Entzug von Benzodiazepin erfolgreich beendet

Genau so seh ich das aber auch. Und die Symptome die Ben beim Fehlen der Substanz aufgezählt hat sind ja nicht nur die einzigen. ................

Aber .. und das muss ich auch sagen ..bei mir war es eher die körperlichen Probleme die mich dazu veranlasst haben 3 Versuche zu brauchen als eher die Psychischen ! Wie gesagt es ist bei jedem anders.

Hallo!

Kann man das so genau unterscheiden, Körper / Psyche!? Ich habe für mich festgestellt, dass das nicht zu trennen ist. Es gibt mindestens eine direkte Wechselbeziehung, wenn es nicht sogar zusammen die Einheit ergibt ;-)
 
Hallo an alle Interessierten oder Benzogeschädigten!

Ich habe diesen Thread, ich glaube so nennt man es, vor rund 1 1/2 Jahren gestartet. Meine Geschichte ist am Anfang nachzulesen.

Ich muss sagen ein Benzo-Entzug mit einer schweren Angststörung ist ein echter Höllentrip. Ich habe wirklich alle für mich erdenklichen Maßnahmen unternommen, damit ich das Zeug nicht mehr brauche und die Angststörung trotzdem loswerde!

Die ersten Monate waren sehr heftig und schlimm. Ich dachte, das wird schon bald besser, aber es dauerte ca. ein halbes Jahr bis die "Akutzeit" vorbei war, was nicht heißt, dass es danach keine schlimmen Tage mehr gab, aber die Fenster der Normaliät wurden öfter und größer. Trotzdem war das Thema täglich bei mir. Aber nach einem halben Jahr wurde es erträglicher, nach ca. 1 Jahr recht gut und nun nach einem Jahr und 3 1/2 Monaten gibt es Tage, wo das Thema (Angststörung) nicht vorhanden war. Es ist noch nicht ganz vorbei, aber ich bin sehr dankbar, dass ich soweit gekommen bin und geschätzte 85 % Normalität habe.

Wen es interessiert:
Wer so etwas durchmacht braucht Klarheit, über sich selbst, über das was auf ihn zukommt und wohin er möchte!
Er braucht viel Mut, viel Überzeugung, viel Vertrauen, einen guten "Meister" und er muss lernen, was Geduld bedeutet. Für mich bedeutet Geduld, den für mich richtigen Weg zu gehen und nicht auf das Tempo zu schauen...... das war eines der wichtigen Dinge, die ich zu lernen hatte. Außerdem die Beschäftigung mit Tod und der Sicherheit im Leben. Heute ist mir vieles bewusster. Viele wichtige Dinge haben ihre WICHTIGKEIT VERLOREN! Mit ist BEWUSST geworden, dass es keine Sicherheit gibt, lediglich der Tod ist sicher! Das Leben findet heute statt! Wer es heute nicht schafft zu leben, der wird es auch nicht schaffen, wenn er endlich den Ruhestand erreicht hat. Auf was soll ich warten, wenn das Leben jetzt statt findet. Es gibt nur das Jetzt! Die Vergangenheit ist vorbei, die Zukunft kommt immer anders als erwartet oder geplant! Wer kann sagen, dass alles, was er sich vor 5 Jahren vorgestellt hat, wie das Leben so werden wird, auch eingetreten ist!?
Meine Erfahrung ist, dass es immer ganz anders kommt und es ist gut so!

Wer einen Benzo-Entzug durchmacht, sollte sich auch fragen, wie es überhaupt zum Konsum der Substanz gekommen ist!

Ich für meinen Teil habe viele Konsequenzen gezogen und stelle mein Leben um! Der sooooo wichtige Job mit dem guten Geld ist gekündigt! Ich habe für mich festgestellt, dass ich anders leben will. Nicht mehr 10 Stunden 5 x die Woche irgendwelchen Kennzahlen nachrennen und meinen Kopf mit diesem "Müll" vollzuballern und keine Luft mehr für das FÜR MICH WESENTLICHE zu haben!

Ich bin auf dem Weg mein Leben meinem Wesen anzugleichen, was schwierig genug ist.....

ABER: Jede Krise ist eine Chance, Probleme sind Baustellen/Aufgaben und ich für meinen Teil möchte perfekt sein!!!
Perfekt im Sinne von "So nah wie möglich an meinem inneren Kern, mit all meinen Stärken und Schwächen"!!!

Ich plane mein Leben neu, aber dieses Mal ist der WEG DAS ZIEL und nicht umgekehrt! Hauptsache die Richtung stimmt!!!

