Wurzelkanalbehandlung

hallo zorro,

wow, ich bin mir fast sicher, dass ich deine antwort nicht zufriedenstellend in deinem sinn beantworten kann; ich gebe mein bestes, wobei ich zu beginn sagen möchte, dass ich eine komplett andere herangehensweise habe. dadurch kann es zu schwierigkeiten kommen:)

ich sehe kein dilemma zwischen alle bakterien tot oder knochen vergiftet. ich kenne die ansichten beider folgender autoren, hatte mich auch schon mal eingehender damit beschäftigt, ist aber schon lange her.

zu den bakterien: was macht ein bakterium, wenn es irgendwo im körper ist? das hängt sicher davon ab, wo es sich befindet, ok? im darm brauchen wir es, um überleben zu können. im knochen kommt aus meiner sicht der körper abhängig vom allgemeinzustand zurecht, in einem dentinkanälchen - wird es zugrundegehen - ohne substrat. zum thema ungenügende wurzelfüllungen habe ich mich ausreichend geäußert, hoffe ich:)
zu der kieferostitis habe ich noch keine gefestigte meinung. da bin ich gerade dran, mich umfangreich zu informieren.
derzeit gehe ich davon aus, dass knochen konstant auf- und abgebaut wird. in diesem zusammenhang ist der körper zu erstaunlichen leistungen fähig. als beispiel: nach einem unfall mit multiplen verletzungen z.bsp. innerer organe und knochenbrüchen, offenen knochenbrüchen,.. all sowas bekommt der körper wieder hin.
zu chkm würde ich dich lieber auf die seite Zahnärztliche Gemeinschaftspraxis Dr. Dr. Oswald, Dr. Adam, ZÄ Speich verweisen; hier ist ein zahnarzt ständig aktiv, um die aus seiner und an sich auch deiner sicht gewünschten vollständigen desinfektion von wurzelkanälen zu beschreiben.
als ich mich mit der thematik wurzelkanalbehandlung beschäftigt habe, wurde ich mit dem thema leichengift konfrontiert. das ist natürlich erstmal ein wort mit wirkung. bei weiterem hinsehen hat es zumindest bei mir seine angstmachende wirkung verloren.
zu den seiten des herstellers von cupral,... dafür bin ich nicht verantwortlich und auch nicht zuständig.
ich kann dir aus meinem alltag sagen: es gibt unglaublich viele wurzelkanalbehandelte zähne. das röntgenbild zeigt nicht alles -wie sollte es auch. ich erlebe es ständig, dass wurzelkanalbehandelte zähne, die auch auf dem röntgenbild deutliche entzündungszeichen zeigen, nach der therapie -zumindest radiologisch und kinesiologisch- als mehr als ok eingestuft werden können.
ebenso erlebe ich es, welche probleme schon durch die entfernung auch nur eines einzelnen zahnes entstehen können.
somit ist ein problem, was macht man mit den "bereits behandelten zähnen" generell. dieses problem ist aus meiner sicht sehr individuell zu handhaben. kein problem ist es, die pflege der zähne in verbindung mit der ernährung so zu kombinieren, dass keine karies, kein zahnstein und keine parodontopathien mehr auftreten. sicher kommen dann die erbanlagen mit dazu, nur haben wir auf diese, falls überhaupt, deutlich weniger einflussmöglichkeit als auf die ernährung und die pflege.

jetzt kopier ich mal was rein:
"Auch Hg- Ionen können durch die Dentilkanälchen diffundieren und haben insbesondere bei retrograden bzw. Wurzelkanalfüllungen nicht nur zur Desinfektion der Kanälchen sondern auch zum Tod der Patienten geführt. "

das würde ich einfach in frage stellen. lange zeit wurden retrograde wurzelfüllungen mit amalgam gemacht. müßten dann alle diese so behandelten menschen an dieser maßnahme gestorben sein? oder wie kann ich diese aussage verstehen?

"Kupfer aus Wasserrohren führt in Gegenden mit geringer Wasserhärte zum Tod von Kleinkindern bzw. zu schweren Erkrankungen, weil sich keine schützende Kalkschicht auf der Innenseite der Kupferrohre bilden kann und Kupferionen in größerer Anzahl in Lösung gehen."

da kann ich nichts dazu sagen, da kenne ich mich nicht aus, würde aber gerne die "idee, den grund" hinter dieser aussage von dir erfahren. worum geht es dir dabei?... ich kenne kupfer als lebensnotwendiges spurenelement. alles vielleicht eine frage der menge? als überzogenes beispiel: wasser ist absolut lebensnotwendig; wasser in der lunge kann zum tod führen,...

