Herpes Zoster, die Gürtelrose

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Herpes Zoster ist die Gürtelrose.......

die durch das Varicella-Zoster-Virus hervorgerufen wird. Wir kennen es unter den Begriff "Windpocken. Fast 95% der Menschen haben den Herpes Virus im Körper. Das Virus kann jahrzehntelang in bestimmten Bereichen des Nervensystems überleben. Wenn es sich reaktiviert, bekommt man die Gürtelrose. Ein schmerzhafter Hautausschlag mit vielen Begleiterscheinungen. Für die 5% Menschen die nicht an Windpocken erkrankt sind, kann eine Gürtelrose ansteckend sein. Dieser Hinweis wird selten erwähnt, da fast alle Menschen Windpocken mal gehabt haben.

Das bezweifle ich, dass in Afrika oder am Nordpol die selben Bedingungen bestehen. O-TON

Die Gürtelrose kann alle Altersgruppen treffen aber es haben meist Ältere oder immungeschwächte Menschen.

Jeder erlebt die Symptome anders. Man sollte allerdings auf Verdacht schnell reagieren, da der Schmerz ein intensives Gedächtnis hat.

Es wäre gut über die unterschiedlichen Symptome zu sprechen, da jeder seinen eigenen Weg gegangen ist. Es gibt Hilfe, sogar Heilung. Leider auch Wiederholung.
Kann eine böse Sache sein, die oft viel zu spät entdeckt wird. Denn wenn die Hautbläschen da sind, gab es ein langes Vorfeld. Oft unerkannt. Leider wichtige Zeit, die man mit Suchen vergeuden kann.

LG, Difi
 
hallo difi ,

kannst du erklären was du mit

Kann eine böse Sache sein, die oft viel zu spät entdeckt wird. Denn wenn die Hautbläschen da sind, gab es ein langes Vorfeld. Oft unerkannt. Leider wichtige Zeit, die man mit Suchen vergeuden kann.

meinst ...................


lg ory
 
Ich hatte sie und konnte sie mittels https://www.symptome.ch/threads/reflexzonenmassage.17961/ bevor die Bläschen aufsprangen, erfolgreich vertreiben .

Das Ganze war sehr schmerzhaft und die Reflexzonen taten noch lange nach dem Verschwinden der Bläschen weh. So wie es für mich ausschaut, sind die Bläschen nur eine äussere Erscheinung einer inneren Erkrankung.

Pegasus
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Genau so ist es Pegasus! Das ist der Knackpunkt.

Ory, die Symptome werden nicht erkannt. Sie verstecken sich. Wenn die Bläschen auftreten, weiß auch der Laie, dass es sich um Gürtelrose handelt.

Das heimtückische daran ist, dass es unterschiedlich auftaucht.

Also meine Geschichte...

Ich hatte Monate vorher Rückenschmerzen. Wer hat die nicht? Nur kurzfristig, nichts besonderes. Bis auf ein Gefühl. Der Rücken war sensibilisiert. Schon der Stoff vom T.Shirt fühlte sich fremd an. Ich strich über die Partien. Etwas taub.
Habe aber darüber nicht weiter nachgedacht. Dann hatte ich Phasen von einem dicken Bauch. Beim Bücken wie ein Fremdkörper. Ich bin schlank und habe immer noch eine hohe Beweglichkeit. Es irritierte. Als dann auch noch meine Beine am Morgen dick waren, ging ich zum Arzt. Nun wurde ich auf den Kopf gestellt. Nichts war auffällig an Ergebnissen. Kam mir schon ganz blöd vor. Zumal mittlerweile der Bauch wieder weg war und die Beine eine Vorzeigequalität hatten.

Also zuckten wir alle mit den Achseln.

Ich hatte dann noch ein paar mal ein Ziehen auf der rechten Magenseite oder am Rücken. Nicht schlimm genug um es wirklich zu beachten. Auch war ich oft müde und hatte manchmal das Gefühl von Fieber. Aber nur so viel als würde man krank. Verging auch wieder.

Und dann kam ein heißer Tag. Ich war im Garten am Arbeiten und hatte mir ein Stirntuch umgebunden, da mir der Schweiß in die Augen rann. Da juckte es über meinem Nabel. Ich rieb darüber und sah einen roten Flatschen. Dachte an Mückenstich. Schon während des duschens bemerkte ich mehrere Quaddeln in der Taille. Aber auch das beunruhigte mich nicht wirklich. Hatte schon über 40 Mückenstiche an einem Abend mir reingezogen. Aber irgendwas war anders.

