Therapieempfehlungen von med. Laien

  • Themenstarter Anne B.
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Therapieemfehlungen von med. Laien

Erst nach dem Zähne ziehen kam das erste Ah-Erlebnis.
Warum soll ich jetzt mein Erfahrung und Überzeugung verleugnen, nur weil des anderen nicht gefällt.
Darf ich hier nicht für meine Überzeugung eintreten, wie Du oder andere es auch dürfen?

hallo zusammen,

eigentlich wollte ich an dieser diskussion nicht teilnehmen...

aber ich möchte ebenfalls ausdrücklich betonen, daß ich mich zu keiner zeit von anne s. oder von jemand anderem hier bezüglich meiner zahn/kiefer-sanierung unter druck gesetzt gefühlt habe.

wer sich bei solch einer weitreichenden enscheidung wie dem zähne ziehen so leicht unter druck setzen läßt, hat zuhause sicherlich schon unzählige zeitungsabonnements, weil er ständig an der haustüre unter druck gesetzt worden ist ! :ironie:

natürlich ist man versucht, nach jedem strohhalm zu greifen, wenn man krank ist und nicht mehr weiter weiß !
aber das entbindet doch niemanden von seiner eigenverantwortung !!!

warum ist gerade das thema des zähneziehens so kontrovers !?

diskutieren wir hier nicht nur deswegen miteinander, weil es kaum wissenschaftlich gesichterten erkenntnisse zum thema gibt ?!?!

darüber sollten wir uns aufregen !!!

denn irgendwas scheint ja dran zu sein an amalgam-unverträglichkeiten, zahn/organ-beziehungen und beschwerden durch wurzelkanalfüllungen und beschliffenen, überkronten zähnen !
darüber sind wir uns im wesentlichen doch auch alle einig, oder !?

solange es keine gesicherten untersuchungen zum thema gibt, müssen wir damit leben, daß es unterschiedliche meinungen geben wird und zähneziehen für uns betroffene ein risiko bleibt, für das uns niemand eine erfolgsgarantie geben kann !

es darf aber nicht passieren, daß eines der gegensätzlichen lager mundtot gemacht wird !!!
das ist nämlich genau, was die schulzahnmedizin tut:
die problematik abstreiten und verleugnen !
aber nur, wenn die diskussion im gang bleibt und wir den andersdenkenden respektieren, kann sich mittelfristig etwas ändern !

Alle unsere Steitereien entstehen daraus, daß einer dem anderen seine Meinung aufzwingen will. (Mahatma Gandhi)

würden wir die energie, die wir für unsere diskussion verschwenden, gemeinsam dafür aufwenden, gesicherte wissenschaftliche untersuchungen zum thema einzufordern, würde uns das mehr helfen !

so passiert nur, was die zahnschulmedizin sich von uns wünscht: die öffentliche meinung wird kolportiert, andersdenkende werden ausgegrenzt.
und die zahnschulmedizin macht munter weiter wie gehabt...

Die öffentliche Meinung kann man nur beeinflussen, wenn man gegen sie ist. (Peter Altenberg)

ich sehe meine sanierung als eigenverantwortlichen versuch an, meine beschwerden zu beseitigen. als verzweifelten letzten versuch !
nach einem langen leidensweg.
mir war von anfang an klar, daß mir niemand gerantieren kann, das meine beschwerden dadurch beseitigt werden.
und deswegen habe ich auch mit einem zahn angefangen !
und mich erst von dem ergebnis danach überzeugen lassen.
und keinen anderen weg würde ich jedem betroffenen empfehlen !

mein wunsch ist ein bewußtsein dafür zu schaffen, daß es problemfälle in der zahnerhaltung gibt, die bislang noch durch das netz der schulmedizin fallen.

und die kontroverse hier bestärkt mich nur darin, daß zu diesem thema noch viele fragen unbeantwortet sind.
auch die vielen betroffenen hier zeigen das doch mehr als deutlich !

bitte streitet konstruktiv ! zur sache !
nicht persönlich... das bringt uns nicht weiter...

liebe grüße
andreas
 
Andere Mitglieder fühlten sich aber offenbar durch bestimmte Laien hier ebenso bedrängt: https://www.symptome.ch/threads/zaehneziehen-daunderer.37007/

Mein Eindruck ist vielmehr der, dass hier diejenigen, die schlechte Erfahrungen mit diesen radikalen Eingriffen machen mussten, oder diese einfach insgesamt kritisch sehen, mundtod gemacht werden sollen.

Ich finde es jedenfalls sehr gefährlich, dass hier einige Mitglieder derart "überzeugt" von bestimmten Methoden sind, obwohl sie die Auswirkungen davon in medizinisch ganzheitlicher Sicht auch nicht annähernd einschätzen können, und trotzdem meinen diese Mitglieder offensichtlich, andere beraten zu können und überzeugen zu müssen.

@mulleworld: bei Dir besteht offensichtlich eine wirklich dringliche Indikation und Rechtfertigung für diese Eingriffe. Keine Frage. Hoffentlich werden sie korrekt durchgeführt, sodass Du am Ende wirklich einen größeren Nutzen dadurch hast!
 
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Hallo Binni,

ich habe von Dir ein schreiben gelesen,dass Du mit dem HP D.nicht zufrieden
warst.
Ich persönlich war damals so froh,dass ich ihn gefunden hatte,ich bin Amok
gelaufen so krank war ich,und es kann keiner die Röntgenaufnahmen so gut
lesen wie er.Und seine Diagnose die er bei mir gestellt hatte,war vollkommen
richtig.:wave:

Grüße
Christelchen
 
Hallo Zusammen,

diese gegenseitigen Anschuldigungen bringen uns doch überhaupt nicht weiter!!!

