Tinnitus nach HG entfernen verstärkt - Zusammenhänge ?

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28.06.08
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Hallo,

habe mir ca 8 HG Plomben, die über Jahre drin waren, gegen Cerec ersetzen lassen. Eine Gold-Inlay wurde auch durch Cerec (Keramik) ersetzt. Vor dem Herausbohren hatte ich einen leichten Tinnitus (unbehandelt, ist ja scheinbar eine diffuse Wissenschaft mit dem Tinnitus und meist nicht heilbar). Per 3-fach Schutz wurden die Plomben entfernt. Später habe ich dann nach Cutler ca 20 Durchläufe mit DMSA / ALA und zuvor eher Daunderer per DMPS-Pillen gemacht. Dazu nich bischen DMPS geschnüffelt.

Ingesamt geht es mir denke ich schon besser als noch mit den HG Plomben. Hatte aber nie organische Probleme mit den HG Plomben.

Leider habe ich aktuell einen sehr lauten "beidseitigen" Tinnitus - der nervt ohne Ende. Tinnitus scheint nach allgemeiner Meinung unheilbar zu sein. Es gibt da alberne Therapien, die aber nur dem Arzt geldlich helfen. Der Ton ist tatsächlich nun "im Kopf" und nicht bei den Ohren. Das Thema T ist recht komplex und scheinbar unerforscht und unerklärlich ...

Aus der HG-Ausleitungssicht würde mich interessieren, ob da Zusammenhänge bekannt sind?

Daunderer schreibt glaube ich dazu sehr wenig oder nur, daß T. nach der Ausleitung zu einem hohen % Satz verschwunden wäre - bei mir hat es sich eher verstärkt. Wobei natürlich sein kann, daß auch ohne HG Ausleitung etc. sich der T. verstärkt hätte.
 
Die Frage ist, ob du mit deiner Ausleitung Hg wirklich aus dem Körper befördert hast oder vielleicht ins Hirn hinein???

LG, Esther.
 
Das ist eher eine philosophische Frage, weil mit der Ausleiterei es eh keine exakte Wissenschaft ist.
Wobei dann der Zusammenhang "HG im Gehirn" und Tinnitus erst bewiesen werden müsste. Und das geht nur mit klinischen Studien etc.
 
Hallo m.,

ich hoffe mein Beitrag passt Dir , Du hattest betont , ..

Aus der HG-Ausleitungssicht würde mich interessieren, ob da Zusammenhänge bekannt sind?

Ich habe mit Ausleitungen keine Erfahrung , ich habe Erfahrung mit meinem Tinnitus.

Wenn er lauter wird , hat sich meine Situation mit "Giften" gerade verschlechtert. Aus vielen Beiträgen hier weiss ich ungefähr , wer alles Tinnitus hat. Vergiftete.... egal von was. Bei mir sind es DArmgifte , die die Leber dann kaum bewältigt . Und dann wird es laut im Körper. Übertragen auf Dich , würde ich also folgern , DEine Leber ist total überlastet mit der Ausleiterei.
Ist Dein Darm denn so fit , das er ohne Rückvergiftung alles ausscheidet ? Das muss man doch immer bedenken, wird meiner Meinung aber nicht immer beachtet. Nach dem Motto , viel hilft viel ... werden die mobilisierten Gifte nur ständig in den Blut - Leber- Kreislauf gebracht.

Grundsätzlich gehe ich davon aus , der T. ist da , weil zu wenig Sauerstoff im Blut ist. Denn bei mir wird es besser , wenn ich längere Zeit konsequent histaminarm gegessen habe und mein Körper weniger belastet ist. Und wenn ich moderate Bewegung habe. Bei Bewegung nimmt der Körper mehr Sauerstoff mit dem Blut auf.

Meine Ärztin wollte den T. mit Histidin behandeln , der Vorstufe des Histamin. Das würde bedeuten , die Gefäße weiten sich und die Durchblutung des Ohres wird besser.
Ich kenne das von unerwünschten Histaminreaktionen ( ich habe da mein Problem ) . Ich merke erste Reaktionen u.a. an der plötzlichen Ruhe im Ohr. Um später um so mehr "Lärm" zu haben....

Dein Körper scheint überlastet zu sein....
Ich denke , es hat auch was mit Nitrostress zu tun , der durch Gifte verstärkt wird.

Bitte nicht zu harsch antworten , ich bin Laie und erkläre mir manches aus eigenem Empfinden.
Aber meinen T. würde ich auch gerne los werden...
LG K.
 