In der Nacht fing es an zu nässen. Nun ging ich schnell zum Dermatologen. Ein Blick...Herpes Zoster....Gürtelrose.

Mir wurde es schlecht. Ich erinnerte mich an Verwandte, die heftige Schmerzen hatten und nicht mehr wussten was sie machen sollten. Eine wollte Selbstmord begehen, weil sie es nicht mehr aushalten konnte. Allerdings war das schon 40 Jahre her.

Ich saß da und versuchte mich zu sammeln.

Man verpasste mir ein Virostatika , Schmerzmittel, Vitamin B, Creme gegen den Hautausschlag und eine Liste mit leichter Kost.

Man war sich schnell einig, dass ich den Ausbruch der Krankheit der Sonne zu verdanken habe. Hier in Uruguay brennt sie etwas anders. War für mich neu, dass man auch durch erhöhte Sonneneinstrahlung eine Gürtelrose bekommen kann. Ich sollte in allem mich reduziert verhalten. Viel im Bett liegen, NULL Sonne und sofort Schmerzpillen beim leichten Picken. Da Schmerzen ein Gedächtnis entwickeln .:eek:

Habe ich auch gemacht...... Die Medikamente. :eek:)

Aber ansonsten habe ich alles versucht es zu umgehen. Geschwommen wurde nach Sonnenuntergang, gearbeitet habe ich langsam. Gegessen, leicht verdauliches.

Glück im Unglück. Eine erträgliche Variante.

Doch auch nach dem Abklingen der Hautblasen war es nicht vorbei. Die Schmerzen kamen wieder.

Nun weiß ich, dass es normal ist das die Schmerzen noch Monate dauern können.

Aber leider in der letzten Woche hatte ich erneuten Hautausschlag. Genau an den selben Stellen. Allerdings ist die Haut dort geschädigt. Man muss Tests machen. Man sagte mir wieder was von Bettruhe......:rolleyes:

Ich habe im Garten gewütet und danach mir die Seele aus dem Körper geschwommen.

Seltsamerweise geht es mir seit dem besser. Die Hautreaktionen sind zurück gegangen und die Schmerzen fast weg.

Werde die Blutuntersuchung abwarten und berichten.

LG, Difi
 
Ory, die Symptome werden nicht erkannt.
die symptome vor einer gürtelrose sind oft so „normal“ das man an alles mögliche denken kann ……………..abgeschlagenheit,kopfschmerzen ,magendarmbeschwerden , missempfindungen und leichtem fieber passen zu vielen erkrankungen .

um den zoster-virus zu reaktiven genügt oft ein unterversorgtes immunsystem .dies wiederum entsteht oft durch unsere leichtfertige oder ein nicht-wissen damit um zu gehen .
alles was das immunsystem schwächt könnten vorboten einer jeglichen erkrankung sein...........so auch der zoster.



Sie verstecken sich. Wenn die Bläschen auftreten, weiß auch der Laie, dass es sich um Gürtelrose handelt.
das ist mitunter das gute an unserem körper ,das er uns sichtbar zeigt was mit ihm los ist . die gürtelrose kann allerdingst auch ohne hautausschlag entstehen , was zwar seltener aber auch schwieriger zu diagnostizieren ist.


Das heimtückische daran ist, dass es unterschiedlich auftaucht.
je schwächer das immunsystem je stärker der krankheitsverlauf . besondere vorsicht ist bei hautbefall der nase geboten, da sich dann das auge oft ebenfalls entzündet. überhaupt sollte jede gürtelrose im kopfbereich intensiv innerlich behandelt werden.

zur vorbeugung denke ich gibt es bisher nur eins : körperlich und seelisch gesund zu bleiben, damit das immunsystem die windpockenviren im körper "in schach" halten kann und einen ausbruch verhindert.
Deutsches Ärzteblatt: Archiv "Herpes zoster - Symptomatologie, demographische Daten und prognostische Faktoren: Ergebnisse einer prospektiven Studie an ambulanten Zosterpatienten in Deutschland" (25.04.1997)


lg ory
 
Hallo zusammen,

ja, tatsächlich kann dieser Herpes Zoster Beschwerden machen, obwohl kein Hautausschlag vorhanden ist.