"Gibt es Metalle, die Du für den dauerhaften Verbleib im Menschen für geeignet hältst?"

am liebsten ist es mir, besonders beruflich, wenn auf jede form der therapie verzichtet werden kann; ich sehe beruflich nahezu jeden tag menschen, die metalle im mund haben. festsitzend, herausnehmbar, mehrere verschiedene metalle sowohl in einem mund, manchmal sogar in einem zahn. hier die frage an dich: was würdest du in diesem fall empfehlen? besonders, wenn der patient sagt, dass es ihm prima geht und er keine der angebotenen therapie-maßnahmen durchführen lassen möchte? aber zurück: die industrie geht immer weiter den weg, auf metalle verzichten zu können. ob es der industrie dabei um die gesundheit der betroffenen geht, oder schlicht und einfach um einen bisher kaum erschlossenen markt,... ist mir dabei vollkommen egal.
am liebsten ist es mir, wenn ich beim durchsehen sagen kann: alles in ordnung. schon sö. da liegt genug arbeit drin, immer wieder zu motivieren, zu loben und zu unterstützen. und nur hier sehe ich eine wirkliche symptombekämpfung - prophylaxe.
für mich, eine rein persönliche sache, stelle ich erst einmal alles in frage, was bei mir angst verursacht. da stelle ich mir die frage: welche absicht hat derjenige, der mir das erzählt?
ich hoffe, dass ich hier halbwegs angemessen auf deine fragen geantwortet habe. falls nicht, tut mir das leid. lass uns das fortsetzen, vielleicht mit einzelnen teilfragen, ok:) ?

gruss der frosch:)
 
Hallo zorro,

wie immer bin ich fasziniert von deinem logischen Denkvermögen und deiner Gabe Zusammenhänge so treffend zu formulieren.
Ich hoffe, es folgen noch viele solcher Beiträge, davon können nur alle profitieren.

Kieferknochen
Wann ist der Kieferknochen unter der Wurzelfüllung noch in Ordnung und keine Matsche? Es ist doch unumstritten, dass man im Röntgenbild erst etwas sieht, wenn der Knochen bereits ca. 40 % geschädigt ist.

Frosch schreibt,
zu den bakterien: was macht ein bakterium, wenn es irgendwo im körper ist? das hängt sicher davon ab, wo es sich befindet, ok? im darm brauchen wir es, um überleben zu können. im knochen kommt aus meiner sicht der körper abhängig vom allgemeinzustand zurecht, in einem dentinkanälchen - wird es zugrundegehen - ohne substrat. zum thema ungenügende wurzelfüllungen habe ich mich ausreichend geäußert, hoffe ich:)
Bei Henning Härtel lese ich folgendes:
Die entstandene Knochenhöhle füllt sich mit einem Blutkoagulum und wird bei primärem Wundverschluss vom umgebenden Knochen reossifiziert. Dieses klassische Vorgehen berücksichtigt aber auch bei lege artis vorgenommenen Operationen und Wurzelfüllungen nicht die streuende Wirkung der im Zahnkanal applizierten Wurzelfüllpaste und die durch Stoffaustausch in die Umgebung gelangenden Eiweißabbauprodukte des denaturieren Dentins. Dieses abgebaute Dentineiweiß wurde in Form von Polypeptidketten und den Endprodukten des Zerfalls als Mercaptane und Thioäther(Hiller,Gabelin) verifiziert. Die permanente Abgabe von Spuren toxischer Bestandteile der Wurzelfüllmassen in die Umgebung führt schließlich via Blut-Lymph-Bahn in den gesamten Organismus.


Warum soll Mercaptan und Thioäther seinen Schrecken verloren haben.
Genau wie beim Amalgam, gibt es Menschen die davon eben sehr krank werden.

Frosch schreibt
das würde ich einfach in frage stellen. lange zeit wurden retrograde wurzelfüllungen mit amalgam gemacht. müßten dann alle diese so behandelten menschen an dieser maßnahme gestorben sein? oder wie kann ich diese aussage verstehen?

dito, nicht jeder wird vom Amalgam krank, aber Viele.
Es ist leider nie zu beweisen, wie z.B. eine Krankheitsverlauf wäre, wenn keine Wurzelfüllungen vorhanden ist. Oft entstehen die daraus resultierenden Erkrankungen doch erst nach vielen Jahren.

Nachdem wurzelgefüllte Zähne gezogen werden, fühlen sich viele Menschen oft plötzlich von Krankheiten und Beschwerden befreit, das ist doch Tatsache und wurde mir jetzt schon so oft erzählt.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo Froschminister und andere,

anbei habe ich mal aus dem Buch von Thomas Klein "Energieverlust und Krankheit druch Zahnherde" ein paar Seiten zum Thema "Tote Zähne, Behandlung, Wurzelfüllung, usw." eingescannt.

Würde mich mal interessieren, was Du oder andere aus schulmedizinischer Sicht dazu sagen.

