Cannabis und Folgen

thc konsum ist ,je nach testmethode, bis zu 6 monate nachweisbar!
lieber gruß
andreas
 
ich habe doch geschrieben, dass DAS gras nicht stärker geworden ist. natürlich gibt es "supersorten", trotzdem gibt es immer noch pflanzen mit niedrigem thc gehalt.

das wollte ich damit aussagen.

und ich bleib dabei: wenn man weiß, dass man starkes cannabis hat, dann dosiert man niedriger. ist für mich nur logisch. wer das nicht tut, ist eben selber schuld. man macht auch keinen köpfler in trübes gewässer, macht man es trotzdem u brichtsich das genick, sollte baden in trüben gewässern trotzdem legal bleiben.

(armes russland - die menschen dort müssen anscheinend noch andere probleme haben, wenn ein halbes land komasaufen betreibt).

nochmal untersteichen möchte ich, dass ne große mehrheit erstmals ein bier, kaffee oder eine zigarette konsumiert u keinen joint ergo sind die legalen drogen einstiegsdrogen (nicht mehr und nicht weniger).

dass man nur nüchtern autofahren soll, sollte ebenso glasklar sein, wird halt immer wieder gezielt im kontext mit kiffern erläutert, wahrscheinlich um abzulenken wie viele menschen in der weihnachtszeit besoffen herumgurken.

zuletzt, um mal wieder zu veranschaulichen von was wir reden, weil das argument der folgekosten bemüht wird:

alkoholtote deutschland (2000): ca. 40.000
cannabistote deutschland (2000): 0
herointote deutschland (2000): 2030
nikotintote deutschland (2000): 90.000

wer immer noch glaubt, dass cannabis aufgrund seiner gefährlichkeit verboten ist/und bleiben soll, sollte endlcih mal umdenken.

greetz
human
 
das andere dinge gefährlich sind steht weder in abrede noch ist es ein argument zu leugnen (was auch schon geschrieben wurde), dass man bei rauchen von dope ein vielfach höheres krebsrisiko hat.
das dies nicht in der 2000er statistik auftaucht kommt daher das diese fragestellung z.b. nicht einbezugen wurde.
verkehrstote durch dope gehören da eigendlich ebenfalls hinein. wurde (oder wird) nicht standarmäßig getestet, wie das bei alk der fall ist.
die zahlen der toten in folge von ziggis und alc beruhen im übrigen auch darauf, dass man den horizont der folgen, die diese stoffe haben, auch zu eng gesteckt hatte. man geht heute von wesendlich höheren zahlen aus.
lieber gruß
andreas
 
Hallo human,
Du hast Recht damit, daß Alkohol und Zigaretten gesellschaftlich anerkannte Einstiegsdrogen sind. Das heißt aber nicht, daß die Folgedrogen wie z.B. Cannabis nun die besseren Drogen sind. Es gilt für alle: je mehr, desto schlechter. Bei regelmäßigem Konsum verändern sie den Menschen - mas o menos.

Deine Statistik
alkoholtote deutschland (2000): ca. 40.000
cannabistote deutschland (2000): 0
herointote deutschland (2000): 2030
nikotintote deutschland (2000): 90.000
kann man auch anders interpretieren:

Die vielen Alkoholtoten sind unbetritten zahlreich. Es wäre interessant zu wissen, wie sich diese Toten aufteilen: ob durch Unfälle, Leberkoma oder andere Gründe.
Daß es bei den Kiffern gar keine Toten gibt, stimmt so sicherlich nicht. Nur zeigt es sich da nicht so klar, weil es bis vor kurzem gar keinen Test auf Marihuana gab. Und ein Toter wird nur dann auf Drogen untersucht, wenn der Verdacht darauf überhaupt aufkommt. Auch wenn Du der Meinung bist, dass Kiffer beim Marihuana bleiben, belegen z.B. die Herointoten, daß das sicher nicht so ist.
Herointote: auch sie haben wahrscheinlich eine lange z.T. kriminelle Zeit hinter sich, bevor sie dann sterben. Und viele leben, auch wenn sie nicht gerade durch einen goldenen Schuß sterben, ein sehr schwieriges und nicht unbedingt menschenwürdiges Leben, das nur auf die Befriedigung der Sucht ausgerichtet ist.
Nikotintote: eine erschreckende Zahl, die insofern noch erschreckender ist, als ja bei den Rauchern auch noch die Umwelt betroffen ist als Passivraucher. - Gleiches gilt übrigens auch für Kiffer. Insofern finde ich die jetzigen Bestrebungen, das Rauchen im öffentlichen Raum endlich stark einzuschränken, sehr gut.