Meine Mutter war bei einem sog. Borre-Spezie und bekam aufgrund "nur" der Symptome, Antibiotika für einige Monate verschrieben.
Der Zustand verschlechterte sich immer mehr. Desweiteren wurde ihr ein ganzes Paket von Schmerzmitteln empfohlen, die sie aufgrund ihrer Schmerzsymptomatik auch einnahm.
Diese Nervenschmerzen waren unerträglich, und die Frau war nicht mehr wiederzuerkennen.:eek:)

Der Zustand verschlechterte sich so stark, dass sie ins KKH kam und es stellte sich ein Herpes Zoster heraus.

Mit Virustatika und Bettruhe ging es ganz schnell besser und mittlerweile braucht sie auch keine Schmerzmittel mehr.

VG, Angie
 
Hallo Difi,

ich hatte Anfang des Jahres eine Gürtelrose.
Es war eine z. Glück nur kleine Stelle am Rücken etwa in Höhe der linken Niere.
Es war tagsüber immer schon ein komisches Gefühl dort. Wie du schon schriebest, der Stoff meines Unterhemdes scheuerte irgendwie dort ganz leicht. Ich kratzte dort mal leicht. Nichts Besonderes.
Abends wollte ich Baden. Als ich ins Wasser stieg, bemerkte ich die kleine Stelle wieder. Und habe dann sofort an Gürtelrose gedacht, weil mir einfiel, was mein Vater mir mal über seine erzählte. Bin dann noch ca. 15 Min. im Wasser geblieben. Ich wollte eigentlich ein Auslaugebad von ca. 1 Stunde machen, mit Totes Meersalz und Natron.
Da es Freitagabend war und ich keine Schmerzen hatte, habe ich einfach Penatenpuder drauf getan. Mache ich auch erfolgeich bei Herpes. Immer wieder eingepudert. Auch die nächdten Tage.
Die Gürtelrose veränderte sich nicht. Es kamen auch keine Bläschen nur eine raue rote Stelle.
Am Montag bin ich dann sofort zum Arzt. Meine HÄ war erstaunt als ich sagte, das ich das schon seit Freitag hätte. Sie verschrieb mir eine Salbe und Herpes Zoster Nosoden . Habe alles genommen und zusätzlich immer noch Puder. Dann kamen die Schmerzen und zwar am Bauch. Bei G. ist ja der ganze Nervenstrang betroffen, so das dort überall G. entstehen kann und auch Schmerzen auftreten können. Also mir tat dann bestimmt eine Woche lang der Bereich im Bauch bei Berührung (Stoff :rolleyes:) weh. Danach klang alles wunderbar schnell ab.
Ich habe übehaupt keine Beschwerden mehr.
Ein gesundheitlicher Auslöser konnte bei Nachuntersuchungen nicht festgestellt werden.
Ich leide allerdings unter Borreliose und da ist das IS ja bekanntlich sowieso geschwächt.


LG
Rianj :wave:
 
Hallo,

Verschiedene haben das oben schon beschrieben: zuerst so extrem berührungsempfindliche Stellen an der Seite, am Bauch und am Rücken auf Gürtelhöhe eben. Dann ein Jucken neben der Wirbelsäule, wo ich immer wieder kratzte. Dann sagte meine Frau, ich hätte dort Bläschen. So entdeckte ich auch an der Seite und am Bauch welche. Die Schmerzen empfand ich so, als wären ganze Nervenstränge entzündet.

Wie schon geschrieben: mittels Reflexzonenmassage konnte ich den Gesundungsprozess einleiten und die Symptome gingen langsam zurück. Ich hatte eine relativ kurze Gürtelrose, welche sich aber an den Reflexzonen ca. 6 Wochen zeigte - auch noch als ich symptomfrei war.

Pegasus
 
Bin erstaunt wie vieles parallel läuft.

Angie1...wie lange hat das bei deiner Mutter gedauert? Viele sagen, dass körperliche Ruhe wirklich helfen kann. Schade, dass man es erst so spät entdeckt hat. Ich finde die Information sehr wichtig, dass man alle Symptome haben kann ohne dem Hautausschlag.

Ory, danke für die Studie. Ich liebe Studien.;) Sie sagt mir auch, wie wenig Informationen man über den Zoster hat.

Rianj.....es hört sich auch für mich nach Immunschwäche an. Stress ist auch ein Faktor. Bei mir wohl die Sonneneinwirkung.

Aber ich habe auch kein intaktes Immunabwehrsystem.