Sollen denn nun hier alle aufgeführt werden, denen diese Radikalbehandlungen geholfen haben und denen sie nicht geholfen haben??

Wer wem für Ratschägle gegeben hat, und wer nun darunter leidet?
Man kann doch nichts mehr Rückgängig machen!!!

Und das keine krassen Empfehlungen mehr ausgesprochen werden sollen,
ist doch inzwischen mittlerweile bei jedem angekommen :idee:

Und damit müssten doch endlich diese Anschuldigungen ausgeklammert werden können und wieder Frieden einkehren,
auch wenn man sich noch die Wunden leckt :traurig:

Einige Mitglieder haben vielleicht in ihrer überzeugung Fehler gemacht, aber dies mittlerweile bestimmt eingesehen und damit könnte man diese Thema doch endlich mal beiseite schieben............


Und wie Andreas schon serh treffend schreibt

bitte streitet konstruktiv ! zur sache !
nicht persönlich... das bringt uns nicht weiter...
 
Hallo Christelchen!

Woher weisst du das niemand die Aufnahmen so gut lesen kann wie HP Doser?

Erläutere das mal bitte,nur interessehalber!!

Gruss Martin

Nochwas,wenn jemand wirklich schwer Krank ist und kaum mehr Hilfe bekommt was soll der tun??

Mann ich schei..e da auf meine Zähne,selbst wenn man sie sich alle ziehen lässt hat man wenigstens versucht Gesund zu werden!

Ich glaube jemand der ernsthaft krank ist und sich die Zähne ziehen lässt tut das nicht aus Spass!!

Auf das was mehr eingegangen werden sollte ist jedoch der Schutz vor den freigesetzten Giften!

Und in welchen Zustand das operieren vertretbar ist!


Schlimm genug ist es das es in Deutschland soweit ist,das sich schwerstkranke über ein Forum Hilfe suchen müssen!!

Ich jedenfalls bin diesem Forum dankbar!!
 
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Andere Mitglieder fühlten sich aber offenbar durch bestimmte Laien hier ebenso bedrängt: https://www.symptome.ch/threads/zaehneziehen-daunderer.37007/

das bestreite ich auch nicht !

wobei es mir schwerfällt, zu glauben, daß es einem erwachsenen menschen nicht gelingt, sich gegenüber anderen abzugrenzen, wenn er sich bedrängt fühlt !?
für mich gehören zu einem gespräch immer 2: sender und emfänger !
will ich nicht empfangen, dann schalte ich eben ab !
oder wurde hier telefonterror betrieben ?

Mein Eindruck ist vielmehr der, dass hier diejenigen, die schlechte Erfahrungen mit diesen radikalen Eingriffen machen mussten, oder diese einfach insgesamt kritisch sehen, mundtod gemacht werden sollen.

Ich finde es jedenfalls sehr gefährlich, dass hier einige Mitglieder derart "überzeugt" von bestimmten Methoden sind, obwohl sie die Auswirkungen davon in medizinisch ganzheitlicher Sicht auch nicht annähernd einschätzen können, und trotzdem meinen diese Mitglieder offensichtlich, andere beraten zu können und überzeugen zu müssen.

den eindruck habe ich eigentlich bisher nicht gewinnen können, daß hier diejenigen mundtot gemacht werden, die schlechte erfahrungen gemacht haben ! :confused:

recht gebe ich Dir, daß "überzeugung" bzw. "leidenschaft" schnell als gefährlich empfunden werden !
viele vordenker wurden von ihren zeitgenossen als gefährliche spinner abgetan.
aber: können denn die schulzahnmediziner tatsächlich einschätzen, was sie uns in medizinisch ganzheitlicher sicht mit amalgam, wurzelfüllung/krone und co. antun ??? :mad:

nur deswegen ham wir doch den salat !!! :mad:

ich glaube fest, daß jeder hier nur helfen möchte: befürworter wie gegner !!!

aus eigener erfahrung: ich war erstmal froh, daß hier (endlich) mal überhaupt jemand offen übers zähne ziehen gesprochen hat, nachdem meine (schul)zahnärzte anderthalb jahre alles mögliche unternommen haben, nur dieses thema war immer tabu !!!??? warum !!!???
dabei kreisten meine gedanken schon lange um dieses thema, weil mein gefühl schon eine ahnung hatte...

glaube mir binnie, ich finde es auch furchtbar, daß hier quasi jeder die entscheidung für oder gegen eine sanierung treffen muß, ohne im vorfeld eine gesicherte diagnose und prognose gestellt bekommen zu können.
ein herr d. zum beispiel machte auf mich erstmal auch einen sehr unseriösen eindruck. seine befundung meines opg war einfach unseriös (zu spät!), fast schon eine frechheit !
dennoch denke ich, daß der mann auf dem gebiet großes geleistet hat und vieles davon richtig ist ! aber er ist nunmal eine persönlichkeit die polarisiert !
wieso gibt es seine befürworter und seine gegner ?
aber keine untersuchung der richtigkeit seiner forschungen ?

