weitere Zahnmaterialientests?

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19.11.04
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578
Hallo,

bin über diesen Bericht gestolpert:

https://www.zahnarzt-hoehne.de/publikationen/zirkondioxid.pdf

Unter anderem bin ich in dem Artikel über folgene Tests gestolpert:
Basophilen-Degranulationstest
Effektorzelltypisierung

Auch werden Kommentare zu anderen Testmethode, beispielswiese Epikutan abgegeben.

Da der Mann mit namhaften Umweltmedizinern zusammenarbeitet, würden mich Meinungen zu den Aussagen und zu der Person selbst interessieren.

Gerne auch per P/N

Danke und LG
Ming
 
Hallo,

hier ein weiterer Fachartikel aus dem Arbeitskreis Zahnmedizin des Deutschen Berufsverbandes der Umweltmediziner e.V. (DBU) , Mitwirkende: Frank Bartram, Lutz Höhne, Volker von Baehr, Roby Thill, Jean-Paul Meisch

https://www.umg-verlag.de/umwelt-medizin-gesellschaft/207_bart.pdf


Freue mich über Meinungen aller Art, sei es zu den Mitwirkenden oder zum Artikel selbst.

Viele Grüße:wave:
Ming
 
Hallo Ming,

2 gute Links, ich muss Sie mir allerdings erst mal in Ruhe durchlesen.

Dr. Bartram finde ich als Umweltmediziner kompetent und er macht umfassene Untersuchungen. Näheres demnächst.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Dort steht dann:
Metalle haben im Laborversuch eine Korrosionsrate zwischen 0,05 und 3500 µg/cm² (3). Aus Kunststoffen werden 2% der Matrix in wässrigen Extraktionslösungen eluiert. Bis zu 11% der Monomere lassen sich durch
organische Lösemittel aus polymerisierten Kunststoffen freisetzen. (4) Auch Zirkondioxid-Keramiken haben eine chemische Löslichkeit bis zu 25 µg/cm²(5).
Für eine Rate fehlt mir hier die Zeiteinheit.
Oder will uns der Autor damit sagen, daß nur eine begrenzte Menge pro Flächeneinheit freigesetzt werden kann und dann eine Passivierung eintritt?
Nachdenklich grübelnd zorro59
 
hallo zorro,


ja, die relationen fehlen, sei es in bezug auf die fläche oder in bezug auf die zeit, es sollten wohl einfach die erheblichen unterschiede in der löslichkeit/freisetzung dargestellt werden.

wenn du mit passivierung meinst, das im laborversuch ab einem bestimmten punkt keine stoffe mehr freigesetzt wurden, könnte das eine erklärung für den fehlenden zeitfaktor sein. ich denke jedoch, das dies wahrscheinlich eher auf laborversuche zutrifft und beim täglichen einsatz eine langsamere und längere exposition eintritt.

in diesem zusammenhang finde ich den letzten satz im zweiten artikel wichtig, der darauf hinweist, das der grad der freisetzung und eine allergische reaktion auf den wirkstoff differenziert zu betrachten sind:

"Die Berücksichtigung der jeweiligen Konzentration in der Legierung
ist bei der Fragestellung „Sensibilisierung ja oder nein” von
untergeordneter Bedeutung, da Allergien keinem strengem
Dosis-Wirkungsprinzip unterliegen."


lg,
ming
 
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