Präventive und begleitende Maßnahmen bei Zahn-OPs und Röntgen

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26.02.12
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Hallo,

ich möchte hier einen Thread zum Erfahrungsaustausch von präventiven und begleitenden Maßnahmen bei Zahn-OPs eröffnen. Soweit ich weiß, gibt es das hier noch nicht, falls doch, bitte dorthin verlinken und diesen dann schließen :)

Mir geht es hier nicht um Amalgam-Entfernung, sondern um das Entfernen von Weisheitszähnen und anderen Zahnextraktionen.

Im Forum gibt es ein großes Wissen an Mitteln und Maßnahmen, um unausweichliche Maßnahmen bzw. deren Nebenwirkungen zu mildern.

Da wir alle (hoffentlich) nicht so oft mit dem Thema zu tun haben, sind es keine bekannten Hausmittelchen, die (fast) jede/r irgendwo nachlesen kann. Ich selbst lese in verschiedenen Threads immer mal was zum Thema, wenn ich die Informationen dann brauche, finde ich sie leider nicht mehr (so auch heute).

Für mich gibt es im Bereich Zahn-Extraktion (Ziehen von Weisheitszähnen und anderen Backenzähnen) folgende kritische Bereiche:

1. Das Röntgen vor der OP
2. Die Extraktion selbst
3. Die Medikamente nach, die einem nach der OP zur Vermeidung von Entzündungen verordnet werden (u.a. Antibiotika, Nasenspray und Mundpüllösungen).

Ich wünsche mir in diesem Thread Tipps und Erfahrungen dazu.

Was kann man vor der Röntgenaufnahme zur Vorbereitung am besten einnehmen, um die Strahlungsdosis möglichst "unschädlich" zu machen? (z.B. Nahrungsergänzungsmittel)

Wie kann man sich an den Tagen vor der Extraktion so vorbereiten, dass möglichst Entzündungen vermieden werden können? (z.B. durch Mundspülungen mit diversen "Hausmitteln")

Was kann oder soll man tun, wenn man das verordnete Antibiotika (und anderes) nicht prophylaktisch nach der Extraktion einnehmen möchte (um die Darmflora nicht unnötig zu schädigen bzw. Resistenzen zu fördern)?

Und wenn ich doch Antibiotika einnehmen muss oder möchte, was sollte ich dann dabei beachten, um den Schaden klein zu halten (z.B. Probiotika einnehmen).

Und: Gibt es gute Alternativen für die klassischen Chlor-Mundspülungen aus der Apotheke?

Beachtet werden sollte dabei auch, welche Komplikationen ggfs. bei der OP aufgetreten sind (z.B. Kieferhöhlendurchbruch (MAV)).

Ich freue mich auf regen Austausch und interessante Tipps.


Viele Grüße

hitti
 
Na, ich füge dann selbst mal was ein :)

Hier ein Faden zum Thema aus dem CDL-Thread (MMS):

https://www.symptome.ch/threads/cdl...rfahrungsaustausch.118837/page-8#post-1109399

Beim (naturheilkundlichen) Zahnarzt habe ich die Woche nachgefragt, was man nehmen könnte, wenn eine Röntgenaufnahme gemacht wurde. Daraufhin wurde mir Aronia-Saft genannt und ich habe folgendes gefunden:

https://gabiboborowski.wordpress.com/2011/11/08/die-aroniabeere-ein-geschenk-der-natur/

Eine besondere Bedeutung hat der Einsatz der Aroniabeere bei Vergiftungen durch Schwermetalle und bei somatischen Strahlenschäden. Nachdem entdeckt wurde, dass Aroniapräparate die Ausscheidung von radioaktivem Strontium steigert, wurde die Aroniabeere auch zur Behandlung von Strahlenkrankheiten eingesetzt. Die Eigenschaft, das Schwermetall Cadmium aus dem Körper auszuscheiden wurde in einer Studie (Kowalczyk et al. 2003) belegt.
Anthocyane sind Radikalenfänger, Die Aronia hat einen weit höheren Anteil dieser Antioxidantien als alle anderen Beeren.
Studien zu Aroniabeeren - Aronia arbutifolia, Apfelbeere, Aronia melanocarpa, Schwarze Eberesche

Beerenkunde - Aroniabeeren

Diese biologisch aktiven Verbindungen wirken als "Radikalfänger" dem oxidativen Stress entgegen. „Freie oder auch ungebundene Radikale versetzen menschliches Gewebe in oxidativen Stress und können es zerstören, indem sie eine Kettenreaktion verursachen.
Scheint ein starkes Antioxidant zu sein.

Ich habe nach dem Röntgen sofort den Saft gekauft und mit Wasser verdünnt und mit Xylit getrunken. Habe leider immer heftige Blähungen und Durchfall davon bekommen (Ein anderes Familienmitglied auch). Vielleicht war es zuviel (Fruktose)?
 
