Bitte helft mir ich weiss nicht mehr weiter

Hallo Quarkkeulchen,

bißchen unsensibel finde ich deinen Beitrag nun doch.
Meinst du nicht, das Thomas sich diese Dinge schon alle längst selbst gedacht hat? Und das er nicht hier schreibt, um von dir dann rund gemacht werden zu wollen, sondern weil er Hilfe sucht?


Ich bitte solche Beiträge zu unterlassen, sie dienen nicht der Hilfestellung, sondern der eigenen Abreaktion, welche an dieser Stelle wirklich unpassend ist.

hallo bergeversetzer!

wißt ihr wieviele male in den fast 10 jahren seiner laufbahn thomas wahrscheinlich gehört hat "hör mit der scheiße auf", wie offt seine eltern ihn vielleicht angefleht haben?! erst als sein körper ihm merkliche grenzen gesetzt hat beginnt er angst zu haben,aber scheinbar nicht genug, um endlich damit zu brechen u auch seinen eltern damit frieden zu geben...(wo wir bei unsensiebel sind)
scheinbar ist es ihm doch wichtiger ab un zu noch high zu sein, ungeachtet der möglichen folgen!!! in dem stadium ist aber glaub ich kein platz mehr für vielleicht u halbe sachen...entweder,oder,mit,oder ohne,dass ist hier die frage! er kann doch nicht behaupten seine zukunft u seine eltern lägen ihm am herzen u jeden abend munter weiter kiffen!!! was würde man einem alkoholiker sagen der jeden abend sein bier trinkt?! in der therapie fassen die die leute auch nicht mit samthandschuhen an...! sie müssen lernen für ihr leben u handeln verantwortung zu übernehmen u das heißt auch sich über mögliche folgen ihres handelns bewußt zu werden.../und auch unangenehme fragen über sich ergehen lassen, in der gruppentherapie)
nur als tip für thomas der nur kiffen ja scheinbar nicht so schlimm findet: der ex einer freundin war auch ein leidenschafftlicher kiffer, täglich, bis er seine mutter beschuldigte sie sei beim FBI u würde ihn ausspionieren...folge: stationäre aufnahme u mit 30 eu-rentner! unsensieble wahrheit! nur kiffen, nix anderes u jetzt erzählt nochmal was von er hats begriffen! ich sprach mal mit einem trockenen alkoholiker der in der suchtberatung arbeitete, er sagte ebenfalls, den leuten muß es erst richtig scheiße gehen, bevor sie etwas ändern u mitleid wäre das falsche mittel,dass bekämen sie überall..man muß sie vor die wahl stellen,leben oder sterben..sie/thomas muß sich entscheiden! er hat fast 10 jahre unnatürlichen spaß gehabt, nun is schluß mit lustig, aus spaß wurde nun ernst u er ist nun in einem alter in dem er sich nicht mehr mit jung u dumm herausreden kann,seinem kopf ist das egal..jetzt muß er sich dem ernst des lebens stellen u der nimmt auch keine rücksicht! bin ich unsensiebel weil ich thomas kritisch hinterfrage?! das gleiche würde der psychologe in der therepie sicher auch tun u wenn er erfahren würde, dass sein patient immernoch kifft, würde ich gern wissen welchen text er in dem falle hier verfassen würde...

MfG...
 
Zuerst einmal ein Dankeschön an alle die geantwortet haben hätte ich nicht gedacht!

Also zu dem Thema das ich selber Schuld bin und die Chance gehabt hätte, ja es stimmt ich hatte viele Jahre Zeit und trotzdem hat es mich zu meinen alten Bekannten gezogen, ich bin rückfällig geworden und im Krankenhaus aufgewacht. Allerdings habe ich nicht nach Mitleid gefragt sondern um Hilfe und finde es deshalb ein bisschen gemein jetzt in meiner Situation noch einen Draufzuhauen aber damit muss ich auch umgehen.

