"Zahn und Zahnersatz" - Broschüre

Hallo Uta,

ich hatte Arno Kuhnlein anläßlich seines Vortrags in der VHS Coburg vor einigen Jahren persönlich kennen gelernt und mir auch seine Broschüre gekauft. Von seinem Labor in Kronach bis nach Coburg sind es nur knapp über 30 Kilometer.

Allerdings handelte es sich dabei noch um die 1. Auflage vom September 2003 mit 32 Seiten. Inzwischen hat dieses Heft schon die 5. verbesserte Auflage erlebt und ist, wie ich in dem von Dir angegebenen Link sah, auf 56 Seiten erweitert worden. Zu dem Inhalt des neuen Hefts kann ich nichts sagen.
Aber ein paar Sätze zu der mir vorliegenden 1. Auflage:
Bei notwendigen Röntgenaufnahmen empfiehlt er digitale Geräte wegen der sehr viel geringeren Strahlenbelastung.
Kuhnlein ist auch sehr kritisch gegenüber Amalgam und diversen Zahnmetallen, vor allem auch Palladium. Bei Geschiebe- und Teleskoparbeiten und bei Teilprothesen empfiehlt er metallfreien Zahnersatz mit "Flexiplast", einem Kunstoffmaterial auf Nylonbasis. Und ganz wichtig: Keinen Zahnersatz ohne Test (auf Verträglichkeit des Materials)! Er ist nicht grundsätzlich gegen Implantate. Hier hätte ich mir eine kritischere Einstellung gewünscht, denn für mich stellt die Basis des Implantats, die im Kieferknochen verankert wird, einen Fremdkörper da, den ich nicht in meinem Knochen haben möchte, von den hohen Kosten einmal ganz abgesehen. Das sind natürlich nur so ein paar kurze Anmerkungen zu dem Heft.

Eine Bemerkung, die er vor den Zuhörern machte, ist mir besonders im Gedächtnis geblieben: "An einer Totalprothese ist für den Zahntechniker nicht viel zu verdienen".

Das dürfte meiner Ansicht nach auch für den Zahnarzt gelten. Seit damals war mir klar, weshalb Totalprothesen hier so einen schlechten Stellenwert haben.
Das bestätigte sich auch bereits vor Jahren bei einer Bekannten. Etwa im Alter von 45 Jahren begannen ihre Probleme mit rezidivierender Parodontitis geradezu auszuufern. Ihr Zahnarzt flickte so lange daran herum, immer nur einen Zahn ziehend und die Teilprothese jedesmal erweiternd, bis sie mit etwa 50 Jahren doch eine Vollprothese im OK brauchte. Da war sie aber schon über 7000 Mark an ihren Zahnarzt losgeworden. Nach eigenem Bekunden würde sie sich nie wieder von einem Zahnarzt so lange hinhalten, sondern sofort alle Zähne ziehen lassen. Nach den Erfahrungen der Teilnehmer in verschiedenen US-amerikanischen Foren zu Zahnprothesen bin ich zu demselben Schluss gekommen. Die Zahnärzte reden sich bei uns immer auf die Rechtslage heraus (Körperverletzung, u.s.w.), dabei ist jeder invasive ärztliche Eingriff - selbst eine Blutabnahme für einen Labortest oder eine Spritze - eine Körperverletzung.
Was meiner Ansicht nach wirklich dahinter steht, ist der geringere Verdienst des Zahnarztes.
 
Das bestätigte sich auch bereits vor Jahren bei einer Bekannten. Etwa im Alter von 45 Jahren begannen ihre Probleme mit rezidivierender Parodontitis geradezu auszuufern. Ihr Zahnarzt flickte so lange daran herum, immer nur einen Zahn ziehend und die Teilprothese jedesmal erweiternd, bis sie mit etwa 50 Jahren doch eine Vollprothese im OK brauchte. Da war sie aber schon über 7000 Mark an ihren Zahnarzt losgeworden. Nach eigenem Bekunden würde sie sich nie wieder von einem Zahnarzt so lange hinhalten, sondern sofort alle Zähne ziehen lassen.
Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen, leider. Aber zum Glück bin ich ja nun schon vorgewarnt... Ich habe auch Paradontose, "von hinten nach vorne abnehmend". Sämtliche ZÄ und Kieferorthopäden bei denen ich bisher war, wollten mir aber immer nur meine Weisheitszähne hinten ziehen und diese Gebiete dann ausfräsen. Weiter vorne wollten sie Paradontosebehandlung usw. machen.

Aber ich habe mich jetzt auch entschlossen, gleich alle betroffenen Zähne ziehen zu lassen. Dank eines auf Zahnherde spezialisierten HPs bin ich zum Glück schon vorher aufgeklärt worden. Danke auch nochmal für diesen Beitrag! Das bestärkt mich wieder. Und das brauche ich doch gelegentlich... Denn in unserer Gesellschaft ist das ja nicht gerade so "hipp", wenn man vor dem 60 oder 70 Lebensjahr schon eine Prothese hat. :D Das wird natürlich von allen ZÄ usw. entsprechend gepflegt, weil sie sonst eben nichts mehr an einem verdienen können...