Danke im voraus
Viele Grüße
Sabine
 

Anhänge

  • ThomasKlein.doc
    41.5 KB · Aufrufe: 78
hallo sabine,

das finde ich super, dass du das reingestellt hast. besten dank. da ja auf dieses buch häufig bezug genommen wird...

zu beginn wollte ich die mir extrem auffallenden passagen kommentieren, aber das wird einfach zu lange. ein paar details waren war vor langer zeit vielleicht richtig, viele andere sind in falschen zusammenhang gesetzt,... eine für mich absolut unhaltbare und unakzeptabel falsche darstellung. aber jetzt kann ich verstehen, weshalb hier so eine unbeschreibliche nicht-akzeptanz von wurzelkanalbehandlungen herrscht....

vielen dank für deine unterstützung,... wollte mir das buch fast schon kaufen, um mitreden zu können, aber alleine diese leseprobe disqualifiziert es für mich absolut.

das einzige, was noch geduldiger als papier ist, ist wohl das internet:)

nochmals vielen dank, ich kann jetzt vieles hier viel besser verstehen.

gruss der frosch:)
 
Hallo Froschminister,

zu beginn wollte ich die mir extrem auffallenden passagen kommentieren, aber das wird einfach zu lange. ein paar details waren war vor langer zeit vielleicht richtig, viele andere sind in falschen zusammenhang gesetzt,... eine für mich absolut unhaltbare und unakzeptabel falsche darstellung.
Welche Details sind nicht mehr richtig? Was ist in falschen Zusammenhang gesetzt? Also ich finde die Darstellung sehr logisch und die Vorstellung, die sich damit bei mir ergibt ziemlich abschreckend. Zum Glück habe ich selber wenigstens nie wurzelbehandelte Zähne gehabt.

Wie kannst z.B. folgende Passage "entkräften":
Eine Zahnwurzel korrekt auszufüllen ist schwierig. Die Füllung muß genau mit der Wurzelspitze abschließen, sonst bleiben Hohlräume zurück, in denen sich bald wieder Fäulnisbakterien ansiedeln. Die Füllung darf aber auch nicht über die Wurzelspitze hinaus gestopft werden, weil sonst der erhärtete Zement auf die Nerven im Kiefer drückt und neurale Störungen verursachen würde. Selbst sorgfälti­gen Zahnärzten gelingt eine korrekte Wurzelfüllung wohl nur selten. Wenn 90 Prozent aller normalen Füllungen fehlerhaft gelegt sein sollen, wie Professor Handke von der Universität Berlin 1982 ermit­telte, wie sollte dann die Fehlerquote ausgerechnet bei den schwie­rigen Wurzelfüllungen niedriger sein? 9
Schafft es der Zahnarzt mit Geschick und Sorgfalt und auch mit etwas Glück, die Wurzelkanäle weitgehend zu füllen, bleiben immer noch 40 bis 60 Prozent- also etwa die Hälfte'° - des ursprünglichen Hohlraums bestehen. Es sind vor allem die seitlichen Wurzelkanäle, die nicht erfaßt werden, und die vielen Dentinkanälchen - bis zu 30.000 pro Quadratmillimeter Querschnitt mit einer Gesamtlänge von 4 bis 5 Kilometern." Fäulnisbakterien besiedeln die tote organi­sche Masse in diesen verbliebenen Hohlräumen trotz Desinfektion und bilden hochtoxische Stoffwechselprodukte. Zusätzlich dringen Gifte vom wurzelgefüllten Zahn in den Körper, die von der endgülti­gen Wurzelfüllung herrühren sowie von den Resten der Wurzelfiill­pasten und der Desinfektionsmittel.
vielen dank für deine unterstützung,... wollte mir das buch fast schon kaufen, um mitreden zu können, aber alleine diese leseprobe disqualifiziert es für mich absolut.​
Wäre schön wenn Du das genauer begründen könntest. Ich habe das Buch bspw. auch von Dr. Mutter empfehlen bekommen. Sonst ist es noch von weiteren vertrauenswürdigen und namhaften Ärzten empfohlen worden, wie z.B. Dr. Georg Meinecke (Nestor der deutschen Patientenanwälte), Dr. Max Daunderer, Dr. Johann Schnitzer (Zahnarzt), usw.
Dr. Meinecke sagt z.B. über dieses Buch:​
Diesem Buch habe ich sehr viel Nützliches entnehmen können. Es ist überschaubar aufgebaut, inhaltlich wohlgeordnet, das Thema in bewundernswerter Weise allumfassend und erschöpfend dargestellt und in einer jedermann verständlichen Sprache verfaßt. Ich kann es uneingeschränkt jedem empfehlen.​
Und ich finde das Buch auch sehr gut!​
nochmals vielen dank, ich kann jetzt vieles hier viel besser verstehen.
Nichts zu danken. Aber ich muss ehrlich sagen, dass ich mehr inhaltliche Aussagen von Dir erwartet hätte, bevor Du das Buch so disqualifizierst.

Viele Grüße
Sabine
 
Da bin ich der gleichen Meinung wie Binnie,

wenn Dr. Mutter, Dr. Daunderer oder Dr. Schnitzer dieses Buch empfehlen, sehe ich es als lesenswerte Lektüre an.

vielen dank für deine unterstützung,... wollte mir das buch fast schon kaufen, um mitreden zu können, aber alleine diese leseprobe disqualifiziert es für mich absolut.