ich kann zum beispiel nicht viel anfangen mit entgiftung, dmps, chlorella und all diesen sachen. glücklicherweise hatte ich nicht viel amalgam im mund. und dieses ist schon lange draussen.
ich laß mir meine (entzündeten) zähne einfach nur ziehen und die entzündeten zahnfächer ausfräsen.
ich habe im vorfeld keine schwermetall-belastung messen lassen.
keinen heilpraktiker aufgesucht.
dieses thema ist mir zum beispiel einfach viel zu kontrovers.
ich blick da nicht durch und bevor ich etwas falsch mache, mach ich da lieber erstmal nix.
und hoffe einfach auf die selbstheilungskräfte meines körpers.
glaubst Du mir, daß ich auch oft genug denke:
wasn das für ein scheiß, daß jeder Dir was anderes erzählt !?!?
Du berichtest irgendwas und dann kommt: "ja, warum haste nich...blablabla..."
und dann steh ich da und denk: "eh, wieso hat mir das vorher keiner erzählt!?"
und zwar nicht nur die forumsmitglieder, sondern vor allem auch die behandler.

in situationen wie diesen, wo es nicht nur eine wahrheit zu geben scheint (die kommen im leben ja leider immer wieder vor), verhalte ich mich meist wie folgt: ich versuche alles an wissen zusammenzutragen, mache mir ein bild, frage nach bei möglichst vielen verschiedenen menschen und versuche dann, mir meine eigene meinung zu bilden.
und dann entscheide ich mich.
dabei ist dieser prozeß dynamisch.
das heißt, ich bin durchaus bereit, meine meinung unterwegs zu ändern !
(was interessiert mich mein gewäsch von gestern !? (winston churchill) ;)

das ist doch genau, worum es geht: jeder macht irgendwie so wie er denkt und ist dann überzeugt von dem, was bei ihm geholfen hat.
dabei liegt aber fast jeder fall anders !!!

wir müssten gar nicht streiten, wenn die zahnschulmedizin uns nicht für dumm verkaufen würde !!!

wir müssen uns streiten, und die lobbyisten füllen weiter ihre taschen durch unser leid und lachen über uns !!! :mad:

mein eindruck ist, daß wir alle gar nicht so weit voneinander entfernt sind ! ;)

wir richten unsere wut und enttäuschung hier nur gegeneinander, weil wir an die verantwortlichen nicht herankommen !
und das ist der skandal !
nicht, daß laien hier zähne ziehen als mögliche lösung anbieten...
wir wissen doch alle nicht, was richtig und was falsch ist, nur das die schulzahnmedizin viele fragen einfach offen läßt können wir mit bestimmtheit sagen !

liebe grüße
andreas
 
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Therapieemfehlungen von med. Laien

Hallo zusammen,
das Zitat hier von Binnie hat mich angeregt hier einmal etwas über das Phantom D, das hier in diesen Forum herumgeistert, etwas zu schreiben. Ihr wisst schon welchen D ich meine. Der andere D ist auch nicht gerade der beste Anhaltspunkt um sich eine teilweise Fern-Diagnose zu machen lassen.

Es kann ja sein, dass D, seine Arbeit und Studien, die er angeblich macht in gutem Gewissen ausführt und auch anwendet, besonders in seinen Therapievorschlägen die er ohne die Patienten zu sehen teilweise macht.
Was an der ganzen Sache stört ist nicht D, sondern, dass es hier einige gibt, die anscheinend, die ganzen Expertisen die er macht, so quasi, per Post, als das endgültige unabwendbare Schicksal ansehen und das auch versuchen auf andere Forum Teilnehmer zu übertragen. Wenn ich durch die Amalgam Beiträge hinduch gehe, dann kommt es mir manchmal vor, als sei ich auf einer Homepage von D eingeloggt und nicht in einem neutralen Forum. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass hier im Forum so etwas wie ein D-Clan existiert. Sollte es so sein, so ist es am Admin des Forums und an den Moderatoren das zu unterbinden.
Bitte zur Kentnissnahme: Ich habe hier keine Nahmen von Mitglieder genannt und werde keine Persönlichen Angriffe auf meine Person beantworten. Eine normale Diskussion ist jedoch erwünscht.
Dieser Beitrag bezieht sich nicht auf ein bestimmtes Thema, oder einen bestimmten Beitrag.

Gruss Ruedi

Hallo Ruedi,

dann kannst Du den Buchautor Andreas B. hier im Forum auch zum Daunderer-Clan zählen. :D

Amalgam Forum :: * Amalgam Diskussion * (Archiv, nur lesen) :: Buch"Rettungsinsel"- Frage!

ein Tipp noch! Lass Dir ne Panorama Aufnahme Deiner Zähne machen und sende sie an:
Beratungsstelle f. Amalgamvergiftete
Lochhamerstrasse 79
82166 Gräfeling
Deutschland
Tel: 0049 (0) 89-8541301
rufe zuvor an um alles Abzuklärten wie die Zusendung zu erfolgen hat. Das ist nur ein Tipp so würde ich halt vorgehen...
Gruß Andreas

Liebe Grüße
Anne S.
 
Ich weiss das Andreas mit Sicherheit nicht nur auf Dr.Daunderers schiene fährt oder gefahren ist!

Es ging da um die OPG Bewertung die durch Daunderer durchgeführt werden sollte!!


Auf das zuvor Geschriebene sage ich jedoch das sich Daunderers OPGs und die roten Kreuze fast immer bewahrheiten!

Das Schlimme an der ganzen Sache ist eigentlich nur,das Schwerstkranke,zum Teil auch durch die Erkrankung psychisch labile Leute,mit so einer Hammerdiagnose,die Teils schon an oder unter der Grenze des vertretbaren ist direkt konfrontiert werden.

Ich schätze Daunderer für seine Studien und Forschungen sehr,auch wäre das Thema Amalgam und DMPS nicht das was es heute ist,ohne Ihn!

Jedoch ist das eine Sache die so nicht sein darf!

