Tinnitus Ursache:Amalgam?
Wenn ein Stück vom Zahn abgebrochen ist und dabei vielleicht auch die Füllung sich gelöst hat, hat er wahrscheinlich eine gute Extradosis Quecksilber auf einmal abbekommen. Und so etwas wirkt dann nicht langsam, sondern bewirkt eine akute Vergiftung. Das wiederum ist ein enormer Stress für den Körper, und Stress ist eine Hauptursache für Tinnitus.
Lass die Füllung sicher entfernen, und entgifte. In der Zwischenzeit können hohe Dosen Magnesium hilfreich sein.
Ach Carrie
Ich hab ja nichts dagegen wenn ihr den Leuten beim Thema Amalgam ein bißchen Angst und Schrecken bereitet, denn meiner Meinung nach ist das notwendig. Das Gemeine an diesem Gift ist eben, daß es total langsam wirkt und man die quittung erst zehn Jahre später bekommt. Insofern ist es unfair die Leute erstmal solange abwarten zu lassen und dann zu erklären woher die Symptome kommen. Wenns erst einmal soweit gekommen ist, dann ist das Leben gelaufen. Nachdem ich 30 Jahre lang 16 fetten Amalgamaufbauten im Mund hatte, könnte ich einiges zu den Symptomen sagen. So richtig radikal wurde es als mir so ein irrsinniger Zahnartzt gleich 8 Amalgamstümpfe gleichzeitig für Kronen beschliffen hat. Insofern hast Du mit der Amalgamvergiftung natürlich recht. Ich war danach fast 6 Monate nur noch am Zucken und glaubte jede Nacht zu ersticken. Eines mache ich aber heute noch: Gebe mir so eine Stück Amalgamplombe, dann schlucke ich die locker runter und es passiert rein garnichts -und das obwohl ich hochallergisch auf Amalgam oder Thiomersal reagiere. Die momentane Schweinegrippenimpfung würde ich z.B. nicht überstehen.
Aber: Ich bin ein chronisch Vergifteter, was bedeutet, daß ich durch die dauernd eingeatmeten Dämpfe vergiftet wurde, die dann in Form von organischem Quecksilber eingelagert haben. Das organische Hg hat sich immer mehr angereichert, nicht das metallische ! Ich leide also nicht unter einer metallischen Hg vergiftung (das juckt mich nicht einmal) sondern unter einer organischen Quecksilbervergiftung und dieser Umstand ist von erheblicher Bedeutung. Ich reagiere also erst auf Quecksilber wenn es methyliert worden ist - wie die meisten Hg vergifteten. Wenn ein Stück einer Plombe mal eben meinen Darm passieren würde, dann würde ich das gar nicht mitbekommen. (geschweige denn, es würde mir nur in die Hand fallen) Wenn ich aber nur einen Hauch organisches Hg abbekomme, dann kippe ich sofort um. Langer Rede kurzer Sinn: Selbst wenn xavier genauso vergiftet worden wäre wie ich, würde er auf eine abgebrochene Plombe nicht reagieren. Ich sage: Garnicht und nicht nur "ein bißchen nicht".
Panikmache gegen Amalgam ist also grundsätzlich o.k. - Aber nicht in diesem Fall !
Ich möchte auch das noch begründen: Xavier wurde jetzt von seinem HNO Arzt schonmal falsch behandelt, denn die Nasentropfen sind für den Arzt zwar die billigste Lösung, aber es ist eindeutig eine Fehlbehandlung. Zustehen würden ihm nun 6 Infusionen mit Trantal (gefäßerweiternd) denn damit wird das Ohr meist wieder frei. Ihr lenkt Xavier nun vom Wesentlichen auf irgendwelche Nebenkriegsschauplätze ab, die derzeit keine Bedeutung haben. Ein akuter tinnitus muß sofort behandelt werden, denn sonst nützt die Behandlung nichts mehr. Außerdem wird die Krankenkasse (die diese HBO-Behandlung in der Druckkammer bezahlen würde (auf Antrag) diese Behandlung nur übernehmen, wenn die Regelbehandlung zu keinem Erfolg führte. Diese Infusionsbehandlung muß er also erstmal hinter sich gebracht haben und mit seinen Nasentropfen (aber auch mit Trantal in Tablettenform) verliert er nur sinnlos Zeit. Die Krankenkasse ist da sehr kleinkarriert. Wenn in den Vorschriften Infusionen verlangt werden, dann gilt jede andere Behandlung als Null und Nichtig. Das wird dann so gewertet als wenn noch gar keine Behandlung erfolgt ist. Über Nasentropfen werden die wohl nur lachen ...