Die haben mich aufjedenfall einen Monat mit Haidol und sonst welchen Medikamenten ruhiggestellt sodass ich mich nur langsam bewegen konnte und es sehr schwer zu sprechen, ich lag den ersten Monat nur im Bett und habe nachgedacht, nachgedacht darüber das die letzten 10 Jahre nur fürn Arsch waren und ich nichts erreicht habe.

Aber was ist ein Psychopharmaka entzug? Ist Seroquel oder Cipralex ein Psychopharmaka? Ehrlich gesagt habe ich es probiert die Medis rauszulassen und was passiert ist ich konnte nicht schlafen und hab wieder nur daran gedacht wie Scheisse alles ist. Alles ist anders seit der angeblichen Psychose oder diesen Krankenhausaufenthalt.

Ich glaube irgendwie nicht mehr daran das ich ganz der alte werde weil alles (Arbeit, Beziehung, Lachen, Aktiv sportlich und spontan, und Sauberkeit) für mich total schwierig geworden ist. Allein meine Hyperaktivität ist total weg obwohl ich durch mein ADHS immer so aktiv und kreativ war. Musik zu hören wie früher ist für mich alles so anders. Emotionslos und wenn ich mit irgendjemanden spreche fühle ich mich wein ein Roboter der einfach nur etwas sagt. Keine Emotionen dabei. Mein Selbstbewusstsein ist richtig im Arsch. Ich mache mir den ganzen Tag Vorwürfe über meine Scheiss Fehler. Wo ich natürlich auch selber Schuld bin. Aber so eine Strafe wünsche ich niemanden.

Sind es wirklich die ganzen Medikamente die mir in den letzten Monaten gegeben wurden? Oder ist es dieses Erreignis das an diesem Tag passiert ist und ich durchgeknallt bin? Wie schon gesagt ich habe mich während der Zugfahrt qequält und pausenlos laut gesprochen mit den Passanten, und dann 3 mal Atosil und dann Fixierung (3Tage) ,Haidol und Diazepam und verschiedene Medikamente die mich die ganze Zeit (ca 2 Monate) ruhiggestellt haben. Dann kam das Cipralex und Seroquel und dann habe ich es angefangen wieder zu sprechen. Ich konnte 2 Monate nicht richtig sprechen. Meine Einzigsten Worte waren "Es ist alles vorbei" , "Alles ist kaputt" und mehr kam aus mir nicht raus. Bis dann Cipralex und Seroquel kamen. Dann habe ich innerhalb von 4 Tagen angefangen normal zu sprechen.

Ich bin Mittlerweile soweit das ich in ein Rehaprogramm für psyschich Kranke möchte und von dort aus auch wieder neu anfangen. Keine Tüten mehr Nichts! Ich liebe mein Leben und möchte was erreichen. Ich fühl mich so schwach und ängstlich. Ängstlich jemanden die Meinung zu sagen oder jemanden zu wiedersprechen. Alles ist so komisch.

Also was meint ihr sind es wirklich die Medikamente oder hat mein Konsum solche Schäden an mir angerichtet das ich für immer so bleibe? Oh ich bitte den lieben Gott das es wieder besser wird. Aber momentan seh ich echt Schwarz. Ich hoffe ihr könnt mir vielleicht helfen und sagen WAS PASSIERT IST, und wie ich da rauskomme. Oder ob es wirklich so ist das ich so bleibe oder wie schon geschrieben die Medikamente, ich weiss echt nicht mehr.

Vielen Dank für alle Antworten!

