Wurzelkanalbehandlung vs. Wurzelkanalbehandlung

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hallo,

hier wird sehr gern über "die" wurzelkanalbehandlung gesprochen,..

nachfolgend drei bilder "einer" wurzelkanalbehandlung,.. es handelt sich immer um den gleichen zahn, auf bild eins wie behandler nummer eins den zahn als austherapiert ansah,.. mit problemen, beschwerden, (hier dann eine wurzelspitzenresektion zu machen,.. kann einfach ncht helfen...)

auf bild 2 nach einer revision bei einem spezialisten - die "fachleute hier" sehen, dass es eine ungewöhnlich aufwändige behandlung war,....
und auf bild 3 einige jahre nach der revision.... gut zu erkennen, dass der gesamte knochen sich erholt hat, was eindeutig als zeichen der ausheilung gewertet werden darf

und das kann ein laie einfach nicht unterscheiden,...
gruss fm
 

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Das stimmt, fm.
Ein Laie ist auf den Zahnarzt und seinen guten Willen und seine Fähigkeiten angewiesen. Deshalb ist es ja so traurig, daß offenbar nicht jeder ZA guten Willen und Fähigkeiten hat.

Gruss,
Uta
 
hallo uta,

ja, so unangenehm das ist,... aber zum großteil hast du da recht.

nicht nur deshalb habe ich die pflegeanleitung eingestellt,.. denn damit sind einfach alle neuen schäden durch karies und zahnstein zu verhindern. dann kann man sich jemanden suchen, der das, was zu machen ist, so versorgt, dass es -fast ganz nach dem eigenen willen- lange zeit hält und gut zu pflegen geht,... und diese zeit nutzen,... um möglichst immer mehr gesund zu werden


gruss fm
 
Hallo fm,
war das ein SechsEnder?
In das dritte Bild habe ich zwei Fragezeichen gemalt.
Ich sehe zwar, daß die ursprüngliche apikale Aufhellung am Rand der Wurzel weniger erkennbar ist. Für meine Wahrnehmung ist aber im Bereich der "?" die Knochendichte insgesamt etwas zurück gegangen gegenüber der Ausgangssituation.
Wie würdest Du das sehen, deuten, beschreiben?
Grüße von Zorro
 

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hallo,
das ist aus meiner sicht rein projektionsbedingt erklärbar,...
alle 3 bilder haben einen anderen winkel bei der aufnahme,..

das entscheidende ist doch, dass die apikale aufhellung komplett ausgeheilt ist,...
knochen ist zwar nicht so gut durchblutet, wie zum beispiel bindegewebe,.. hat aber dennoch hervorragendes potential zum heilen,...
und das auch gerne macht, wenn man ihm die gelegenheit dazu gibt,...

siehst du das anders?

gruss fm
 
hallo fm,

ja ich glaube, daß die Natur, der Körper, die Knochen hervorragende Heilungspotentiale haben, WENN ihnen die Gelegenheit gegeben wird.

Für mich ist die best case Deutung:
vollständige apikale Ausheilung und abweichende "Hintergrunddarstellung" ausschließlich durch Aufnahme- und Projektionstechnik.

Für mich ist die worst case Deutung:
Korrekte Aufnahme sowie Projektion bei Vergrößerung der apikalen Aufhellung bzw. der Zone mit grober Spongiosastruktur und reduzierter Knochendichte.

Ich kann das aus den Bildern nicht sicher abgrenzen und weder die eine noch die andere Deutung sicher ausschließen. Kannst Du weitere Hinweise geben, was bei dem Bild für die vollständige Ausheilung spricht.

Grüße von zorro
 
genau da sehe ich den unterschied,.. zwischen theorie und praxis,...
die bilder sind aus einem aktuellen magazin,.. und in dem zugehörigen artikel steht, dass sowohl alle klinischen symptome weg sind,.. als auch der röntgenbefund seit über 5 jahren stabil ist,....

da unterscheiden sich glaub ich, unsere ansichten sehr,..
denn natürlich ist es super, dass es röntgenbilder gibt,.. aber die alleine machen keine diagnose und somit niemals eine therapieempfehlung,..
und alle bücher, die ich nach empfehlungen aus diesem forum gelesen hab,...
sind nicht halb so weit von der heutigen schulmedizin entfernt,..wie oft angenommen,.. (das buch von frau mieg ist da ein gutes beipsiel dafür)

wäre das therapieziel nicht erreicht,.. würde sich aus meiner sicht wieder eine sichtbare knochenauflösung zeigen,..
und das hat nichts mit der unfähigkeit zu tun, ob wer auch immer röntgenbilder auswerten kann,..
es kommt darauf an, was wer auf einem bild finden will...

gruss fm
 
ach von sowas träum ich seit Oktober.......