Euch allen viel Mut, viel Klarheit, viel Kraft, viel Geduld und viel Vertrauen zu Euch selbst!!!
Erkennt, dass ihr selbst die Verantwortung für euer Leben tragt.
Achtet auf euch, es wird kein Anderer tun, zumindest nie so gut, wie ihr es selbst könnt!

Herzliche Grüße
BEN
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich plane mein Leben neu, aber dieses Mal ist der WEG DAS ZIEL und nicht umgekehrt! Hauptsache die Richtung stimmt!!!

Euch allen viel Mut, viel Klarheit, viel Kraft, viel Geduld und viel Vertrauen zu Euch selbst!!!
Erkennt, dass ihr selbst die Verantwortung für euer Leben tragt.
Achtet auf euch, es wird kein Anderer tun, zumindest nie so gut, wie ihr es selbst könnt!

Herzliche Grüße
BEN

Hallo Ben
Es freut mich von Dir zu lesen. Ja, es ist ein schwerer Weg, bis man sein eigenes Wesen wieder spürt, und wieder leben kann, wenn man mal so weit davon entfernt war. Der Weg verlangt Ehrlichkeit mit sich selbst - knallhart zeigt es einem wenn man sich wieder was vormacht.

Für mich kamen dann manchmal die Panikattacken wenn ich mich wieder anpassen wollte - so wie eine Alarmglocke zeigte mir ein Teil von mir, dass ich nicht nach meinem inneren Wesen lebte, mich von mir entfernte.

Ab einem gewisses Mass an innerer Stärke und Sicherheit, wird es leichter - und es wird natürlich, das man gut zu sich selbst schaut, denn wir sind uns selbst am nächsten.

ALLES LIEBE
KARDE
 
Liebe Karde,

vielen Dank für deine Zeilen. Auch dir alles Gute und viele liebe Grüße!

BEN
 
Lieber Ben, schön für dich, es geschafft zu haben und ich möchte dir, allen anderen Danken, da es mir half bis heute durchzuhalten. Leider kam ich erst vor wenigen Tagen auf dieseSeite aber es ist super das ich es überhaupt gefunden habe, da ich kurz davor stand wieder bei 1 mg abends anzufangen aber jetzt - hoffentlich - nicht mehr.

Lg GJ
 
Lieber Ben, schön für dich, es geschafft zu haben und ich möchte dir, allen anderen Danken, da es mir half bis heute durchzuhalten. Leider kam ich erst vor wenigen Tagen auf dieseSeite aber es ist super das ich es überhaupt gefunden habe, da ich kurz davor stand wieder bei 1 mg abends anzufangen aber jetzt - hoffentlich - nicht mehr.

Lg GJ

Liebe Jane,
freut mich sehr, dass wir dir hilfreich sein konnten! Ich hoffe du hältst weiter durch! Das Zeug ist kein Helfer, es nimmt dir deine Steuerung und macht es schlimmer!
Es ist kein Verlust, es nicht mehr zu nehmen, es ist ein GEWINN!!!
Wenn sich die Benzo-Bestie meldet, denke daran, dass sie dich verführen will und Angst hat, dass du sie aushungerst und sie zu Grunde geht!!!
Genau dann, wenn die Bestie sich meldet, genau dann ist es die Gelegenheit stark zu sein und sich der Aufgabe zu stellen!!! Du musst den "geistigen" Krieg aufnehmen und führen. Die Waffen sind Klarheit, Geduld, Mut, Überzeugung und der Lohn ist deine FREIHEIT!!!

Es lohnt sich... sehr!!!

Wenn ich dich unterstützen kann, lasse es mich wissen!

Herzliche Grüße
BEN
 
Liebe Jane,
freut mich sehr, dass wir dir hilfreich sein konnten! Ich hoffe du hältst weiter durch! Das Zeug ist kein Helfer, es nimmt dir deine Steuerung und macht es schlimmer!
Es ist kein Verlust, es nicht mehr zu nehmen, es ist ein GEWINN!!!
Wenn sich die Benzo-Bestie meldet, denke daran, dass sie dich verführen will und Angst hat, dass du sie aushungerst und sie zu Grunde geht!!!
Genau dann, wenn die Bestie sich meldet, genau dann ist es die Gelegenheit stark zu sein und sich der Aufgabe zu stellen!!! Du musst den "geistigen" Krieg aufnehmen und führen. Die Waffen sind Klarheit, Geduld, Mut, Überzeugung und der Lohn ist deine FREIHEIT!!!