Mit freundlichen Grüssen Thomas
 
vorallem stand nirgends in dem beitrag, dass er aktuell noch kifft.. also nicht nur unsensibel sondern auch noch falsch bzw unterstellend ;)


hallo zahira!
noch etwas zu meiner unsensibilität...
Ich war mehrere jahre mit einer autoaggressiven(sie verletzte sich selbst) frau zusammen. auch eine art der sucht! ich weiß daher wie es ist, nur zuschauen zu können, wie sich ein geliebter mensch kaputt macht..ich hab ihre zerschnittenen arme, ihr blut gesehen u ihr lächeln dabei im gesicht, ich bin jedes mal ein bischen gestorben...was sie nicht sah war,dass sie auch mich jedes mal mit zerschnitten hat, seelisch.. und ich habe auch sie gefragt ob sie weiß was sie auch mir damit antut! glaubt ihr,die ihr mit eurem leben so leichtfertig umgeht, ihr seit allein auf der welt!!! glaubt ihr eltern,verwante, partner, wahre freunde leiden nicht?! ich glaube die wenigsten hier, die mir unsensibilität vorwerfen kennen diese hilflosigkeit u den schmerz...ich mußte feststellen, dass ich sie da nicht rausholen konnte, nur sie selbst u damit war ich zur untätigkeit verdammt...
wir waren nicht mehr zusammen als sie zur ersten therapiestunde ging u sie mich u nicht ihren aktuellen freund fragte ob ich mit ihr hinfahren kann, weil sie angst hätte, ich konnte zeigen das ich immer da war u es war als hätte auch ich ein stück frieden gefunden...

ihr nennt mich unsensibel?! ihr kennt mich doch garnicht!
 
Hallo Thomas,
warum fragst Du
Aber was ist ein Psychopharmaka entzug? Ist Seroquel oder Cipralex ein Psychopharmaka?
wenn ich dir dazu direkt Beiträge verlinkt habe, in denen die Antworten stehen?

Denn das
Ehrlich gesagt habe ich es probiert die Medis rauszulassen und was passiert ist ich konnte nicht schlafen und hab wieder nur daran gedacht wie Scheisse alles ist.
geht eben nicht. Du kannst die nicht einfach absetzen. Vor allem, wenn Du die schon länger nimmst.
Die machen den Körper abhängig, wie Drogen und müssen langsam ausgeschlichen, dem Körper entzogen werden. Deshalb Psychopharmakaentzug.

In dem Entzugsthread habe ich auch eine Psychopharmakaliste verlinkt. Wenn Du dort oder in deiner Packungsbeilage z.B. die Nebenwirkungen von Cipralex liest, dann wirst Du wissen warum
Mein Gang wie ich gehe hat sich verändert
Ich denke Du wirst noch viel mehr Veränderungen an dir als deinen Gang als Nebenwirkungen erkennen.

Also lese doch bitte erst mal die Beiträge, die ich in meinem letzten Beitrag verlinkt habe in aller Ruhe und schreibe doch mal, wie lange Du Cipralex und Seroquel schon nimmst.
 
Hallo Thomas,
warum fragst Du wenn ich dir dazu direkt Beiträge verlinkt habe, in denen die Antworten stehen?

Denn das geht eben nicht. Du kannst die nicht einfach absetzen. Vor allem, wenn Du die schon länger nimmst.
Die machen den Körper abhängig, wie Drogen und müssen langsam ausgeschlichen, dem Körper entzogen werden. Deshalb Psychopharmakaentzug.

In dem Entzugsthread habe ich auch eine Psychopharmakaliste verlinkt. Wenn Du dort oder in deiner Packungsbeilage z.B. die Nebenwirkungen von Cipralex liest, dann wirst Du wissen warum
Ich denke Du wirst noch viel mehr Veränderungen an dir als deinen Gang als Nebenwirkungen erkennen.