Viele Grüße
Sabine
 
"selbst eine Blutabnahme für einen Labortest oder eine Spritze - eine Körperverletzung.
Was meiner Ansicht nach wirklich dahinter steht, ist der geringere Verdienst des Zahnarztes."

da hast du natürlich recht, und genau da ist eine der schwierigkeiten, die ihr weniger kennt: klar ist das alles eine körperverletzung, aber eine zu der der patient einwilligen kann. und zumindest nach der aktuellen rechtssprechung kann kein patient eine einwilligung geben, schulmedizinisch gesunde zähne entfernen zu lassen. und diese urteile kommen von prozessen, wo sich patienten aus hier oft zu lesenden gründen zähne ziehen liessen, die probleme weiter behielten, die von euch eben so gelobten totalprothesen leider doch deutlich weniger kaukomfort boten, wie die ehemals eigenen, und dann die behandler verklagt haben...

das soll nicht heissen, dass die zähne nicht einen super hohen einfluss auf die gesundheit haben,... ganz im gegenteil,.. nur die konsequenzen, die daraus ableitbar sind,.. da kann man viel diskutieren....

und klar gibt es super erfolge, wenn man einen zahn entfernt, der "mehr" als ein problem hat,... das steht doch gar nicht zur diskussion:)
als folge, alle zähne zu entfernen, sie könnten doch mal... ist aus meiner sicht ein ungeschickter weg

gruss der frosch:)
 
Hallo Binnie,

so ist es, an einer Vollprothese wird nicht viel verdient.

Ich sehe das Argument "mit gesunden Zähnen ziehen und verklagt werden" eigentlich als Ausrede an. Ich denke, die Patienten, die so was gemacht haben wird nur eine verschwindend geringe Zahl sein.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo Froschminister,
nach der aktuellen rechtssprechung kann kein patient eine einwilligung geben, schulmedizinisch gesunde zähne entfernen zu lassen. und

Im Prinzip verstehe ich diese Regelung.
Aber: die Frage ist, was "schulmedizinisch gesunde Zähne" bedeutet. Wenn ich daran zurückdenke, wie oft ich zu hören bekam, daß meine Zähne trotz meiner Schmerzen alle ok wären, obwohl sich dann in der Zahnklinik per Röntgen herausstellte, daß zwei Zähne mausetot waren, dann packt mich immer noch die Wut.
Alles schulmedizinisch diagnostiziert, und alternativ mit EAV dazu...

Gruss,
Uta
 
Hallo,

es freut mich, dass der von Uta begonnene Thread so ein Interesse gefunden hat. Andererseits ist es auch nicht verwunderlich, nachdem wir alle Gesundheitsprobleme haben, mit denen die Schulmedizin nicht viel anfangen kann...

@Binnie
Ich habe jetzt schon mehrere Parodontalbehandlungen hinter mir. Nach ein bis eineinhalb Jahren war es schlimmer als zuvor. Dabei pflege ich meine Zähne und putze wie ein Weltmeister. Die von mir erwähnte Bekannte, eine ehemalige Arbeitskollegin, riet mir (nach ihren Erfahrungen), konsequent die Zähne ziehen zu lassen. Das Problem ist, dass man bei deutschen Zahnärzten damit nicht durchdringt.

Inzwischen habe ich in Tschechien einen Zahnarzt gefunden, der bereit ist, mir die Zähne zu ziehen. Ich könnte auch in die USA fliegen und es dort machen lassen. Beides sind zivilisierte Länder (wenn man einmal von "Dschordsch Dabbelju Busch" absieht, der seine Familienfehde im Irak immer noch nicht beendet hat :D ). Hier ist es einfach so, dass der Satz "Money rules" höchste Priorität hat. Aber ich bin es leid, dass darunter meine Gesundheit in nicht mehr erträglichem Maße leidet.

Eine Tante von mir bekam erstmals im Alter von knapp 80 Jahren eine Zahnprothese, dafür aber eine Totale. Mit dem Ergebnis, dass sie diese nicht tragen kann. Die "Adaptionsfähigkeit" ist in disem Alter praktisch nicht mehr gegeben. In den USA erhalten massenweise 20- bis 30-Jährige Totalprothesen. Nach ein paar Monaten, in denen sich die Kiefer zurückbilden, hält die Prothese meist sehr gut.

Der herrschende Gesundheits- und Schönheitswahn kommt natürlich den Zahnärzten sehr entgegen. Implantate sind in. Nur, die Kontraindikationen, von denen es eine ganze Menge gibt, müssen beachtet werden - ganz zu schweigen von den Kosten. Ich kaufe mir lieber selbst ein Auto (nachdem mein Diesel inzwischen 325 000 Kilometer gefahren und 13 Jahre alt ist, wird es langsam nötig), anstatt meinem Zahnarzt einen Mercedes zu finanzieren :p) .
Zudem mag ich keine Fremdkörper im Kiefer, wozu die Basis des Implantats zählt.


