Überstopfte Wurzelfüllungen

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09.06.12
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Hallo,

ich habe früher 3 wurzelbehandelte Zähne gehabt, 14, 24 und 25. Bei Zahn 14 und 25 waren die Wurzeln überstopft. Alle 3 hab ich mir ziehen lassen.
Leider habe ich noch Probleme. Es piekst und juckt in dem Bereich, teilweise zieht es auch (bis zum Auge)
Ich habe nun Angst, dass das daran liegt, dass da noch Material im Kiefer geblieben ist. Auf dem Röntgenbild sieht man nichts.
Ausfräsen lassen hab ich den Bereich nicht, da ich schon nach dem Ziehen extreme Wundheilungsstörungen hatte (Alveolitis und bakterielle Infektion).

Jetzt meine Fragen: Wenn sich noch Wurzelfüllmaterial in dem Bereich befindet, verbleibt das da oder wächst es irgendwie raus (wie bei einem Splitter im Finger)?
Kann man irgendwas gegen die Schmerzen tun?

Danke für eure Hilfe!

LG
Alia
 
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Überstopfte Wurzelfülllungen

hallo alia


die frage, wie sich allfällig zurückgebliebenes füllmaterial verhält, kann ich als laie leider nicht beantworten.
ich weiss aber aus erfahrung, dass das energieniveau im kopf-bereich massgeblich ist für die heilung von zahnärztlichen eingriffen oder für schmerzfreiheit.

energie ist auch gleichzusetzen mit durchblutung des gewebes, guter nervenregulation, guter stoffwechsel.
mein ganzheitlicher zahnarzt macht beispielsweise den 'vega-check', um festzustellen, ob im kopfbereich das energieniveau ausreicht um eine behandlung erfolgreich zu 'unterstützen''. er sieht dann auch, wo sich im organismus allenfalls zuviel energie einstellt und so dem kopfbereich die energie entziehen könnte.

die ganzheitliche zahnmedizin geht davon aus, dass zähne mit den andern körperbereichen (organen, systemen) in energetischer wechselwirkung stehen. klar, dass, sobald festgestellt ist, dass irgendwo im körper zuviel energie ist (oder zuviel davon angezogen wird), dieser energie-disbalance - eben zum beispiel zu ungunsten des kopfbereichs - auch entgegengewirkt werden kann.

wenn man rausfindet, wo das ist (nehmen wir mal an im verdauungstrakt, oder in den gelenken), ist es möglich, mit z.b. der regulation der verdauung oder mit gelenkentlastender physiotherapie (also mit dem ansetzen an einem ganz anderen ort im körper), das problem im zahnbereich zu heilen.
auch schmerz ist eine disbalance der energie im körper (bei zahnschmerz) zu ungunsten des kopfbereichs.

ich würde mich mal umsehen in diesem thema. eine ganzheitliche arztpraxis kann auch feststellen, ob bei Dir noch zurückgebliebenes füllmaterial ist und wenn, ob es überhaupt probleme macht. das ist ja nämlich auch nicht zwingend.
den link GZM - Internationale Gesellschaft für Ganzheitliche ZahnMedizin bietet infos und auch adressen.

lg und alles gute
 
Überstopfte Wurzelfülllungen

Wann sind die Zähne rausgekommen? Nach meiner Erfahrung kann es ein halbes Jahr dauern bis wieder "Ruhe" einkehrt.
 
Hallo Alia,

das wäre nicht verwunderlich, wenn bei den überstopften Wurzelfüllungen Material zurückgeblieben wäre.
Nicht selten ist das Material in der Kieferhöhle zu finden und führt zu einer Aspergillose, was deine juckenden Symptome im Bereich Auge erklären würde.
Von alleine wirst Du solche Restmaterialien nicht losbekommen, die müssen schon chirurgisch entfernt werden.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure Antworten!

@marbot
Danke für die Infos. Ich werd mir das mal ansehen.

@toxdog
Der "erste" Im Dezember letzten Jahres und der "letzte" im Februar oder März diesen Jahres.
Die Wunden sind auch gut verheilt. Nur hab ich darunter eben diese Symptome, mal piekst es, mal juckt es und ist echt nervig. Hoffe, das geht wieder weg.

@Anne S.
Also es wurde letztens ein DVT gemacht und da sehen die Kieferhöhlen gut aus (Keine Verschattung und kein Fremdkörper). Eine Zyste ist da, aber die hab ich schon seit Jahren. Ich hab aber schon Angst, dass, wenn da noch Material ist, es irgendwann in die Kieferhöhle gelangt.
Das Jucken ist nicht so weit oben (also nicht unterm Auge), sondern eigentlich so auf der Höhe, wo die Zahnwurzeln waren. Und zwischendrin piekst es immer wieder und zieht auch manchmal (so blitzartig hoch zum Auge).