Also lese doch bitte erst mal die Beiträge, die ich in meinem letzten Beitrag verlinkt habe in aller Ruhe und schreibe doch mal, wie lange Du Cipralex und Seroquel schon nimmst.

ich nehme die Medikamente seit dem 22.01.2011 dem Tag als ich ausgerastet bin. Aber das waren alles verschiedene Das Cypralex und Seroquel nehme ich jetzt ungefähr 3 Monate.
 
hallo zahira!
noch etwas zu meiner unsensibilität...
Ich war mehrere jahre mit einer autoaggressiven(sie verletzte sich selbst) frau zusammen. auch eine art der sucht! ich weiß daher wie es ist, nur zuschauen zu können, wie sich ein geliebter mensch kaputt macht..ich hab ihre zerschnittenen arme, ihr blut gesehen u ihr lächeln dabei im gesicht, ich bin jedes mal ein bischen gestorben...was sie nicht sah war,dass sie auch mich jedes mal mit zerschnitten hat, seelisch.. und ich habe auch sie gefragt ob sie weiß was sie auch mir damit antut! glaubt ihr,die ihr mit eurem leben so leichtfertig umgeht, ihr seit allein auf der welt!!! glaubt ihr eltern,verwante, partner, wahre freunde leiden nicht?! ich glaube die wenigsten hier, die mir unsensibilität vorwerfen kennen diese hilflosigkeit u den schmerz...ich mußte feststellen, dass ich sie da nicht rausholen konnte, nur sie selbst u damit war ich zur untätigkeit verdammt...
wir waren nicht mehr zusammen als sie zur ersten therapiestunde ging u sie mich u nicht ihren aktuellen freund fragte ob ich mit ihr hinfahren kann, weil sie angst hätte, ich konnte zeigen das ich immer da war u es war als hätte auch ich ein stück frieden gefunden...

ihr nennt mich unsensibel?! ihr kennt mich doch garnicht!


ich habe nicht dich als person so genannt sondern deinen beitrag-das als erstes..

zweitens kennst du mich genauso wenig wie ich dich ;)
die selbe story die du erzählst kann ich auch erzählen und mehr noch ich war auch mal die die da lag und blutete... und nu?:p)

ICH mag die wutkeule nicht und ich mag kein angeschnautze wenn jemand um HILFE BITTET....
wenn derjenige das mehrmals tut ohne auch nur ein bischen hilfe anzunehmen werd auch ICH "unsensibel" aber eben erst dann....


das alles war aber jetzt auch wieder zuviel OT..

zum thema:

Ich schrieb dir ja schon einiges dazu per pn und hatte ja auch zum absetzen von allem geraten ..
ich denke nicht der papa verweist dich da ganz gut ;)
 
nochmal ganz kurz OT @quarkkeulchen

wenn ich dich lese fühlt es sich an wie grosse wut mit grossem schmerz darunter...

kann es sein, dass du einiges mit dieser autoaggressiven frau noch nicht verdaut hast (trauma)? könnt ich sehr gut nachfühlen. hab auch schon einiges mit angeguckt und es tut IMMER weh so lang man sein eigenes herz noch spüren kann..... geht mir genauso!!!
...nur ... leider, leider!.... nützt das nix und es nützt auch nix zu schimpfen wenn leute sich selbst schlecht behandeln. leider geht unsere macht nur bis zu unserer eigenen nasenspitze und jeder darf seine suppe selber auslöffeln.
auch wenn es mich immer mal wieder traurig macht, habe ich für mich beschlossen, lieber diese traurigkeit anzunehmen als die wut über meine eigene ohnmacht gegenüber den auslösenden menschen auszuagieren.... soll nicht heissen dass es der einfachere weg ist, aber der gesündere.... jedenfalls für mich....

ausserdem kenn ich beide seiten: ohnmächtig zusehen, und auch mich in meinem eigenen elend und selbstmitleid zu suhlen und mich fertigzumachen für meine fehltritte. letzeres hat mir die selbst-vergebung erst näher gebracht, drum bin ich dafür inzwischen sogar dankbar! war aber ein weiter weg...