Es lohnt sich... sehr!!!

Wenn ich dich unterstützen kann, lasse es mich wissen!

Herzliche Grüße
BEN[/QUOTE]

lieber ben, 1000 dank für die rückmeldung! hoffe es klappt mit dem senden meines textes? 1 versuch lg gj
 
Liebe Jane,
freut mich sehr, dass wir dir hilfreich sein konnten! Ich hoffe du hältst weiter durch! Das Zeug ist kein Helfer, es nimmt dir deine Steuerung und macht es schlimmer!
Es ist kein Verlust, es nicht mehr zu nehmen, es ist ein GEWINN!!!
Wenn sich die Benzo-Bestie meldet, denke daran, dass sie dich verführen will und Angst hat, dass du sie aushungerst und sie zu Grunde geht!!!
Genau dann, wenn die Bestie sich meldet, genau dann ist es die Gelegenheit stark zu sein und sich der Aufgabe zu stellen!!! Du musst den "geistigen" Krieg aufnehmen und führen. Die Waffen sind Klarheit, Geduld, Mut, Überzeugung und der Lohn ist deine FREIHEIT!!!

Es lohnt sich... sehr!!!

Wenn ich dich unterstützen kann, lasse es mich wissen!

Herzliche Grüße
BEN

Hallo Ben,

Glückwunsch für Dich. Ich heiße Sabine und hätte ein paar konkrete Fragen bei Tavorabhängikeit. Es geht um meine Mutter, 70 Jahre, vor 25 Jahre unwissend in die Abhängigkeit gerutscht. Sie ist heute bei 1 mg Tavor, in einer Psychiatrie und kämpft mit ständig neuen AD gegen ihre Angst, die aber doch bestimmt von der Abhängigkeit kommt. Ein Entzug ist in diesem Alter laut Stationsärztin nicht mehr rentabel. Wobei meine Mutter keinerlei Gebrechen hat und richtig fit ist, bis auf die Angst.
Laut Aston und einem Suchtarzt, den ich aufgesucht habe, lohnt ein Entzug immer. Morgen sehe ich mir eine Suchtklinik zusammen mit meiner Mutter an, oder sollen wir besser Zuhause nach Aston entziehen?

Bin verzweifelt, und bekomme keine Hilfe. Zu den 1 mg Tavor hat der Hausarzt nach dem letzten Klinikaufenthalt noch 4 mg ( 4 x 1 exp.) obendrauf knallen wollen, aber der Apotheker hat rechtzeitig Alarm geschlagen.

Danke.

Sabine
 
Liebe Sabine,
zu aller erst einmal ein kurzer Kommentar zur Aussage der Stationsärztin...."Ein Entzug ist in diesem Alter laut Stationsärztin nicht mehr rentabel".
Die Frage ist wohl für wen es nicht rentabel ist.... für die Krankenkasse, für die Klinik??? Ich bin erschüttert über so eine Aussage. JAAAA ein Entzug lohnt sich auch im Alter von 70 Jahren. Deine Mutter hat möglicher Weise noch 20 Jahre und mehr zu leben und selbst wenn es noch wenige Jahre wären.....
Gut ist, dass sie keinerlei Gebrechen hat, das macht es bestimmt einfacher.
Anzumerken ist, dass ein Entzug eventuell etwas schwieriger wird, aber wohl mehr aus dem Grund, dass sie Tavor (1 mg) in einer Niedrigdosis über 25 Jahre hinweg zu sich genommen hat.

