Viren: Trojanische Pferde

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dass sich das Vaccinia-Virus mit Hilfe von langen fadenförmigen Fortsätzen, den Filopodien, zur Zelle hinbewegt. Treffen die Filopodien auf der Zellmembran auf, wird das Oberflächenmolekül erkannt und löst dadurch im Innern der Zelle eine Signal-Kaskade aus. Daraufhin bildet sich eine Ausstülpung der Membran, ein Bleb. Das Virus wird umfasst und in die Zelle eingeschleust. "Die Viren sind Trojanische Pferde",
Als Zellmüll getarnt entern Viren die Zellen (25.04.08) - aerztlichepraxis.de

Ist es nicht wundersam, wie es diese Viren und andere schaffen, trotz ihrer Größe in die Zellen aufgenommen zu werden? Wenn es gelingen könnte, diese "Mimikri" zu unterbrechen bzw. auch zu nutzen, könnte die Virenforschung wieder einen großen Schritt weiterkommen.

Uta
 
Na ja, wenn das Milieu (sowohl für die Viren, als auch für die Forscher...) passt. Warum sollten Viren denn anders sein als der der Rest des Universums? Mimikri ist allenthalben eine bewährte Überlebensstrategie, optisch wie auch akustisch.

Da darf ich mir noch gar nicht mal überlegen, wer sich so alles für etwas ausgibt, dass er gar nicht ist und das zum eigenen Gewinn benutzt? Ich sage nur Marketing und Werbung.
Der Schein, das Scheinen gehört offensichtlich zur bildlich wahrnehmbaren Welt. Warum sollten also ausgerechnet Viren da eine Ausnahme machen?

Überhaupt lässt die Virenforschung möglicherweise eh nur Fragestellungen und Versuchsanordnungen zu, die die Schädlichkeit von Viren belegen sollen und nicht deren Nutzen. Also alles Mimikri, Schein, Lug und Trug?

Phil :D
 
Als Zellmüll getarnt entern Viren die Zellen (25.04.08) - aerztlichepraxis.de

Ist es nicht wundersam, wie es diese Viren und andere schaffen, trotz ihrer Größe in die Zellen aufgenommen zu werden? Wenn es gelingen könnte, diese "Mimikri" zu unterbrechen bzw. auch zu nutzen, könnte die Virenforschung wieder einen großen Schritt weiterkommen.

Uta

Komisch, dass dieser Trick vom Organismus nie bemerkt wurde.
Da verschwendet er Unmengen an Energie für gigantische Abwehrmaßnahmen ;) - und hier, schwupp die wupp, kommt ein böses Virus und überlistet alle Systeme ... :rolleyes:
Millionen Jahre - und immer wieder :)))

Lieben Gruß
 
Pharma und Co : Trojanische Pferde)

Stabile Strukturen, die die Zelle bildet und die die Zelle verlassen können dagegen nennt man fälschlicherweise Viren. Viren kommt von »Virus«, aus dem Lateinischen von Gift. Allen Experten und der Schulmedizin des 18. und des 19. Jahrhunderts war klar, daß sehr viele Erkrankungen, speziell diejenigen, die oft gleichzeitig auftraten, hauptsächlich durch Gifte im Wasser aber auch durch verdorbene Speisen verursacht werden. Die politisch instrumentalisierte Wissenschaft des 19. Jahrhundert behauptete ad hoc dann noch kleinere »Erreger« als Bakterien, also unsichtbare Erreger, um damit Krankheiten zu erklären, bei denen man nie, nie zuvor oder nie nach der Erkrankung Bakterien nachweisen konnte. Als dann 1931 das Elektronenmikroskop erfunden wurde, war diese Hypothese der kleinen Krankheitserreger widerlegt, weil diese bis heute weder während, noch vor, noch nach Erkrankungen, sprich niemals und nirgendwo im Mensch oder Tier gesehen wurden. Den kleineren Strukturen der Zelle, die diese verlassen können, die man bei Bakterien sehr häufig, bei Pflanzen selten und bei Säugetieren und beim Menschen nur in künstlich außerhalb des Körpers am Leben erhaltenen Zellen nachgewiesen hat, sprich isoliert und charakterisiert, hat man den negativen Namen »Viren« gegeben. Experimente mit Bakterien wurden so gedeutet, daß den Viren die Schuld gegeben wurde, wenn die Zellen künstlich getötet wurden und sich Viren bildeten, die dazu da sind, anderen Zellen zu helfen. Die Biologie, die sich vom Paradigma des Krieges gelöst hat, definiert Viren als »reduzierte Endosym-bionten«, da diese ehemaligen Bakterien nur noch wegen ihrer bakteriellen Nuklein-säure und ihrer Eiweiße als ehemalige Bakterien erkannt werden können. Bakterielle Nukleinsäure und Eiweiße unterscheiden sich, besonders über die Art und Weise wie sie hergestellt werden, fundamental von denen der komplexen Zellen, die den Körper des Menschen, der Tiere, der Pflanzen und der Pilze bilden.
Ein Virus verfügt in der Tat über keinen eigenen Stoffwechsel, sondern nur über ein oder zwei Stücke Nukleinsäure, umgeben von einer Hülle aus wenigen Eiweißen und der Umhüllung der Zelle. Ein Virus ist also kein Lebewesen, sondern ein »reduzierter Endosymbiont«, der von Zellen produziert wird, um unter anderem Nukleinsäure, Eiweiße und Hüllenanteile der Zelle anderen Zellen zur Verfügung zu stellen, wenn diese das brauchen. Man denke an Entwicklungsschübe und Situationen, in denen bestimmte Zellen des Körpers sich sehr schnell vermehren müssen, um den Gesamtorganismus aufzubauen und zu erhalten. Es gibt keine einzige biologische Beobachtung, die die Annahme rechtfertigen ließe, daß Viren irgendetwas Negatives oder Böses tun. Im Gegenteil, das einzig stabile Virus-Wirt-System, das es bis heute gibt, dessen »Virus« ich isolierte, zeigt ganz klar auf, daß die Viren, die der Organismus bildet, eine wichtige Rolle spielen, das Leben des Organismus zu stabilisieren. Und wie schon gesagt: Im Meer z. B. gibt es enorm viele Viren und noch nie ist beobachtet worden, besonders auch bei kranken Menschen, daß das Baden gesundheitsschädlich sein sollte. Mit tatsächlich existierenden Viren - und das sind nur sehr wenige - wurden unzählige Versuche gemacht, in denen bewiesen wurde, daß diese keine Krankheit und keinen Schaden auslösen können.

WISSENSCHAFTLICHE HINTERGRNDE/ZUSAMMENHNGE DER BEHRDENANTWORTEN, EXEMPLARISCH AN POLIO

Lieben Gruß
 
Ich denke schon, dass vieles, das wir Menschen als schlecht und böse bezeichnen, es in erster Linie ist, weil wir dessen Sinn nicht verstehen.

So ist es auch schwierig zu erkennen, wozu Wespen gut sein sollen, oder noch schlimmer Kakerlaken und so weiter und so fort.

Schädlichkeit aus meiner Sicht ist immer ein nicht zusammen passen. Also sollte man sich weit mehr damit beschäftigen, warum das so ist. Würde man ohne diese Wertung an die Sache herangehen, würde man vieleicht so manches Passendes und auch Nützliches darin entdecken. Aber eben auch die "Aufforderung" seine eigenen Glaubensvorstellungen und Lebensumstände zu ändern...

Phil + :morgenkaffee:
 
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