Nur weil Frosch diese Aussage trifft, halte ich Ihn nicht für unbedingt kompetent hier darüber zu urteilen.
Viele Zahnärzte sagen auch Amalgam sei harmlos, was ja nun auch keine kompetente Aussage ist.

Der Knackpunkt ist nach wie vor:

Kann eine Wurzelfüllung den Organismus schwächen, schädigen und im Endeffekt krank machen.

Und da gibt es für mich nur die eine Antwort: J A

1. Ich kenne persönlich viele Beispiele

2. Wie immer wieder auch von Zahnärzten berichtet wird, sind Wurzelfüllungen zu einem großen Teil immer Fehlerhaft ausgeführt.


Dr. Koch beschreibt hier sehr gut die Gefahren der Wurzelbehandlung, versucht dann leider aber die Endodontie aus ganzheitlicher Sicht wieder als "akzeptabel zu verkaufen".
Aber er drückt auf jeden Fall aus, dass ein herkömmliche Wurzelbehandlung alles andere als gut ist und diese Behandlung ist in der Regel die, die der Patient bekommt.

www.forum-nat-zahngesundheit.de/pdf/Koch-Endo.pdf

Liebe Grüße
Anne S.
 
hallo binnie,

ich werds mal versuchen, ok:) ?


Eine Zahnwurzel korrekt auszufüllen ist schwierig.

ja, nicht nur das.

Die Füllung muß genau mit der Wurzelspitze abschließen,

das ist schon seit mitte der 80er jahre nicht mehr so, es gibt radiologisch andere angestrebte referenzpunkte, endometrische ergebnisse beeinflussen die aufbereitungslänge immer stärker

sonst bleiben Hohlräume zurück,

die verknüpfung des sonst ist falsch; es geht in erster linie darum, die aufbereiteten wurzelkanäle möglichst vollständig abzufüllen, sonst bleiben hier hohlräume;

in denen sich bald wieder Fäulnisbakterien ansiedeln.
Die Füllung darf aber auch nicht über die Wurzelspitze hinaus gestopft werden, weil sonst der erhärtete Zement auf die Nerven im Kiefer drückt und neurale Störungen verursachen würde.

hier werden einige dinge durcheinander gebracht: es gibt inzwischen eine methode, die geradezu auf einer "überstopften" wurzelfüllung basiert; die sache mit dem zement ist einfach ganz falsch, es ist kein zement. was es gibt, .. im unterkiefer läuft ein nerv; eine wirklich fatale komplikation im rahmen einer wurzelkanalbehandlung ist es, wenn durch die anatomisch sehr seltene aber doch vorkommende nähe der wurzelspitze zu dem kanal, in dem der nerv verläuft, in diesen kanal wurzelfüllmaterial kommt,... und dadurch den nerv komprimiert,... das gibt es, zum glück extrem selten. die derzeit verwendeten wurzelfüllpasten werden sehr häufig, wenn sie über die wurzelspitze überfüllt werden, im laufe der zeit resorbiert und abgebaut!


Selbst sorgfälti­gen Zahnärzten gelingt eine korrekte Wurzelfüllung wohl nur selten. Wenn 90 Prozent aller normalen Füllungen fehlerhaft gelegt sein sollen, wie Professor Handke von der Universität Berlin 1982 ermit­telte, wie sollte dann die Fehlerquote ausgerechnet bei den schwie­rigen Wurzelfüllungen niedriger sein? 9

da fehlen mir die worte bei dieser logik

Schafft es der Zahnarzt mit Geschick und Sorgfalt und auch mit etwas Glück, die Wurzelkanäle weitgehend zu füllen, bleiben immer noch 40 bis 60 Prozent- also etwa die Hälfte'° - des ursprünglichen Hohlraums bestehen. Es sind vor allem die seitlichen Wurzelkanäle, die nicht erfaßt werden,

dass auch seitliche wurzelkanäle heute abgefüllt werden können, kann man in dem pdf sehen!, hier von 40-60 prozent zu reden, ist falsch.

und die vielen Dentinkanälchen - bis zu 30.000 pro Quadratmillimeter Querschnitt mit einer Gesamtlänge von 4 bis 5 Kilometern." Fäulnisbakterien besiedeln die tote organi­sche Masse in diesen verbliebenen Hohlräumen trotz Desinfektion und bilden hochtoxische Stoffwechselprodukte.

dass sich die schulmedizin schon lange mit der möglichst vollständigen desinfektion der seitenkanäle und dentintubuli beschäftigt und inzwischen diverse lösungen anbietet, steht im pdf. ob die angegebenen zahlen stimmen oder nicht, wozu diese dienen,... erübrigt sich, wenn man akzeptieren kann, dass da, wo bakterien hinkommen, auch medikamente hinkommen können


Zusätzlich dringen Gifte vom wurzelgefüllten Zahn in den Körper, die von der endgülti­gen Wurzelfüllung herrühren sowie von den Resten der Wurzelfiill­pasten und der Desinfektionsmittel.