Ein Entzug zu Hause schaffen wohl nur sehr wenige, ich denke, dass eine Suchtklinik hilfreich ist. Aber nach meiner gemachten Erfahrung ist es sehr wichtig, dass sie an ihren Ängsten arbeitet. Welche Ängste sind es, warum hat sie diese, sind diese begründet, hatte sie die davor schon!?
Beispiel: Angst vor dem Sterben - hier wäre die Aufgabe sich mit dem Tod und dem Sterben zu beschäftigen. Ich rate dir, dass sie dies mit einem Therapeuten macht. Am besten sind die Therapeuten, die eine hohe Lebenserfahrung haben, die es also nicht nur studiert haben, sondern selbst Erlebnisse hatten und den Menschen in seiner Gesamtheit sehen. Ich hatte einen Psychiater an meiner Seite (ambulant), der mir Hinweise gab, womit ich mich beschäftigen sollte (bei mir der Tod, das Sterben, die Beziehung zu mir selbst). Daraus ist dann noch viel mehr geworden. Mein gesamtes Weltbild hat sich verändert.
Es ist die Frage, welche Ängste mit dem Entzug zu tun haben werden und welche noch bleiben werden. Aber wie auch immer, auch die Entzugsängste muss man durchstehen. Dazu gibt es sicherlich auch AD's, aber auch die sind mit Vorsicht zu genießen. Die Nebenwirkungen könnten als Entzugssymptome gesehen werden, was das ganze nicht einfacher machen würde (eigene Erfahrung). Außderdem müssen auch diese Medikamente ausgeschlichen werden (wenn auch nicht bei jedem...).
Ich gehe davon aus, dass deine Mutter durch die 25 jährige Leidenszeit viele falsche Verknüpfungen in ihrem Kopf hat. Mir erging es so! Ich hatte auch nicht gewusst, dass meine Symptome und Ängste größtenteils durch eine Unterdosierung mit dem Medikament zu tun hatte. Ich ging davon aus, dass ich die Ängste in mir trage und dafür das Medikament nehme (in meinem Fall Diazepam - wirkt ähnlich wie Tavor, aber die Halbwertzeit im Blut/Körper ist viel länger.
Wie auch immer: Ich würde jedem raten, dass er sich über seine Probleme Klarheit verschafft, dann sich erst einmal auf einen Entzug psychologisch vorbereitet, dann Entzug mit einer engen Betreuung durchmacht und auch danach in mindestens wöchentlichen Abständen ambulante Besuche bei einem "lebenserfahrenen weisen Psychiater" macht. Jetzt ist die Frage, wo findest du ihn..... schwierig zu beantworten.
Ein Entzug ist sehr unterschiedlich, aber ich denke, dass es für deine Mutter schwer wird.
Langzeit Abhängige im Niedrigdosis-Bereich haben es schwerer zu entziehen und dauerhaft wegzubleiben als Suchtabhängige mit hohen Dosen.
Die Familie ist bei so einem Entzug auch sehr wichtig......aber ich stoppe hier mal, weil ich denke, dass es nun etwas zu viel wird.....
Ich hoffe die Ausführungen helfen dir, wenn du mehr und näheres wissen möchtest, sage einfach Bescheid.

Auf jeden Fall ist es der richtige Weg das Zeug loszuwerden, auf jeden Fall mit best möglichen Voraussetzungen versuchen, wenn es dann nicht geklappt hat, dann möglicher Weise noch mal probieren...... Wenn es dann nicht geht, dann muss man schauen, wie die Einstellung mit Medis und einer entsprechenden Therapie zur Angstbewältigung am besten dauerhaft funktioniert.
Sie braucht ihre Familie, die für sie da ist und schaut, dass die Behandlung die richtige ist. Ich würde meine Mutter auch nicht hilflos einer Psychiatrie überlassen!!!
Ich wünsche dir/euch, dass ihr einen Weg findet, der deiner Mutter mit der Zeit wieder erlaubt, weitestgehend angstfrei zu sein......denn Ängste haben wir alle, die Frage ist nur, wie real sie für uns sind und wie wir mit umgehen. Alles wogegen wir uns wehren, dazu gehört auch die Angst (oder die Angst vor der Angst) wird bleiben und sogar stärker werden. Wir müssen uns der Angst annehmen und ihr ins Auge sehen und erleben, dass wir sie aushalten können - ohne Suchtmittel!

Herzliche Grüße
BEN
 
noch einmal ich, halllo ben, mir geht es körperlich echt mies, war in der rettungsstelle - nun nehme ich doxepin aber tut mir nicht wirklich gut, bin wie erschlagen nur die krämpfe sind etwas weniger, das hört wohl nie auf?

jetzt 32 tage aber ich bin körperlch am ende und sehe keine perspektive?

ein psychiater meinte: es dauert nicht mehr lange aber was heisst das??????

lg gj
 
noch einmal ich, halllo ben, mir geht es körperlich echt mies, war in der rettungsstelle - nun nehme ich doxepin aber tut mir nicht wirklich gut, bin wie erschlagen nur die krämpfe sind etwas weniger, das hört wohl nie auf?

jetzt 32 tage aber ich bin körperlch am ende und sehe keine perspektive?

ein psychiater meinte: es dauert nicht mehr lange aber was heisst das??????