Auf was ich hinauswill: die nackten Zahlen sagen noch nicht so viel aus. Wie Holon oben schon geschrieben hat, ist auch wichtig zu sehen, ob und daß es Folgen dieser Süchte gibt, die in erster Linie die Konsumierenden selbst, dann die Gemeinschaft (Krankenkassen) und das engere Umfeld (Kriminalität, Wegfall der sozialen Einbindung) mehr oder weniger stark belasten.

Gruss,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
du hast vollkommen recht Holon!

die russen haben noch ein anderes problem:


SIE WACHSEN WIE SELBSTVERSTÄNDLICH MIT VODKA AUF!​

und dass seit generationen.




grüße
richter
 
das andere dinge gefährlich sind steht weder in abrede noch ist es ein argument zu leugnen (was auch schon geschrieben wurde), dass man bei rauchen von dope ein vielfach höheres krebsrisiko hat.

will man dieses risiko nicht eingehen, kann man sich kekse,hanfbutter, etc herstellen.

sorry, wenn hier der eindruck entsteht, dass ich cannabis als die bessere droge hinstellen will.

mir gehts nur darum, so lapidar hingeschriebenen argumenten wie: "cannabis ist ne einstiegsdroge, deshalb...."
und darauf baut dann die genration bildzeitung (kronenzeitung) sowie populisten auf.

ich sage: kaffee, tabak, alkohol sind einstiegsdrogen, letztere letale einstiegsdrogen. füge aber keine vermutungen an ("deshalb" --> wie: "wer mit mokka beginnt geht das risiko ein sich nen goldenen schuss zu setzen").

btw: ich möchte mal wissen, wieviele (genuss) kaffeetrinker schizophren sind u ob sich ein wissenschafter findet, welcher den zusammenhang kaffee - schizophrenie mit nem gutachten auch beweist. der "blöd" wär das sicher ne schlagzeile wert.

für mich dienen solche gutachten immer wieder nur als mittel zum zweck: trinkt ja weiter alkohol, raucht zigaretten u nehmt viele pillen gegen was weis ich u alles andere ist böse und schlimm, wird man ein schizo von, rutscht ab, etc --> schwachsinn!!!

auf was ich hinaus will: hier werden immer wieder härtefälle beschrieben, um ein generelles bild vom blöden, antriebslosen, schizophrenen, autounfallverursachenden haschgiftspritzer entstehen zu lassen.

bin mir aber sicher, wenn uncle sam bier verboten hätte u cannabis legal u nicht der rede wert wäre, der teufel an die wand gemalt wird wenns zb um gerstensaft beim fußballgucken geht.

greetz
human
 
Und so hat eben jeder seine Meinung, human
wink.gif


Uta
 
Hi Human, bitte beantworte diese Fragen mit JA oder NEIN:

Würdest du mit deinem Sohn - deiner Tochter einen Joint rauchen?
Würdest du deinen Kindern das Rauchen und Trinken gern beibringen?
Wäre es für dich ok, wenn deine Kinder Heroin spritzen würden?

Ich wünsche dir auch einen schönen Sonntag.
 
Was ich hier zum thema schreibe beruht eben nicht auf meinungen oder annahmen, meine frau arbeitet seit vielen jahren im suchtbereich.
und so weiß ich nun zufällig das diese aussagen wirklich immerwieder bestätigt wurden.
nicht zuletzt auch in bezug auf psychosen.
ich bin für argumente sicher offen und wenn sie gut sind lerne ich gerne dazu und ändere meine meinung. hatte leider in bezug auf deine beiträge zu diesem thema keine gelegenheit dazu.

lieber gruß
andreas

ps. da es hier ja nunmal um cannabis und seine folgen geht ist auch klar das in den beiträgen hauptsächlich um cannabis und seine folgen geht.
in beiträgen zu alkohol und seinen folgen wäre dies sicher anders und auch ok.
 
@done:

ich gebrauche zwar cannabis nicht mehr, antworte aber trotzdem:

1. JA
2. NEIN
3. NEIN

(mir fehlt die frage: würdest du mit deinem sohn/tochter ein bier trinken? ich würde die selbe antwort wie bei frage 1 geben)

@holon:

hier spielen auch meine erfahrungen rein, genauso wie bei dir.
bitte frag doch deine frau mal, wieviele psychosengeplagte menschen sie behandelt, deren erste substanz ("einstiegsdroge") nicht ein joint, sondern ein bier, wein, sekt, whiskey, cafe latte, mokka, marlboro, marlboro light etc waren.

du hast recht, dass die diskussion nicht mehr deckungsgleich mit dem threadtitel ist, sorry for that. ich diskutiere dieses thema trotzdem immer gern im kontext mit alkohol, kann das einfach nicht aussparen.


und wenn thc bei einigen menschen beschwerden auslöst, seid ihr also der meinung es strikt zu verbieten?
 