An wen wendet sich ein Schwerkranker mit so einer Diagnose wie "Zu Spät"?

Er hat den Kampf eigentlich dann schon verloren,denn durch solche Diagnosen und Aussagen geht der innere Wille zum Gesundwerden kaputt!

Ausserdem wird man diese Sätze ein Leben lang mit sich herumtragen,das ist das Schlimme an der Sache!

Vielleicht sollten sich hierzu mal einige Mitglieder äussern,statt sich hier anzugreifen und dadurch Energie zu verschwenden!
Das Forum sollte weiterhin dazu dienen sich gegenseitig zu helfen und Mut zu machen,nicht um sich gegenseitig anzufeinden!
Es gibt nun mal solche und solche Meinungen!
Wäre es Binnie nach dem Fräsen gut gegangen würde sie zb. Annes Meinung teilen und andersrum.

Was hier passiert ist einfach das jeder fanatisch nur auf seinem Erfolg pocht,und das ist falsch,da jeder hier im Forum eine andere Geschichte hat,nicht jedem hilft die selbe Therapie!



Gruss Martin




Gruss
 
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Hallo,

ich habe keine eigenen Erfahrungen mit diesem Thema. Darum will ich gar nicht darauf eingehen ob es sinvoll ist Zähne zu ziehen oder nicht.
Ich meine es gibt mit Sicherheit Fälle wo es angezeigt ist, und es gibt ebenso Menschen bei denen es nicht sinvoll ist.

Darum geht es mir im Moment aber gar nicht.
Was mir hier auffällt ist der Kampf der hier gekämpft wird.
Warum müssen wir uns hier angreifen? Was gibt es zu verteidigen?

Diese Menschen die positive Erfahrungen mit einer Therapie oder Behandlungsart gemacht haben schreiben das hier herein. Das ist okay, völlig im Sinne dieses Forums und kann so hilfreich sein für andere Menschen in ähnlichen Situationen.
Ebenso sind Erfahrungsberichte willkommen und erwünscht die nicht zum gewünschten Erfolg geführt haben. Auch diese können hilfreich sein.

Was dabei ganz wichtig ist, man muss beides nebeneinander stehen lassen können.
Ebenso wichtig ist es zu sehen dass man die eigenen Erfahrungen nicht auf andere übertragen kann. Sicher wäre es schön wenn allen Leuten mit ähnlich gelagerten Problemen wie ich sie habe auch dieselbe Therapie genauso helfen würde wie sie mir geholfen hat. Es wäre toll und ganz einfach anderen zu einer besseren Gesundheit zu verhelfen.

Leider ist es überhaupt nicht so. Für andere kann diese Therapie nutzlos sein, schädlich und kontraproduktiv. Klar, es kann auch klappen. Wir können es nicht wissen. Darum ist es ganz wichtig dass wir in unseren Beiträgen hier ganz klar deutlich machen dass wir von unseren ERfahrungen reden, dass wir nicht beurteilen können wie es bei anderen aussieht.
Es ist schön dass hier so viele helfen wollen. Aber wir sollten dabei nicht vergessen wie diese Hilfe hier im Forum aussehen kann: wir können den Weg zur Genesung für andere nicht wissen und wir müssen das auch deutlich schreiben. Denn es gibt so viele die hier ins Forum kommen, verzweifelt sind und Hilfe suchen. wie gerne möchten sie glauben dass ihnen endlich jemand einen Weg zeigt der ihnen wirklich zur Gesundheit verhilft. Das geht aber nicht, jeder hier muss seinen eigenen Weg finden. Und wir alle hier können uns dabei gegenseitig unterstützen, wir können uns bestärken. Indem wir jeden seinen Weg selber gehen lassen, ohne ihn zu beeinflussen. Das ist in meinen Augen die geeignete Hilfe die hier im Forum zu geben ist.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Hallo Binnie,

meine letzten Nächte waren schlaflos. Ich habe darüber nachgedacht, was ich dir antworten könnte. Die letzten 3 Jahre gingen mir durch den Kopf, mit meinen Tiefs und meiner Hoffnung in eigener Sache, ebenso mit den belastenden Threads einiger sehr schwer betroffenen Personen und den unbefriedigenden und ihren teilweise vernichtenden Ergebenissen nach der Sanierung. Ich habe wie du weißt, nach Lösungen und Erklärungen gesucht und hatte auch einen Tread eröffnet, der in diese Richtung gehen sollte.

Ich gehöre zu denen hier im Forum, die sehr viel gewarnt haben. Oft habe ich meine Erfahrungen beschrieben, von denen jedoch niemand etwas für sich ableiten konnte. Immer wieder habe ich geraten Diagnostik zu betreiben, bevor sich jemand auf etwas einläßt, was er nicht auch wenigstens teilweise beurteilen kann. Es fällt vielen Menschen schwer, auch mal einen warnenden Hinweis anzunehmen und einen Ratschlag nicht als Bevormundung zu verstehen. Das ist vielleicht Teil des Krankheitsgeschehens, auf psychischer Ebene. Heilung ist eben grundsätzlich immer auch ein Lernprozess.

Zu deinem Posting. Es ist ja in zwei Bereiche geteilt. Deine Erfahrungen und der Hinweis, nicht zu missionieren - in diesem Fall zum Zähneziehen, weil es aus deiner Erfahrung heraus zu Problemen kommen kann. Auch ich habe schlechte Erfahrungen gemacht, aber auch positive.