Hallo K,

danke für Deine Hinweise - wird die mir im pfeifenden Hinterkopf behalten.. Ich mache schon seit ca einem Jahr keine Ausleitung mehr. Ich wollte auch mal ohnehin eine Pause bei der Ausleitung machen, bzw. war ich auch nicht dermaßen HG verseucht. Habe aber beim Ausleiten viel getrunken. Hatte auch nie irgendwelche Reaktionen auf DMPS, DMSA gehabt.

Bei T. sind Durchblutungsstörungen wohl NUR EINE MÖGLICHE URSACHE von vielen. Schaut man sich im Internet um, kommt man eher zu dem Schluß, daß niemand wirklich eine Ahnung bwz. T. hat. Die Schulmedizin jedenfalls nicht und die Esoterik-Fraktion natürlich auch nicht. Es gibt da wohl komplexe Zusammenhänge, die nicht einfach festzustellen sind. Deshlab sollte man sich hier auch vor den üblichen einfachen "Lösungen" in Acht nehmen.

Angenommen, daß HG etwas mit T zu tun hat, und der Körper entgiftet sich teilweise auch von selbst, dann sollte ein T. nach ~geraumer~ Zeit auch wieder verschwinden.
 
Es gibt da wohl komplexe Zusammenhänge, die nicht einfach festzustellen sind. Deshlab sollte man sich hier auch vor den üblichen einfachen "Lösungen" in Acht nehmen.
- Verspannungen der Nackenmuskulatur und des Schultergürtels
- allgemein Probleme mit der HWS
- Zahnstörfelder, z.B. impaktierte Weisheitszähne
- Kiefergelenksprobleme
- Viren, v.a. Mumps
wären mal als erstes abzuklären.

Angenommen, daß HG etwas mit T zu tun hat, und der Körper entgiftet sich teilweise auch von selbst, dann sollte ein T. nach ~geraumer~ Zeit auch wieder verschwinden.
Im Nervensystem hat Hg eine Halbwertszeit von 32 Jahren, natürlich nur unter der Bedingung, dass nichts nachkommt. Also irgendwann im überüberübernächsten Leben wird das Problem verschwunden sein, wenn es denn Hg war. :D

LG, Esther.
 
Wenn T. 1,2,3 so einfach wäre, hätte die Schulmedizin in jedem Fall funktionale Lösungen - so doof sind die nämlich auch nicht. Insofern sind Laien-Ansichten als Erfahrungswerte ggf. relevant. Aber 1,2,3 die Lösung steht, wo das Licht angeht, sollte man nicht unbedingt als Heilsversprechen versuchen anzubieten.
 
Hi Micha,
ich möchte Dir antworten,auch wenn Du so böse warst letztens:p)
..echt nur Spass!:)
Ich denke Du bist extrem grummelig, weil Du frustriert bist,was ich gut
verstehen kann.
Ich habe mein Leben lang einen Hochtontinnitus,der vor 6-7 Jahren extrem laut wurde, durch einen erneuten Hörsturz.
Klar,der Hörsturz kam definitiv durch Stress,aber kann man das genau wissen?
Ich könnte auch behaupten,dass ich durch Amalgam vorbelastet war und dann noch meine Metallbrücken und Kronen im Mund,Zahnherde,Kinderkrankheiten,EBV(Ebstein Barr Virus),Stress und immer wieder Stress,Zeckenbisse,Candida,Rauchen,Zeckenbisse,Kummer,usw.,usw.
Man kann das oft nicht fest machen,wodurch der Tinnitus entstanden ist,nur
mutmaßen.Ich glaube,dass mehrere Dinge da meißt zusammen kommen.
Es kann also sein,dass Dein Tinnitus durch die Entgiftung kommt,durch Stress und durch dies und das.Da mein Tinnitus extremst laut ist und ich mich deshalb am liebsten umbringen will,bzw. mich dazu oft gezwungen sehe,nur meine Mutterinstinkte halten mich davon ab(bin alleinerziehende Mama),versuche ich weiter nach der Ursache zu schauen.Im Moment bin ich
bei den Zähnen.Dieses Thema hatte ich übrigens schon vor über 20 Jahren auf dem Schirm.Hab mir alle Amalgamfüllungen rausbohren lassen(ohne Schutz)und dachte es sei gut.Dann Metallbrücken/Kronen rein und gut is.Aber so einfach is das halt alles nich.Und ich habe zb.seit Jahren n Mundpilz(weisser Belag auf'm Zahnfleisch),resistent gegen alle Medikamente.Ja,wie kommt datt denn?
Kein Mensch kann Dir sagen,woher Dein Tinnitus wirklich kommt.Du kannst nur in Dich hineinhorchen und weiter forschen.
Woran ich nicht mehr glaube ist,dass ein Jahre bestehender Tinnitus nicht mehr weggehen kann,-was uns die Schulmediziner(HNO'S)ja immer wieder erzählen.Dafür habe ich schon zuviele Berichte von Menschen gelesen,die auch nach Jahren von diesem Horror befreit wurden! Und zwar durch die unerschiedlichsten Ansätze.Sie haben halt den Grund Ihrer Erkrankung gefunden.
Diese Glückskinder!!!
 