Mein Zahn hatte schon im September die Aufhellung an nur einer kleinen Stelle.
Aber schmerzen tut der immer noch wie Hund.

Angefangen hat es erst nach einer Woche, da war dann eine Seitenwandfüllung weggebrochen und wurde sofort erneuert, und der Zahn ging mit der Füllung richtig bös hoch.

Nun wurde die Revision gemacht und der Zahnb schmerzt nun etwa so wie vor der ersten Füllung, der Zahnarzt will wieder zumachen aber ich habe Angst das wieder solche Schmerzen entstehen, die mich wochen lahm legen.

Die Aufhellung ist unverändert, nicht kleiner, nicht größer.
50% sagen vergiss es, 50% sagen halt durch..........

Schön das es solche Fälle auch gibt wo ein solcher Zahn Ruhe gibt ;)
 
hallo,

ich möchte dir nur etwas mut machen,...bzgl der aufhellung,..
dafür ist die zeit definitiv zu kurz,...

wenn alles gut läuft, also die reize, die zu einer auflösung des knochens geführt haben, entfernt wurden,... dauert es normalerweise mindestens 2 monate, bis man auf dem rö-bild überhaupt eine veränderung erkennt,...


gruss fm
 
Das Problem ist es ist ja schon seit Oktober so.....und behandelt beim Spezialisten.....

ich habe aber noch nicht aufgegeben aber er schmerzt und schmerzt
 
ich kann das einfach nicht wirklich nachvollziehen,.. dass man dich seit oktober mit zahnschmerzen rumlaufen läßt,...

das finde ich - unglaublich,...

alles gute fm
 
ich auch nicht ;-). wir haben ja ständig Medis gewechselt und gespült.....ist seit Januar etwas besser wie früher....

War am Montag zu einer Kiefer CT, die haben da ne größere Entzündung im Kieferknochen um die Spitze herum gesehen, nun ist die Frage zuwarten oder zumachen....

Meiner möchte endlich zumachen.....mal sehen was er mit dem Ergebnis aber nun tut
 
ich auch nicht ;-). wir haben ja ständig Medis gewechselt und gespült.....ist seit Januar etwas besser wie früher....

War am Montag zu einer Kiefer CT, die haben da ne größere Entzündung im Kieferknochen um die Spitze herum gesehen, nun ist die Frage zuwarten oder zumachen....

Meiner möchte endlich zumachen.....mal sehen was er mit dem Ergebnis aber nun tut

Hab ich das richtig verstanden? Unter dem Zahn steckt ne größere Entzündung und Dein Zahnarzt will die Wurzelfüllung reinmachen?????????
Oder weiß der Zahnarzt noch gar nichts von der Entzündung?
 
Bisher sah man nur im Röntgen einen kleinen Spalt, der ist seit einem Jahr quasi so seit Montag weiß ich aber das da ne dicke Entzündung im Knochen hängt und hab erst in 2 Wochen den nächsten Termin wegen Urlaub bei ihm.

Bisher ist der Plan aber immer noch zumachen, trotz der Schmerzen .

War auch bei anderen, die immer sagten, bleiben sie bei dem Spezilaisten....

Was hat man denn überhaupt noch für Möglichkeiten außer Ziehen, da unten kommt man doch gar nicht mehr ran ............?
 
Guten Morgen Tigerin,

also ich würde, wenn Du Schmerzen an diesem Zahn hast, ihn auf gar keinen Fall zumachen, also eine Wurzelfüllung machen. AUF GAR KEINEN FALL. Das kann meiner Meinung doch dann erst recht nicht besser werden.

Es gäbe noch die Wurzelspitzenresektion. Aber ich weiß nicht, ob das bei Dir überhaupt sinnvoll ist. Eine Wurzelspitzenresektion wird vorgenommen, wenn die Wurzelspitzen entzündet sind. Man kappt dann diese Spitzen. Ich habe so eine Wurzelspitzenresektion hinter mir .... und was soll ich sagen ... bei mir hat es nicht geholfen. Dieser Eingriff ist ganz schön heftig, ich hatte danach starke Schmerzen und würde diesen Eingriff nie wieder machen.
Natürlich ist auch hier wieder - wie beim Zahnthema so oft - die Wurzelspitzenresektion umstritten. Manche meinen, das hilft ganz gut, andere meinen, dass wäre eine zu große Belastung für den Körper.

Ja, was man noch machen könnte außer Ziehen ... genau vor diesem Problem stehe ich auch!!! Ich denke, es gibt keine andere Möglichkeit, diese ständigen Schmerzen loszuwerden :mad:

Du schreibst, andere sagen, dass Du bei dem Spezialisten bleiben sollst. Was ist er denn für ein Spezialist? Wahrscheinlich spezialisiert auf Wurzelkanalbehandlungen?