Das Problem ist, im Röntgen sieht man laut ZA nichts. Was kann ich machen? Oder erstmal abwarten?

LG
Alia
 
Hallo Alia,

das ist auch so ein großes Manko, dass die Zahnärzte in Röntgenbilder nicht viel sehen können oder wollen.

Eine Zyste sollte man auch nicht einfach belassen, das ist ein ständiges Herdgeschehen und in der Regel entstehen Zysten, weil der Körper dort etwas störendes abkapseln will.

Du könntest das DVT hier ins Forum stellen, dann könnte ich Dir vielleicht etwas dazu schreiben.

Was bei der Entfernung von wurzelgefüllten Zähnen beachtet werden sollte, kannst Du auch hier nachlesen.

Directupload.net - ndo2welq.pdf


Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo Alia und Anne S,
wenn bei m e h r e r e n Aufnahmen zu unterschiedlichen Zeiten keine Fremdkörpermasse mehr zu sehen ist,kann man sicher sein,dass da auch nichts mehr ist. Wurzelfüllmaterialien sind immer radiopak,d.h. röntgensichtbar.

Es dürfte sich bei den verbliebenen Symptomen eher um solche einer weniger oder stärker ausgeprägten Rest.Ostitis handeln,die nach der Extraktion zurück geblieben ist, zumal ja auch nicht diese Wurzelgebiete nach der Extraktion chirurgisch gesäubert wurden. Oft überhaupt nicht im Rö sichtbar.Nur testbar mit EAV.

Jetzt hätte ich noch eine Frage an Anne S, ( und zwar bitte gaaanz ohne jegliche Polemik,rein aus Interesse ):
würden Sie uns allen bitte mal sagen,woher Sie Ihre Kenntnisse,Röntgenbilder zu beurteilen,haben? Sind oder waren Sie evtl. mal selbst Ärztin,Zahnärztin, Zahnärztliche Fachkraft ? Oder haben Sie vielleicht mal in's Medizinstudium reingeschnuppert oder haben Sie einen Mann oder Freund,der sich im Zahnärztlichen Bereich auskennt ?
Wäre nett, und auch vielleicht für andere interessant,wenn Sie meine Neugierde da mal befriedigen würden
Besten Gruss,
Nachtjäger
 
Hallo Nachtjäger,

falls Du dich erinnern kannst, hast Du mir diese Frage schon mal 2008 per PN gestellt und ich habe Dir daraufhin ausführlich geantwortet. ;)

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo Anne S,

danke erstmal für Ihre Antwort. Aber 4 Jahre ist eine lange Zeit und da finde ich Ihre damalige Antwort nicht mehr im PC.

Würde es Ihnen etwas ausmachen, sie mir noch einmal zu schicken ? Ich will nicht aufdringlich sein ! Mich interessiert nur einfach,wo und wie man sich derartige Kenntnisse aneignen kann ,wenn nicht irgendwie im zahnärztlichen / ärztlichen Umfeld.

Besten Gruss zurück,
Nachtjäger
 
hallo,

was passiert denn mit der zyste ?
lässt man die einfach oder wird diese entfernt ?

lg pucki
 
Kann man übriggebliebenes Füllmaterial auch aufgrund eines CT feststellen?
Das soll nämlich bei mir gemacht werden, vom Kiefer.
 
CT ist da auch nicht aufschlussreicher als eine normale Röntgenaufnahme. Alle Wurzelfüllmittel sind röntgensichtbar.
In uralten Zeiten wurden auch mal Zement-WF's benutzt.Aber die wären im CT halt ebenso wenig sichtbar.
Ich denke aber mal,diesen seeehr unwahrscheinlichen Fall kann man ausschliessen.
Nachtjäger
 
Hallo Pucki,

die Zytse soll jetzt entfernt werden, da sie dch schon recht groß ist. Dabei wird im Oberkiefer ein 1,5 cm langer Schnitt gemacht, wodurch der Chirurg dann vom Mund aus in die Kieferhöhle geht.

Hast du auch eine Zyste in der Kieferhöhle?

LG
Alia
 
hallo alia,

ich habe ein fast komplette kieferhöhlenverschattung. bei einer dvd-aufnahme hat man nun gesehen dass über dem einem backenzahn eine zyste sitzen soll. bei mir ist eine grössere op geplant zu der ich mich aber noch nicht entschlossen habe.

lg pucki
 
hallo nochmal,

wie wird denn die zyste entfernt ? ambulant oder in der klinik ? in vollnarkose oder örtlicher betäubung ?
wirst du dann berichten wie es war ?

lg pucki
 
CT ist da auch nicht aufschlussreicher als eine normale Röntgenaufnahme. Alle Wurzelfüllmittel sind röntgensichtbar.
In uralten Zeiten wurden auch mal Zement-WF's benutzt.Aber die wären im CT halt ebenso wenig sichtbar.
Ich denke aber mal,diesen seeehr unwahrscheinlichen Fall kann man ausschliessen.
Nachtjäger

Ich habe auch einen Polyp oder eine Zyste in der Kieferhöhle, könnte im Zusammenhang mit dem wurzelbehandelten Zahn stehen, daher soll ein CT gemacht werden.