Eigentlich ist es ja wurscht um was es geht - hauptsache man findet einen Grund den Teufel an die Wand zu malen.

Aber ist damit jemals irgedwas besser geworden?

herzlichst - Phil
 
Den Teufel an die Wand malen: wenn ich weiß, daß z.B. Passivrauchen , dem ich nicht ausweichen kann, böse Folgen hat, ist das nicht "den Teufel an die Wand malen" sondern es ist eine Tatsache. Warum soll ich die dann nicht nutzen um z.B. dafür zu sein, daß in meinem Büroraum nicht geraucht wird?

Gruss,
Uta
 
Hallo Human

In gewissen ländern werden täglich Leute mittels Bomben etc ermordet. Ist es deshalb richtig, das man in D auch erlauben solte zwischendurch mal jemanden mit einer Bombe zu töten? Denke nein, oder?

Was ich damit als nachtrag zu Andreas sagen will, auch wenn Nikotin, Alkohol sogar gerade so gefährlich oder noch gefährlicher als Canabis ist, ist dies kein Grund, canabis und deren negativen auswirkungen zuzulassen bzw zu legalisieren.
 
Was ich damit als nachtrag zu Andreas sagen will, auch wenn Nikotin, Alkohol sogar gerade so gefährlich oder noch gefährlicher als Canabis ist, ist dies kein Grund, canabis und deren negativen auswirkungen zuzulassen bzw zu legalisieren.

Bleibt also nur die Konsequenz das Rauchen und das Trinken auch zu verbieten, oder ?
 
ich hab wenig neigung mich noch weiter zu wiederholen. wenn nicht klar ist wie gesichert das wissen um thc heute ist. wissenschaft ist ja nicht die kunst der spekulation wie du evtl. annimmst human.
auch hirnorganische veränderungen sind nicht annahmen sondern per Computer-Tomographie (CT) belegt. das mit kaffee trinken zu vergleichen ist kalter kaffee.
wenn du aber garnicht wissen willst was es mit den folgen von cannabis aufsich hat, mach einfach das thema kaffee und die folgen o.ä. auf.

lieber gruß
andreas
 
Hallo Human

In gewissen ländern werden täglich Leute mittels Bomben etc ermordet. Ist es deshalb richtig, das man in D auch erlauben solte zwischendurch mal jemanden mit einer Bombe zu töten? Denke nein, oder?

?????? :schock: :schock: :schock: :schock: ????????

@holon: besseres beispiel: es ist erwiesen, dass squash die gelenke beeinträchtigt. soll man deiner meinung nach squashen illegalisieren, bedenkt man die folgekosten (orthopäde, physikalische therapien, op's)?

und nö, ich mach keinen squash - thread auf!

greetz
human
 
wenn du nichts über thc erfahren magst, ist das doch völlig in ordnung human.
und wenn du mit dem problem des squash dich befassen willst prima. aber was schreibst du wenn einer dann immer von den gefahren des freecliming reden mag. wir werden es gespannt verfolgen.
andreas
 
Jedes konsumierte Suchtmittel ist ein Selbstbetrug, denn es wird dazu verwendet, sich selbst und seine Gefühle nicht mehr real zu spüren.
Oft wird ihm dann noch das herzige Deckmäntelchen eines "Genussmittels" verpasst und so versucht es zu "legalisieren"....
 
klar mag ich etwas über die folgen von thc erfahren, man lernt doch nie aus.

doch wenn in diesem thread aufgrund von möglichen folgen des thc konsums ein festhalten am cannabisverbot diskutiert wird, dann frag ich natürlich auch ob zb squashen verboten gehört (-> weil folgekosten entstehen), um auszuloten, ob manche forumsteilnehmer hier einfach strickt gegen cannabis sind oder ob sie es befürworten einfach alles zu illegalisieren weil unter umständen folgekosten für die gesellschaft entstehen könnten.

achja: nur weil mal ein thread eine andere (aber durchaus auch interessante) wendung nimmt, kann man doch trotzdem weiter diskutieren bzw auf argumente eingehen, welche mit dem threadtitel nicht unbedingt konform gehen.
ich seh das wohl ein bissal lockerer, sorry.

greetz
human
 

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