lg gj

Hallo gj, was ist passiert? Du darfst den Symptomen nicht zu viel Beachtung schenken - ich weiß, das ist leicht gesagt und schwer umzusetzen. Am besten ist es sich abzulenken, ansonsten gilt der Grundsatz "aushalten". Du warst in der Klinik und beim Psychiater, körperlich ist alles abgeklärt, also kannst du davon ausgehen, dass dein Körper soweit gesund ist, er fühlt sich nur nicht so an.
32 Tage ist jetzt 1 Monat, das ist im Entzug eine Ewigkeit und doch noch nicht sehr lange. Wie lange es dauert, kann kein Mensch sagen.
Im allgemeinen geht man wohl von 6 Wochen bis 3 Monate aus (grobe Phase), aber danach kann es auch noch passieren, dass Symptome kommen und gehen, aber es dürfte dann nicht mehr so stark sein und nicht mehr so lange dauern.

Es ist ein wirklich harter Weg. Glaube an dich! Bringe den Willen auf, dich von dem Zeug zu befreien, dann hast du auch den Mut und die Kraft!!!

Jede schwierige Situation ist die Schlacht, die zu führen ist. Jede durchstandene Schlacht bringt dich dem Ziel näher. Sei stolz auf dich, wenn du es mal wieder durchgestanden hast!!!! Belohne dich, wenn möglich!!!

HALTE DURCH ..... ES LOHNT SICH!!!!!!!!

Herzliche Grüße
BEN
 
Zuletzt bearbeitet:
lieber ben, danke für die netten worte ... ich bin auch deshalb am ende weil ich alleine bin und immer in der wohnung, meine kinder sind stark beschäftigt und meine freunde erschöpft, da ich ja seit jahren krank bin ... alles fing mit (2005) arbeitslosigkeit (johopping) an, gefolgt vom verlust meiner geliebten wohnung, in der ich 23 jahre wohnte, und dann kam der leistenriss? lange arzt odyssee, ständiges suchen nach jobs und wohnungen und drei todesfälle, bis zur op im april 2011, dann diese unnötige und anstrengende ambulante rehe wo es mit den schmerzen schlimmer wurde (bis ende 2011) und ich dann auch anfing dieses medikament regelmässiger zu nehmen, nun dieses chaos hier 2013, es lief vieles schief, nur zu schade das ich dieses aston manuell erst ende mai fand und diese seite erst im juli, von die und den anderen dann wäre mir vieles ersparrt geblieben wenn ich es früher gefunden hätte ... jetzt nehme ich dieses 1 x doxepin abends 10 mg ab heute und hoffe alles beruhigt sich, dieses symtome sind sehr belastend und nach fast 5 monaten kranksein bin ich moralisch ziemlich unten aber ich mache weiter weil ich das leben sehr liebe und immer noch hoffe komplett zu genesen, kann aber zuspruch sehr gut gebrauchen, danke, jetzt sind es fast 5 wochen ohne (bis auf ein einmaliges experiment, wo ich, um zu sehen ob es hilft, 5 mg diazepam nahm, aber nichts dolles passiert, die symtolme blieben, also habe ich entschieden es ganz sein zu lassen) ich plante notfalls wieder mit 5 mg für 4 wochen anzufangen, dann 4 mg für 6 wochen etc. aber das kann ich immer noch wenn es überhaupt keine verbesserung gibt, oder? ICH HÖRE AUF JEDEN FALL AUF, ich kenne mich, ich schaffe es .... es ist so traurig, das es uns passiert ist und die ärzte uns nie warnten aber ich glaube wirklich das die nicht richtig informiert sind, ich meine es ernst, oder ignorant. ich dache ich kenne mich aus aber nein, ich hatte keine ahnung und muss nun leiden und durch die hölle gegen wegen der pharmaindustrei, der knaller wo ich immer sagte: vertau nie einem arzt oder apotheker, vertrau dir selbst, mach dich schlau den keiner kennt deinen körper besser als du selbst! reingefallen
viele worte aber heute geht es zu tippen und mit dem sitzen auch, vielleicht ein zeichen, ein gutes, bis bald an aLLE UND ICH FREUE MICH AUF WEITERE KORRESPONDENZEN LG GJ - TPPFEHLER SIND FÜR ALLE GEMACHT ABER WER EINEN FINDET; DARF IHN BEHALTEN :)
 
- TPPFEHLER SIND FÜR ALLE GEMACHT ABER WER EINEN FINDET; DARF IHN BEHALTEN :)

Liebe GrannyJane
sei lieb umarmt:kiss: und vertraue ganz fest, dass Du auf dem richtigen Weg bist.
Mir gefällt der Spruch von oben... es ist wirklich so, Du hast alles verloren drum kannst Du nur noch gewinnen indem Du Dich selbst findest
Ganz liebe Grüsse
KARDE
 
Liebe karde; danke für deine worte; ja ich kann nur noch gewinnen; das sehe ich auch so aber der weg war und ist steinig; deshalb brauche ich zuspruch; danke

warum bist du hier habe es verpeilt zu lesen ::::

Wie kann ich den spruch als fusszeile setzen?