@ thomas:

was passiert ist kannst du nicht mehr ändern, sondern nur jeden moment, HIER und JETZT, entscheiden wo es lang gehen soll! wenn du das dann auch tust, und genug energie dadurch bekommst, wirst du auch die kraft haben, die scheinbar verlorenen 10 jahre aufzuarbeiten und dich auch dafür zu akzeptieren. hinfallen ist nicht so schlimm - nur liegenbleiben....

das war jetzt aus erfahrung berichtet, so hat es - ganz kurz zusammengefasst - bei mir auch funktioniert.

namasté
 
ich nehme die Medikamente seit dem 22.01.2011 dem Tag als ich ausgerastet bin. Aber das waren alles verschiedene Das Cypralex und Seroquel nehme ich jetzt ungefähr 3 Monate.
Gut. Zwei Monate intensiver Psychopharmaka sind noch nicht so lange. Und 3 Monate mit Cypralex und Seroquel auch nicht.
Dann kann es eigentlich noch nicht so schlimm sein, was die Abhängigkeit angeht.

Oder hast Du vorher auch schon Psychopharmaka bekommen als Du die 2,5 Jahre in der Psychiatrie warst?

Du hattest gefragt wie lange es nach dem kompletten Absetzen dauert, bis man wieder der Alte ist.
Rein von der Optik, die mMn. in direktem Zusammenhang damit steht wie lange es dauert bis der Dreck wieder weitgehendst aus dem Körper draussen ist, und Du kennst ja deine optischen Veränderungen am Besten, denke ich dass Du mit bis zu einem Jahr rechnen kannst.
Das dauert leider ziemlich lang und geht nicht von heute auf morgen.:eek:)
 
.....ja, bis zu nem jahr halte ich auch für realistisch. es geht ja nicht nur drum , dass der dreck rausmuss (thc ist fettlöslich und das dauert länger, als die üblichen 4 - 8 wochen, die es nach regelmässigem konsum im urin nachweisbar ist, weil es sich im fettgewebe einlagert...), sondern auch darum, dass wenn der ganze scheiss raus ist, das gehirn erst wieder seine ganzen botenstoffe lernen muss, in der passenden menge selbst herzustellen, und auch die anzahl der rezeptoren angepasst werden muss. (wenn von einem stoff viel zugeführt wird - mehr als das gehirn braucht - werden rezeptoren abgebaut....) meine vermutung ist, dass das craving erst aufhört, wenn der körper wieder im lot ist.

spannende lektüre auch zu körpereigenen drogen:

Amazon.de: zehentbauer

war für mich sehr aufschlussreich, auch, um die "durststrecke" durchzustehen, bis mein körper das alles wieder selber hinbekommen hat...

namasté
 
nochmal ganz kurz OT @quarkkeulchen

wenn ich dich lese fühlt es sich an wie grosse wut mit grossem schmerz darunter...

kann es sein, dass du einiges mit dieser autoaggressiven frau noch nicht verdaut hast (trauma)? könnt ich sehr gut nachfühlen. hab auch schon einiges mit angeguckt und es tut IMMER weh so lang man sein eigenes herz noch spüren kann..... geht mir genauso!!!
...nur ... leider, leider!.... nützt das nix und es nützt auch nix zu schimpfen wenn leute sich selbst schlecht behandeln. leider geht unsere macht nur bis zu unserer eigenen nasenspitze und jeder darf seine suppe selber auslöffeln.
auch wenn es mich immer mal wieder traurig macht, habe ich für mich beschlossen, lieber diese traurigkeit anzunehmen als die wut über meine eigene ohnmacht gegenüber den auslösenden menschen auszuagieren.... soll nicht heissen dass es der einfachere weg ist, aber der gesündere.... jedenfalls für mich....

ausserdem kenn ich beide seiten: ohnmächtig zusehen, und auch mich in meinem eigenen elend und selbstmitleid zu suhlen und mich fertigzumachen für meine fehltritte. letzeres hat mir die selbst-vergebung erst näher gebracht, drum bin ich dafür inzwischen sogar dankbar! war aber ein weiter weg...