Ory...wie kann man es stärken? Du kennst dich in so was aus.:rolleyes:

Als die Schmerzen bei mir wieder kamen, war ich total beruhigt. Man hatte es mir vorher gesagt, dass es so sein könnte. Aber als ich erneuten Ausschlag bekam wurde ich doch unruhig. Deshalb muss ich was ich zu Anfang schrieb, es gäbe eine Heilung! korrigieren. Die Varizella-Zoster-Viren schlafen. Viele Menschen werden ihn nie wieder spüren. Auch eine Gürtelrose kann wieder verschwinden. Auf Nimmerwiedersehen. Aber er ist nur reaktiviert. Wie alle Herpesviren.

Meine Befürchtung liegt bei dem Befall innerer Organe. Hat da jemand was?

LG, Difi
 
Hallo Difi,

ich weiß, daß bei einem Herpes Zoster im Gesicht bzw. am Kopf die Leute sogar ins Krankenhaus eingeliefert werden, um dort Antibiotika-Infusionen zu bekommen, damit ja kein Virus ins Hirn kommt und dort weitere Entzündungen bewirkt:

Kompl.: z.B. Zoster-Encephalitis mit diskreten lymphozytären Infiltraten, Zoster-Meningitis (durch Übergreifen von den Ganglien auf die Meningen), Zoster-Myelitis infolge Übergreifens auf das Rückenmark.
Zoster - gesundheit.de

Grüsse,
Uta
 
Mein Vater hatte eine Gürtelrose im Ohr, mit nachfolgender einseitiger Gesichtslähmung.
Er bekam im KH Cortison und nicht Ab.
Zum Glück ist alles wieder verschwunden. :)

Es war übrigends seine 2. Gürtelrose. Die 1. war schon über 40 Jahre her.

LG
Rianj
 
ich weiß, daß bei einem Herpes Zoster im Gesicht bzw. am Kopf die Leute sogar ins Krankenhaus eingeliefert werden, um dort Antibiotika-Infusionen zu bekommen, damit ja kein Virus ins Hirn kommt und dort weitere Entzündungen bewirkt

Hallo Uta,

m.W. helfen die AB´s beim Herpes Zoster nicht, da es sich um eine Virenerkrankung handelt.
Im Gegenteil die AB´s schwächen das Immunsystem noch mehr v.a. den Darm. Und das Immunsystem sitzt ja auch bekanntlich im Darm.
Bei Herpes Zoster werden Virustatika verordnet.

Ich könnte mir vorstellen, dass die AB-Gabe im KKH darauf resultiert, um bakterielle Infektionen zu vermeiden während der Akutphase bzw. dass sich nicht noch eine bakterielle Infektion zusätzlich auf die virale Infektion setzt.

VG, Angie
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Vater hatte eine Gürtelrose im Ohr, mit nachfolgender einseitiger Gesichtslähmung.
Er bekam im KH Cortison und nicht Ab.
Zum Glück ist alles wieder verschwunden. :)

Es war übrigends seine 2. Gürtelrose. Die 1. war schon über 40 Jahre her.

LG
Rianj

Hallo Rianj,

unglaublich, m.M. ist eine Cortisongabe bei Herpes Zoster schon fahrlässig.
Dadurch wird das Immunsystem so ziemlich ausgeknipst und der Virus kann fleißig weiterwüten.

Das Cortison wirkt natürlich antientzündlich und hilft relativ schnell gegen die Schmerzen. Aber langfristig ist es fraglich, ob das der richtige Weg.

Bei einer Nebennierenschwäche wäre es evtl. ratsam Cortison in minimalen Dosen zu verabreichen.
Ich vermute aber mal, dass es bei deinem Vater gegen die höllischen Schmerzen eingesetzt wurde.

VG, Angie
 
Die innerliche Therapie bei schwer verlaufenden Zostererkrankungen, bei risikobehafteten Patienten und insbesondere bei Zoster im Gesichtsbereich erfolgt anfangs als Infusiontherapie mit der antiviralen (virushemmenden) Substanz Aciclovir. Die Behandlungsdauer beträgt etwa 7 - 14 Tage bis zur deutlichen Besserung des Hautbefundes. Gegebenenfalls kann die Aciclovirtherapie dann auch in Form von Tabletten für einige Tage fortgesetzt werden. Bei Zoster mit Augenbeteiligung und bei immungeschwächten Patienten wird die Infusionstherapie mit Aciclovir in höherer Dosierung für mindestens zwei Wochen oder länger gegeben. Für die Tablettenbehandlung stehen Aciclovirtabletten zur Verfügung, die jedoch hier nur eingesetzt werden, wenn eine Infusionstherapie mit Aciclovir nicht möglich ist.