Lieben gruss aus der brd hauptstadt berlin lg gj
 
Liebe Jane, deine bisherige Lebensgeschichte ist sicherlich eine traurige, zumindest das, was du uns geschrieben hast. Aber vielleicht ist diese Krise eine Gelegenheit stark zu werden!? Alles was uns schwer fällt, zeigt uns was uns einengt. Wenn wir es schaffen es zu durchstehen, erfahren wir, dass wir uns selbst vertrauen können, dass wir fähig sind auch so eine schwere Zeit zu überstehen.
In deinem Fall sind viele Dinge passiert, für die du wohl nichts oder nur wenig kannst (Todesfälle, etc.).
Aber es gibt bestimmt das ein oder andere, was du vielleicht hättest anders machen können. Manchmal genügt nur ein anderer Standpunkt, eine andere Sichtweise und schon verändert sich unser handeln.
Wichtig ist zu erkennen, ob wir Einfluss können, damit wir für die Zukunft die richtigen Lehren ziehen.
Selbstverantwortung!!! Achte auf dich, es tut keiner besser als du selbst!!!

Entzug: GEDULD - GEDULD - GEDULD
Es bringt nichts, es zu schnell zu wollen oder zu schnell zu reduzieren. Ich bin sicher, dass mir zu schnelles entziehen (in wenigen Tagen von 4 mg auf 0 / Diazepam), beim ersten reduzieren sehr schwere Probleme gemacht hat - ich habe mehr oder weniger ein psychisches Trauma erlebt und nage jetzt noch etwas daran - es war zu schnell.....die damals entstandenen Panikattacken aus dem NICHTS, habe ich bis heute nicht ganz verwunden, aber ich bin dabei!!!!!
ALSO, sei geduldig, das müssen alle, die entziehen und beim BENZO dauert eben alles etwas länger!!!

Herzliche Grüße und denke an den GEWINN, den du durch und nach dem Entzug erhältst!!!! DEIN LEBEN!!!!
BEN
 
lieber ben, jedesmal wenn es mir nicht gut gehr, lese ich deine/eure texte und es geht wieder weiter, deshalb, lasst sie bitte stehen auch für andere....

bei mir sind es jetzt 8 wochen und 3 tage = 59 tage geschafft

allerdings nehme ich nachts 1 x 10 mg doxepin, hoffe es lindert ezwas, meine erste ADs

ich habe "nur" körperliche symtome wie: nackesteifigkeit, schwindel, übelkeit, heisse hände, kehlkopfdruck --- aber das ist schlimm, ganz übel

lg gj

wie geht es euch allen????????????? ben, libby, marlene, -......:wave:
 
bei mir sind es jetzt 8 wochen und 3 tage = 59 tage geschafft

Liebe Granny Jane
ich denke oft an Dich, und frag mich wie es Dir geht - auch wenn wir uns nicht kennen. Du gehst einen schweren Weg-und ich drück Dir ganz fest die Daumen, dass Du Wege findest,dass auch die starken Beschwerden etwas nachlassen.
:freu: Du hast schon 59 Tage geschafft ICH GRATULIERE DIR HERZLICH
Liebe Grüsse:kiss:
KARDE
 
Hallo Jane, 2 Monate ist doch schon einiges!!! Auch wenn keiner sagen kann, wie lange es dauern wird, so kannst du doch hoffen, dass das Schlimmste bald vorbei sein kann. Aber warte nicht, dass du aufwachst und es ist vorbei.... sei geduldig und du wirst feststellen, dass das ein oder andere Symptom gar nicht mehr kommt oder nicht mehr so stark. Auf jeden Fall werden die Tiefen kleiner und kürzer, bessere Tage werden sich einfügen und vermehren. Es ist ein auf und ab, aber wie gesagt das Verhältnis der schlechten zu den guten Tagen wird sich zugunsten der guten Tage immer mehr verbessern :) Halte DURCH!!!!!!!! Es gibt Licht am Ende des Tunnels!!!!!!!
Herzliche Grüße
BEN
 
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