Was tun beim Punkt O um weiter zu machen?

Themenstarter
Beitritt
18.09.14
Beiträge
445
Hallo,

Da ist wieder ein wunderschöner Tag draußen und ich kann mich weder körperlich noch geistig erheben.

Seit 15 Jahren (35) kämpfe ich wie ein Löwe um meine Gesundheit. Habe qualen Jahre lang erlitten um dann bei jeder positiven Entwicklung wieder zu scheitern. Sei es durch Pech oder durch ärztliche Behandlungsfehler.

Diese leben mit chronischer Angst und dem zigmaligem verabschieden vom Leben durch Diagnosen oder Symptome hinterlässt seine Spuren. Immer wechselt sich Hoffnung (neuer Arzt, neue Methode etc) mit dem Absturz ab.

Akut habe ich noch soviele Themen, auch wenn ich schon so viele selbst besiegt habe (durch das flucanozol hat sich meine Leber entzündet. Ich befürchte, dass diese mittlerweile ernsthaft beschädigt ist), scheint es als will mich das Leben auf den Knien halten.

Nun zu meinem Punkt, da ich am liebsten einfach nicht mehr aufwachen wurde gerade, obwohl ich das Leben liebe:

Was hällt euch in den tiefsten Tiefen auf Kurs? Ich kenne schon sehr vieles, aber ich weiß gerade nicht mehr weiter. Was lässt euch nicht unter 0 fallen, bzw. Holt euch wieder raus?

Danke euch fürs lesen

LG Jasper
 
Hallo jasper,

wenn du den Tag als wunderschön wahrnimmst, dann kannst du auch noch jede Menge Hoffnung haben:)

Meine persönliche "Strategie" in solchen Notlagen ist es, dass ich meinen persönlichen Schutzengel um Hilfe bitte (mehr als das kann ich dann auch nicht mehr) und der war auch immer da, in Form von Eingebungen, was mir gerade gut tun könnte, ein bestimmter Tee oder Klopfen der Tymusdrüse oder mit nackten Füßen auf Gras stehen und die Sonne durch mich durchzuleiten z.B.. Irgendwie war es immer das Richtige bisher:)

Liebe Grüße
 
Hallo Jasper,

meine Technik in solch schwierigen Lebenssituationen ist es ganz bewusst ein Stück "Alltag" zu leben, z.B. Spülmaschine einräumen, staubsaugen, täglich einmal raus gehen ...es hilft , auch wenn es sehr schwer fällt.-

lg und gute Besserung

uriela
 
Hallo,

Da ist wieder ein wunderschöner Tag draußen und ich kann mich weder körperlich noch geistig erheben.

Seit 15 Jahren (35) kämpfe ich wie ein Löwe um meine Gesundheit. Habe qualen Jahre lang erlitten um dann bei jeder positiven Entwicklung wieder zu scheitern. Sei es durch Pech oder durch ärztliche Behandlungsfehler.

Diese leben mit chronischer Angst und dem zigmaligem verabschieden vom Leben durch Diagnosen oder Symptome hinterlässt seine Spuren.

LG Jasper

Hallo Jasper,

könnten Dir vielleicht aufbauende Gespräche helfen oder Entspannungstechniken?
Vielleicht hast Du die Möglichkeit einem Verein beizutreten, welcher für Dich kostengünstig passende Therapien bietet (z.B. Feldenkrais, Qigong oder ähnlich) oder mal den Arzt fragen oder im Internet nachschauen, ob es eine Selbsthilfegruppe gibt, die Dich durch Gespräche mit aufbauen könnte?!:brav:

Liebe Grüße
von Kayen
 
Jasper, alles Liebe von mir. Ich mase mir nicht an in einer vergleichbaren Situation zu sein, aber wenn ich mich nicht aufraffen kann und down bin, dann brauche ich Menschen um mich. Entweder ich zwinge mich dazu mich mit einem Buch in ein Cafe zu setzen oder versuche dass ein guter Freund fuer mich da ist - und sei es nur um neben mir auf der Couch zu sitzen, an dem man sich lehnen kann.
 
Hallo Jasper,

du scheinst viel mitgemacht zu haben. Ich hatte auch mal eine Phase in meinem Leben, in der mir nichts gelingen wollte. Was mir damals sehr geholfen hat, war der Kontakt zu Menschen. Wenn man sich, weil man traurig ist, nur noch einschließt, wird es nur noch schlimmer. Deshalb: Suche dir Gesellschaft! Was sind deine Hobbys? Gibt's da vielleicht Vereine? Vielleicht kostet es dich im ersten Moment Überwindung... es lohnt sich aber!

Kopf hoch :)
 
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