eine der forderungen an wurzelfüllpasten ist, dass sie im kanal möglichst stabil sein sollen und dabei möglichst körperverträglich. viele der früher verwendeten pasten hatten probleme,... früher! eine paste, die heute zugelassen wird, wird sicher nicht giftig sein. die heute empfohlenen spüllösungen enthalten keine desinfektionsmittel; zu dem mittel chkm habe ich schon auf die entsprechende webseite verwiesen. chkm wird heute nicht mehr empfohlen;

hoffentlich konnte ich zur diskussion anregen
schönen abend, der frosch:)
 
Hier mal noch ein Film ganz ohne Wertung. Nur zur Veranschaulichung der Vorgehensweise. Ob der Patient während der Behandlung wirklch die Musik gehört hat :rolleyes:

Wurzelbehandlung

Das Video zeigt die einzelnen Schritte der Wurzelfüllung mit thermoplastischer Guttapercha in der sog. Schilder-Technik. Der hier gefüllte untere Prämolar hat mehrere sich verzweigende Kanäle. Die gesamte Behandlung wurde unter dem Mikroskop durchgeführt, was die Sicherheit, dass alle Wurzelkanäle erfasst werden erhöht. www.dr-lang.org/ZMK/Wurzelfuellung.html

Grüße
Boris
 
Am Ende des Films sieht man an der Röntgenaufnahme dass unter dem Zahn daneben (ebenfalls wurzelbehandelt ) der Knochen durch Eiter zerstört ist.

Gutes Beispiel, Boris!

LG, Silvia
 
Am Ende des Films sieht man an der Röntgenaufnahme dass unter dem Zahn daneben (ebenfalls wurzelbehandelt ) der Knochen durch Eiter zerstört ist.

Gutes Beispiel, Boris!

LG, Silvia

Hallo Silvia

Ich arbeite immer noch daran mir in diesem Bereich eine Meinung zu bilden. Aktuell stehe ich dem Thema Wurzelbehandlung zurückhaltend gegenüber. Es gibt immer zwei Seiten. Was Frosch ja schon versucht hat zu sagen, es gibt nicht "die" Wurzelbehandlung. Nur weil es bei dem einen zu schlimmen Folgen gekommen ist muss dieses Ereignis nicht auf jeden zutreffen. Natürlich haben die meisten hier im Forum eher schlechtere Voraussetzungen. Ich will dieses Thema auch nicht beschönigen doch gibt es Röntgologisch auch positive Beispiele: siehe z.B. hier

Wie schwierig aber z.T. eine Wurzelbehandlung sein kann zeigt auch folgendes Video

Grüße
Boris
 
hallo,

ein schönes video, und man sieht, wie komplex die endodontie sein kann.
die entzündung (nicht eiter), die man auf der schlussaufnahme sieht, kann hier schön ausheilen. bei einer röntgenkontrolle nach einigen monaten sieht man das auch, dass sich der knochen wieder richtig gut erholt.

gruss der frosch:)
 
Hallo Frosch,

vielleicht sollte man einmal grundsätzlich definieren:

> Was sind die dunklen Flecken (Aufhellungen) unter der Wurzelspitze.

Das sind Entzündungen. Entzündungen werden durch Eiter ausgelöst.
Eiter ist auch zersetztes Gewebe. Entzündungen können ausheilen, was auf den Röntgenbildern auch zu sehen ist. Aber das zersetzte Gewebe (was Daunderer als Eiterkiefer ansieht, was man nicht mit flüssigem gelben Eiter verwechseln sollte) bleibt ja weiterhin im Kieferknochen erhalten und stellt einen Herd dar.
Solche Herde können oft vom Körper eben nicht mehr kompensiert werden und streuen. Bei unspezifischen Beschwerden sehen dann Ärzte natürlich keinen Zusammenhang.
Solche Eiterherde können eben nur chirurgisch entfernt werden.

Vor allem ist auf den Röntgenbilder zu sehen, dass der Knochen keine gesunde Struktur hat. Oder ist für Zahnärzte diese Struktur normal.
Der Amalgamspiegel ist weich und nebelartig zu erkennen und teilweise die schönen Amalgamtreppchen zwischen den Wurzeln und Zähnen.
Aber das ist für Zahnärzte wohl die Normalität und wird schon überhaupt nicht als pathologisch angesehen.

Therapie
Ist die Ursache der Herderkrankung festgestellt, so ist diese zu beseitigen. Das bedeutet:
- Ist die Ursache ein Zahn, muss dieser Zahn operativ entfernt werden. Wurzelbehandlung und Wurzelspitzenresektion sind keine Methoden der Herdtherapie!
- Ist die Ursache eine chronische Kieferentzündung, dann ist die erkrankte Stelle zu eröffnen und das entzündete Gewebe zu entfernen.
- Fremdkörper im Kiefer sind zu entfernen, ebenso das entzündete Gewebe in ihrer Umgebung.
- Pigmentierungen in der Schleimhaut als Folge von Amalgamverschliff sind zu entfernen, am besten durch Exzision.
- Als Begleitbehandlung sollten ausschließlich homöopathische oder andere Naturheilmittel eingesetzt werden.