@ thomas:

was passiert ist kannst du nicht mehr ändern, sondern nur jeden moment, HIER und JETZT, entscheiden wo es lang gehen soll! wenn du das dann auch tust, und genug energie dadurch bekommst, wirst du auch die kraft haben, die scheinbar verlorenen 10 jahre aufzuarbeiten und dich auch dafür zu akzeptieren. hinfallen ist nicht so schlimm - nur liegenbleiben....

das war jetzt aus erfahrung berichtet, so hat es - ganz kurz zusammengefasst - bei mir auch funktioniert.

namasté

Hallo zusammen
Weiß nicht wie zitieren geht, hoffe es ist richtig, wenn nicht vielleicht kann mir jemand sagen wie das geht, ist einfacher.

Feuergoettin
ausserdem kenn ich beide seiten: ohnmächtig zusehen, und auch mich in meinem eigenen elend und selbstmitleid zu suhlen und mich fertigzumachen für meine fehltritte. letzeres hat mir die selbst-vergebung erst näher gebracht, drum bin ich dafür inzwischen sogar dankbar! war aber ein weiter weg...

Wunderschön geschrieben, selbstmitleid ist sehr gesund und führt zur Heilung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder hast Du vorher auch schon Psychopharmaka bekommen als Du die 2,5 Jahre in der Psychiatrie warst?

Ich war den ganzen Aufenthalt mit Ritalin behandelt worden, keine Psychopharmaka. Total schlimm was die mit mir angerichtet haben mit den Medikamenten. Bis zu einem Jahr muss das rausschleichen?? KRASS.

Und ihr seid echt sicher das meine veränderte Art nur von den Medikamenten kommt?

Das wäre ja super weil ich ja ganz der alte werden kann, wenn das so ist wie ihr schreibt.

Danke für eure Hilfe
 
ist ritalin nicht "nur" doc-pep?

Methylphenidat

äh ja isses ... also ich würde tippen mit dem ganzen ritalin auf so lange zeit (wobei ich ritalin gar nicht an mir oder im direkten kontakt kenne) wird es läner als ein jahr dauern.. mal als anhalt ich bekomm 6 monate hochdosiert lustige sachen wie atosil,zyprexa,stilnox etc und dann noch 6 monate zyprexa ich schlich über 4 monate aus.. mein altes gewicht hatte ich nach 1 jahr ( ich hatte mich fast verdoppelt und wog 97 kilo) und wie die alte fühle ich mich ( also vom "breitgefühl") nach 2 jahren.

die "gehirnwäsche" ist ne andere sache;)


und bitte um für dich zu wissen was fakt ist lies dich mal rein in die thematik psychose-ich denke du wirst dann sehen, dass es keine war-und wenn doch gibt es auch da wege;)

es ist leider fakt das pubertäres verhalten( so mag ich das jetzt mal nennen) zusammen mit einem positiven drogensrceen noch keine psychose machen aber dennoch als soclhe diagnostiziert werden
 
Ich war den ganzen Aufenthalt mit Ritalin behandelt worden, keine Psychopharmaka. Total schlimm was die mit mir angerichtet haben mit den Medikamenten. Bis zu einem Jahr muss das rausschleichen?? KRASS.

Danke für eure Hilfe
Ich gehe mal davon aus, dass Du noch nicht so richtig in die verlinkten Beiträge geschaut hast, sonst wüsstest Du, das Ritalin (hattest Du geschrieben, war meine Schuld) auch zur Gruppe der Psychopharmaka gehört.