@Froschminister
Natürlich hast Du auch recht. Es gibt viele Menschen, die mit ihren Totalprothesen todunglücklich sind! Das stimmt sicher. Aber ich frage mich, woran das liegt. Zum einen wohl daran, dass die Zahnärzte keine Meister mehr auf diesem Gebiet sind (falls sie es in Deutschland je waren). In den USA gibt es "Denturists", die sich nur auf Zahnprothesen spezialisiert haben. Ihre Erfolge sind weitaus höher als die der übrigen Zahnärzte, die nur hin und wieder eine Prothese fertigen. Dann entscheidet auch der Zustand des Kieferknochens darüber. Wenn die Kieferkämme aufgrund rezidivierender Parodontitis über Jahrzehnte schon sehr weit zurückgebildet sind, ist der Prothesenhalt auch nicht mehr gut. Ganz klar. Ein ehrlicher Zahnarzt hat es mir einmal so erklärt: "Wir müßten eigentlich schon recht früh zu Prothesen raten, solange der Kieferknochen noch gut ist. Aber an den Universitäten wird der Zahnerhalt als höchstes Dogma gelehrt. Dazu kommt, dass sich die jüngeren Patienten, vor allem Frauen, aus psychischen Gründen mit einer (Total)prothese oft nur sehr schwer abfinden können. Nachdem die Kassen die Parodontalbehandlungen in relativ kurzen Abständen bezahlen, machen wir es halt."

Lieber Frosch, ich bin keinesfalls ein "Prothesenfetischist", aber ich habe miterleben müssen, wie mein Gesundheitszustand innerhalb von ein paar Jahren drastisch schlechter wurde. Ich selbst schiebe einen großen Teil auf meine Probleme mit Parodontitis (neben anderen Einflüssen, wie Elektrosmog aufgrund eines Mobilfunkmasts im Nahbereich unserer Wohnung).

Ich weiß, dass es keine Garantie gibt, dass mit der Entfernung aller Zähne eine Besserung eintritt. Es gibt Fälle, in denen das so ist, aber auch welche, die dann noch ein Problem (nämlich das der Zahnlosigkeit) hinzubekommen.
Aber vielleicht sind neben der zu geringen Erfahrung der meisten Zahnärzte auf totalprothetischem Gebiet auch die Erwartungen der Patienten zu hoch gesteckt. Eine Prothese ist immer nur ein unvollkommener Ersatz. Gute eigene Zähne sind sicher besser. Aber eben "gute" Zähne, wozu auch das Zahnfleisch gehört.

Ich verstehe Deine Skepsis durchaus. Aber einige Mitglieder des Forums sind vermutlich (wie ich auch) der Ansicht, dass es so nicht weiter gehen kann. Wenn ich mich zu einer Extraktion aller Zähne entschließen sollte (gegebenenfalls mit Ausfräsen der Alveolen) , weiß ich immerhin, dass es an den Zähnen nicht mehr liegen kann. Ein Problemfeld weniger in meinem Körper.

Zur Einwilligung in von Ärzten begangene Körperverletzungen:
Es kann mir niemand begründen, wieso in die Extraktion aller Zähne, die gegebenenfalls den Körper von Störherden entlastet, nicht vom Patienten wirksam eingewilligt werden kann.
In der Schönheitschirurgie (und ich meine wirklich diese und nicht die notwendige kosmetische Chirurgie nach entstellenden Brandverletzungen, Geburtsdefekten oder großen Narben) ist die Schwelle für eine wirksame Einwilligung viel niedriger! Jede Frau kann sich ihre Brüste vergrößern, Fett absaugen, die Nase verändern, mit einem Gift (Botulinumtoxin, eines der stärksten bekannten Gifte, vgl. Botulinumtoxin - Wikipedia) ihre Augenfalten unterspritzen lassen und so fort. Und das, obwohl an Schönheitsoperationen immer wieder eine ganze Anzahl von Mensch sterben.
Hier mißt man wirklich mit zweierlei Maß!

@Anne
Ich denke auch, dass es sich dabei um wenige Fälle handelt. Natürlich muss sich der Zahnarzt absichern können. Aber dazu ist notwendig, dass auch von Gerichten die Einwilligung des Patienten nach umfassender Aufklärung Rechtsgültigkeit besitzt. Ich könnte mir eine Klausel denken wie:" Es gibt keine Garantie, dass nach Extraktion folgender (bzw. aller) Zähne die gesundheitlichen Probleme geringer werden oder gar verschwinden."

@Uta
Wenn es nach der Schulmedizin ginge, bin ich pumperlgesund. Insofern kann ich Deine Einwände nur zu gut verstehen.

@alle
Lasst uns einen "Club der Hypochonder" gründen :D . Wahrscheinlich ist es nur die "unerträgliche Leichtigkeit des Seins" an der wir leiden.

Viele Grüße an alle Mitposter/innen

Jürgen
 
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Hallo Eriophorum,

Danke für Deinen Beitrag!:klatschen

Dabei pflege ich meine Zähne und putze wie ein Weltmeister. Die von mir erwähnte Bekannte, eine ehemalige Arbeitskollegin, riet mir (nach ihren Erfahrungen), konsequent die Zähne ziehen zu lassen. Das Problem ist, dass man bei deutschen Zahnärzten damit nicht durchdringt.
Ich habe auch seid Jahren schon einen richtigen "Zahnputz-Fetisch". Die Zahnärzte sagten mir auch immer, dass ich eine "super Mundhygiene" hätte. War immer mit Munddusche usw. zur "Interdentalpflege" zugange, elektrischen Zahnbürsten, teilweise mit Ultraschall... naja, das nützt aber wohl alles nix, wenn es unter den Zähnen "brodelt". Das ärgert mich hier an der Diskussion, wenn es um Zähne geht auch vielfach, dass einem dann von manchen Leuten schon förmlich unterstellt wird, man würde seine Zähne wohl nicht richtig pflegen. Im Gegenteil, finde ich, dass doch gerade die Leute auch den übelsten Mundgeruch haben, die eben so moderige Füllungen im Mund haben... Einmal Amalgam oder sonstige toxische Füllmaterialien im Mund und der Kiefer fängt irgendwann an zu "modern", so sehe ich das inzwischen.