Eine antibiotische Behandlung ist nur bei schweren Verlaufsformen und beim Zoster älterer infektionsgefährdeter Patienten notwendig. Die Antibiotika treffen nicht das Virus, führen aber zu einer Abschirmung gegenüber bakteriellen Zusatzinfektionen und können die gelegentlich fortschreitende nekrotisierende Entzündung eindämmen. Infektionsgefährdete Personen wie Schwangere oder immunologisch stark geschwächte Patienten können auch mit Zosterimmunglobulinen behandelt werden, hierbei muss aber die kurze Halbwertzeit der Immunglobuline beachtet werden.
.....
Bei schweren Zosterverlaufsformen steht immer wieder die Frage nach einer Anwendung von Kortison zur Diskussion. Während der Anfangsphase der Erkrankung ist es im Allgemeinen nicht angezeigt Kortison einzusetzen, da sich ein Zoster auch bei Patienten entwickeln kann, die wegen einer anderen Krankheit eine Kortisontherapie erhalten. Im fortgeschrittenen Stadium nach Abklingen der Bläschen kann die rasche Besserung der Entzündung und die Minderung der Schmerzzustände unter einer Kortisontherapie allerdings eine wirksame Hilfe für den Patienten sein. Bestehen die Schmerzen länger als die Zostererkrankung, so spricht eine Kortisontherapie nicht mehr an. Die Frage, ob eine frühzeitige Kortisontherapie die Entstehung der Nervenschmerzen verhindern kann, wurde in mehrfachen, großangelegten Studien überprüft. Die Ergebnisse sind nicht einheitlich, und die meisten Zahlen sprechen dafür, dass Kortison in dieser Hinsicht nicht wirksam ist.
www.derma.de/bochum/704.0.html

Offensichtlich kommt es also darauf an, wie der Zoster sich entwickelt, welches Alter und welchen Gesundheitszustand ein PatientIn hat und wohl auch, welche Studien die Ärzte gelesen haben.

Grüsse,
Uta
 
Meine Befürchtung liegt bei dem Befall innerer Organe. Hat da jemand was?

du meinst die generalisierte Gürtelrose ?

du schreibst das es dir nun eigentlich ganz gut geht .belaßte dich nicht mit vermutungen ,mach dich nicht verrückt ,wenn du befall der inneren organe hättest dann würde es dir richtig miss gehen.eine freundin von mir liegt auf der intensivstation mit generalisierter gürtelrose.

schau mal hier rein .

medrapid.info - generalisierte Gürtelrose

Komplikationen: sehr selten kommt es zu einer Meningitis (Hirnhautentzündung), noch seltener zu einer Enzephalitis (Gehirnentzündung), Hirnnervenlähmungen (z.B. Gesichtslähmung), Halbseitenlähmung, Polyradikulitis), Myelitis, oder Myeloenzephalitis, Ventrikulitis, Angiitis, Myositis, motorische Paresen in den betroffenen Myotomen, akuter Polyneuritis. Bauchwandlähmungen oder Lähmungen auch an inneren Organen wie der Magen oder Darmmuskulatur werden aber häufig nicht korrekt als Folge der Gürtelrose erkannt. Eine Bläschenbildung am äußeren Ohr, Gehörgang und der gleichseitigen Hälfte des harten Gaumens und der Zunge mit einer Fazialisparese und Ververlust wird als Ramsay-Hunt-Syndrom bezeichnet.

zoster Herpes

Grund für die Erkrankung im Alter ist die nachlassende zelluläre Immunität gegen das Virus. Risikofaktoren für den Herpes zoster sind: eine Vorgeschichte mit Windpocken, Alter über 50, Einnahme von Immunsuppressiva, oder Kortisonpräparaten, Krebserkrankungen, HIV- Infektion, lokale Bestrahlung, Traumen, chirurgische Eingriffe.

Aber ich habe auch kein intaktes Immunabwehrsystem.
Ory...wie kann man es stärken? Du kennst dich in so was aus.
difi , allein wenn du , dich , deine umgebung ,dein umfeld dein ganzes dasein akzeptierst , dann kannst du dich glücklich schätzen und in einem zufriedenen menschen findet sich auch ein gesundes, zumindest stärkeres immunsystem als in einem traurigen, depressiven und trostlosen menschen .

