Trigeminusneuralgie und Kiefernzustand

herflola

Liebe Leute,

ich (71 Jahre) habe chronische Trigeminusneuralgie, für deren Abwehr ich eine Menge (kostspielige und meine Vitalität dämpfende) Tabletten schlucken muss. Beides wäre ich gerne nach unzähligen ergebnislosen Ansätzen los oder würde es gerne runter fahren können. Nun bin ich durch eine Schrift für alternative Medizin auf einen ganzheitlich zahnärztlichen Ansatz gestoßen, der einen evidenten Zusammenhang zwischen (u.a.) Trigeminusneuralgie und Kieferostitis (NIKO) nach schlecht versorgten Wunden nach gezogenen Zähnen und dementsprechend auf die Notwendigkeit von Kiefernsanierung hinweist. Wer kann dazu etwas sagen oder hat sogar eigene Erfahrungen dazu? Mit Dank für Meldungen schon im Voraus

herflola
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tatsache ist, dass die allerallermeisten Zahnärzte nicht in der Lage sind, auf den Röntgenbildern irgendwas zu erkennen; somit wird auch der Zusammenhang negiert, weil die Zähne / das Kiefer ja "in Ordnung" sind.
Andererseits ist der Trigeminus genau der Nerv, der Ober- und Unterkiefer versorgt, also ist deine Vermutung ja total naheliegend.

Du kannst mal bei Dr. Lechner / München googeln, da findest du sehr viel dazu.

LG, Esther.
 
Das ist ein schwieriges Thema, mit dem ich leider auch befasst bin. Ich kann nur sagen, dass mir Neurologen und Schmerztherapeuten eindringlichnvon Kiefereingriffen abraten, da die Gefahr besteht, noch mehr Schmerzen zu erzeugen. Es werden ja wieder neue Schäden gesetzt, und wer will vorher garantieren, dass die Heilung optimal verläuft? Die Geschichten derjenigen hier, die aufwendige Fräsaktionen hinter sich haben, sind meist auch nicht so überzeugend.
Selbst wenn man im Röntgen, DVT oder MRT etwas erkennt, bedeutet das ja nicht zwangsläufig, dass es Schmerz verursacht. Die NICO-Theorie klingt recht nachvollziehbar, ist aber höchst umstritten.
 
Tatsache ist, dass die allerallermeisten Zahnärzte nicht in der Lage sind, auf den Röntgenbildern irgendwas zu erkennen; somit wird auch der Zusammenhang negiert, weil die Zähne / das Kiefer ja "in Ordnung" sind. Andererseits ist der Trigeminus genau der Nerv, der Ober- und Unterkiefer versorgt, also ist deine Vermutung ja total naheliegend. Du kannst mal bei Dr. Lechner / München googeln, da findest du sehr viel dazu.

LG, Esther.

Hallo Esther,
danke für Deine unmittelbare Antwort (Du bist die erste). Genau die von Dir erwähnte Spur verfolge ich bereits. Was mich sehr interessiert, sind positive und/oder negative eigene Erfahrungen mit meinem Problem sowie mit den praktizierten Kiefernausfräsungen.
L.G., herflola
 
Liebe herflola , sind denn deine Schmerzen immer an derselben stelle oder wechseln sie?

Hallo Sonnenstrahl,
danke für die Frage. Immer linke Gesichtshälfte, ursprünglich nur dritter Ast (Unterkiefer) von der Schläfe, her total: brutal(glühende Kreissäge unter Strom, später dritter und zweiter Ast (Oberkiefer) fast ebenso stark, heute meist alle drei Äste (Stirn, Augenumgebung, Oberkiefer, Kinn) etwas "erträglicher", innerhalb von 1 1/2 bis 2 Atunden allmählich abflauend wie ein Gewitter.
Gruß von "herflola" (männlich!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Abend herflola,

kannst einem ja richtig leid tun.

Es müssen unerträgliche Schmerzen sein, mein aufrichtiges Bedauern.

Eine Freundin gab mir mal das hier:

https://www.symptome.ch/vbboard/gesundheit-allgemein/102907-meterstab-gegen-trigeminusneuralgie.html

Und auch anderen Betroffenen.

Vielen - nicht allen - hat es geholfen.

Vielleicht ist es Dir ein Versuch wert, es mal zu probieren.

Alles alles Gute
Eshita

Guten Morgen Eshita,
danke für Dein Mitgefühl und Deinen Hinweis.
L.G., herflola
 
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