurde, besteht er auf die Senkung des Cholestrins, rein präventativ. In einer Woche habe ich wieder einen Termin. Seit ich zu diesem Arzt gewechselt habe, darf ich alle drei Monate Blut zwecks der Bestimmung der Cholestrinwerte abgeben. Dabei waren logischerweise auch mal höhere Werte dabei, die er dann sofort zum Anlass nahm, mir Statine zu verschreiben.
Diese Geschichte habe ich in einem anderen Threat geschildert.
Da ich auch Sport betreibe, leide ich noch mehr unter dieser Behandlung. Heute hatte ich wieder kurz eine Schwindelattacke, dazu dieser ständige Druck im Kopf. Ich weiss nicht, ob das brennen und ziehen an der Stelle der gezogenen Zähne normal
ist, ob das zum Heilungsprozess gehört. Die ständigen Gelenkschmerzen jedoch führe ich auf die Statine zurück, aber das ist ein anderes Thema.
Danke für den Buchtipp.
Lieben Gruss Brigitte
 
Hallo Durga...
Arteriosklerose....belies Dich mal über Vitamin K2, soll sie verhindern und sogar rückgängig machen können , ist auch gut gegen Osteoporose.

Ich las auch schon, dass das Cholesterin hoch sein kann, wenn die Leber Probleme hat.

Q10 ist nicht gleich Q 10 und es kommt auf die Dosis auch an. Kuklinski sättigt im übrigen erst mal 2 Wochen lang auf zu Beginn der Therapie. Er sagt, danach erst sollte man die Erhaltungsdosis von 100mg durchführen. Er empfiehlt dies Q10 weil es sehr gut aufgenommen werden kann.

Ubichinol: Das bessere Coenzym Q10 - Stiftung OrthoKnowledge

Aufgesättigt wird mit 3mg pro kg. Vielleicht hast Du zu wenig...und ein Präparat was nicht so gut aufgenommen wird.

Ich würde auch auf jeden Fall mal schauen , was Du an Nahrungsmitteln nicht verträgst. Damit haben wir alle zu tun und häufig kann man es nicht so einfach identifizieren.
Nahrungsmittelunverträglichkeiten nicht bearbeitet sezten die Entgiftung herab und reissen Löcher in den Vitalstoffwechsel.

Alles Gute.
Claudia.
 
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