Nicht schon wieder..

Themenstarter
Beitritt
09.02.12
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32
Guten Morgen ihr Lieben,

ich könnte mich gerade ernsthaft ohrfeigen.
Zähne waren bei mir schon immer ein heikles Thema, von jeher bin ich in der Hinsicht "empfindlich".
Ich war nun lange damit beschäftigt meinen allgemeinen Zustand zu verbessern und landete u.a. bei Frau Dr. O.
Es gibt dazu ein Thema (Hab den Zugang zu dem Account bzw. dem E-Mail Account verschlampt, daher Neuanmeldung.)
Hier der Link: https://www.symptome.ch/vbboard/zahnmedizin-zahnprobleme-allgemein/93240-zaehne-schlagen-aufs-gemuet-ratlosigkeit.html

Jedenfalls war ich jetzt mehrmals in Behandlung. Ich habe außer der langanhaltenden Blutungen, die sich keiner Erklären kann (z.B. wurden beim 2. Eingriff etwas zur Bluttstillung miteingenäht und trotzdem blutete ich die ganze Nacht recht stark durch) nichts zu bemängeln. Mir ging es endlich wieder richtig gut - Ausnahme: Magenprobleme, die sind nun aber - ich sage mal soweit - im Griff.

Ich dachte mir also, nachdem ich mich nun recht gut erhohlt hatte und endlich wieder aktiv am Leben teilnehmen kann, gehe ich mein Zahnproblem an... sprich: neue Füllungen müssen her. Ich suchte mir also einen ganzheitlich arbeitenden Zahnarzt in der Umgebung, der auch gleich bereit war mir zu helfen. Ich fühlte mich zwar nicht ganz wohl nach dem ersten Gespräch, ging aber zum zweiten Termin und ließ mir schonmal eine Füllung verpassen. Diese Füllung scheint mir nicht nur ein wenig unsauber (Ist eine Zahnhalsfüllung, am Rand sehe ich z.B. noch klar eine Verfärbung) reagiert seither sehr stark auf Kälte und seit dem letzten Kontakt mir Kälte, ist ein sehr unangenehmes Gefühl geblieben. Und innerhalb gerademal 2 Stunden geht es mir körperlich gleich so bescheiden. Ich fühle mich "krank", so wie man sich fühlt, wenn eine Grippe im Anmarsch ist. Dieses Gefühl hatte ich bisher IMMER, wenn irgendwas akut nicht stimme mit meinen Zähnen - ist es tatsächlich möglich, dass man so empfindlich auf Veränderungen in einem bestimmten Bereich reagiert?

Nunja, weshalb ich eigentlich schreibe: am Dienstag sollen weitere Füllungen gesetzt werden. Mir reicht es aber jetzt schon wieder. Ich will doch am Ende nicht wieder dasitzen mit Problemen an diversen Zähnen, die mich am Vorankommen in meinem Leben hindern. Auf der anderen Seite MUSS ich ja die Karies loswerden. Wenn dieses Theater nun wieder losgeht, wo ich mich gerade regeneriert und sogar kurzfristig einen Job / Abendschulplatz in Aussicht habe, da wird mir Angst und Bange. :eek:

Ich werde den nächsten Termin keineswegs wahrnehmen. Ggf. hohle ich mein Röntgenbild ab und suche nach einem anderen Zahnarzt. Nur was mache ich in Punkto Füllungen bzw. speziell mit dieser? Es muss ja gemacht werden.. am liebsten würde ich natürlich gar nichts machen, aber damit komme ich auch nur eine bestimmte Zeit über die Runden. Vielleicht reagiere ich auch einfach nur voreilig, aber ich bin gerade schon ziemlich beunruhigt..

Ich schätze, ich gehe mal lieber schlafen... :eek:)

P.S.: Nach diesem ganzen Trara beneide ich so langsam alte Leute, ein Vollgebiss scheint schon beinahe luxuriös. :p)
 
Hallo Sakiah,

hattest Du diese langen Blutungen schon immer oder hat sich das erst entwickelt. Wenn schon seit langem , könnte dieser Link weiter bringen:
https://www.netzwerk-von-willebrand...ocuments/Pressemappe/03_Experteninterview.pdf

Wenn sich das ganze erst entwickelt hat, ist anzunehmen, daß mit der Blutgerinnung etwas nicht stimmt. Ist in der Richtung schon untersucht worden?

3. Anhaltende Blutung nach einem zahnärztlich-chirurgischen Eingriff
Nicht zu stoppende Blutungen bedürfen immer einer zahnärztlichen Intervention. Sofern eine Wunde einige Stunden nach einem zahnärztlichen Eingriff, z.B. einer Zahnextraktion, wieder zu bluten beginnt, so kann das mehrere Ursachen haben. Eine leichte und nach ca. 2-4 Stunden beginnende Blutung ist häufig auf den Abbau eines in den meisten Anästhesiemitteln (Inhalt der Betäubungsspritze) enthaltenen gefäßverengenden Zusatzstoffes zurückzuführen. Die vorher verengten Gefäße werden wieder weiter, was zu Blutungen führen kann. Diese sind im Normalzustand aber nur schwach und stoppen nach einiger Zeit.
Sofern eine Blutung erst nach mehr als 12 Stunden wieder beginnt, kann dies auf einer Wundheilungsstörung beruhen. In diesen Fällen ist es dem Körper nicht gelungen einen festen Blutpfropfen in der Wunde zu bilden oder dieser ist später wieder zerfallen.
Ursachen dafür können sowohl eine Immunschwäche des Körpers (z.B. aufgrund einer Erkältung, Grippe) sein als auch ein Fehlverhalten des Patienten. Körperliche Anstrengungen, Sonnenexposition, Saunabesuche und auch das massive Ausspülen der Wunde können zum Verlust des Blutpfropfens und damit zu einer Nachblutung kommen. Auch blutverdünnende Medikamente wie Aspirin, Marcumar etc. verursachen in vielen Fällen Nachblutungen. Auf Aspirin als Schmerzmittel sollte nach chirurgischen Eingriffen grundsätzlich verzichtet werden. Die ständige Einnahme von Marcumar oder ähnlichen Medikamenten zur Kreislaufregulierung darf allerdings nur nach Rücksprache mit dem Hausarzt unterbrochen werden! Weitere Gründe für eine Nachblutung können Krankheiten sein, die die Blutgerinnung hemmen (sog. Hämorrhagische Diathese).

