Entzug von Benzodiazepin erfolgreich beendet

Liebe Jane,

wie ist dein Befinden? Was hast du noch an Symptomen?
Hast du noch Dinge gefunden, die dir beim Entzug geholfen haben?
Techniken, Bücher, Heilmittel, etc.....

Was mich angeht: Mir ging es bis vor einigen Tagen gut bis sehr gut. Ich bin nun schon seit 17.04.2012 ohne Benzodiazepin. Trotzdem habe ich noch ein paar Baustellen, die ich noch bearbeiten muss. Eine davon ist das Ausschleichen von Quetiapin, welches ich im Entzug zur Unterstützung bekommen hatte (anfangs ca. 75 mg, 2013 bis auf 32,5 mg reduziert und Anfang 2014 auf 25 mg reduziert.). Ich hatte Mitte Dezember mit der nächsten Reduzierung (25 mg auf 20 mg) begonnen und merke nun nach 3 Wochen, dass sich meine Befindlichkeit verändert hat - aber das ist nicht so unnormal. War bei den anderen Reduktionen auch, so dass ich davon ausgehe, dass sich das wieder stabilisiert. Bemerkbar macht sich die Reduktion durch Einschlafstörungen (nicht täglich), manchmal etwas unruhiger und die Stimmung ist gedrückt.

Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft und Überzeugung auf deinem Befreiungsweg!

Freu mich von dir zu hören.

Herzliche Grüße
BEN
 
Zuletzt bearbeitet:
lieber ben, ich lese so gerne von dir, du schreibst so nett! auch dir alles gute für 2015.

tja was soll ich sagen, seit dem 13. september 2014 ohne diaz aber immer noch symtome und das teilweise heftig. nehme bei schmerzen tramal-tropfen was zwar nicht so gut ist aber hilft, das ist mein hilfsmittel, das einzige und immer nur abends weil es mir hilft zu schlafen und nur wenige tropfen.

durch meine muskuläre grunderkrannkung - die durch op gelöst wurde - habe ich vermutlich auch die noch vorhandenen symtome? die du ja nicht kennst...

muskelschmerzen extrem in den oberschenkeln
kehlkopfdruck mit schluckbeschwerden
steifer nacken
ganzkörper eingefroren gefühl
zittern
inneres beben
schwindel
gleichgewichtsstörungen

alles andere ist fast ganz weg, bleibt so hoffe ich....

immer wenn es mir mies geht, lese ich deine texte und schöpfe wieder kraft und mut und hoffnung, danke dir dafür!!!!!

lieben gruss jane
 
lieber ben, schau mal beim adfd rein, die sagen 10% alle 4 wochen weil es so besser ist für das gehirn!!!!

Eine davon ist das Ausschleichen von Quetiapin, welches ich im Entzug zur Unterstützung bekommen hatte (anfangs ca. 75 mg, 2013 bis auf 32,5 mg reduziert und Anfang 2014 auf 25 mg reduziert.). Ich hatte Mitte Dezember mit der nächsten Reduzierung (25 mg auf 20 mg) begonnen und merke nun nach 3 Wochen, dass sich meine Befindlichkeit verändert hat - aber das ist nicht so unnormal. War bei den anderen Reduktionen auch, so dass ich davon ausgehe, dass sich das wieder stabilisiert. Bemerkbar macht sich die Reduktion durch Einschlafstörungen (nicht täglich), manchmal etwas unruhiger und die Stimmung ist gedrückt.

lieben gruss jane
 
lieber ben, ich lese so gerne von dir, du schreibst so nett! auch dir alles gute für 2015.

.........
muskelschmerzen extrem in den oberschenkeln
kehlkopfdruck mit schluckbeschwerden
steifer nacken
ganzkörper eingefroren gefühl
zittern
inneres beben
schwindel
gleichgewichtsstörungen

alles andere ist fast ganz weg, bleibt so hoffe ich....

immer wenn es mir mies geht, lese ich deine texte und schöpfe wieder kraft und mut und hoffnung, danke dir dafür!!!!!

lieben gruss jane

Liebe Jane, ich danke dir für Deine anerkennenden Zeilen, die mir sagen, dass es immer wieder Sinn macht hier reinzuschauen und etwas Zeit für ein paar Zeilen zu erübrigen. Es freut mich sehr, wenn ich Dir helfen kann.

