Zusammenhang zwischen Ohrenrauschen und Darmproblemen?

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12.08.08
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Ohrgeräusche während den Mahlzeiten, Übelkeit, Schwindel, Antriebslosigkeit. Alle medizinischen Untersuchungen ( stationär) ohne Befund.
Allerdings auf Blutdrucksenkende Mittel eingestellt - vor Wochen. 8 Kilo Gewichtsverlust, weil plötzlich akute, schmerzhafte Blähungen dazu kamen. Darmuntersuchungen hält der Arzt nicht notwendig, habe nun eine Überweisung zum Neurologen? Wer hat ähnliche Symtome schon erlebt?
 
Hallo Wolke,

willkommen im Forum :)!

Hast Du denn das Ohrenrauschen nur während der Mahlzeiten sondern sonst auch? Ist festgestellt worden, ob Dein Blutdruck während der Mahlzeiten besonders hoch ist? Warum hat man Dir einen Blutdrucksenker verordnet?
(dabei fällt mir gerade dieser Link ein: Bluthochdruck-Index - von Dr. Johann Georg Schnitzer).

Es gibt bestimmt Zusammenhänge zwischen der Ernährung und damit dem Magen-Darm-Trakt und dem Blutdruck:
Bei einer Histamin-Intoleranz z.B. kann der Blutdruck total zusammensacken oder auch in üble Höhen steigen (https://www.symptome.ch/wiki/: bitte die Intoleranzen und Allergie-Seiten durchlesen).

Es kann aber auch sein, daß Du durch das Kauen Ohrenrauschen auslöst, weil mit Deinem Aufbiß/HWS/KIefer (Craniomandibuläre Dysfunktion?CMD) etwas nicht stimmt.

Dies nur kurz noch heute.

Gruss,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Uta, danke für Deine Zeilen. War gestern das 1.MAl im Forum - mein Hilferuf. Eigentlich geht es nicht um mich, sondern um meinen Mann. Ich weiß leider nicht, wie ich ihm helfen kann. Seit Wochen, sind wir jeden Abend auf Ursachenforschung. Ich denk ja, das alles psychosomatisch ist,aber er sucht nach medizinischen Ursachen. Anfang des Jahres war er wegen einer intensiven Schnittverletzung 6 Wochen krank geschrieben + volles Anzibiotikumprogramm. Vorher war er nie krank und ein sehr lebenslustiker starker Typ. Danach folgten 4 Wochen Arbeit und schon an den Wochenenden lag es immer flach. ( Schweißausbrüche/ Schwindel/ Übelkeit).Dann wurde er von der Arbeit aus wegen Zusammenbruch mit der SMH in die Klinik geschaft. Man stellte Bluthochdruck fest, er wurde medizinisch eingestellt auch wurden nach Ausschlußverfahren 1 Woche lang sämtliche Untersuchungen gemacht, weil er sich so schlapp und mieß fühlte. Es folgte die Entlassung ohne Befund. Er soll sich ausruhen, es sind wahrscheinlich die Folgen auf die Blutdrucksenkenden Mittel - ( ja keine Probleme, keine lange Unterhaltungen, er fing an mit Einschränkunkungen von Lebens- und Genußmittel) kein Kaffee, runterschrauben des Zig.-konsums, nichtmal mehr ein Bier zum Grillen. Er ist immer noch auf der Suche, hat 10 kg abgenommen und sämtliche Lebensgeister sind verflogen. Er ist nur das nötigste, weil alles Blähungen verursacht, er hat nasskalte Hände und auf nix mehr Lust.
Liebe Grüße Wolke
 
Hallo Wolke,
ich könnte mir vorstellen, dass das Antibiotika seinen Darm "zusammengehaut" hat.
Die Blähungen und vorallem das naßkalte Schwitzen kommt mir bekannt vor.
Ich selbst hatte auch einmal eine langwierige Dünndarmentzündung nach einer Antibiotikabehandlung, ich habe aber zugenommen.
Und mein Sohn hatte auch das Problem mit dem Darm... vermutlich durch eine Impfung. In Folge können dann Unverträglichkeiten entstehen.
So ein "kaputter" Darm kann ziemlich viel anrichten.... das fängt bei Blähungen, Durchfall, Verstopfung, etc. an und geht weiter mit Kopfschmerzen, Depressionen, Gelenkschmerzen, Müdigkeit, Schlafstörungen, Lustlosigkeit, etc.