Inzwischen habe ich in Tschechien einen Zahnarzt gefunden, der bereit ist, mir die Zähne zu ziehen. Ich könnte auch in die USA fliegen und es dort machen lassen. Beides sind zivilisierte Länder (wenn man einmal von "Dschordsch Dabbelju Busch" absieht, der seine Familienfehde im Irak immer noch nicht beendet hat :D ). Hier ist es einfach so, dass der Satz "Money rules" höchste Priorität hat. Aber ich bin es leid, dass darunter meine Gesundheit in nicht mehr erträglichem Maße leidet.
Ich halte zwar jetzt weder die USA noch Tschechien für besonders "zivilisiert" bzw. hängt das wohl davon ab, in welcher Hinsicht Du das meinst, aber dass die Regelungen hier in Deutschland hinsichtlich Zahnersatz usw. mehr als dämlich sind, würde ich schon auch unterschreiben! Wobei der Schönheitswahn ja nicht zuletzt auch aus den USA kommt. Ich habe hier in München schon einen ZA gefunden, der mir hoffentlich die Zähne so zieht, wie ich mir das vorstelle... er sagt zwar immer, dass man nur die Weisheitszähne ziehen müsste, aber beim letzten Mal ist er mir ja dann auch "entgegen gekommen"... :D

Lieber Frosch, ich bin keinesfalls ein "Prothesenfetischist",
:D Ich auch nicht! Ich hätte natürlich auch am liebsten meine eigenen Zähne. Aber was nützen mir gefüllte "Ruinen", die in entzündetem Kieferknochen sitzen? Und was nützen mir einzelne Zähne ohne Gegenbiss oder Nachbarzahn? Da bräuchte ich dann doch wieder Brücken oder Implantate, und das will ich nicht. V.a. kann der Knochen auch nicht richtig ausheilen, wenn die Entzündungen nicht wirklich alle weg sind.

Ich verstehe Deine Skepsis durchaus. Aber einige Mitglieder des Forums sind vermutlich (wie ich auch) der Ansicht, dass es so nicht weiter gehen kann. Wenn ich mich zu einer Extraktion aller Zähne entschließen sollte (gegebenenfalls mit Ausfräsen der Alveolen) , weiß ich immerhin, dass es an den Zähnen nicht mehr liegen kann. Ein Problemfeld weniger in meinem Körper.
Genau so sehe ich das auch! Und dass ich nicht selber entscheiden kann, was mit meinen Zähnen sein soll, finde ich auch eine echte Zumutung! Hier geht es doch natürlich nicht um meine Gesundheit und um mein Wohlbefinden, das ist doch lediglich wieder mal ein Vorwand... Vielmehr geht es hierbei doch wohl um Verdienstmöglichkeiten von ZÄ und anderen, die an der hiesigen "Zahnmedizin" verdienen! Das wird dann so verkauft als sei es zum Schutz der Leute vor sich selber. :idee: Da lach ich mich doch glatt tod! :))) :))) Genau, aber Brustimplantate usw. stellen wohl kein Gesundheitsrisiko dar :confused: :)))

Lasst uns einen "Club der Hypochonder" gründen :D . Wahrscheinlich ist es nur die "unerträgliche Leichtigkeit des Seins" an der wir leiden.
Das wird's sein, ja! Ich hatte mir zwar die "besten Jahre" meines Lebens ursprünglich auch mal anders vorgestellt...

Viele Grüße
Sabine
 
vielleicht kuckt ihr euch mal the secret an

alles gute
der frosch:)
ich habe das buch gelesen und kann nur sagen, dass ich es vom niveau her nur unwesentlich höher einstufe als die dauerwerbesendungen bei dsr ab 0 uhr.
wer sich für bücher dieser art interessiert, dem sei gesagt, dass es da noch wesentlich besseres auf dem markt gibt. aber per pn bitte.

lg
alanis
 
Häufig kritisiert wird die Behauptung der Lehrer, dass sich mit bewusstem Einsatz des Gesetzes der Anziehung erkrankte Menschen selbst heilen könnten. Diverse Beispiele werden im Film angeführt. Eine Frau wird interviewt, die innerhalb weniger Monate, ohne ärztliche Hilfe, den Brustkrebs besiegt hat.
Quelle: The Secret - Wikipedia
Ich kenne den Film nicht. Aber ich habe mich auch selber geheilt. :D Ohne Schulmedizin oder "Hokuspokus". Mindestens 8 Jahre wusste ich nicht, was mit mir los war... Ich habe einfach nix mehr vertragen. Keinen Rauch, kein spätes Essen, keine Gerüche, ... einfach nix! Mein Fass war sozusagen randvoll. Als ich dann nachdem Ausbohren einer einzigen Amalgamplombe fast völlig zusammen gebrochen bin und mich mein Hausarzt zum Psychiater schickte, weil er nichts finden konnte, mit seinem Ultraschall und anhand meiner Blutwerte, bekam ich endlich soo eine Stinkwut, dass ich zwar keine besonders positiven Gedanken entwickeln konnte, aber ich endlich hinter das Problem mit den ganzen Giften gestiegen bin, so ganz langsam und allmählich... Der Schlüssel war dann das Amalgam-Buch von Dr. Mutter und dieses Forum! Seit dem geht es mir nach und nach immer besser...

