Wer hat Stabident- Behandlung hinter sich?

Themenstarter
Beitritt
27.05.09
Beiträge
28
Hallo miteinander,
ich habe im Forum nur einige ältere Beiträge zum Thema Stabident gefunden. Ich habe eine Restostitis an einer Leerstelle im Oberkiefer und überlege, sie mit dieser Methode behandeln zu lassen. Ich würde natürlich gerne Erfahrungsberichte hören.
LG Sonnenstrahl
 
Hallo Sonnenstrahl,

meines Wissens bezeichnet "Stabident" lediglich eine Technik, Substanzen in einen Knochen einzubringen. Die Frage ist, welche Substanzen denn? Es können auch mehrere nacheinander (mit ein paar Minuten Abstand) eingebracht werden.

Ist bei mir ein paarmal gemacht worden, u.a. mit Unithiol (DMPS), ohne daß ich subjektiv Wirkungen festellen konnte. (Auch waren Schwermetalle im Urin nachher nicht nennenswert erhöht.)

Ganz anders nach Injektion von Unithiol (gemischt mit Procain 2%) in die Bucalfalte. (Das hat Daunderer schon vor Jahrzehnten als "Kieferprovokation" vorgeschlagen; später ist er leider wieder davon abgerückt.) Der ZA muß ordentlich anästhesieren - andernfalls tut's ziemlich weh, wenn auch nur wenige Minuten. Nach derartigen Injektionen hatte ich merkwürdig intensive "Befreiungserlebnisse" - und dramatische Steigerungen von Hg & Co im Urin II.

Aber gegen Kieferostitis? Da werden Dir weder Stabident noch Kieferprovokation nützen. Das einzige, was bleibt (und wirklich hilft), ist das komplette Ausfräsen des Kieferherds. Der wächst nämlich sonst und die Schäden, Störungen werden eher zunehmen. Freilich brauchst Du einen kieferchirurgisch und kooperativen geschulten ZA. (Nicht jeder kann's.)

Alles Liebe
Windpferd
 
Hallo Windpferd, danke für deine antwort! Bezüglich Ausfräsen liest man ja auch unterschiedliches. Es ist ja leider auch nicht sicher, ob die Stelle nach dem Fäsen dann besser heilt oder ob man nicht ein neues Störfeld schafft. Daher erschien mir das Stabidentverfahren als schonendere Möglichkeit einen Versuch wert.
 
Ja, so wirklich sicher ist fast gar nichts.

Aber wenn die Regeln der Kunst befolgt werden (da gibt es etliche), sind Reinfektionen oder Wundheilungsstörungen recht wenig wahrscheinlich.

Herzlich,
Windpferd
 
Oben