Liebe Grüße, Katrin
 
hallo, ja

beim Kieferchirurgen hab ich mich auch schon vorgestellt, der kennt mich von vor 10 Jahren und sagte nur, ah ja das mach ich Ihnen geschwind weg :D, der fräst ja auch gleich Entzündung mit weg, nicht nur Zahnspitze
Der ist schon gut, aber ich weiß eben auch nicht ob es den ganzen Aufwand lohnt, weil viele danach eben immer noch Probleme haben und der Zahn doch gehen muß.

Ja ich bin beim Endospezi... der von der Kiefer CT meinte man könne vielleicht auch zuwarten, na super, wie lange denn noch.

Der Zahn dürfte meiner Meinung nach auch noch nicht zu.

Was für Schmerzen hast Du denn und wie lange schon ?

Viele Grüße
 
Es gäbe noch die Wurzelspitzenresektion. Aber ich weiß nicht, ob das bei Dir überhaupt sinnvoll ist. Eine Wurzelspitzenresektion wird vorgenommen, wenn die Wurzelspitzen entzündet sind. Man kappt dann diese Spitzen. Ich habe so eine Wurzelspitzenresektion hinter mir .... und was soll ich sagen ... bei mir hat es nicht geholfen. Dieser Eingriff ist ganz schön heftig, ich hatte danach starke Schmerzen und würde diesen Eingriff nie wieder machen.
Natürlich ist auch hier wieder - wie beim Zahnthema so oft - die Wurzelspitzenresektion umstritten. Manche meinen, das hilft ganz gut, andere meinen, dass wäre eine zu große Belastung für den Körper.

eine wurzelspitzenresektion ist (wie übrigens auch jede wurzelkanalbehandlung!) lediglich ein versuch !
das teilen zahnärzte (zumindest meiner erfahrung nach) aber erst auf nachfrage mit !

mein kenntnisstand ist, daß nicht einmal 50 % der wurzelspitzenresektionen von längerfristigem erfolg gekrönt sind !
also nicht einmal die hälfte aller resektionen !

ich habe 5 wurzelspitzenresektionen hinter mir.
keinen der betroffenen zähne hatte ich hinterher noch länger als ein jahr, weil sie trotz resektion keine ruhe gaben !!!

ich würde so etwas nie mehr machen lassen !!!
(wobei ich persönlich auch nie mehr in die verlegenheit kommen werden ! ;))

entscheiden muß das aber selbstverständlich jeder für sich !!!

vielleicht ist es Dir einen versuch wert !?
viele alternativen gibts ja dann leider nicht mehr...

liebe grüße
andreas
 
Hab gestern noch eine echt gute Behandlerin gefunden, vielleicht kann man es doch noch ausheilen, leider haben die erstmal 2 Wochen Urlaub :mad:.....

Und dann man sehen was mein Eigentlicher sagt, ich werde nicht zumachen lassen, sondern wieder um Medikamentenwechsel bitten....

Danke fuer Eure Tipps

Ja Mulleworld ich habe von Deinen Problemen gelesen und wies gemacht wurde, Hut ab, davor hab ich irgendwann mal viel Bammel
 
eine wurzelspitzenresektion ist (wie übrigens auch jede wurzelkanalbehandlung!) lediglich ein versuch !
das teilen zahnärzte (zumindest meiner erfahrung nach) aber erst auf nachfrage mit !

mein kenntnisstand ist, daß nicht einmal 50 % der wurzelspitzenresektionen von längerfristigem erfolg gekrönt sind !
also nicht einmal die hälfte aller resektionen !

ich habe 5 wurzelspitzenresektionen hinter mir.
keinen der betroffenen zähne hatte ich hinterher noch länger als ein jahr, weil sie trotz resektion keine ruhe gaben !!!

ich würde so etwas nie mehr machen lassen !!!
(wobei ich persönlich auch nie mehr in die verlegenheit kommen werden ! ;))

entscheiden muß das aber selbstverständlich jeder für sich !!!

vielleicht ist es Dir einen versuch wert !?
viele alternativen gibts ja dann leider nicht mehr...

liebe grüße
andreas


hallo,

auch bei einer wsr muss man unterscheiden,..
soll ich jetzt auch einen thread wsw vs wsr aufmachen? :)

ich kann all die geschilderten erfahrungen stehen lassen,.. da ich mir das alles vorstelllen kann,...
und ebensso kann ich sagen, dass eine wsr eine hervorragende maßnahme darstellen kann, wenn ... das andere passt,....
als leichtes beispiel,... wenn man die anfangsbilder dieses threads nimmt,... und diesen zahn reseziert hätte,.. wäre es definitiv schief gegangen....
ich habe selbst schon viele wsr-en gemacht,... und kann sagen, wenn alles gut vorbereitet ist, bin ich sehr froh, dass es diese möglichkeit gibt.
das kann sogar absolut schmerzfrei sein,.... muss es aber nicht

gruss fm
 
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