Oder was für Lehren meintest Du, Froschminister, könne man sonst noch aus dem Film ziehen ?

Viele Grüße
Sabine
 
Ich weiss nicht, wie man sich mit "Wünschen an das Universum" vom kaputten Kieferknochen heilen soll. Mir ist nicht klar, wie man Knochengewebe, welches nur noch als Glibber existiert, mit Selbstheilungsversuchen loskriegen soll.

Ich bin stark dagegen, sich immer als Opfer darzustellen.
Ich bin aber auch stark dagegen, wie es in der Esoterikszene oft gemacht wird, jedem die Schuld persönlich zu geben.

So nach dem Motto: Wenn Du immer noch nicht gesund bist, dann willst Du auch nicht gesund werden.

Anstatt esoterischer/spiritueller Literatur in der Midlifecrisis zu lesen, sollten deutsche Zahnärzte wenigstens mal anfangen, Weisheitszähne korrekt zu entfernen.
Nicht umsonst berichten alternative Zahnärzte, dass bei fast jedem die Regio 8/9 beherdet ist, weil zb das Zahnfach nicht richtig ausgefräst wurde nach der WZ-Extraktion.

Lieber Froschminister, ich wollte Dir nicht zu nahe treten, aber sowas macht mich kirre !
 
Frage an Froschminister:
warum soll ich mir denn diesen Film ansehen?
The Secret ist der Schlüssel zu allem – zu grenzenlosem Glück, zu Gesundheit und Geld, zu gut funktionierenden Beziehungen, zu erfüllter Liebe und ewiger Jugend –
zu allem, was Sie sich schon immer gewünscht haben.

Dieser erstaunliche Film zeigt Ihnen ALLES, was Sie wissen müssen, um Das Geheimnis verstehen und selbst erleben zu können.

Erstmals in der Geschichte enthüllen führende Naturwissenschaftler, Schriftsteller und Philosophen. Das Geheimnis, das das Leben eines jeden Menschen, der es kannte, von Grund auf veränderte … Außergewöhnliche Männer und Frauen kannten Das Geheimnis, und sie gingen als herausragende Persönlichkeiten in die Geschichte ein: Platon, Leonardo da Vinci, Galileo Galilei, Napoleon, Victor Hugo, Beethoven, Lincoln, Edison, Einstein und Carnegie, um nur einige wenige zu nennen.

Nun werden Sie das Geheimnis entdecken!
The Secret - Das Geheimnis

Wenn ich diesen Text lese, dann wird mir ganz anders
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, denn solche Versprechungen sind genau das, was ich an vielen esoterischen Richtungen unseriös finde. -
Aber das gehört nicht mehr in diesen Thread sondern in den Thread "Esoterik" https://www.symptome.ch/vbboard/philosophie/12548-esoterik.html

Gruss,
Uta
 
die hauptaussage des films ist -zumindest für mich-, dass jeder die welt so erlebt, wie er es bereits erwartet. [was übrigens sehr gut auf jede form der wissenschaftlichen untersuchungen zutrifft, in meiner welt:)]
und dass veränderungen möglich sind.
gruss der frosch:)
 
Das Gebiet der Erwartungen, Wünsche, Hoffnungen gehört für mich zur psychischen Ebene. Da sind viele Möglichkeiten offen, und wir Menschen verändern uns ja psychisch sowieso ständig: wir lernen dazu, wir machen unsere Erfahrungen, wir lernen, mit Situationen umzugehen usw.usw. Also verändern sich auch unsere Erwartungen, u.a. entsprechend unseren Erfahrungen.

Auf der physischen Ebene verändern wir uns auch. Die Frage ist nur, ob sich entsprechend unseren physischen Erfahrungen auch unsere physischen Gegebenheiten verändern, vor allem, wenn es um Zähne, Knochen usw. geht.
Wunderheilungen mag es geben. Aber im allgemeinen hört man eher wenig davon.

Für mich stellt sich dazu noch die Frage, was denn schiefläuft, wenn die "Welt" sich nicht so darstellt, wie ich es erwartet habe. Beispiel: ich erwarte mir einen schönen Abend mit netten Leuten. Stattdessen wird es eine Katastrophe, weil einer dieser Leute zu viel trinkt und sehr unangenehm wird...