Nun redet ihr ihm aber dermaßen eindringlich eine Amalgamsanierung ein, daß er gar nciht mehr an die Behandlung seines Tinnitus denkt. Der Punkt ist nämlich der: Die meisten Tinnituserkrankungen resultieren gar nicht aus einem Sauerstoffmangel im Ohr (deswegen bezahlt es die Kasse auch nur wenn die Regelbehandlung versagt hat). Außerdem können besonders bei niedrigem Blutdruck gefäßerweiterende Medikamente dem Blutdruck völlig kollabieren lassen, sodaß es danach zum Hörsturz kommen kann -bzw. der Tinnitus erst recht chronisch bleibt. Auch davor warnt ein Professor der HNO Da diese Behandlung aber nun mal vor einer HBO Behandlung nötig ist, muß sich XAver auch überlegen, ob er überhaupt eine HBO behandlung will. Die hat nämlich wieder so ihre Nebenwirkungen (das ist Hochdruck !!!) In so eine Kammer kommen normalerweise Taucher die zu schnell aufgetaucht sind (gegen die Bläschenbildung im Blut) Allerdings muß man schon sehr gesund sein, um so tief runter tauchen zu können. Da fordert jede Tauchschule nicht ohne Grund vorher eine umfassende gesundheitliche Abklärung. Außerdem taucht niemand gleich richtig tief runter, sondern man taucht in kleinen Schritten immer ein bißchen tiefer runter. Bei so einer HBO Behandlung würde Xaver aber alle Vorsichtsmaßnahmen außen vor lassen (die ausführende Praxis will an HBO nur verdienen und klärt evtl. nicht richtig auf !) und wird mit einem Schlag gleich richtig tief runter tauchen. Das kann bleibende Folgen haben !
Aus genau diesem Grunde habe ich ihn gefragt, ob sich bei Bewegungen irgendetwas ändert. Wenn ja würde eine HBO Behandlung keinen Erfolg versprechen, aber er würde dadurch ein ziemliches (sinnloses) Risiko eingehen. Aus genau diesem Grund habe ich ihm nicht einmal diese Möglichkeit genannt, um ihm keinen Floh ins Ohr zu setzen (denn ich war schon in dieser Kammer). Statt das aber abzuklären, denkt er jetz nur noch an eine Amalgamsanierung und die solltet ihr nun doch erst einmal zurücksellen. Durch ein Ausbohren von Amalgam (und ich wurde trotz oder gerade wegen Dreifachschutz vergiftet !) wird der Tinnitus evtl. erheblich verschlechtert. Ich weiß nicht um welchen Zahn es geht, aber es gibt Zähne die eng mit dem Ohr (Trigeminusnerv) in Verbindung stehen. D.h. es könnte beim Ausbohren Hg über den Nerv ins Ohr eindringen und dann könnte das Immunsystem mit Antikörpern reagieren die dieses Ohr völlig verstopfen. (dann würde nur noch eine Blutwäsche helfen, wei sie bei Hörsturz in der Charite durchgeführt wird) Also auch in dieser Hinsicht hatte ich meine Gründe erst einmal vom Thema Amalgam abzulenken und seine Aufmerksamkeit wieder auf sein Ohr zurückzuführen.
Gruß Manno