Wer kennt diese Probleme bei Benzoentzug?

Themenstarter
Beitritt
04.06.11
Beiträge
2
hallo!

Habe im Januar einen Benzoentzug in nur 3 Wochen gemacht (kaltentzug)
Bin jetzt zur Zeit in der Klinik in Rostock zur Langzeit teraphie (16 Woche)
Seit 14.Februar 2011 keine Benzos mehr im Blut
Muß Carbamzepin und Doxepin einehmen aber Schmerzen aller Art gehen nicht fort
Habe 5 Jahre Diazepam genommen
Wer kennt diese Probleme Dank im voraus
 
Benzoentzug

Hallo kohle,

erst einmal meinen Glückwunsch, daß Du es geschafft hast, mit den Benzos aufzuhören
ja-oder-nein-smilies
!

Ich kenne mich persönlich nicht damit aus, aber es gibt ja google:

Länge des Absetzens von Benzodiazepinen
Unabhängig davon, wie lange Du schon Benzodiazepine nimmst, ist es wichtig, dass die Reduktion langsam und schrittweise erfolgt. Dabei muss auf die individuellen Entzugserscheinungen eingegangen werden und die Absetzgeschwindigkeit entsprechend angepasst werden. Die schlimmsten Entzugserscheinungen können durch langsames Absetzen vermieden werden.
Bei Einnahmedauern von unter einem Jahr, können Benzodiazepine meist über 4-6 Monate abgesetzt werden. Bei einem Langzeitgebrauch von fünf, zehn oder mehr Jahren muss mit einer Entzugszeit von 18 Monaten oder länger gerechnet werden.
Häufig gestellte Fragen (Benzodiazepine absetzen)

Wie lange bleiben Benzodiazepine nach dem Ende des Entzug/der Entwöhnung im Körper?
Diese Frage wird oft von Patienten mit langanhaltenden Symptomen gestellt. Es ist möglich, dass eine der Ursachen für protrahierte Symptome darin besteht, dass sich Benzodiazepine selbst noch nach Monaten im Körper befinden, unter Umständen tief im Gewebe des Gehirns oder von Knochen. Könnte langsame Elimination von diesen Regionen die Entzugssymptomatik unterhalten?

Wie in vielen anderen die Benzodiazepine betreffenden Aspekten, ist eine Antwort auf diese Frage nach wie vor nicht klar. Benzodiazepin-Konzentrationen werden im Blut gemessen, und es zeigt sich, dass sie spätestens nach 3-4 Wochen auf ein nicht mehr erfassbares Niveau abfallen. Informationen über Benzodiazepin-Konzentrationen im Gehirn oder anderen Geweben ist nur sehr schwierig zu erhalten, ganz besonders natürlich beim Menschen. Benzodiazepine gelangen in das Gehirn und werden im Fettgewebe (Lipid-haltig) gelöst, einschließlich in allen Fettreserven des Körpers. Es ist durchaus denkbar, dass geringe Reste in diesen Geweben für längere Zeit verbleiben, ohne dass ihre Gegenwart im Blut nachweisbar wäre. Die meisten Körpergewebe sind jedoch in einem Zustand des Gleichgewichts mit dem Blut, von dem sie ununterbrochen durchströmt werden, und es gibt keinen bekannten Mechanismus, der Benzodiazepine auf Dauer im Gehirn und anderen Geweben festhält. Es gibt keine Information darüber, wie lange sich Benzodiazepine in Knochen befinden, die einen niedrigeren Fettgehalt haben, jedoch eine wesentlich niedrigere Rate der Zellerneuerung.

Wie dem auch sei, Konzentrationen der Benzodiazepine, die sich längere Zeit nach dem Ende des Entzugs noch im Körper befinden, müssen sehr niedrig sein, anderenfalls würden die Substanzen in nachweisbaren Quantitäten in das Blut zurückgelangen. Es ist nur schwer vorstellbar, dass derartig niedrige Konzentrationen ausreichen, klinische Effekte im Sinne von persistierenden Entzugssymptomen selbst nach Monaten oder gar Jahren zu verursachen. Es ist aber durchaus denkbar, dass selbst sehr niedrige Konzentrationen in der Lage sein könnten, eine völlige Normalisierung der Funktion der GABA-/Benzodiazepin-Rezeptoren im Gehirn zu verhindern. Wenn dies zuträfe, würde es bedeuten, dass die natürliche beruhigende Wirkung von GABA (siehe Kapitel I) nicht voll wieder hergestellt wäre, und dies könnte bedeuten, dass sich das Nervensystem in einem anhaltenden Zustand der Hyperexzitabilität befindet. Mögliche Faktoren, die zur Entstehung protrahierter Symptome beitragen können, sind in Tabelle 4 aufgelistet...
benzo.org.uk : Benzodiazepine: Wirkungsweise & therapeutischer Entzug, CH Ashton DM, FRCP, 2002

Wenn Du 5 Jahre lang Benzos genommen hast, scheint es mir normal, daß Du noch Entzugssymptome hast. Anscheinend ist das gar nicht so ungewöhnlich.
Ich wünsche Dir sehr, daß Du in der Klinik viel Hilfe bekommst, damit die Schmerzen besser werden und damit Du Dich gut fühlst.

Wird da auch Akupunktur angeboten?

Vielleicht findest Du auf dieser Seite noch ein paar Möglichkeiten, wie Dir geholfen werden kann?: benzo.org.uk : Benzodiazepine: Wirkungsweise & therapeutischer Entzug, CH Ashton DM, FRCP, 2002

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Benzoentzug

Hallo kohle,

erst einmal meinen Glückwunsch, daß Du es geschafft hast, mit den Benzos aufzuhören
ja-oder-nein-smilies
!

Ich kenne mich persönlich nicht damit aus, aber es gibt ja google:

Häufig gestellte Fragen (Benzodiazepine absetzen)

benzo.org.uk : Benzodiazepine: Wirkungsweise & therapeutischer Entzug, CH Ashton DM, FRCP, 2002

Wenn Du 5 Jahre lang Benzos genommen hast, scheint es mir normal, daß Du noch Entzugssymptome hast. Anscheinend ist das gar nicht so ungewöhnlich.
Ich wünsche Dir sehr, daß Du in der Klinik viel Hilfe bekommst, damit die Schmerzen besser werden und damit Du Dich gut fühlst.

Wird da auch Akupunktur angeboten?

Vielleicht findest Du auf dieser Seite noch ein paar Möglichkeiten, wie Dir geholfen werden kann?: benzo.org.uk : Benzodiazepine: Wirkungsweise & therapeutischer Entzug, CH Ashton DM, FRCP, 2002

Grüsse,
Oregano




Erst einmal Grüße aus Rostock



Danke für die internetseiten da kann ich mich ja auf was einrichten
Bei mir wurde in kurzer Zeit entzogen es war für wochen die Hölle
aber das schlimmste ist geschaff was mich stört ist das ich ohne doxepin
(antidepressiva) und Carbamazepin (Epilepsien) noch nicht auskomme mein
Arzt sagt ich müßte das bis zu 2 Jahren einnehmem.Akkupuktur gibt es nur bei Raucherentwöhnung

viele Grüße aus Rostock Kohle 72
 
Oben