Gruss,
Uta
 
Hallo,


@Froschminister
Natürlich hast Du auch recht. Es gibt viele Menschen, die mit ihren Totalprothesen todunglücklich sind! Das stimmt sicher. Aber ich frage mich, woran das liegt. Zum einen wohl daran, dass die Zahnärzte keine Meister mehr auf diesem Gebiet sind (falls sie es in Deutschland je waren). In den USA gibt es "Denturists", die sich nur auf Zahnprothesen spezialisiert haben. Ihre Erfolge sind weitaus höher als die der übrigen Zahnärzte, die nur hin und wieder eine Prothese fertigen. Dann entscheidet auch der Zustand des Kieferknochens darüber. Wenn die Kieferkämme aufgrund rezidivierender Parodontitis über Jahrzehnte schon sehr weit zurückgebildet sind, ist der Prothesenhalt auch nicht mehr gut. Ganz klar.
Jürgen


Mein Gutster Eriophorum:wave:

das ist sehr pauschal. Es sind viele totale Prothesen durch meine Hände gegangen. Und auch heute noch existiert das Wissen und die Fähigkeit in unserem Land sehr gute Prothesen herzustellen.

Eine Totale bringt dem Labor heute einen Erlös von etwa 500 € also OK UK je 250€ Kassentarif.

Das Labor leistet dafür folgende Arbeiten: die Arbeit abholen, Modelle herstellen, individuelle Löffel herstellen, wieder liefern und abholen, neue Modelle herstellen, Bissschablonen herstellen, wieder liefern an den Arzt und nach der Bissnahme wieder abholen.

Einartikulieren, Kunststoffbasis herstellen, darauf Zähne aufstellen, einschleifen, zur Einprobe liefern und wieder abholen, ausmodellieren, einküvettieren, Küvette zum pressen vorbereiten, Basiskunststoff einpressen, ausbetten der Prothese aus der Küvette, ausarbeiten polieren, Rechnung ausdrucken, liefern an den Arzt. Material 24 Zähne, verschiedene Gipse, verschiedene Kunststoffe, Wachse, Energiekosten, Fahrzeugkosten, die Stunden die ein Techniker an der Arbeit sitzt...und, und, und.

Und dann ruft der Arzt an und braucht Korrekturen an dem Teil :confused:

Bei dem Preis ist das für das Labor, wenn es ordentlich vorgeht, eine Zuschussarbeit.
Das war vor vielen Kostendämpfungsrunden einmal anders.

Oder es ist ein Privatpatient, dann kann er es sich leisten eine Prothese nach Prof. Gutowsky in Auftrag zu geben.
Da werden grundlegendere Maßnahmen ergriffen, das kostet Zeit und Material. Da wird vermessen, Zähne angepasst, Aufstellung am Patienten korrigiert, Rohkunststoffeinproben gemacht, und korrekte Bisslagen eingestellt. Allerdings braucht es einen Zahnarzt dazu, der das beherrscht und sich den Einsatz von Zeit und Material natürlich auch honorieren lässt.

Die Kassen schreiben Preise vor, die es nicht zulassen, das Arzt und Techniker unter deutschen Rahmenbedingungen auch nur eine „null acht fünfzehn“ Prothese kostendeckend herstellen kann.

Wenn ein Patient aber sagt: stell mir etwas Gutes her, was kostet es mich? Dann sitzt auch ein Mann, der zurückgebildeten Kieferkämmen durch ausgefallene Implantate hat, mit einem strahlenden Lächeln im Labor und beißt zur Probe Schwarzbrot ab. Hat keine phonetischen Probleme und braucht auch keine Haftkreme um die Prothese beim Reden nicht zu verlieren.

Eine schlechte Arbeit würde ich zurückweisen, eine normale Arbeit - normal Vergüten, eine gute Arbeit erfordert auch eine angemessene Bezahlung sonst stimmt der Austausch nicht.

Und weil der Austausch für totale Prothesen eben nicht stimmt, kommt so wenig Gutes dabei heraus.

Insofern gebe ich dem Froschminister recht, es ist auch eine Einstellungssache was man bekommt. Bei Geiz ist geil Haltung kommt eine geile Geizprothese heraus, und das schon seit langer Zeit.

Vielleicht ist das ein wenig überzogen. Ja, aber es entspricht dem was man erlebt.

The Secret ist kein schlechtes Buch, selbst wenn man nur dazu angeregt wird über Einstellungen nachzudenken.

Mit freundlichen Grüßen der EM-Techniker


P.S. wenn man die Arbeiten auch noch Wochen oder Monatelang vorfinanzieren soll, wie es oft gefordert wird dann winke ich sowieso ab.:cool:
 
Der Mann (Herr Arno Kuhnlein) ist ein absoluter Spezialist auf seinem Gebiet und ist auch ein vom Gericht bestellter Gutachter als Sachverständiger auf diesem Gebiet.

Ich habe ihn als einen hervorragenden Zahntechnikermeister erlebt, bin extra von Korbach in Nordhessen dorthin zu ihm gefahren und es hat sich sehr gelohnt.

Ich habe mir eine Vollprothese von ihm anfertigen lassen und sie passt wunderbar, am ersten Tag musste an zwei Stellen noch etwas abgeschliffen werden, danach hat es einfach gigantisch gut gepasst und ich kann damit auch wieder gut essen und dass obwohl ich mir zuvor 21 Zähne habe ziehen lassen (oder das was davon noch übrig war).

Er hat sich für mich sehr viel Zeit genommen und wirklich ein perfektes Ergebnis ermöglicht, wofür ich ihm sehr dankbar bin.

Sehr schön war auch, dass er alles bis ins Detail erklärt wenn man fragt. Was aber ganz wichtig ist: er sucht von sich aus nach dem perfekten Ergebnis und ist in der Lage das auch herzustellen.