Hier wird es wunderbar erklärt .
Was belastet Ihr Immunsystem?


wünsche die alles liebe ory
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antworten.


Hier in Uruguay wird noch Vitamin B1, B6 und B12 als Ergänzung der Zostertherapie gegeben. Gegen die Bläschen, Salbe mit antiseptischen Zusatz und auch Korison. (Salbe:confused:)
Dann eine Aciclovirtherapie in Form von Tabletten .

Ich möchte noch einmal den Link von Uta rein stellen. Denn auch hier sprach man leichte Ernährung an und Johanniskraut.

Gürtelrose - Herpes Zoster | Wirksame Hilfe aus der Naturheilkunde

Trotzdem bleibt die Wiederholung

Spontan sollte ich gleich in die Klinik aber auch da ist Ostern! Obwohl sie es lieber gesehen hätten, die Verantwortung zu splitten.

Vielleicht ist es wirklich nur eine allergische Reaktion an der beschädigten Haut?! Der Schreck war sehr groß. Alle waren hilflos. Packte schon mein Notköfferchen.:eek:)

Nicht vergessen, ich passe in das Raster über 50..also ALT:D habe aber relativ wenig Schmerzen. Eine "Hexe" mit Schuss, schmerzt mehr. Also raus aus dem Raster.:)

Rianj....dein Vater hatte schon die zweite Rose. Kennt sonst noch jemand eine Wiederholung? Oder wurde bei mir zu früh mit der Behandlung aufgehört?

Ganz liebe Grüße, Difi
 
hallo difi ,

als ich damals die gürtelrose hatte , bekam ich keine spezielle medikamente. es hieß diese würden den virus nur aufhalten .den rat kinderpuder oder zinksalbe zu verwenden ,sowie ruhe ,leichte kost ,keine sonne und kein wasser (schwimmen ,es war hochsommer ) auch kein duschen .
vitamin B bekam ich übrigens auch .
ich hatte glück das die schmerzen sich total in grenzen hielten .allerdingst noch heute nach über 10 jahren habe ich(bei strarker psychischer belastung ) schmerzen in dem bereich wo die gürtelrose anfing .sie ging von unterhalb der brust rechts zum oberschenkel ,zum unterschenkel bis zum knöchel. dauer der gesamten zeit waren gut 4 wochen .

lg ory
 
Hallo difi,

mein Vater hat auch hin und wieder Schmerzen an dem Nervenstrang, der zuerst befallen war.
Das war in Brusthöhe und die Gürtelrose war bis auf eine Handbreit fast zu.

Bei der G. am und im Ohr wurde er an einem Tag noch zu verschiedenen Ärzten geschickt. Keiner hat die G. erkannt und dann fing schon die Gesichtslähmung an und er ist sofort ins KKH gefahren.
Die haben dann zum Glück sofort für ihn, richtig, gehandelt.

LG
Rianj :wave:
 
Ory...

wann war das DAMALS? Warum durftest du nicht ins Wasser?

An alle....

Die Zeitrechnung von 4 Wochen stimmen oft nicht. Diese diffusen Vorprobleme haben einige Menschen zu Orthopäden gebracht oder zu neurologischen Untersuchungen geführt. Keine Ahnung was alles vorher unternommen wurde. Aber viele sprechen von Rückenschmerzen, Ziehen im Brust-Rückgrat, Magen- Darmbeschwerden. Dann von Schmerzen, wo nach etwa 2 Tagen die ersten Bläschen auftauchen, die Ähnlichkeit haben mit den Windpocken.
Dann sprechen fast alle von 4 Wochen. Mit und ohne Besprechung:eek:)
Also bei mir sind einige nun seit Monaten vorhanden. Allerdings trocken!
Fühlbar als Verdickung und sichtbar wie verkapselte Pickel.
Danach spricht man auch noch von Schmerzen, die sogar Monate, Jahre anhalten können.

Ärgerlich für mich ist, dass man meinen Mann nicht mal gefragt hat ob er Windpocken hatte. Ich kann/konnte ihn anstecken.:eek:

Futter ab Morgen wieder Johanniskraut......;)zu meiner Beruhigung.

Ist eine blöde Sache, die sogar gefährlich werden kann. Aber wenn man weiß, dass man es nur "durchschwitzen" muss, ist alles erträglich.

Deswegen bin ich für eure Erfahrungen sehr dankbar, Difi.
 
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