Hallo Kirsten,

danke für Deine ehrlich Antwort - grummelig - ist eigentlich meine default Einstellung :) Das ist es halt mit dem Tinnitus, daß der halt minder greifbar ist weil er wohl durch mehrere Faktoren, die auch wieder unbekannt sind, hervorgerufen wird. Mittlerweile bin ich auch der These nicht mehr abgeneigt, daß diverse Strahlungen durch wan, dect, xyz einen gewissen Streß verursachen.
Das Leben heute ist halt sehr bescheuert komplex; durch wohl viele Gifte und Belastungen, u.s.w, so daß man bei den vielen Faktoren wohl kaum eine Eingrenzung vornehmen kann...

Ich habe es Mal mit so einem Ginko-biloba Extrakt probiert:
Tebonin Forte 40 mg Loesung - Onlineapotheke Gesundarznei

3 x Täglich 40 Tropfen. Ich würde behaupten, der T. war dann zeitweise nicht so stark. Wirst Du ggf schon kennen, kannst es ja ggf probieren.

Gestern saß doch auch tatsächlich so in Vieh auf dem Schnürsenkel meines Turnschuhes, obwohl nur minimals im Wald ... Wenn man aber daran denkt uns sich genau anschaut, findet man die Zecken wohl schon. Ob das mit den Zecken wirklich so schlimm ist ... ggf nur als Mittel, die wohl eher noch ungesunderen Impfungen zu verkaufen.

Kann ich verstehen ... wenn man aber gut beschäftigt ist und sich auf etwas konzentriert, am besten in Verbindung mit körperlicher Bewegung, dann geht der T. in den "Hintergrund". Aber da wir ja nur noch alle am PC sitzen ... Oder das Kind macht so viel Lärm, daß es sogar noch lauter als der T. ist

Ggf sollte man die Einstellung haben, mit dem T. zu leben. Sonst macht man sich falsche Hoffnungen und generiert noch mehr Streß. Oder man macht sich Hoffnungen, die dann ggf auch wieder positiv sein können.

Evtl. sollte man mal nach Studien etc. Ausschau halten, die sich mit T. beschäftigen. Wenn so viele T. haben, dann wird es doch da wohl paar wissenschaftliche Anstrengungen geben ?

lieben Gruß Dir
michael
 
Ich darf seit ca. 20 Jahren Tinitus beidseitig erfahren. Auslöser bekannt. Nichts desto trotz - in den letzten ca. 6-7 Jahren erfuhr ich diesen zT. heftigst, kurzzeitig sehr laut und neben den "normalen" hochfrequenten Piepton auch mal als - Brummen, oder ganz so, als hätte ich plötzlich ein Glas auf dem Ohr. Ob letzteres tatsächlich mit dem Tinitus zu tun hat...

So. Vor 6 Jahren wurden die ersten Füllungen entfernt. Ohne "Schutz". Dann stellten sich relativ schnell Verdauungsprobleme ein.

Vor 2 Jahren, während einer ziemlich feucht-fröhlichen Nacht inkl. Weissweingelage, hörte ich dann beidseitig "die Engel singen". Sehr unangenehm. Im Verlauf der kommenden Monate trat das immer wieder auf.

Um zum Schluss zu kommen - heraus gefunden habe ich nun, dass der Tinitus verstärkt auftrat (bzw. auftritt), nach dem sich bei mir eine massive Dysbiose im Darm (Befund liegt vor) eingestellt hatte. Diese behandel ich momentan noch, u.a. mit Probiotika. Der "Querverweis" zu Histamin und Reaktion auf bestimmte Speisen und alkoholische Getränke hinsichtlich der Verstärkung (Intensität u. Lautstärke des T.) hängt ebenfalls damit zusammen. Mittlerweile bleibt alles "ruhig", wenn ich problematische Dinge esse oder trinke.