Zum ersten Teil kann ich nur sagen, dass ich nicht weiß, was die Verschlechterung bei dir tatsächlich ausgelöst hat. Über das Problem der Verantwortung der Ärzte bin ich jedoch zu dem Schluss gekommen, dass es ein ethisches Problem ist. Du wirktest sehr stark und du fühltest dich fit. Du hast die ersten drei Eingriffe und auch die DMPS-Spritzen gut vertragen. Niemand konnte also wirklich vorhersehen, was passiert. Ich denke, dass du ohnehin eine der Ersten gewesen bist, die diese Kombination gewählt hat. Deshalb hat dich wohl auch niemand abgehalten, weil es eben noch keine Erfahrungswerte gibt. Meine Meinung jedenfalls ist, dass du nicht für immer Schaden genommen hast und dass du dich bald wieder erholen wirst. Es dauert halt seine Zeit - und so lange ist das alles ja noch gar nicht her. Mir ist aber aufgefallen, dass du einige starre und destruktive Glaubensmuster entwickelt hast, die meines Erachtens deiner Situation nicht zuträglich sind. Hierzu gehört aus meiner Sicht die Vorstellung, Gifte würden permanent im Körper kreisen und die Hirnschranke sei soetwas wie eine sperrangelweit geöffnete Tür. Ich habe da andere gedankliche Ansätze, deshalb werden wir beide uns wohl nicht einig werden können, was Herdsanierung und ihr Risiko betrifft.

Zum zweiten Teil. Meine Sichtweise:

Missionierung ist für mich nicht negativ behaftet, wenn man um die Konsequenzen der Handlung weiß. Dazu gehört Fachwissen, die eigene Erfahrung reicht bei weitem nicht, sondern Berufserfahrung und eine ständige Begleitung bei einem schwer erkrankten Menschen, dem man helfen möchte. Das können Laien in einem Forum nur teilweise leisten, auch wenn es hier immer wieder versucht wird, denke ich. Dessen sollte man sich bewußt sein, bevor man jemandem etwas empfiehlt. Der erste Ansprechpartner ist meiner Meinung nach bei Problemen der Zahnarzt, zu dem man Vertrauen haben sollte und wichtig ist bei solchen Eingriffen auch ein sicheres privates Umfeld.

Desweiteren ist meine Haltung: Zusammenhalten ja, aber nicht um jeden Preis! Damit meine ich, dass man "im Kampf für oder gegen etwas" nichts unterschlagen oder verdrängen sollte. In diesem Fall die Tatsache, dass immer wieder eine bestimmte Zahnarztpraxis empfohlen wird, die sehr schwer betroffene Menschen gar nicht behandeln kann, weil sie dafür nicht ausgelegt ist und es den Menschen nach Aufsuchen derselben oftmals sehr schlecht geht, manchmal schlechter als vorher. Keine Assistenz, keine ansatzweise sterilen Räume, keine begleitenden Maßnahmen, ein Arbeiten, dass jegelichen Regeln der Herdsanierung widerspricht (auch den Epfehlungen Daunderers), notwendig werdendes zahlreiches belastendes Nachoperieren, die verträgliche Chefspritze nur für Auserwählte, Tamponadewechseln auf dem Balkon usw.
Die Antwort darf aus meiner Sicht nicht sein: Dem einen hilft es eben und dem dem anderen nicht, oder jeder müsse halt seine eigenen Erfahrungen machen... - sondern die Frage ist: Kann man, wenn man die hier im Forum bekanntgewordenen Tatsachen (z. B. OPG's vor und nach Sanierung) überhaupt noch zulassen, dass solche Empfehlungen weiterhin ausgesprochen werden dürfen? Wo ist die Grenze? Bekommt nicht derjenige, der dort war, ein völlig falsches Bild von dem, was als Herdsanierung bezeichnet wird? Ich denke, es sind mitlerweile viele verzweifelte Menschen zurückgeblieben. Und Binnie, hättest du dich dort behandeln lassen, wüßtest du heute die Arbeit deines Herdchirurgen besser zu würdigen, das ist meine Überzeugung.

Das belastet mich seit Monaten. Nun ist es raus und es wird für Zündstoff sorgen. Ich hoffe jedoch, dass dies dazu beiträgt, sich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen und letztlich ein Gespür dafür zu entwickeln, was gebraucht wird - manchmal ist es vielleicht sogar ein Hinweis auf die Herdsanierung weniger und dafür ein Tipp mehr, erstmal andere therapeutische Methoden anzuwenden. Wenn man denn überhaupt zu etwas raten möchte oder kann. Letztlich geht jeder ohnehin den Weg, den er gehen möchte. Manch' einer weiß nur nicht, was er wirklich will und wie er vorgehen soll. Vielleicht sollten wir uns einfach nur als Begleiter verstehen?

Es wäre schön, wenn sachlich an dieses heikle Thema herangegangen werden kann.

In diesem Sinne, Anne B.
 
Hallo Anne B.,

heute hatte ich Marcel angeschrieben mit der Bitte, mein Profil zu löschen.
Ich hatte dieses beim Verlassen des Forums vergessen.
Marcel wies mich in seiner Antwort freundlicher Weise auf Veränderungen im Forum hin.
Z.B. moderieren Binnie und Carrie nun das Amalgam- und Zahnforum.
Prima, daß sie sich für diese herausfordernde Aufgabe zur Verfügung gestellt haben!

Es ist mir darüberhinaus auch ein Bedürfnis Dir, Anne, zu sagen,
daß Dein obiges Posting für mich einer der beeindruckendsten Beiträge in diesem Forum ist!
Es ist wahrlich nicht einfach in Frage zu stellen, seine Meinung ggf. etwas zu relativieren und sich dann "zu outen".
Respekt!
Ich schliesse mich ausdrücklich Deinem Vorschlag an:
Vielleicht sollten wir uns einfach nur als Begleiter verstehen?