Vielen Dank für deinen Tipp mit dem AD-Forum. Ich war da auch schon und hatte die 10 % Regel gelesen. Nun ist ja sehr schwer 10 % zu reduzieren, wenn du schon die kleinste Tablette hast. Ich habe wohl auch den falschen Zeitpunkt gewählt. Ich hatte im Dezember reduziert....im Wintermonat mit vieeeeel Dunkelheit und kurzen kalten Tagen. Außerdem befinde ich mich beruflich in einer Umorientierung, so dass ich auch da sehr gefordert bin. Zu viele Stressoren für eine Reduzierung. Ich habe wieder die alte Menge und bin geduldig. Mir geht es ja ansonsten gut, so dass ich damit erst einmal leben kann. Vielleicht probiere ich es im Sommer erneut, in kleineren Schritten (Herstellung von Kapseln in der Apotheke auf eigene Rechnung...).

Zu Dir:
Ich schätze, dass du mit dem körperlichen Entzug doch schon sehr weit bist und du möglicher Weise nur noch einige Wochen oder 1-2 Monate zu kämpfen hast. Wenn du möchtest, du kannst hier mal schauen (Entzug-Verläufe - apisa). Es werden in Diagrammen psychische und physische Symptome im Verlauf eines persönlichen Benzodiazepinentzugs dargestellt. Du siehst, dass nach ca. 6 Monaten die körperlichen Symptome sehr zurückgegangen sind.

Symptome: Jane, ich kenne auch Schwindel, steifer Nacken, zittern, inneres beben, Gleichgewichtsstörungen. Das zittern ging am schnellsten weg, kam aber hier und da mal wieder. Schwindel und Gleichgewichtsstörungen habe ich auch heute noch ab und an, aber dann nur kurz, denn ich kann anders mit umgehen.

Du schaffst das! Du bist ja schon soooooooo weit!!! :kraft:

Du siehst ja schon jetzt, dass es bessere Zeiten gibt, oder? Wenn du deinen Gewinn immer vor Augen hast, kannst du gar nicht anders, als den Entzug erfolgreich zu Ende zu bringen!!!

Herzliche Grüße
BEN
 
:wave:liebe Jane, Ben und all die anderen:)
Ich finde es sehr schön dass ihr hier noch immer vorbeischaut und schreibt, bitte macht das weiterhin, es hilft euch sicher. Leider habe ich nur wenig Kraft und Zeit hier zu schreiben, meine Wohnsituation und die Probleme mit den Aemtern brauchen alle meine Kräfte, hoffe dass sich das bald beruhigt.

Wegen Tramal Tropfen - wäre es evtl. eine Möglichkeit Tramal Kapseln zu nehmen, da könntest Du das Pulver rausnehmen genau so viel Du möchtest, ich machte den Entzug davon in jener Weise. Tropfen konnte ich nie nehmen weil ich gar keinen Alkohol vertrage und ich davon "Schmerzschübe" bekam.

Auch sonst nehme ich seit langem nur noch natürliche Mittel auch Xanax habe ich schon länger keine mehr genommen.

Wünsche Euch allen alles Gute fürs Jahr 2015
Herzliche Grüsse
Béatrice
 
:wave:liebe Jane, Ben und all die anderen:)
Ich finde es sehr schön dass ihr hier noch immer vorbeischaut und schreibt, ......

Wünsche Euch allen alles Gute fürs Jahr 2015
Herzliche Grüsse
Béatrice

Liebe Beatrice, schön, dass du dich auch immer wieder mal zu Wort meldest und zu helfen versuchst. Ich hoffe, du bringst den Kampf mit Ämtern erfolgreich zu Ende und hast dann wieder mehr Ruhe und Kraft!
Herzliche Grüße und auch Dir alles Gute für 2015, viel Freude und schöne Momente
BEN
 
liebe beatrice, alles gute für 2015

immer wieder schön von dir zu lesen. alles gute für deine tätigkeiten und ich hoffe du kommst gut voran....

tramal in tropfen geht ganz gut zu dosieren und ich bleibe unter 20 tropfen und versuche es nicht jeden tag zu nehmen aber danke für den tipp.

lieben gruss jane
 
lieber ben,

danke für alle infos, tja es geht voran oder besser die tendenz stimmt!!!!! wie du immer schreibst :)

habe heute nacht eine 1/4 zolpidem von 10 mg genommen, weil ich nicht schlafen konnte und einen frühen termin hatte, bleibt aber eine ausnahme! und es war das erste mal, das ich es gemacht habe und ist mit viel angst besetzt ...

meine symtome schränken mich noch immer sehr ein, da ich nicht laufen kann und meine versorgung extern geregelt werden muss - das ist total doof ....