Und Ärzte haben gemeint, dass es am Röntgenbild so ausschaut, als ob der Zahn eben auch ein Auslöser sein könnte, so als ob die Füllung zu weit in den Kiefer hinauf geht, oder so.
 
Hallo Pucki,

das soll ambulant aber unter Vollnarkose gemacht werden. Ich hab auch ziemlich Angst, da bei mir bei OPs schon einiges schief gegangen ist. Aber die Zytse ist zu groß, als dass die Möglichkeit besteht, dass sie von alleine weggeht. Und wenn Zysten zu groß werden könne sie sogar den umliegenden Knochen verformen (hab ich gelesen).

LG
Alia
 
Hallo,

eine Zyste entsteht ja nicht ohne Grund!

Gründe sind in den meisten Fällen eben die beherdeten Zähne.
Es macht doch keinen Sinn die Zyste zu entfernen und den oder die verursachenden Zähne zu belassen.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Also bei mir ist es so, dass ich im März 2010 die Wurzelbehandlung hatte.
Hatte auch bis 1 Jahr danach noch regelmäßig Beschwerden beim Kauen; Druckempfindlichkeit. Auch heute merke ich es ab und zu noch, ist aber kaum der Rede wert.

Die Zyste oder der Polyp (wurde bei verschiedenen CT-/MRT-Aufnahmen immer unterschiedlich bezeichnet), wurde das 1. Mal aber schon im Sommer davor, 2009 entdeckt. 2010 dann ein Kontroll-CT, da war es schon etwas kleiner.
Ob es bis heute geschrumpft oder gewachsen ist weiß ich gar nicht, muss ich mal nachfragen.

FRAGE:

Kann der Zahn schon beherdet gewesen sein, bzw. einen Polypen oder eine Zyste auslösen, noch bevor eine Wurzelbehandlung durchgeführt worden ist?
Eigentlich schon, da der Zahn vermutlich schon länger vorher "kaputt" war, oder?
 
Hallo Alia und Anne S,

Jetzt hätte ich noch eine Frage an Anne S, ( und zwar bitte gaaanz ohne jegliche Polemik,rein aus Interesse ):
würden Sie uns allen bitte mal sagen,woher Sie Ihre Kenntnisse,Röntgenbilder zu beurteilen,haben? Sind oder waren Sie evtl. mal selbst Ärztin,Zahnärztin, Zahnärztliche Fachkraft ? Oder haben Sie vielleicht mal in's Medizinstudium reingeschnuppert oder haben Sie einen Mann oder Freund,der sich im Zahnärztlichen Bereich auskennt ?
Wäre nett, und auch vielleicht für andere interessant,wenn Sie meine Neugierde da mal befriedigen würden
Besten Gruss,
Nachtjäger

Hallo Nachtjäger,

ich habe Dir meine PN v. 18.05.2008 weitergeleitet, wo ich Dir deine Fragen schon mal beantwortet hatte.

Grundsätzlich möchte ich nochmals erwähnen, dass ich keine medizinischen Vorkenntnisse besitze.
Nach 7 Jahren intensivem Befassens mit Röntgenaufnahmen und dem Lesen der verschiedensten Lehrbücher über Röntgendiagnostik traue ich meinem eigenen Urteil jedenfalls mehr, als dem Urteil x-beliebiger Zahnärzte.
Natürlich können durch Bildfehler Fehlbeurteilungen entstehen und ich bin bestimmt nicht fehlerfrei, aber davor sind Zahnärzte auch nicht gefeit.
Aber Grundsätzlich gibt eine Röntgenaufnahme viele Anhaltspunkte und dient als verlässliche Diagnosequelle, was mir in Rückmeldungen auch immer wieder bestätigt wurde, wenn sich das Gesehene bestätigt hat.

Die von Dir genannten Testverfahren zum Ermitteln von Zahnherden erachte ich für nicht aussagekräftig, alleine schon aus eigenen gemachten Erfahrungen.
Gehe zu 10 Therapeuten und Du wirst zumindest 8 verschiedene Ergebnisse haben.
Ich habe es schon mal geschrieben, ich habe einfach zu viele Beispiele erlebt, wo diese Testungen reiner Humbug waren, und das trotz Doktortitel des Testers, mich kann das jedenfalls nicht mehr beeindrucken.

Liebe Grüße
Anne S.
 
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