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Zum Thema radioaktive Strahlung eben gefunden:
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/strahlenbelastung-kernschmelze-ia.html

Pektin
Pektin wird seit Tschernobyl im Zuge verschiedener Kinder-Hilfsprojekte zur Ausleitung insbesondere von radioaktivem Cäsium nachweislich höchst erfolgreich eingesetzt. Pektine quellen im Magen-Darmtrakt, nehmen dabei radioaktives Cäsium auf, so dass letztendlich der Pektin-Cäsium-Komplex mit dem Stuhlgang ausgeschieden werden kann.

Auch Strontium und Plutonium werden auf diese Weise ausgeleitet und können sich somit nicht mehr in den Knochen festsetzen, wo sie die Blutbildung beeinträchtigen würden. Studien ergaben, dass die tägliche Einnahme von 10 Gramm Pektin in zwei vierwöchigen Kuren pro Jahr die radioaktive Belastung um ein Drittel reduzieren kann.

Bentonit
Bentonit ist eine tonhaltige Mineralerde, die durch ihre immense Absorptionskraft ebenfalls radioaktive Elemente an sich ziehen kann, so dass diese den Körper mit dem Stuhlgang verlassen. Aus diesem Grunde wird Bentonit in gefährdeten Gebieten ins Viehfutter gemischt, um auf diese Weise die radioaktive Belastung von Milch und Fleisch ganz deutlich herabzusetzen. Wir empfehlen die Einnahme von bis zu dreimal täglich 1 bis 2 Teelöffel Bentonit mit Wasser (je Teelöffel Bentonit mindestens 300 ml Wasser).

Bentonit eignet sich außerdem für entgiftende Bäder und/oder Schlammpackungen
Quellen sind zwar leider nicht genannt und ich bin deswegen kein so großer Fan dieser Seite, aber ich glaub, soviel Infos gibts zu dem Thema nicht.

Finde das Threadthema toll und hoffe, dass sich noch ein paar Infos dazu finden lassen!

Viele Grüße
 
Hallo damdam,

schön, dass Du hierher gefunden hast :) Und danke für Deinen Beitrag!

Ich habe übrigens im Herbst vergangenen Jahres tatsächlich die erste Zahn-OP (4 Weisheitszähne!) ohne das übliche AB anstatt dessen gut mit CDL und DMSO begleitet, ging sehr gut, gab keine Probleme. Dazu natürlich auch Salbeitee. Ich habe das AB hier noch liegen :) Der Kieferchirurg war bei der Kontrolle nach einer Woche positiv überrascht und hätte es nicht gedacht, dass wir es tatsächlich nicht nehmen. Aber es kamen keine Entzündungen auf, also sah ich auch keinen Bedarf.

LG
hitti
 
Hallo hitti,

danke für Deine Rückmeldung! :) War auch gut, das mit dem AB-Ersatz zufällig zu lesen, denn bei mir steht sowas demnächst auch an und daran hab ich noch gar nicht gedacht. Eine Freundin hat sich Zahn ziehen lassen und direkt danach Implantat rein, ohne AB, und das Implantat ist nie fest eingewachsen, ein längeres Drama. Ich weiß nicht mehr, ob sie da auch CDL zum spülen genommen hat, auf jeden Fall hat sie es prinzipiell mal eingenommen (oral). Ich frag mal nach.
Aber uhhh, das ist ja alles wieder so eine Wissenschaft für sich...

Viele Grüße
 
Ich weiß nicht mehr, ob sie da auch CDL zum spülen genommen hat, auf jeden Fall hat sie es prinzipiell mal eingenommen (oral).

Im Vorfeld wurden CDL-Tropfen eingenommen und dann nach der OP überwiegend mit einer CDL-/DMSO-Mischung gespült. Das DMSO scheint dabei sehr wichtig, weil es tiefer kommt - zu den Stellen, die wichtig bzw. gefährlich bzw. Infektionspotenial sind.

Und vier Weisheitszähne, die noch nicht mal richtig entwickelt waren und somit auch noch nicht durchgebrochen waren, also aus dem Kiefer rausgefräst wurden, ist ja keine Kleinigkeit. Allerdings war da vorher auch nichts entzündet.
 
Allerdings war da vorher auch nichts entzündet.
Vielleicht ist das ja der Unterschied. Sowohl bei meiner Freundin als auch bei mir ist es wegen (vermuteter) Entzündung. Von DMSO hab ich noch nie gehört, werde ich sie auch mal fragen bzw. in dem anderen Thread mal schauen, ob damit jemand mit entzündeten Zähnen Erfahrung hatte.
Hast Du dann auch während der Behandlung beim Zahnarzt damit gespült? Ich weiß ja nicht, ob das zugenäht wird, dann kommt man ja vorher besser dran.
In der Zahnklinik Konstanz verwenden sie Ozon statt AB, dürfte wohl demselben Prinzip folgen. Dann ist das bestimmt ein guter Ersatz.

Viele Grüße
 
Hallo,

bei meinen Zahnextraktionen habe ich vorher immer Ledum D6 + Arnica D6 genommen (direkt vor der Spritze jeweils 5 Kügelchen).
Danach gab es dann mindestens 3 x am Tag Arnica D6 + Chamomilla D6. Wenn ich Nervenschmerzen hatte zusätzlich noch Hypericum D6.
Zum Glück hatte ich nie irgendwelche schlimmen Schmerzen oder Infektionen nach den Extraktionen.

