Tote Zähne

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15.07.07
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38
Hallo,

ich habe eine Frage.

Ich habe 2 tote Zähne , die mir bislang keine Probleme bereitet haben.

Also, ich bin noch "relativ" gesund (abgesehen von einer Hashimoto-Schilddrüse-Unterfunktion die nur in leichter Form ist, aber wer weiß, ob es daher kommt).
Dr. K. und Tapparo meinen, die Zähne müssen raus.

Was meint Ihr? Sollten tote Zähne weg, da sie früh oder später Probleme bereiten?
Sind tote Zähne eine Belastung für den Körper?

Liebe Grüße


papaya
 
Hallo papaya,

tote Zähne sind eine Zeitbombe im Mund.

Ich hatte selbst 4 Stück davon, ca. 10 Jahre lebte ich gemütlich dahin mit diesen.
Aber dann, urplötzlich ging es mir Gesundheitlich immer schlechter.
Ich rannte von Facharzt zu Facharzt, von Zahnarzt zu Zahnarzt und keiner erkannte die Ursachen: Nämlich die toten Zähne und das Amalgam.

Man läßt sich da auf ein Lotteriespiel ein:
Manche haben keine Probleme mit toten Zähnen,
manche haben allerlei Zipperlein und finden keine Ursache dafür,
manche werden schwerkrank und wissen nicht warum.

Ich jedenfalls würde dieses Risiko nicht mehr eingehen!

Aber jeder muß für sich selbst entscheiden und dann damit Leben.

Über tote Zähne wurde in diesem Forum schon sehr viel geschrieben.


Liebe Grüße

Silvia
 
Wie sieht es mit deinem Schilddrüsenzahn aus?

Ich habe mir die Zeichnung von der von Dir eingegebenen Seite (bnz.de), studiert, wonach meine SD-Zähne (12 und 22) noch okay sind

Die tote Zähne sind :Nr- 16 (Gr. Backenzahn): der hat allerdings auch eine Verbindung mit den "Nebenschilddrüsen" (was ist das?)
Der ist auch total grau wegen eine vorherige Hg Füllung, aber die damalige ZÄ wollte den troztem überkonen... (hat auch viel Geld verdient...)

Nr. 45 (kl. Backenzahn).
Beide Zähne haben auch eine Verbindung mit Magen/Darm und tatsächlich hatte ich oft da Beschwerden: seit ich Rohkost esse (2 Monaten ) geht es mir viel besser.

Kann man austesten, ob die tote Zähne stören? Wie?


(Danke für die Links!)
Liebe Grüße

Papaya
 
Hallo papaya,

Nebenschilddrüse - Wikipedia.

Tote Zähne kann man mit einer Neuraltherapie anspritzen.
Verschwinden Beschwerden in sekundenschnelle, kann man davon ausgehen, dass dieser Zahn ein Herd ist.
Aber auch im umgekehrten Fall, manchmal nehmen die Beschwerden sehr zu.

Liebe Grüße
Anne S.
 
hallo papaya,

HPs dürfen eigentlich nur noch die kleine neuraltherapie machen und vieles nicht mehr spritzen, wie es sich mit den zähnen verhält, weiß ich nicht.

es gibt ganzheitliche zahnärzte, die spritzen, ich denke da mußt du einfach mal konkret anfragen - oder du kannst auch einfach mal die arztsuche im neuraltherapeutischen verband der ärzte benutzen, vielleicht ist da auch der ein oder andere zahnarzt darunter:
Internationale Gesellschaft für Neuraltherapie nach Huneke e.V.

davon abgesehen würde ich jeden toten zahn ziehen lassen. er kann nicht nur die funktionstüchtigkeit der organe beeinflussen, er sondert auch leichengifte ab, die den körper schwer belasten, auch kann er die nebenliegenden zähne infizieren. ich würde nicht so lange warten, bis sich wirklich schwerwiegende symptome zeigen.

lg
ming
 
Hallo Mingus,

immer sondern tote / wurzelbehandelte Zähne leichengifte aus, selbst wenn ich nichts spüre?(ein Zahn ist allerdings sehr grau).
Gestern habe ich den Zahnschema studiert, und ein toter Zahn von mir (46 obern) ist in Verbindung mit Magen: und der ist wirklich mein Schwachpunkt, obwohl mir jetzt mit Rohkost viel besser geht.

Liebe Grüße
Ciao


Papaya
 
hallo papaya,

leider ja, du kannst ja mal ein wenig nach toten zähnen + leichengifte googeln, da wirst du einiges finden.

hier ist zum beispiel so ein link, den aufs geradewohl aus dem netz gefischt habe, in dem es recht gut erklärt wird (habe sonst mit der seite und dem genannten doc nix zu tun), auch das eine wurzelbehandlung meist nicht zum erfolg führt, dafür jedoch dauerhafter einfluss der leichengifte zu autoimmunkrankheiten führt:
Multiple Sklerose und Ganzheitliche Prophylaxe: Gan Pro MS - Multiple Sklerose neu verstehen und behandeln mit dem MS-Therapie-Konzept von Dr. Birgitta Brunes

sorry, ich weiß man muß das erstmal verarbeiten und die meisten leute im bekanntenkreis halten einen für bekloppt, es hilft jedoch alles nix.

lg
ming
 
jeder toter Zahn ist ein Sarkopharg. Da kann man soviel Zement hineinstopfen irgendwann wird das zeug brüchig und das Gift kommt raus.