Alles Gute Dir, Anne!
Miss Marple
 
Hallo!

Oh, ich bin ja ganz überrascht, was sich hier in der Zwischenzeit so getan hat. Und obwohl einiges/vieles von dem, was ich auch denke, meine, fühle bereits geschríeben wurde, möchte ich mich auch einklinken, zumal ich relativ neu im Forum bin.

Ich leide seit nun fast 2 Jahren unter immer wieder neuen (Zahnwurzel)Entzündungen, unter fast andauernden Schmerzen insbesondere im Kiefer- und Gesichtsbereich und unter anderen körperlichen Beschwerden. Ich habe das volle schulmedizinische Programm (immer wieder neue WKB und WSR) durchlaufen, gelitten wie blöd, keinen Ausweg mehr gesehen - es war ein Leben für die Zahnerhaltung und gleichzeitig ein Leben mit null Lebensqualität.

Dieser Zustand ist noch (lange?) nicht überwunden - aber ich schöpfe wieder etwas Hoffnung, fühle mich selbstbestimmter und handlungsfähiger und dazu hat dieses Forum unglaublich beigetragen. Danke!

Und wißt Ihr warum?

Weil ich hier einen Raum gefunden habe, in dem ich IN ALLE RICHTUNGEN DENKEN DARF!!! Allein den Gedanken zulassen zu können und zu dürfen, dass es noch etwas anderes gibt, als die Ansätze der schulmedizinischen Zahnheilkunde, dass es sehr wohl körperliche Ursachen für meine Schmerzen gibt, dass ich nicht um jeden Preis Zahnerhaltung betreiben muss, dass die Welt mit einer Teilprothese im Mund nicht untergeht - ja, all das und noch viel mehr haben einen unglaublich entlastenden Bewußtseinsprozess in mir ausgelöst.

Ich habe mich hier NICHT "missioniert" oder "manipuliert" gefühlt (auch nicht von Anne S.). Im Gegenteil, ich schätze die Menschen in diesem Forum sehr, die für ihre Überzeugung einstehen, die mich an ihren Erfahrungen teilhaben lassen und da bin ich an ALLEM interessiert, an den POSITIVEN und NEGATIVEN Erfahrungen mit der Herdsanierung. Und natürlich an all den GRAUZONEN dazwischen.

Und was ich von all dem für mich als richtig erachte, das entscheide ICH!

Sollten nun in die eine oder andere Richtung "Maulkörbe" verhängt werden, würde ich das als Zensur erleben und zutiefst bedauern. Natürlich gibt es Menschen, die in ihrer großen Verzweiflung und in ihrem Leid nach jedem Strohhalm greifen und dadurch sicherlich "manipulierbarer" sind - nur, was ist die Konsequenz daraus? Eine Einschränkung dessen, was hier im Forum geschrieben werden darf, kann es doch ganz bestimmt nicht sein. Manipulation lauert an jeder Straßenecke, jede schulmedizinsche Seite im Internet ist voll davon -da ist Eigenverantwortung gefragt und ein achtsamer Umgang miteinander. Und natürlich immer wieder der Hinweis, dass es sich um eigene Erfahrungen mit dem Thema handelt und nicht pauschalisiert werden kann.

Übrigens habe ich mein OPG von Menschen aus diesem Forum per E-Mail "befunden" lassen. Es war unglaublich, wie sehr ihre Meinungen mit meiner Wahrnehmung und meinen (Schmerz)Empfindungen übereinstimmten. Und für mich persönlich ist hier die Meinung eines Laien nicht weniger wert als die eines Arztes/HP. Wobei ich mir natürlich auch dort Meinungen und Diagnostik hole. Aber was macht uns Menschen denn letztendlich zu wirklichen "Profis"? Da spielen Ausbildung/Studium doch oftmals eine eher untergeordnete Rolle - wohingegen eigene tiefe und persönliche Erfahrungen, gepaart mit Wissen und Leidenschaft für das Thema, meinen wirklichen Respekt hervorrufen.

Ich weiß, dass ich es an einem Punkt leichter als andere hier im Forum habe. Ich nehme meine Beschwerden hauptsächlich im Zahn- und Kieferbereich wahr. Das erleichtert die Entscheidung doch sehr..........


Gute Nacht, LG hanah
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zusammen,

Ich Denke dass Da auch etwas missverstanden wurde. Es geht nicht darum dass man bestimmte meinungen hier nicht haben dürfte, sondern es geht darum wie und wie intensiv diese Meinungen, oder wie manche es selber bezeichnen "Überzeugungen" dargestellt werden.

Ganz einfach:

- Aufgrund von x, y, und meine Erfahrung könnte dies und dass Sinnvoll sein, hilfreich sein, lass es mal überprüfen.

oder:

- Es ist dies und das bei Dir, sollst zu X gehen und Y machen lassen. Am besten hol dir Chemikalie Z und schnüffle under spritze das.

oder:

- Es ist dies und das, wenn Du nicht dagegen unternimmst, und nicht zu X gehst und y machst, wirst Du nie wieder gesund werden.

Ich denke doch dass der Unterschied zwischen diese drei Weisen jemandem zu beraten ganz klar ist oder? Wobei es von Beraten richtung Überzeugen geht, und wenn dies sich wiederholt, dann kann man schon von Missionieren (mit negativen Beiklang) reden.