Herddiagnostik


Liebe Grüße
Anne S.
 
hallo anne s,

"Das sind Entzündungen. Entzündungen werden durch Eiter ausgelöst."

kann sein, muss es aber nicht. aber das ist nicht der punkt; die interpretation der bilder ist der unterschied. wie gesagt, ich bin auf dem weg, meine bisherige meinung zumindest in frage zustellen und mir andere ansichten anzuhören. aus der schulmedizinischen sicht würde ich wahrscheinlich die von dir genannten amalgam-treppchen als ganz normalen spongiösen knochen bezeichnen. aber wie gesagt, ich bin offen für neues.
aus jetziger sicht ist an dem zahn ein ganz klarer pathologischer befund zu erkennen, der sich nach adäquater therapie zurückbildet. der herd-idee stimme ich prinzipiell zu, ... in dem sinn, wenn so ein zahn nicht behandelt wird, streut er. ist er aber behandelt, auch radiologisch erkennbar, und der körper ist nicht komplett aus der normalen regulationsfähigkeit entgleist, dann sehe ich es so, dass knochen einem ständigen auf- und abbau unterliegt und dabei wirklich beeindruckende fähigkeiten an den tag legt.

übrigens,.. wenn ich mich nicht irre,... kuck dir die webseiten des therapeuten von dem dieses zitat stammt, mal an,... er ist ganz klarer befürworter der endodontie...

gruss der frosch:)
 
Hallo Frosch,

er ist ganz klarer befürworter der endodontie...

das weiß ich, trotzdem beschreibt er gut die Schwachpunkte der Wurzelbehandlung.
Viele naturheilkundlich behandelte Zahnärzte sind ja ebenfalls für Wurzelbehandlungen.

Gerade diese Woche hat mir die Sprechstundenhilfe meines Zahnarztes erzählt, dass einer Patientin ein schmerzender wurzelbehandelter Zahn gezogen wurde.
Sie kam wegen dieser Schmerzen.
Der positive Nebeneffekt der Extraktion, die schlimmen Knieschmerzen die kein Arzt in den Griff bekam und lange erfolglos behandelt wurden, wie üblich schön die Schmerzmittel geschluckt, waren innerhalb eines Tages verschwunden.
Überglücklich hat die Patientin das am nächsten Tag in der Praxis berichtet.

Das sind die praktischen Beispiele, was tote, wurzelgefüllte Zähne bewirken.
Zahnärzte sollten mal eine Statistik anfangen und ihre Patienten nach Beschwerden befragen, so wie es der Dr. Engel gemacht hat.

Vielleicht würde es endlich zu einem Nachdenken und Umdenken führen.

Ich würde meine Meinung nicht so vehement Vertreten, wenn ich es nicht selbst am eigenen Leib gespürt hätte. Ich habe es schon mehrmals berichtet.

Mein großes Aha-Erlebnis.

Als meine überkronten toten Zähne gezogen waren, war ich quasi innerhalb von 2 Tagen vollkommen beschwerdefrei.

- Meine schrecklichen Schulterschmerzen rechts, konnte kaum noch den Arm heben, waren verschwunden

- Mein Taubheitsgefühl im Hinterkopf,

- Mein Fußzehen des rechten Fußes, die ich seit gut einem Jahr nicht mehr bewegen konnte, konnte ich wieder auseinanderspreizen.

Für meine Schulterschmerzen wurden mir im Jahr vorher 20 x Krankengymnastik und Fangopackungen verschrieben.
War alles für die "Katz".

Unser Gesundheitssystem wird durch nicht erkannte Zahnherde mit sinnlosen Therapien belastet. Die wirklich wichtigen Dinge, soll der Patient dann selbst zahlen, dafür ist kein Geld mehr da.

Liebe Grüße
Anne S.
 
hallo anne s,

es ist sehr mühsam, diese form der diskussion.
einmal ist jede form der wurzelkanalbehandlung das übelste, was ein zahnarzt überhaupt machen kann, jetzt schreibst du, dass viele naturheilkundlich behandelnde zahnärzte dies machen...

dann gehst du zu einzelbeispielen,... klar, jeder hat schon dinge erlebt, und an diesem erlebten orientiert sich die wahrnehmung der realität. nur ist es einfach nicht korrekt, daraus rückschlüsse für den rest der welt zu ziehen.

dann gehst du davon aus zu wissen, wie zahnärzte -also auch ich- ihren job besser machen könnten. das ärgert mich.

ich kann dir sagen, zu welchem ergebnis ich -unabhängig von den genetischen anlagen- gekommen bin: das einzige, was wirklich zählt, ist prophylaxe. so einfach vom prinzip, so schwer in der umsetzung. das ist aus meiner sicht ein wirkliches umdenken. und hier meine ich nicht nur das thema zahnpflege.