hoffe sehr das alles besser wird, zumal die verdachtsdiagnose parkinson sich von den symtomen her, leider sehr ähnelt, wäre das endlich vom tisch und das laufen besser, dann jubel ich total ....

ich bin so froh das alle anderen symtome aufgehört habe und hoffe es bleibt so, das wäre wunderbar...

was nimmst du zum schlafen?

lieben gruss jane
 
Liebe Jane,
ich nehme normaler Weise nichts zusätzliches, ca. 1 x im Monat eine halbe Zopiclon, Tendenz abnehmend. Aber wie der Zufall so will, ich hatte letzte Nacht sehr große Probleme einzuschlafen, kommt ab und an noch vor und hängt wohl mit Nebenwirkungen der Restmenge an Quetiapin zusammen, die ich noch nehmen muss. Die letzte Reduzierung machte ich vor 3 Wochen (25 auf 20 mg), doch dann hatte es mir zu sehr zugesetzt und zu viel Probleme bereitet. Ich habe dann wieder vor 4 Tagen auf 25 mg aufdosiert und habe jetzt wohl einige Nebenwirkungen, auf Grund der Dosisänderung (aber die werden wieder vergehen). Die nächste Zeit werde ich mich eher nicht mehr mit Reduzierungen des AD´s stressen und meinen Körper und Geist wieder eine Erholungsphase von mehreren Monaten gönnen. Es macht wohl auch wenig Sinn eine Reduzierung im Winter vorzunehmen....

Ach so, habe ich ganz vergessenn..... ich habe dann letzte Nacht eine halbe Zopiclon genommen, die aber das erste Mal nicht gewirkt hat...... Ist schon verrückt mit diesen super kleinen AD´s, kleine Veränderungen der Dosis können dich ganz schön durcheinander bringen, wenn auch erst nach Tagen bzw. sogar Wochen....... aber das wird wieder :kraft:


Mein Gefühl sagt mir, dass sich deine letzten Symptome noch weiter zurückbilden und du bestimmt keine Parkinson hast.

Mach weiter so! Du machst das echt gut!

Herzliche Grüße
BEN
 
Zuletzt bearbeitet:
lieber ben,

danke für deine worte, ich bin so verzweifelt das jeder zuspruch gut tut! danke

ach wenn es wenigsten so wäre, das ich wieder alleine raus könnte und etwas mehr freiheit hätte, das wäre toll und dieser dumme parkinson endlich vom tisch.....

warum denkst du das ich es nicht habe, weil du auch diese symtome hattest?

lieben gruss jane - ich habe noch 2 baustellen: verdacht parkinson und eine internistische, die aber nur behandelt werden muss, nur zur zeit bin ich eh zu schlapp für medikamente
 
lieber ben,

.....

warum denkst du das ich es nicht habe, weil du auch diese symtome hattest?
.......

Liebe Jane, ich weiß eben aus eigener Erfahrung, dass ein Leben mit Benzo und danach im Entzug deine Wahrnehmung total beeinflusst und dass Ängste und Befürchtungen verstärkt hochkommen. Deine Symptome passen doch alle zum Benzoentzug, oder nicht?! Hattest du vor der Benzo-Einnahme solche Symptome? Wenn nein, dann erscheint es doch sehr wahrscheinlich, dass alles mit dem Benzo zu tun hat.

Angenommen du hast keine Parkinson (was wahrscheinlich ist), dann würdest du dich jetzt total unbegründet verrückt machen, was dir deinen Entzug erschwert.
Angenommen du hast Parkinson (was wohl eher unwahrscheinlich ist), dann weißt du es erst zu einem späteren Zeitpunkt und dann erst, könntest du dich sinnvoll damit befassen.
Keiner entgeht seinem Schicksal, doch wie schon Mark Twain sagte:
„Es gab in meinem Leben viele Katastrophen. Einige sind sogar passiert.“ MARK TWAIN

Das wird schon! Wir können immer nur das Beste aus der Situation machen. Am besten machst du dich nicht so verrückt und glaubst an das Wahrscheinliche.