Grüsse,
Oregano
 
Von DMSO hab ich noch nie gehört, werde ich sie auch mal fragen bzw. in dem anderen Thread mal schauen, ob damit jemand mit entzündeten Zähnen Erfahrung hatte.

Zu CDL und DMSO siehe auch hier:

https://www.symptome.ch/threads/cdl...rfahrungsaustausch.118837/page-8#post-1109399

Nein, während der Behandlung wurde nicht gespült, aber das DMSO ist wie gesagt dazu da, um das CDL in die Tiefen zu transportieren.

Ich habe mir vorher noch dieses DMSO-Handbuch gekauft:

https://www.amazon.de/Das-DMSO-Handbuch-Verborgenes-Heilwissen-Natur/dp/3981525515&
 
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Hallo Oregano,

kann man die homöopathischen Mittel, die Du beschreibst, in jedem Fall nehmen oder ist das typabhängig? (oft ist es in der Homöopathie doch so, dass man sein Konstitutionsmittel finden muss...)
Und werden die Mittel vor der Spritze runtergeschluckt oder gelutscht?
Wieviele Kügelchen von dem Mittel für danach hast Du bei jedem Mal genommen?

Viele Grüße
 
Hallo hitti,

hab mir jetzt auch alles bestellt, leider kommt das Buch erst am Montag und da wird evtl. schon der Zahn gezogen. Weisst Du noch, wieviel CDL und wieviel DMSO Du ins Wasser zum spülen getan hast?

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
hab mir jetzt auch alles bestellt, leider kommt das Buch erst am Montag und da wird evtl. schon der Zahn gezogen. Weisst Du noch, wieviel CDL und wieviel DMSO Du ins Wasser zum spülen getan hast?

Oh, ich hatte mir das auch alles zusammen gesucht und vor allem auch hier im Forum gefragt, finde das aber jetzt leider nicht auf die Schnelle.

Irgendwo steht auf 1 Tropfen DMSO 3 Tropfen CDL/MMS, aber ich weiß es nicht!!!

DMSO: 1 Tr. entspricht 0,05 g, also 20 Tr. entsprechen 1 g (steht bei mir noch auf'm Zettel)

DMSO zum Schluss dazu tun und nicht mit Plastiklöffel etc. umrühren.

Vielleicht einfach nochmal im CDL/MMS-Thread nachfragen.

Alles Gute

hitti
 
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Hallo, noch ein Tipp zur Vorbereitung von Zahn-OPś:

ich nehme die üblichen homöopathischen Tropfen ein und esse 1 Tag vor der OP frische Ananas wegen des Bromelaingehalts. Bromelain beugt Entzündungen Schwellungen vor.

Die Wunde besprühe ich nach der OP mit Spenglersan G-Spray.

Viele Grüße Sonnenblume56



Das Zahnarztpersonal ist am nächsten Tag immer ganz erstaunt, weil die Schwellung so gering ist.
 
Hallo Oregano,

ich hab noch 1 Kügelchen Arnica C200 und 2 Kügelchen C30. Weißt Du, ob man damit vor der OP was anfangen kann? Der Arzt sagte, er gibt mir was Homöopathisches mit.

Viele Grüße
 
Hallo,

ich hab im Internet verschiedene Verhältnisse von DMSO und CDL finden können, 1:1, 1:2, 1:3 und mein Arzt sagte ein Verhältnis von 1:20, was er bei Augenspülungen gibt. Im pdf von Ali Erhan steht:
  • 6-8-10 aktivierte Tropfen MMS bzw. 2-3ml CDL
  • in ein Glas Wasser (bei MMS steht "halbvoll")
  • einige oder genau so viele Tropfen DMSO wie MMS, also 3-6-10 Tropfen.
Das ergibt je nachdem ein Mischungsverhältnis von 1:4, 1:6, 1:12 oder 1:17,5
Also ist das alles doch in einem weiten Rahmen.

Ich überlege die Variante, die ich auch gelesen habe, DMSO direkt auf das Zahnfleisch massieren und dann mit CDL spülen. Das hat den Vorteil, dass das DMSO nicht mit den Kunststoffüllungen in Kontakt kommt (DMSO kann Kunststoffe lösen, ob jetzt die von den Füllungen und in so niedrigen Konzentrationen, weiß ich nicht).

Viele Grüße
 
Hallo damdam,

ich hab noch 1 Kügelchen Arnica C200 und 2 Kügelchen C30.
Da es ja um eine akute Zahnbehandlung geht, würde ich eher eine D6 vorziehen. Aber zur Not könntest DU vor der Op auch die zwei Globuli Arnica C30 nehmen.
Vielleicht kannst DU Dir ja auch noch eine D6 besorgen. Die hat fast jede Apotheke vorrätig?

Grüsse,
Oregano
 
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