Also - bei mir (!) nix mit Nacken, HWS, Zahnstörfeldern usw. Der "Grundton" bleibt, allerdings kaum wahrnehmbar. Natürlich habe ich mich über die Jahre daran gewöhnt und obwohl ich extrem geräuschempfindlich bin ("Musiker"), stört mich das nicht mehr. Ich bin jedoch mehr als froh, endlich zu wissen was eine Intensivierung triggert.

Ach ja - ich habe während der letzten Jahre "ausgeleitet". Klinghard und dann (immer noch) nach Cutler. Das hat mir zusätzlich "auf den Darm geschlagen".
 
ich kann Yazz nur zustimmen. Ich hatte selbst nicht unbedingt einen echten Tinnitus aber so ein leichtes "Rauschen" im Ohr/Kopf. Kurzzeitig hat sich das massiv verstärkt unter der Einnahme von Nystatin einem Antipliz Mittel.. Mir "schwirrte" buchstäblich der Kopf warscheinlich von den Pilzgiften.

Ich habe auch gelesen dass manche den T. durch eine Candida Kur verbessern konnten.

T. wird ja auch u.a als Candida Symptom aufgezählt und könnte also eine Folge einer Dysbiose im Darm sein.

Wenn man ausleitet verlässt viel Quecksilber deinen Körper über den Darm und da kann die Darmflora auch kippen.
 
Hallo Yazz ,

dann will ich Dir in Deinen Beobachtungen auch zustimmen. Bei mir ist es eindeutig vom aktuellen Zustand der Verdauung abhängig, sobald es etwas zu schnell geht , entsprechend Gifte im Darm produziert weren, wird der T. lauter .
Die Leber ist damit für mich ein wichtiger Faktor , denn die muss die Gifte neutralisieren.

LG K:
 
Ich sehe da auch einen Zusammenhang.Definitiv.
Die Gesundheit sitzt bekanntlich im Darm!!!
Und wie mir vor Wochen bewußt wurde,sitzt Sie auch in/an den Zähnen!
 
Die Zähne sind abhängig vom Darm, wegen der Nährstoffe. Calzium , Vit C ...

Das ist unabhängig von Zahnfüllmaterialien betrachtet.

LG K:
 
Ich habe es Mal mit so einem Ginko-biloba Extrakt probiert
Hab mal über Monate sehr hochdosiertes Ginko eingenommen.Keinerlei Effekt.
Ich war sogar mal in einer Kur wegen meinem megalauten Tinnitus.Da haben zb.1er von 10 Leuten geraucht.Also die Nichtraucher hatten genauso massive
Beschwerden wie die Raucher.Damit will ich in keinster Weise sagen,dass es bei einigen Rauchern doch einen Zusammenhang mit den Fluppen gibt!!!Ich fands nur auffällig.
wenn man aber gut beschäftigt ist und sich auf etwas konzentriert, am besten in Verbindung mit körperlicher Bewegung, dann geht der T. in den "Hintergrund"
Manchmal klappt es noch bei mir,aber leider immer seltener,weil er immer lauter wird.
Die Frage ist, ob du mit deiner Ausleitung Hg wirklich aus dem Körper befördert hast oder vielleicht ins Hirn hinein???
Tja,wer weiß das schon...
Evtl. sollte man mal nach Studien etc. Ausschau halten, die sich mit T. beschäftigen. Wenn so viele T. haben, dann wird es doch da wohl paar wissenschaftliche Anstrengungen geben ?
Ich verfolge seit Jahren sämtliche Studien.Alles viel zu langwierig mit diesen Studien,aber so ist das halt und ganz ehrlich,man merkt,auch die wissen nich wirklich genau watt da los is.Ich nehme an das resultiert daraus,dass es so viele Ursachen für Tinnitus gibt.
Was mir hilft beim weiterleben,ist die Hoffnung,die Ursachen zu finden und dann zu gesunden oder dass es wenigstens wieder etwas leiser wird.Ohne diese Hoffnung kann ich nicht leben!
Heute ist es übrigens wieder besonders schlimm.Ich glaube,weil ich gestern Rotwein getrunken habe und dann Fettiges gegessen hab.Heut morgen direkt schlimm aufm Kloh gesessen.Wo wir wieder beim Darm angekommen wären!:)
 
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