Das ist glaube ich mal der Ganze Punkt von dieser Diskussion, nicht dass Meinungen nicht geäussert werden dürfen.

Bei ein Thema wo es sich um ganz Definitieve Eingriffe im Körper handelt, wie in diesem Fall Zähneziehen, und Kiefern ausfräsen, finde ich dass man da wirklich schon seine Meinung und Erfahrungen teilen kann, aber wenn es in Richtung geht von Meinungen die als Wahrheiten dargestellt werden, wird es m.E. Problematisch.

Ich glaube das ist hier der Ganze Punkt.

Dann zum schluss finde ich es "Appetitverderbend" wenn die Diskussion die sich eigentlich voll um dieses Thema geht, und wie man andere dabei beratet, die Diskussion abgleitet zu einem Niveau wobei die persönliche Krankengeschichte des "Diskussionsgegners" mal Gründlich aufgetieft und aufgetischt wird. Lasst uns nicht vergessen dass wir hier sind mit dem Ziel zu versuchen andere zu helfen, und positiv zu unterstützen. Dass es sinnvoll sein kann Themen zu Diskutieren, auch mal von ganz unterschiedlichen Standpunkte aus seine Sichtweisen zu erklären - aber dass es dabei nicht sein kann dass man persönliches vom Diskussionspartner benützt um ein Argument "zu Gewinnen". Sorry - ich finde das etwas was wirklich unterlassen werden sollte, und zwar freiwillig, bevorzügt. Ich nehme an dass wenn wan mal darüber nachdenkt und sich in dem andern versetzt, dass man verstehen wird dass das äusserst unfair oder unangenehm ist, so nicht schädlich wirken könnte auf die Gesundheit von jemandem anderen. Und lasst uns nicht vergessen, dass alle die sich hier betätigen, in welcher Rolle auch immer, dies doch eigentlich machen weil sie andere eine Gute Gesundheit wünschen oder?

Herzliche Grüsse,
Kim
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Liebe Anne B.,
du scheinst ja recht gewissenhaft zu sein und dir das Schicksal der einzelnen echt zu Herzen zu nehmen.
Auch machst du es dir alles andere als leicht...
Danke. :kiss:

Und wenn wir schon dabei sind:
ein ebenso großes Dankeschön auch an all die anderen :wave: ,die sich die Mühe machen, sich mit Informationen, Erfahrungsberichten etc. einbringen (- auch auf die Gefahr hin, im Nachhinein eventuell dafür auseinandergenommen zu werden ... ja, is kein leichtes Thema... aber es wird ja noch dran gefeilt...:schaukel:)

:zwinkern::zwinkern:


... dass immer wieder eine bestimmte Zahnarztpraxis empfohlen wird, die sehr schwer betroffene Menschen gar nicht behandeln kann, weil sie dafür nicht ausgelegt ist und es den Menschen nach Aufsuchen derselben oftmals sehr schlecht geht, manchmal schlechter als vorher. Keine Assistenz, keine ansatzweise sterilen Räume, keine begleitenden Maßnahmen, ein Arbeiten, dass jegelichen Regeln der Herdsanierung widerspricht (auch den Epfehlungen Daunderers), notwendig werdendes zahlreiches belastendes Nachoperieren, die verträgliche Chefspritze nur für Auserwählte, Tamponadewechseln auf dem Balkon usw.
...
In diesem Sinne, Anne B.

Ich finde dieses Thema sehr wichtig und möchte dich bitten, wenn irgend möglich, da noch detaillierter drauf einzugehen.

Auf was genau kommt es deiner Meinung nach bei einer gewissenhaften HerdSanierung an? (Also inklusive Vorbereitung, Nachbehandlung etc.)
Was sind Indizien, dass man nicht wirklich gut versorgt ist bei diesem oder jenem Zahnarzt?? Was könnten erste Hinweise sein?
Welche Fragen stellt man dem Zahnarzt am besten gleich zu Beginn?
etc.

(Natürlich ist mir klar, dass es sich dabei um deine persönliche Meinung oder auch Beobachtung/Erfahrung mit den Antworten im Forum über die Jahre handelt, und ich habe nicht vor, dir irgendwann im Nachhinein einen Strick daraus zu drehen ...(war'n Scherz, und vielleicht auch ein ganz unangebrachter :eek:))


;) Alles Liebe,
Saphyra
 
Hallo nochmal,

ich glaube die Diskussion hier geht in die richtige Richtung. :)
Ich finde auch dass es Kim ganz hervorragend auf den Punkt gebracht hat:
Ganz einfach:

- Aufgrund von x, y, und meine Erfahrung könnte dies und dass Sinnvoll sein, hilfreich sein, lass es mal überprüfen.

oder:

- Es ist dies und das bei Dir, sollst zu X gehen und Y machen lassen. Am besten hol dir Chemikalie Z und schnüffle under spritze das.

oder:

- Es ist dies und das, wenn Du nicht dagegen unternimmst, und nicht zu X gehst und y machst, wirst Du nie wieder gesund werden.

Ich denke doch dass der Unterschied zwischen diese drei Weisen jemandem zu beraten ganz klar ist oder? Wobei es von Beraten richtung Überzeugen geht, und wenn dies sich wiederholt, dann kann man schon von Missionieren (mit negativen Beiklang) reden.

Dabei kann auch geschehen dass ängstliche Menschen überstürzt Dinge tun die sie später bereuen werden. Ich glaube nicht dass irgendjemand von uns das möchte.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Im Großen und Ganzen sehe ich es genauso wie die Kim.