Diesen GAU (größten anzunehmenden Unfall) nennt man dann Kieferentzündung, Eiter und Schleim im Knochen.

pfui.:bang:
 
Hallo,

Dazu ein Artikel vom 7.08.07 aus der RNZ

Tote Zähne – Terroristen im Körper

Die aggressivsten der gut 500 Mundbakterienarten verrichten ihre Arbeit im Verborgenen.
Sie verursachen Karies, lassen Zahnstein entstehen, entzünden die Mundschleimhaut, greifen das Zahnstützgewebe an, lockern Zähne, legen Nerven blank und lahm und bilden spätestens dann einen versteckten Krankheitsherd.
Der wiederum kann Nierenleiden, Gelenk-Muskel- Kopfschmerzen, Magen-Darm-Probleme., Herz-Kreislauf-Beschwerden, Depressionen, Allergien, Ohrgeräusche, Sehstörungen und Rückenschmerzen auslösen. Denn die Bakteriengifte sind in der Lage, die von den Krankheitserregern befallenen Zähne zu verlassen und über das Blut zu anderen Organen zu gelangen.
Weder die Entgiftungsfähigkeiten des Körpers noch seine Abwehr durch Entzündungsprozesse können die freigesetzten Gifte vollständig beseitigen. Da ein wurzeltoter Zahn eine Entzündung nicht mehr wahrnimmt, kann es so unbemerkt zur Zystenbildung und Vereiterung im umgebenden Kieferknochen kommen. „Also raus damit“, forderten bis vor wenigen Jahren deshalb noch viele radikale Zahnärzte, weil sie ihren Patienten mögliche Folgekrankheiten ersparen wollten. Lieber Zahnersatz als eine Bakterienschleuder und tickende Zeitbombe im Mund.
Für andere hatte der unbedingte Zahnerhalt Priorität. Warum, dafür hat Matthias Hanning, Professor für präventive Zahnmedizin am Universitätsklinikum des Saarlandes eine überzeugende Erklärung. „Eine idealere Lösung als den biologischen Zahnhalteapparat gibt es nicht. Wäre es anderes, hätte die Natur unseren Kiefer aus Titan oder anderen Materialien gemacht“. Im Bestreben, kranke Zähne in jedem Fall zu erhalten, wurde eifrig gebohrt, geschliffen, ausgeräumt, desinfiziert, gestopft, verfüllt, Nerven lahmgelegt und alles wieder versiegelt.
So musste sich die Zahnheilkunde lange den Vorwurf gefallen lassen, sie sei die einzige medizinische Disziplin, für die es annehmbar erscheint ,totes und infiziertes Gewebe im Körper zu belassen. Denn bei allem guten Willen reichten die früheren Methoden der konventionellen Wurzelbehandlung einfach nicht aus, um sämtliche Bakteriennester und Infektionsherde im Zahninnern auszuräumen.
Zudem waren die Werkzeuge nicht ausreichend, um auch wirklich jeden Wurzelkanal aufzuspüren und zu sondieren.
„Das hat sich in den letzten Jahren deutlich geändert. Moderne Instrumente haben die Nachteile der üblichen Wurzelbehandlung fast völlig beseitigt“, sagt Hanning und hat damit unter anderem, die in den USA entwickelte Methode der Endodontie im Blick. Wolfgang Koch, stellvertretender Vorsitzender der internationalen Gesellschaft für Ganzheitliche Zahn-Medizin (GZM) erläutert. „Verwendet werden hierzu winzige kleine und hochflexible Titan-Feilen, mit denen alle Abschnitte des Wurzelkanals erreicht werden können.
Die Feilen werden elektronisch gesteuert“. Der Arzt arbeitet meist unterstützt durch ein Operationsmikroskop und orientiert sich anhand einer dreidimensionalen Röntgenaufnahme.
Manchmal ist es sinnvoll einen Wurzelkanal ergänzend mit einem Laser zu behandeln, um restlos alle Gewerbe-,Bakterien- und Schadstoffe zu beseitigen. Nach Auffüllen der Kanäle wird der Zahn mit biologisch verträglichen Versiegelungszementen abgedichtet. Ganzheitlich orientierte Zahnmediziner führen im Einzelfall zuvor einen Allergietest durch.
Im Gegensatz zur konventionellen Wurzelbehandlung wird die Endodontie auch von der ganzheitlichen Zahnmedizin befürwortet, obwohl auch sie letztendlich einen toten Zahn im Mund belässt. „Die Belastung des Gesamtorganismus liegt jedoch geringer, als wenn der Zahn entfernt und z.B. durch eine Brücke ersetzt würde“, versicherte Koch.
Von Rosemarie Kappler

1. Auch moderne Instrumente erreichen nicht alle Dentinkanälchen.

2. Versiegelungszement ist nicht biologisch, dass ist für mich „Schönreden“

3. ………..frühere Wurzelfüllungen reichten nicht aus…….- also wird doch zugegeben, dass auf gut Deutsch, alle Wurzelfüllungen „Pfusch“ waren und eine fehlerhafte Behandlung.



Alles in allem bin ich bei diesen Aussagen von der „ganzheitlichen Zahnmedizin“ auch enttäuscht.Im Endeffekt sind es auch nur wieder „Wischiwaschi-Aussagen“, die an der Realität vorbeigehen.

Wer garantiert dem Patienten, wenn zugegeben wird, dass alle konventionellen Wurzelbehandlung nichts taugen, jetzt auf einmal alles besser sein soll?

Liebe Grüße
Anne S.
 
.... und welcher unserer "Dorf" Zahnärzte hat schon solches Gerät?

Es bleibt halt schwierig.

LG
 
Wer glaubt, dass eine Titanfeile so klein werden kann, dass sie in die Wurzelkanälchen passt, zieht die Hosen noch ganz anders an als mit der Beißzange.

Viele Grüsse
Wero
 
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