Unterstützung beim Wiedereinstieg ins Berufsleben

LieberTee

Hallo,

ich möchte hier um Unterstützung bitten. Nach längerer Krankheitsphase will ich wieder ins Berufsleben einsteigen und habe eine Heidenangst.

Ich versuche zwar, mich selber zu beruhigen, aber manchmal überschwemmt sie mich geradezu.

Ich freue mich, wenn mir jemand schreibt. Vielleicht gibt es Menschen, die auch Probleme mit dem Stress im Berufsleben haben. Oder die nach längerer Zeit wieder anfingen, zu arbeiten.

Wie habt ihr es gemeistert? Habt/hattet ihr Angst, den Anforderungen nicht gerecht zu werden. Wie seid ihr mit Anflügen von Panik, kaltem Schweiss und Atembeklemmungen umgegangen?


Lieben Gruß
LieberTee
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Guten Morgen Lieber Tee
Drücke Dir die Daumen, dass Du wertvolle Unterstützung und Hinweise bekommst, damit Deine Lebensqualität wieder zunimmt.
Frage: Machst Du Deine Arbeit gerne, oder ist es einfach ein muss?
Bei mir waren diese "Störungen" auch extrem vorhanden, und auch wenn besser, kann ich noch nicht an Wiedereingliederung ins Berufsleben denken, da Ueberforderungen sogar schon bei Kontakten im Alltag geschen können, wenn ich nicht achtsam bin.
Die Erklärung bei meinem Krankheitsbild CFS das ich von Prof.Dr. diagnostiziert hatte (aber auch Borre) sind, dass der Filter im Hirn aus nicht genau bekannten Gründen nicht mehr richtig funktionierte. Das heisst, bei Ueberlastung kommen zuviel Sinneseindrücke auf mich ein, (körperlich, geistig, emotional) die vom Hirn nicht richtig filtriert werden. Es gab für mich nur einen Weg, auf allen Ebenen so viel Reize zu reduzieren, bis ich mich ok fühlte. Es braucht sehr viel Mut und Disziplin von mir auf meine Grenzen zu achten, sie zu respektieren, denn das habe ich nie gelernt. Zusammennehmen hilft hier nicht, es verschlimmert nur die Situation, denn es ist nicht willentlich beeinflussbar, es geht nur über einen sanfteren Weg.
Hast Du einen Arzt/Therapeut od. HP der Dich begleitet ? Dann versuche doch herauszufinden, ob es nicht möglich wäre, die Arbeit zu reduzieren auf ein Mass, wo Du nicht überfordert bist.
Für mich war das "Durchbeissen" wie es mir die Aerzte angeraten hatten, am Anfang meine Krankheitsjahre als ich noch arbeitete, sehr schädlich für mich, und bessern tut sich meine Lebensqualität erst, seit ich auf meine Bedürfnisse achte, meine Grenzen langsam ohne Anstrengung ausdehne.
Es ist ein langsames Lernen in ein anderes Leben als es früher war.
Herzliche Grüsse
KARDE
 
Liebe Karde,

vielen Dank für Deine Unterstützung. Sie hilft mir sehr, weil ich über einige Anteile von mir nachdenke.

Heute geht es mir besser. Habe noch ein Angebot erhalten, dass weniger stressig erscheint.

Es geht alles seinen Gang. Ich muss Prioritäten setzen, da hast Du völlig recht.

Ansonsten habe ich ja alles schon per PN geschrieben.

Ganz lieben Dank nochmal an Dich!

LieberTee
 
Hallo LieberTee
Dieses Thema von Dir ist irgendwie untergegangen aber evtl. noch nicht ganz erledigt. Ich hoffe sehr, dass Du geeignete Unterstützung bekommst für alles wo Du sie brauchst, damit Dich der Alltag nicht mehr so extrem fordert.
Schau Dir gut, was immer Du machst
HERZENSGRUESSE
KARDE
 
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