Herzliche Grüße
BEN
 
Hallo mein Name is kai und ich bin 19 Jahre alte ich hätte da mal ne Frage , ich habe einen Entzug durchgezogen und seit 5 Wochen keine Drogen mehr konsomiert geschweige den angefasst ... Jetzte hab ich komischer weise körperliche schmerzen davon , vor allem abend drehten häufig Herzschmerzen , Hitzewallungen und Schnappt artiges Artmen auf ... Ich hatte bis heut noch kein Arzt aufgesucht weil ich noch immer irgendwie damit zähle das es zum Entzug gehört aber langsam werde ich misstrauisch , vor allem weil die schmerzen nach Wochen immer ein bisschen schlimmer werden .. Ich erzähl einfach mal wie es so anfängt .... Ich steh ganz normal auf und mir geht es danne eigentlich noch recht gut , dann geh ich auf die Arbeit und dann fängt es langsam an , Herzrasen verfolgt dann von Herzstiche ... ( Trinken und essen tue ich regelmäßig ) . wenn ich danne so nachmittags von der Arbeit komme wirds schlimmer , dann bekomme ich es an denn Kreislauf obwohl ich Sitze und nix tue aber wenn ich dann aufstehe bekomme ich nach meinem Pulsschlag schwarzes flagern vor die Augen und mein Herz pocht richtig stark und schwer ... Dies hält aber nur so 20 - 30 Sekunden nach dem aufstehen an ... Vor allem fühl ich mich dann immer nach der Arbeit so schwer und müde ... Ich weis echt nicht was mit mir los is und ich bitte und hoffe drum ihr könnt mir sagen was mit mir los is ..

Gruß Kai
 
lieber ben,

in der reha entdeckten sie, das ich nicht nur hinke, sondern auch den rechten arm angewinkelt habe - schlimme fehlhaltung nach jahren mit nervenschmerzen - so kam parkinson ins spiel, die bildgebenen verfahren sagen JA aber die behandlung mit den entsprechenden medikamten sind ohne erfolg selbst beim 3. versuch .... stationär!!!

und ja ich kann kaum laufen und meine rechte seite ist total eingeschränkt, leider.

blöd ist zusätzlich das die symtome so sehr dem parkinson gleichen....

ich muss einfach abwarten, oder und keine angst haben aber wie ....:confused:

du bist du bleibst mein vorbild - lg jane
 
lieber kai, entweder abwarten oder zum kardiolgen gehen um zu sehen ob dein herz okay ist, wäre mein vorschlag zumal ich deine drogen nicht kenne, viel erfolg gj
 
@Jane DANKE

Hallo Kai
willkommen im Forum
Ich gratuliere Dir erst mal dass Du einen Entzug gemacht hast und hoffe dass Du hier gute Empfehlungen bekommst.

Du schreibst "Drogen" was hast Du denn in welcher Menge und wie lange genommen?
Hast Du den Entzug alleine durchgeführt und nimmst, oder machst Du evtl. irgend etwas zur Unterstüzung ?


Ich wünsche Dir viel und Durchhaltevermögen
Alles Liebe
Béatrice
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kai, da ist Jane und Beatrice nicht hinzuzufügen ! Du musst zum Arzt und im Forum kannst du nur Unterstützung bekommen, wenn du offen erzählst, was du überhaupt nimmst! Herzliche Grüße BEN
 
Liebe Jane, ich bin für die nächsten Tage weg und bekämpfe meine Flugangst. Eine sehr große psychische und somit auch körperliche Herausforddrung - 17 Jahre bin ich nicht mehr geflogen...... Nach der ersten Panikattacke war damals Schluß ! Möglicher Weise eine meiner letzten großen Schlacht - aber ich will den Krieg gewinnen, also muss ich auch die entsprechenden Schlachten schlagen✌️
Dier Angst kannst du nur. beikommen, indem du dich ihr annimmst und du dich ihr stellst. Akzeptiere das Unvermeidliche und werde unvermeidbar glücklich - Hirschhausen
Lerne deine Ängste kennen, lerne sie anzunehmen. Der Weg Angst zu verlieren oder zumindest die Angst kleiner werden zu lassen, führt genau durch diese Angst!
Halte durch, versuche deine Situation anzunehmen.
Bis bald
Herzliche Grüße
BEN
 
Lieber Ben
ich drücke Dir meine Daumen und sags auch meinen tollen Vierbeinern an meiner Seite dass sie Dir die Pfoten drücken.... das wird sicher klappen.
Herzliche Grüsse
Béatrice

Atme ein und spühr deinen Körper
und beim Ausatmen - lächle Dir zu
 
Liebe Béatrice,
ich danke Dir sehr herzlich für deinen Beistand!
Bis bald, ich werde berichten :wave:
Liebe Grüße
BEN
 
Huhu!

Ja, ich bin noch da, hab alledings ein paar Tage nicht hier reingeschaut und jetzt muss ich ein paar Seiten lesen. Ich antworte später ausführlicher, wenn ich die nächsten drei Seiten gelesen habe.

Liebe Grüße
Lisel
 
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