Über die Dauer, wie lange Du deine Medis ausschleichen solltest habe ich nichts in diesem Thread geschrieben.
Dazu stehen zudem schon viele Tipps in dem Betrag den ich verlinkt habe, so dass ich dazu in diesem Beitrag nicht nochmal alles schreiben werde. Ich hoffe Du verstehst, dass ich keine Lust habe alles hier mehrfach zu schreiben, denn genau deshalb habe ich den Entzugsthread geschrieben.
Hättest Du in dem Entzugsthread gelesen, dann wärst Du zudem auch auf die Psychopharmaka - Gesamt-Liste gestossen, die ich dort gepostet habe und der alle Neben- und Wechselwirkungen zu entnehmen sein sollten. Dann hättest Du auch viele deiner Änderungen schon als Nebenwirkungen wiedererkannt und würdest nicht immer noch fragen- ihr seid echt sicher das meine veränderte Art nur von den Medikamenten kommt?


Ich hatte geschrieben- Nach dem Absetzen, also wenn Du gar nichts mehr nimmst, kann es bis zu einem einem Jahr dauern, bis sich die körperlichen Merkmale ganz verflüchtigt haben. Und das kann auch so lange dauern, wenn man nur 3-4 Monate Psychopharmaka und insbesondere über 2 Monate in den hohen Psychiatriedosen bekommen hat und danach sofort alles absetzt.

Du hattest weiter vorne geschrieben
Rehaprogramm für psyschich Kranke
Dabei vergisst Du mMn. aber etwas. Das Ziel in einem Rehaprogramm ist nicht zwangsläufig der Entzug und ein Psychopharmakafreies Leben, sondern die Integration psychisch Kranker in die Gesellschaft mit vermehrter psychologischer Betreuung, Beschäftigungstherapie und eventueller Ausbildung.
Es ist mMn. ein Risiko sich in eine Reha flüchten zu wollen Denn auch die behandeln nach schulmedizinischem Standard. Der bedeutet nach einer diagnostizierten drogeninduzierten Psychose Psychopharmaka.
War es eine schizophrene drogeninduzierte Psychose lebenslang.

Du kannst mMn. nur von den Psychopharmaka loskommen, wenn Du dich damit ernsthaft auseinandersetzt, gründlich recherchierst und informierst, genau planst, was Du tun musst und das dann auch durchziehst.

So lange ich den Eindruck habe, dass es dir eigentlich schon zu viel ist, auch nur die anderen von mir verlinkten Beiträge durchzulesen und dich selbst zu informieren, weiss ich nicht, ob es überhaupt Sinn macht hier weiter zu schreiben.:cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Thomas,
Deine veränderte Art kommt nicht nur von den Medikamenten, sondern von den Drogen.
Lies Dir doch mal durch, wie Speed wirkt!

Speed, Aufklärung über die Droge in Hildesheim

Du kannst doch nicht erwarten, das jahrelanger Konsum von Aufputschmitteln und Gras Dich nicht auf irgendeine Art und Weise verändern.
Das ist naiv und die typische Denkweise von Drogenabhängigen, die immer wieder Entschuldigungen und Vorwände suchen, das Zeug weiter zu nehmen.

Du fragst Dich nicht zufällig, wie deine Eltern es mit Dir, deinen Zuständen und der ständigen Angst und den Vorwürfen des eigenen Versagens aushalten?!
Nein, Du hast Angst um Dich selber, willst aber hören, das die Medikamente, die Dir die Ärzte geben, schuld an deinem Zustand sind.

Tut mir leid, das ich jetzt etwas schreibe, was Du nicht hören willst.
Wie es mit Dir weiter geht?
Du wirst wieder Speed nehmen und irgendwann, wenn Du die Auswegslosigkeit Deiner Situation, das Unvermögen, etwas an Deinem Leben zu ändern nicht mehr aushältst, nimmst Du eine Überdosis von dem Zeug, was Du, weil die Wirkung von Speed nachläst, in ferner Zukunft nimmst.

Entweder Du gehst JETZT zu einer Entgiftung und suchst Dir schnellstmöglichst einen Job, der Dich ausfüllt, oder Du gehst vor die Hunde.
 
Ich habe die Links gelesen @nichtderpapa , ich werde meine Ärztin von der Nachsorge anrufen und mit ihr dann über einen Medikamenten Entzug sprechen.