Und ganz nebenbei noch angemerkt, meine neuen Zähne sehen wirklich schön aus. Ich habe damit sogar schon wie in der Werbung in einen großen Apfel gebissen und auch das hat geklappt, allerdings natürlich nur mit Haftcreme, war aber auch wirklich anstrengend für mich weil ja mein Kiefer noch die Löcher von den gezogenen Zähnen ausheilen muss. Das mit dem Apfelbiss werde ich in der nächsten Zeit erst mal lassen oder ich müsste mir kleinere besorgen.

Die Broschüre liegt hier vor mir, habe ich von ihm mitbekommen. Sie ist sehr interessant.
Herausgeber:
Arno R. Kuhnlein
Fax: 09262 973823
Tel: 09262 9738997
oder entsprechend aus der schönen Schweiz heraus:
Fax: 0049 9262 973823
Tel: 0049 9262 9738997

Anschrift:
Arno Kuhnlein
Rögnitz 11
D 96349 Steinwiesen

Inhaltsverzeichnis der Broschüre und dahinter die Seitennummer
Vorwort 3
Einleitung 5
Giftfabrik toter Zahn 6
Zahnfüllungen 10
Zahnersatz und Meridiane 12
Grundvergiftung unseres Organismus 12
Zahnarztbesuch 13
Amalgamentfernung 14
Zahn-Organ-Beziehungen 15
Goldlegierungen 16
Metalle beim herkömmlichen Zahnersatz 19
Zahnersatzplanung 20
Hypnose / Biokompatible Dentalmaterialien / Implantate 21
Kieferschiefstand 25
Okklusion 26
Kieferrelationsbestimmung / Mundschutz 27
Rückenschmerzen 28
Kieferorthopädie / Bonatortechnik 29
Durchbruchzeiten der Zähne 32
Zahnpflegeregeln 33
Zahnbleichung (Bleaching) 35
Professionelle Zahnreinigung 36
Psychogifte 37
Belastende Einflüsse 41
Der Kieferabdruck 43
Allergietests (Schulmedizin) 44
Kieferorthopädie 45
Patientengeschichte "Mein Weg zur Gesundheit" 46
Zahnersatztypen 48
Qualität Glückssache 51
Welches Material für welchen Zahnersatz 52
Die provisorische Versorgung der Zähne 53
Häufige Fehler 54
Der Kostenvoranschlag 55
Ein Fall aus der Praxis 56
Der Sachverständige 57
Das zahntechnische Aufgabengebiet 58
zu guter Letzt 58
Mangelhafter Zahnersatz 59

Im Hygeia Verlag gibt es auch noch ein sehr gutes Buch:
Thomas Klein

Energieverlust und Krankheit durch Zahnherde

das hatte ich auch gelesen ebenso wie die anderen Bücher aus dem Verlag, die insgesamt zumindest für mich sehr gut sind/waren.

Ich fragte den Herrn Klein dann in einer Mail ob er mir bei der Materialauswahl für meine Prothese helfen könnte, wie ich das für mich geeigneteste Material finden könnte und er empfahl mir daraufhin den Herrn Kuhnlein.

Ich bin dem Herrn Thomas Klein dafür sehr dankbar.

Wer Osteoporose hat sollte sich übrigens unbedingt das Buch dazu von dem Herrn Klein durchlesen, das ist der Oberhammer, man lernt da wirklich extrem viel, er schreibt sehr gut finde ich, man liest seine Bücher und entwickelt in sich einen Entschluß auch was davon umzusetzen, so ging es jedenfalls mir.

Ein Beispiel noch zu der Beratung die man bei dem Herrn Kuhnlein bekommt:

Ich meinte im Vorgespräch dass schön helle Zähne super wären und er gab mir zu bedenken dass ich mit den Zähnen vielleicht noch ein paar Jahrzehnte herumlaufe und dass es vielleicht komisch aussehen könnte wenn man später als alter Mann mit sehr jugendlich aussehenden Zähnen herumläuft, dann würden einem die Leute immer nur auf die Zähne schauen. Das war für mich einleuchtend und logisch und daraufhin habe ich mich bei der Farbauswahl zurück genommen und bin damit im Nachhinein auch sehr zufrieden.

Jetzt habe ich ein äußerlich perfektes Gebiss welches auch gut passt, beim Sprechen und Singen ist es super, Pfeifen geht noch nicht so wirklich gut, Essen ist in Ordnung, fürs 30mal Kauen pro Bissen muss ich mich noch ein wenig motivieren einfach weil meine Kiefer noch nicht ausgeheilt sind. Natürlich ist das Gefühl im Mundraum noch neu, es fühlt sich aber sehr viel besser an als die Brücken mit Metall die ich früher hatte.