ich finde es wirklich schön, dass es dir gesundheitlich gut oder besser geht. ich finde es super, wenn sich jemand wie du engagiert.
dennoch: die rückschlüsse, die du aus deinen erlebnissen ziehst, sind menschlich nachvollziehbar, haben aber medizinisch nicht die konsequenz, die du empfindest. durch wiederholung werden falsche ansätze nicht stimmiger.
wir können gerne diskutieren und uns austauschen; ich sehe regelmäßig, welche probleme entstehen können, wenn zähne vorschnell gezogen werden. auch das kann konsequenzen haben, die den symptomen, die du beschreibst, sehr ähneln.

gruss der frosch:)
 
Hallo Frosch,

es ist sehr mühsam, diese form der diskussion.
einmal ist jede form der wurzelkanalbehandlung das übelste, was ein zahnarzt überhaupt machen kann, jetzt schreibst du, dass viele naturheilkundlich behandelnde zahnärzte dies machen...

..............finde ich ja auch nicht richtig, wenn Naturheilkunder das tun.
Sorry......da habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt.

dann gehst du zu einzelbeispielen,... klar, jeder hat schon dinge erlebt, und an diesem erlebten orientiert sich die wahrnehmung der realität. nur ist es einfach nicht korrekt, daraus rückschlüsse für den rest der welt zu ziehen.

Ja, für mich ist das Realität und für viele Andere auch.
Es ist meine Wahrnehmung, aber diese Wahrnehmung ist eine Tatsache und ist nun mal nicht wegzudiskutieren und das zählt für mich.
Du orientierst dich ja auch an deiner Wahrnehmung.
Mach doch Langzeitstudien, wie sich die Gesundheit der Patienten entwickelt, die du mit Wurzelfüllungen versorgt hast, vielleicht ändert sich ja dann die Wahrnehmung.

dann gehst du davon aus zu wissen, wie zahnärzte -also auch ich- ihren job besser machen könnten. das ärgert mich.

wenn es dich ärgert tut es mir leid, ich könnte mich auch ärgern, dass das einzeln Schicksal für dich eben wohl nur zu einer Statistik gehört, die in der Rubrik "negativer Ausgang" abgehakt wird.
Es ist nun mal meine Meinung, dass es wohl Zahnärzte gibt die es besser machen. Hätte ich solche nicht gefunden, würde ich sicher nicht mehr leben.
Stell dir vor ich hänge an meinem Leben und bin dankbar für diese Zahnärzte die erkennen, wann ein Zahn gezogen werden muss, bevor er den frühzeitigen Tod bedeutet.
das einzige, was wirklich zählt, ist prophylaxe.

Da gebe ich Dir vollkommen recht, das ist mit das Wichtigste. Und mit dem heutigen Kenntnisstand sollte man eigentlich viel verhindern können.
Aber es geht doch um die Fälle, der letzten Jahre und Jahrzehnte, wo "das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist". Da nützt keine Prophylaxe mehr.

haben aber medizinisch nicht die konsequenz, die du empfindest. durch wiederholung werden falsche ansätze nicht stimmiger.

Wo sind hier falsche Ansätze und ist medizinisch nicht konsequent.
Das ist für mich "Wischiwaschi-Geschwätz"
Sollen Wurzelfüllungen so konsequent wie Amalgam sein, oder wie soll ich es verstehen?

welche probleme entstehen können, wenn zähne vorschnell gezogen werden. auch das kann konsequenzen haben, die den symptomen, die du beschreibst, sehr ähneln.

Wenn Du das Menschen erzählen willst, die durch das Zähne ziehen ihre Gesundheit wieder erlangt haben, werden die deine Aussage weder ernst nehmen können, geschweige denn nachvollziehen können.
Du brauchst dich doch nur hier im Forum umzuschauen, welche Ärzteodysseen hier geschildert werden.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo Frosch,

die Nummerierung vom letzten mal aufgreifend:

(1) Dilemma der Endodontie
Der Hinweis, daß es überall Bakterien gibt bzw. daß es notwendige und nützliche Bakterien gibt, greift m. E. nicht für Staphylokoken, Streptokoken und ähnliche, wie sie unter toten Zähnen nach der Extraktion nachgewiesen werden können. Diesen Tierchen ist mit Salzwasserspülungen durch den Wurzelkanal nicht wirklich beizukommen und schon mit verdünnten Wasserstoffperoxidlösungen besteht die Gefahr von nekrotischen Veränderungen im umliegenden Kieferknochen. Unter meinem toten 46 (Zustand nach WF und WSR) wurden Streptokoken der equinus Gruppe nachgewiesen, die auch mit Herzbeutelentzündungen in Verbindung gebracht werden, nachdem ich dem Kieferchirurgen nahe gebracht hatte, daß es essentiell ist, beim tiefen Abstrich aus dem Zahnfach nicht das umliegende Zahnfleisch zu berühren und einen geeigneten Tupfer (dünn, an Metalldraht, mit Transportmedium) selber zum Termin mitgebracht hatte.
Wenn Du die Arbeiten von Weston A. Price 1923, bzw. das heute verfügbare Buch von George E. Meinig (Root Canal Coverup) kennst, was hältst Du dann von den Beispielen, wo selbst mit zentrifugierten Extrakten aus abgekochten wurzeltoten Zähnen schwerste Erkrankungen und Vergiftungen bei Versuchstieren ausgelöst werden konnten? (Toxinwirkung) Abgesehen davon, daß die beschriebenen Versuche heute vielleicht als Tierquälerei eingestuft würden, haben sie für mich einen hohen Indizienwert, daß Reste von toten Zähen, Zerfallsprodukte aus toten Zähnen, Bakterien aus toten Zähnen und ihre Stoffwechselprodukte tendenziell ungesund sind, nicht auf einfache Weise unschädlich zu machen sind und nicht im Körper verbleiben sollten.