Und die Rehabilitationsprogramm Sache ist doch auch keine schechte idee oder, ich mein ich war 3 jahre 9 monate weg ich hab es noch total schwer alleine alles zu machen, ich habe ja auch einen Gesetz. Betreuer.
Der meinte das wäre auch keine schlechte idee und gerade in meinen Zustand.
 
Hallo Thomas,
Deine veränderte Art kommt nicht nur von den Medikamenten, sondern von den Drogen.
Na, schön dass Du das so genau weisst.

Bei deinem Vortrag ist dir anscheinend noch nicht aufgefallen, dass Speed ein Amphetamin ist und auch Ritalin zur Gruppe der Amphetamine gehört.
5 ml Amphetaminsaft für Kinder = 10 mg reines DL-Amphetamin
Amphetamin
Beides unterliegt dem Betäubungsmittelgesetz, weil beides Drogen sind und gleich gefährlich ist. Nur das Speed besser turnen soll.

Es wäre also ein Leichtes für den Threadersteller gewesen sich nach der jahrelangen Medikation mit Ritalin in der Psychiatrie (wo er nicht wegen Psychose, sondern Freiheitsentzugs wegen Substanzmissbrauch war) von einem Arzt das Giftzeugs weiter verschreiben zu lassen. Hat er nur nicht gemacht.
Und wenn Amphetamine so gefährlich sind, warum bekommen sie schon kleinste Kinder verordnet?

Er schreibt aber selbst, dass er seit dem Vorfall im Januar, als er ausgeflippt ist weil seine Eltern ihn nicht ins Haus liessen durch Psychiatrie und Psychopharmka verändert ist und es vorher nicht war. Zudem dass er seit Januar kein Speed mehr genommen hat.
Daher frage ich mich schon, auf was dein Beitrag Bezug nimmt.

Darauf, dass Du viele junge Menschen kennst, die von der Psychiatrie wegen drogeninduzierter Psychose behandelt wurden und Du erlebt hast, in welchem Zustand die anschliessend waren, ganz offensichtlich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Ritalin hatte ich niemals probleme gehabt. Ich wär zugänglich und konzentriert und habe dort sogar meinen Hauptschulabschluss nachgeholt.
Obwohl ich vorher auf 6 verschiedenen Schulen war und immer probleme hatte draussen.

Als ich entlassen worden bin, habe ich alle neurologen in meinen Umfeld abgeklappert und keiner hat mir Ritalin verschrieben.

Ich dann natürlich Hyperaktiov unkonzentriert und dann noch das Pep-Speed reingezogen und bin dann irgendwann am Rad gedreht. Weil sich die Welt in meinen Augen gegen mich war.
 
Nicht der Papa, ich weiß das so genau, weil ich ein Familienmitglied verloren habe.
Geschichte ähnlich.
Tut mir leid, ich habe genug Erfahrung um zu wissen, das es keine Hilfe von Außen gibt, sondern das der Betroffene zuallererst den Willen haben muss, sein Leben zu ändern.
 
Thomas, ich kann Dir nur sagen, such Dir eine Aufgabe, die deinen Fähigkeiten entspricht.
Auch wenn Du unkonzentriert bist, gibt es einen Platz im Leben für Dich.
Sicher nicht in Deinem Traumberuf, aber es gibt genug Arbeiten, die man machen kann, ohne das ein Fehler einen gleich Kopf und Kragen kostet.

Wie ich Dich einschätze, bist Du zwar unkonzentriert, aber kreativ.
Du hast gute Ideen, verlierst sie aber auf dem Weg zum Endergebnis völlig aus dem Blick.
Bäcker, Koch, ein Beruf in der Landschaftspflege, sowas würde Dir liegen.
Bemüh Dich um Praktika und teste es aus.
Viel Glück und Erfolg für Dich!
 
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