Was ich dir vorschlagen würde. Suche dir einen guten Kinesologen und/oder Homöophaten... ein Arzt der deinen Mann ganzheitlich behandelt und Euch bei der Ursachenfindung hilft. Ich will die Schulmedizin nicht verteufeln, aber da wird meist nur ein Symtom mit einer Tablette behandelt (Blutdrucksenker) anstatt dahinter zukommen, warum der Blutdruck so hoch ist.
Bluthochdruck und auch erhöhter Puls ist auch ein Zeichen für Unverträglichkeiten... der Körper hat einfach Stress.

Auf eigenen Faust könntet ihr eine heilende Diät versuchen. Reis, Kartoffeln, gekochtest Gemüse, Kalbs- und Geflügelfleisch.
Auf Milchprodukte und Vollkornprodukte erstmal verzichten. Kein rohes Obst und Gemmüse, keinen Salat.. vorallem nicht spät abends/nachmittags.
Keinen Kaffee und Alkohol.
Und zusätzlich Probiotika einnehmen.

Es ist nicht zu glauben, was sich durch einen funktionierenden Darm/Stoffwechseln alles wieder zum Poitiven verändert.
 
:):)Hallo "Schlaflose"!
erst einmal recht herzlichen Dank für Deine Antwort. Es war einwach nur wohltuend! Gern nehmen wir die Idee mit der Diät auf. Er meinte auch, dass er auf von ganz alleine, auf andere Dinge gar keinen Appetit hat.
P.S. Der Neurologe, bei dem er heute laut Überweisung war, gab ihm ein Antidepresiva ( Folge: Müdigkeit, Antriebslossigkeit, Trägheit) --> dies will er aber vorerts nicht nehmen, weil er ja Power gewöhnt war und nicht noch schlaffer werden will. Das Wirbelsäulenröntgen war o.B.
Bis bald, Wolke.
 
Oh Mann.. die Neurologin wo ich mit meinem Sohn war, sagte auch dass man die Hyperaktivität nur mit Tabletten in Griff bekommt (auch Psychopharmaka zum Ruhigstellen).
Als sie dann sah, wie er sich allein durch "ein bisserl Diät" verändert hat, hat sie ihre Diagnose revidiert und mich gefragt was ich mit dem Kind gemacht habe.

Wenn du noch weitere Tipps zur Diät haben möchtest kannst du mir auch gerne eine PN schicken.

Ich kann dir auch das Buch "Ist das Ihr Kind?" von Dr. Doris Rapp empfehln.
Das ist zwar von einer Kinderärztin geschrieben, ist aber für jung und alt interessant.
Dieses Buch hat mir sehr geholfen.

Und wie gesagt.. ich habe am Anfang alles ganz alleine durchgezogen, nur mit Hilfe des Forums hier, weil ich einfach keinen Arzt gefunden habe, der das alles versteht und auch ernst nimmt und nicht nur Tabletten verschreibt und über vermutete Zusammenhänge zwischen Verhaltung und Ernährung lächelt.

Als ich dann endlich einen TCM Arzt gefunden habe (chniesische Medizin) ging dann alles noch besser, einfach weil man nicht alleine dasteht und sich denkt man bildet sich das alles nur ein.

Es muss natürlich bei deinem Mann nicht so sein, wie ich es vermute. Aber eine Schonkost und etwas Probiotikum haben noch keinem geschadet.
Und sollte es wirklich damit zusammenhängen, dann wird dein Mann das bald selbt merken.
Ein Ernährungstagebuch kann ich dir auch empfehlen. Da werden einem einige Zusammenhänge klar, auf die man so gar nie kommt.

lg, Schlaflose
 
Ach nochwas:
Wegen dem Antidepressiva. Er sollte sie wirlich nicht nehmen... sollte es irgendwie vermeidbar sein.
Besonders dann nicht, wenn er es mit der Ernährung ausprobieren will.
Denn wenn du Diät machst und die Pillen schluckst, dann weißt du nicht wovon die Besserung kommt, wenn sie eintritt.
 
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