(2) Organische Chlorverbindungen für Menschen?
Ich hatte Dich nach Deiner Position zu CHKM gefragt, weil Du es unkommentiert als erstes mögliches Mittel genannt hattest. Deshalb hatte ich vermutet, daß es auch für Dich ein Mittel der ersten oder der engeren Wahl sein könnte. Die tarzahn.de Seite kenne ich. Welche Spülflüssigkeiten und welche Füllmaterialien kommen Deiner Einschätzung nach für eine lege artis gemachte Wurzelfüllung in Frage und würdest Du Dir dann selber eine solche Füllung machen lassen, wenn ein Zahn in einem entsprechenden Zustand wäre?

(3)Metalle in der Zahnheilkunde
Wenn ich elektrophoretisch die inneren Oberflächen aller Zahnkanälchen mit Kupfer oder Kupfersalzen beschichte, dann schaffe ich in diesem Bereich wahrscheinlich lokal toxische Kupferkonzentrationen, die nicht mehr den üblichen Konzentrationen der „Spurenelemente“ entsprechen.
Kennst Du irgend ein Metall, welches Du im direkten Gewebekontakt dauerhaft für unbedenklich hältst?
Welche Materialien favorisierst Du, wenn Prophylaxe nicht mehr greift?
Welches Tests verwendest Du, um vorab zu prüfen, ob das Material für den Patienten verträglich sein könnte.
Selbst wenn nicht alle Patienten sofort daran versterben, sondern nur einzelne nach längerer Zeit, dann würden meine Ethikvorstellungen erfordern, daß die Patienten über diese Möglichkeit hinreichend deutlich aufgeklärt werden. Mir hat niemand auch nur die Möglichkeit in Aussicht gestellt, daß ich Gold nicht vertragen könnte. Eine Woche nach dem Abnehmen des Epikutantestes ist das Goldfeld immer noch krebsrot. Die meisten reden nur davon, daß es relativ inert ist. Trotzdem gibt es seit mehr als 15 Jahren offenbar Hinweise, daß es die Entstehung von tödlichen Autoimmunerkrankungen begünstigen könnte. Daß Goldsalze in der Rheumatherapie schwerste Nebenwirkungen machen, findet mensch auch beim googeln.
Das Beispiel mit den Wurzelfüllungen aus Quecksilber im Oberkieferfrontzahnbereich ist irgendwo bei Dauderer zu finden.

Ich würdige es ausdrücklich, daß Du Dich als Zahnarzt in einer Forumsrubrik einbringst, in der hauptsächlich Leute sind, die im Zusammenhang mit Zahnbehandlungen Probleme hatten oder schwer krank geworden sind. Auch wenn der Ton mal etwas rauher oder verbitterter wird, wünsche ich mir und Dir, daß Du das aushalten kannst, ohne Dich „von Laien belehrt“ zu fühlen. Sinn meines Textes soll nicht sein, Dir Fehler zu unterstellen oder nachzuweisen, auch wenn ich mich selbst in meiner Krankengeschichte tatsächlich schon mehrfach falsch diagnostiziert oder falsch behandelt gefühlt(!) habe. Löse ich bei Dir Angst aus?
Wenn ein Patient keine Behandlung will, obwohl er über die möglichen Nachteile der Unterlassung informiert wurde, dann denke ich, daß er sich nicht mehr wirksam beschweren kann. Meine Erfahrung ist es eher, daß ich händeringend Hinweise und Behandlung suche, Behandlungen angeboten bekomme, deren Nutzlosigkeit und Nebenwirkungen ich kenne oder glaube einschätzen zu können und nicht angemessen über Wirkungsweise und Nebenwirkungen aufgeklärt werde. Das wäre vielleicht noch ein extra Thema – die Psychologie der Arzt-Patienten-Kommunikation.

Grüße von zorro
auch mit dem Wunsch nach Fortsetzung

PS: magst Du darlegen, was Dir an den Klein Zitaten so abstossend oder weltfern erscheint?
 
hallo zorro,

ich habe dir in einer pn geantwortet.
die klein-zitate habe ich ausführlicher beantwortet. dürfte hier die laufende nummer 27 sein.

gruss der frosch
 
Oben