Ich finde es nicht angebracht, Binnies Krankheitsgeschichte in so einer unfairen, abwertenden Art und Weise, z. B. 40 DMPS -Spritzen.. etc. , darzulegen.Darum geht es doch gar nicht.

Es wundert mich auch nicht, falls meine Annahme richtig sein sollte, daß sie als Moderatorin nicht mehr in der dementsprechenden Rubrik steht.
Oder habe ich da etwas übersehen?

LG

Angie
 
Ich finde es schon sehr wichtig, dass auch die 40 DMPS Spritzen die sich Binnie zusätzlich zu ihrer Herdsanierung spritzen liess, erwähnt wurden, denn es macht das Gesammtbild von ihrem Sanierungsversuch erst vollständig.

Und das dieses Gift, was es ja letztendlich ist, auch sehr belastend für einen Körper sein kann, daran besteht ja wohl kein Zweifel.

@ Hanah, danke das hätte auch ich genau so schreiben können :D
 
Für meinen Teil habe ich gestern Abend angenommen, daß Binnie
a) Moderatorin ist
b) auf die sie persönlich betreffenden Aussagen in Anne B's Posting eingeht,
so wie sie es auch auf ihre souveräne Art zu Beginn dieses Threads getan hat.

Die für mich beeindruckenden -da m.E.n. reflektierten- Aussagen in Anne B's Posting waren:

Missionierung ist für mich nicht negativ behaftet, wenn man um die Konsequenzen der Handlung weiß. Dazu gehört Fachwissen, die eigene Erfahrung reicht bei weitem nicht, sondern Berufserfahrung und eine ständige Begleitung bei einem schwer erkrankten Menschen, dem man helfen möchte. Das können Laien in einem Forum nur teilweise leisten, auch wenn es hier immer wieder versucht wird, denke ich. Dessen sollte man sich bewußt sein, bevor man jemandem etwas empfiehlt. Der erste Ansprechpartner ist meiner Meinung nach bei Problemen der Zahnarzt, zu dem man Vertrauen haben sollte und wichtig ist bei solchen Eingriffen auch ein sicheres privates Umfeld.
Die Antwort darf aus meiner Sicht nicht sein: Dem einen hilft es eben und dem dem anderen nicht, oder jeder müsse halt seine eigenen Erfahrungen machen... - sondern die Frage ist: Kann man, wenn man die hier im Forum bekanntgewordenen Tatsachen (z. B. OPG's vor und nach Sanierung) überhaupt noch zulassen, dass solche Empfehlungen weiterhin ausgesprochen werden dürfen? Wo ist die Grenze? Bekommt nicht derjenige, der dort war, ein völlig falsches Bild von dem, was als Herdsanierung bezeichnet wird?
manchmal ist es vielleicht sogar ein Hinweis auf die Herdsanierung weniger und dafür ein Tipp mehr, erstmal andere therapeutische Methoden anzuwenden. Wenn man denn überhaupt zu etwas raten möchte oder kann. Letztlich geht jeder ohnehin den Weg, den er gehen möchte. Manch' einer weiß nur nicht, was er wirklich will und wie er vorgehen soll. Vielleicht sollten wir uns einfach nur als Begleiter verstehen?

Binnie, falls ich aus Unachtsamkeit -bzw. unterlassener Positionierung zu den Dich betreffenden Aussagen-
dazu beigetragen haben sollte, daß Du Dich ggf. nicht verstanden bzw. gesehen fühlst, tut es mir wirklich sehr leid!

Selbstverständlich ist es verletzend und unsachlich, wenn Laien darüber spekulieren -oder gar versuchen zu "psychologisieren"-,
warum ein Behandlungserfolg bei Jemandem ggf. nicht eintritt, oder später eintritt.
Bei derlei Aussagen fehlt es sowohl an Fachwissen als auch an Emphatie.

Ich hatte mich gefreut zu erfahren, daß gerade Du Dich hier als Moderatorin zur Verfügung gestellt hattest, Binnie.
Ist es Dir möglich mitzuteilen, weshalb Du z.Zt. nicht als Moderatorin aufgeführt bist?

Viele Grüsse
Miss Marple
 
Ist es Dir möglich mitzuteilen, weshalb Du z.Zt. nicht als Moderatorin
Hallo Miss Marple, :)

schön wieder mal etwas von Dir zu lesen!

Ich denke, ein ganz wesentlicher Grund dürfte die selbe Person sein, mit der Du hier auch eine Zeitlang Deine Probleme hattest, soweit ich das mitbekommen habe...

Ansonsten habe ich mir derzeit wohl, aufgrund meiner allgemeinen Schwäche, einen ziemlich fiesen Virus eingefangen, und werde wohl auch deswegen eine mehr oder weniger große Zwangspause einlegen müssen.

Es geht hier ja auch nicht um meinen Fall, sondern allgemein um die Tatsache, dass hier, so ziemlich EGAL bei welcher Indikation, so ziemlich allen (besonders auch völlig unbedarften Neulingen), von LAIEN bestimmte finale Behandlungsmethoden "angeraten" und in einer Weise aufgezwungen werden, obwohl es sicherlich noch viele andere Ursachen, für alle möglichen Erkrankungen gibt!

Dabei wird weder von den empfohlenen "Herdspezialisten", noch von den Laien hier auf die möglichen Risiken und zu erwartenden Probleme bei diesen Eingriffen eingegangen. Mittlerweile gibt es aber jedoch zum Glück einige Erfahrungsberichte und kontroverse Diskussionen zum Thema, die wir u.a. hier zusammen gestellt haben: https://www.symptome.ch/threads/zaehneziehen-und-kieferausfraesen.41305/
 
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