Ach ja, der Kuhnlein empfiehlt dass man auf die Qualität der Abdrücke achten sollte, ideal ist es wenn der Zahnarzt bei dem man ist sich mit ihm in Verbindung setzt, ihn anruft damit die dann besprechen können worauf es ankommt. Der Herr Kuhnlein denkt dann über die jeweilige Mundraum-Zahnsituation nach. Ideal ist es wenn man sich dann als Patient die Zeit nimmt und zu ihm fährt, er kann einem auch bei der Zimmersuche helfen, man sollte ein paar Tage einplanen und er schaut sich dann beim ersten Besuch alles noch mal an, also wie sein erstes Wachsmodell auch wirklich reinpasst und wenn alles so ist wie er es für richtig hält dann gehts weiter, baut er den ersten Teil in dem endgültigen Material, wieder wird geprüft und geschaut wie es mit der zweiten Wachsmodellhälfte passt und wenn nötig wird korregiert und dann bekommt man auch diesen Teil gemacht und eingepasst. Danach sollte man noch einen oder zwei Tage dort verweilen falls Druckstellen auftreten, was eigentlich normal ist. Die Stellen werden dann entschärft und wenn das alles durch ist kommt die Endbearbeitung dran, der Feinschliff und die Endpolitur.

Für mich war die Zeit dort wie ein Urlaub, in Steinwiesen gibt es auch ein sehr schönes Hallenbad und Freibad mit einer sehr guten Sauna, 10 Euro für alles, war wirklich wie ein Urlaubstag dort für mich. Und die Landschaft dort ist wirklich sehr schön, nicht ganz so bergig wie in der Schweiz natürlich aber doch wunderschön.

Fazit: Für mich war es ein Geschenk des Himmels und ich danke Gott dafür.
Mein Zimmer war bei der Familie Hader in einem Ortsteil von Steinwiesen und ich habe 18 Euro pro Nacht dort bezahlt, war auch sehr schön gewesen, alleine die Fahrt durch den Wald dorthin war schon beeindruckend.

Zur Broschüre: ja, sie ist sehr interessant und es lohnt sich die zu lesen ebenso wie das Buch von dem Herrn Klein über Zahnherde oder das Buch von dem Herrn Mutter über Amalgam oder das mit dem Titel: Lass Dich nicht vergiften.

Was nun das Ziehen von Zähnen angeht: Bei mir gab es auch noch welche die man theoretisch hätte sanieren können aber ich wollte es nicht mehr, ich habe dann nur gesagt: "Dann machen wir nur oben rum das Gebiss fertig und warten bis unten die weggefault sind". Manchmal hilft eine drastische Wortwahl, ich habe damit klar ausgedrückt dass ich für die womöglich verbleibenden Zähne keine Kariesbehandlung wollte und vor allen Dingen auch keine Überkronungen wollte, warum sollte ich mir neue tote Zähne machen lassen?
Wenn uns ein Zeh abstirbt, abfriert und er tot ist, wird er amputiert, wenn uns ein Finger abstirbt wird der amputiert, ebenso bei verfrorenen Nasen oder Ohren, nur Zähne sollen tot im Mund bleiben? Oder werden sogar noch abgetötet damit man daran seine Brücken oder Teilprothesen befestigt?
Liest man die Fachbücher weiß man dass man diese toten Zähne dann halbjährlich oder zumindest jährlich auf Zahnherde etc untersuchen lassen muss und nach ein paar Jahren müssen oder sollten sie dann doch raus.
Das habe ich mir gespart und natürlich auch die dazugehörigen Kosten.

liebe Grüße
Volker

Nachtrag: Meine Zahnärztin war anfangs nicht begeistert als ich ihr nach dem Ziehen erst sagte dass ich ein anderes Labor gefunden habe welches ich gerne beauftragen würde. Ich hatte es aber auch erst an dem Tage zuvor so entschieden und bat sie dann sich wirklich mit dem Herrn Kuhnlein in Verbindung zu setzen. Ich war mir nicht sicher wie das ausgehen würde, sie war wirklich belegt gewesen weil sie ja ansonsten eine gute Zusammenarbeit mit einem Labor hatte. Ich bat sie wirklich mit ihm zu sprechen, dem Herrn Kuhnlein und danach zu entscheiden ob sie weiter mit mir zusammenarbeiten möchte/kann oder nicht. Sie rief ihn an, sie unterhielten sich eine Dreiviertelstunde und als ich wieder einen Termin bei ihr hatte war sie von ihm begeistert, er ist halt wirklich ein Spezialist und meine Zahnärztin hat es auch voll drauf, läuft auch immer mit diesem Stirnbandmikroskop herum, was sicherlich ein sehr gutes Zeichen ist.
Nun gut, als er vom ersten Abdruck dann zum Einpassen das erste Wachsmodell zugeschickt hatte passte es perfekt und hielt sogar als Wachmodell schon oben obwohl sowas ja recht schwer ist. Außerdem hatte er gleich auch schon mal eine Aufstellung (also mit Zähnen) mitgeschickt, was er eigentlich gar nicht hätte machen müssen und auch die passten gut.

Was ich aber selbst empfehlen kann, wenn diese Verfahren nach Professor Gerber gemacht werden soll, bittet darum dabei auf einem normalen Stuhl zu sitzen und mit den Füßen Fußbodenkontakt haben zu dürfen, ich denke das wird zu noch sehr viel besseren Ergebnissen führen einfach weil man ja meistens in einer solchen Position isst, und darauf kommt es ja auch an, man soll sich beim Essen wohl fühlen.

Inzwischen scheint meine Zahnärztin sogar darüber nachzudenken die Patienten die was besonderes wollen auch zum Herrn Kuhnlein zu schicken.

Zum Sitz meiner Prothese noch so viel: Mit Haftcreme ist es abends recht schwer sie wieder heraus zu bekommen, so gut sitzt sie.
 
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