Vermeiden Sie in allen diesen Fällen körperliche Anstrengungen jeder Art sowie die Einnahme koffeinhaltiger und alkoholischer Getränke. In vielen Fällen kann die Blutung durch Kompression der Wunde gestillt werden. Verwenden Sie dafür am besten ein Stofftuch mit einem Knoten, den Sie auf die Wunde legen und auf welchen Sie ca. 30 Minuten beißen. Sollte sich die Blutung, dadurch nicht stillen lassen, suchen Sie einen Zahnarzt auf. ...
Der zahnrztliche Notfall - Tipps fr Patienten - Auskunft Zahnrztlicher Notdienst

ließ mir schonmal eine Füllung verpassen.
War das die erste Füllung an der Stelle oder war da schon eine?
Aus welchem Material ist die neue Füllung? Kunststoff ist ja nicht immer verträglich.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano,

diese Störung hat sich erst im letzten Jahr entwickelt, mein QUICK beim letzten Blutbild war 73 (norm: 70.00 - 120.00%). Das ist also schonmal klar. Woher der Wandel? Man weiß es nicht... Ich nehme keine Medikamente. Ich habe auch eine sehr, sehr langsame Wundheilung. Vor allem kleine Wunden verheilen gar nicht mehr richtig, sondern enden als rot verfärbte Haut, bzw. weichen teilweise wieder auf beim Duschen. Ich vermute das ist der Grund, warum meine Gastritis chronisch geworden ist, trotz sofortiger Ernährungsumstellung.

Zur Füllung:

Ja, es ist die erste Füllung an der Stelle, und Kunststoff. Ich hatte vorher schon vermutet (siehe alter Beitrag), dass ich die Füllungen nie vertragen hab. Aber dieser Zahnarzt hat die Materialien ja "ausgependelt". Ich war wohl einfach nur etwas überrascht, dass jemand sich überhaupt mit den Materialien auseinandersetzt und hab dann der Behandlung zugestimmt. :rolleyes:

Ich fühle mich mal wieder warm, ohne Fieber.. rechter Wangenknochen drückt, ganze linke Gesichtshälfte / Hals fühlt sich komisch an bzw. einige kleine Lymphknoten sind angeschwollen. (Allerdings habe ich dauernd angeschwollene Lymphknoten, nur nicht im Halsbereich.) Das bin ich alles schon gewohnt. Wenn nach den Eingriffen bei Dr. O. eine Kleinigkeit nicht ok war, fühlte ich mich auch sofort so. Einmal waren Essensreste zwischen den Nähten eingedrungen und mein Zahnarzt hier meinte immer nur "Das ist normal." Frau Dr. O. hat alles gesäubert und neu vernäht.. danach ging's mir gut. Oder ich hatte mal einen kleinen Knochensplitter, der raus wollte, da fühlte ich mich auch gleich so. Es stimmt also etwas nicht, ob es jetzt das Material oder ob die Füllung einfach nur schlampig ist weiß ich nicht.

Und schon wieder muss ich einen neuen Zahnarzt suchen.. jemand, der das alles richtig testet und berücksichtigt. Wie ist das eigentlich mit den Tests vom Toxcenter? Gibt's da welche speziell für Zahnmatierialien - für den Fall ich finde hier niemanden..
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe nun erst für Freitag einen Termin bekommen, ich hoffe das wird bis dahin nicht schlimmer. :rolleyes:
Angeblich testen sie dort die Materialien zuerst.
Was denkt ihr könnte das sein?
Gereizter Nerv? So schnell entzündet sich sowas ja nicht?
 
Beim Zahnarzt war ich. Schon dreimal diese Woche. Habe mehrmals Salbe auf das Zahnfleisch um den Zahn gemacht bzw. gemacht bekommen. Half ein bisschen, aber das Gefühl ist immer noch da. Nun soll ich Penicillin V nehmen. Der Nerv soll entzündet sein und er will vermeiden, dass eine Betäubung nicht wirkt. Ich bin echt kein Fan von Antibiotika, und möchte die eigentlich echt nicht nehmen.. selbst wenn ich sie nehme, die wirken doch bis Montag noch gar nicht? Hinzu kommt meine chronische Gastritis.. die freut sich sicher auch nicht über Antibiotika. Das ist echt frustrierend, doofe Zähne. Würdet ihr das AB nehmen? Und falls nicht.. was wäre eure Alternative? Der Zahn müsste wahrscheinlich entweder gezogen oder wurzelbehandelt (na toll), werden. Ziehen wäre ja schön blöd mit einer Nerventzündung.. da helfen dann wohl nur die ABs? Ach, ich weiß auch nicht mehr. :rolleyes:
 
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