Die 3. Zähne... was soll ich machen?

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Ich bin jetzt in einem Alter, indem bald die 3. Zahne dran sind.
Ich war auch schon bei Zahnarzt und habe mir für meine Krankenkasse einen Kostenvoranschlag machen lassen.

Was nicht etwas stutzig macht ist, dass er die unteren Zähne, von denen ich vorne noch 4 Stück habe, nicht ziehen will, sondern so eine Art große Brücke machen will, die er dann an den "noch" intakten Zähnen befestigen will. Irgendwie habe ich das Gefühl, das er sich eventuell das Folgegeschäft sichern will, denn ich denke, dass die 4 Zähne eventuell auch nicht mehr allzu lange halten werden und ich dann wieder hin muss und wieder eine neue Prothese machen lassen muss, was sicherlich auch nicht gerade billig sein wird.

Der jetzige Kostenvoranschlag bewegt sich auch schon bei fast 5000 Euro und von der Krankenkasse bekomme ich max. 100% der Behandlungskosten und 60% von den Materialkosten erstattet.
 
Hallo Uli,

wie wäre es denn, wenn du dir noch eine 2. und vielleicht sogar eine 3. Meinng einholst?
Ich kann dir das nur empfehlen, ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.

Liebe Grüße
Nicole
 
Hallo Uli,

die vier Zähne geben der Prothese Halt - nicht jeder kommt mit Haftcreme klar.
Wenn die Prothese aus Metall ist, so können mühelos weitere Zähne angeschweißt werden.

LG Rawotina
 
Aha, das heißt also, wenn einer der Zähne rausfallen, dass ich keine neue Prothese brauche, sonder dass das Loch, dass dann in der Prothese bleibt geschlossen werden kann. Ich gehe davon aus, dass die verbleibenden Zähne abgeschliffen werden und eine Vollprothese drauf gesetzt wird… oder habe ich da jetzt falsch verstanden?
 
hallo uli ,
Ich gehe davon aus, dass die verbleibenden Zähne abgeschliffen werden und eine Vollprothese drauf gesetzt wird… oder habe ich da jetzt falsch verstanden?
denke schon , das du das falsch verstanden hast .
das würde auch keinen sinn ergeben ,die noch eigene zähne abzuschleifen um eine vollprothese zu erstellen .

wie rawotina schon erwähnte ,die zähne bleiben voll erhalten und die "teilprothese "wird rechts und links hinter oder und vor den bleibenden zähne verbunden (zum rausnehmen ) eingesetzt .

sollte mit der zeit ein zahn verloren gehen wird "das loch" mit einem "neuen" falschen zahn;) an die teilprothese mit dran gesetzt .

fg ory
 
Hallo Uli,

wäre es nicht auch eine Möglichkeit, erst einmal mit einer Vollprothese für den Oberkiefer anzufangen und im Unterkiefer eine Teilprothese zu bauen? Die könnte übrigens nicht nur aus Vollkeramik sein sondern auch aus einem im allgemeinen recht gut verträglichen Kunststoff wie z.B. Futura Jet oder Futura Gen.
Mit Metall wäre ich sehr vorsichtig: es könnte unverträglich sein, und außerdem ist es im allgemeinen schwer.
Wichtig ist, einen ZA mit Zahntechniker zu finden, der wirklich Erfahrung mit Prothesen hat. Viele junge Zahnärzte können das heute nicht mehr so recht, weil sie lieber Implantate setzen.

Auf jeden Fall würde ich LTT-Tests auf die geplanten Materialien machen lassen.

Grüsse,
Oregano
 
Bei dem Zahnarzt, bei dem ich bin, ist auch schon 50+ und dort ist auch ein Zahntechniker. Musste heute nochmal hingehen, weil meine Versicherung noch Fragen hatte, wegen der Aufschlüsselung der Kosten, was sich aber im Nachhinein als blödsinnig herausstellte. Habe mir das dann auch nochmal kurz erklären lassen und es soll wohl doch so gemacht werden, wie ich es mir dachte. Die 4 unteren Zähne sollen abgeschliffen werden und daran soll dann eine Vollprothese befestigt werden. Wenn dann später dann doch einer der Zahne ausfällt, wird das ergänzt und ich brauch nicht wieder eine neue Prothese. Da mir zwischenzeitlich noch weitere Fragen (was auch das Material betrifft) habe, werde ich nochmal einen Beratungstermin ausmachen.

Was mir seltsam vorkam ist, dass mir die Versicherung (Central) geschrieben hat, dass sie mir auf Grund der nichtvorliegenden Labor- und Materialkosten noch keinen voraussichtlichen Erstattungsbetrag nennen können aber ich sozusagen die Behandlung schon mal machen soll/kann.
Ich habe so das Gefühl, dass mich die Krankenkasse über den Tisch ziehen will…. mache erst mal und hinterher erstatten wir Dir weniger… so etwas in der Richtung.
Ich hatte auch alle Unterlagen eingereicht und habe dann deshalb bei der Versicherung angerufen und da stellte sich heraus, da ich den Kostenvoranschlag eingescannt und per Mail geschickt hatte, legendlich eine der Seiten unleserlich war, weil der Text des Ausdruckes nicht schwarz, sondern grau war. Habe mir von Zahnarzt heute das Ganze nochmal in einem tiefen Schwarz ausdrucken lassen und nochmal hingeschickt.
Bin gegenüber der Versicherung jetzt sehr skeptisch geworden. Hatte in der Vergangenheit schon mal feststellen müssen, dass sie ganz gerne mit irgendwelchen Abzügen arbeiten.
 
hallo uli ,

.......vielleicht wäre eine zweite meinung einzuholen doch eine hilfreiche sache .

dem preis nach zu urteilen und dem abschleifen der noch vorhandenen zähne ,könnte es sich womöglich um eine "teleskop-prothesen" handeln .

alles gute ,
fg ory
 
Hallo Uli,

ich schließe mich ory an: mir wäre nicht wohl, wenn meine U'kieferprothese an 4 vorhandenen Zähnen "aufgehängt" werden sollte. Diese Zähne wären dann ziemlich belastet, und ich nehme an, daß die Prothese dann nicht wirklich fest sitzen würde, weil die Enden ja frei wären.

Außerdem: wenn diese 4 Zähne abgeschliffen werden, sind sie ja endgültig nicht mehr intakt und damit anfällig für Entzündungen. Sind diese Zähne eigentlich jetzt unbehandelt?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Uli,

eine zweite, wenn nicht sogar 3. Meinung wäre wirklich von Vorteil, um Dir Deiner Sache sicher zu werden, nach Möglichkeit sogar ein Zahnarzt der ganzheitlich arbeitet.

Übrigens, auf ein Anfangen, ohne "schriftliche Genehmigung" der Krankenkasse würde ich nichts anfangen lassen, sonst bleibst Du u.U.
auf Kosten sitzen!

VG und Erfolg
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