Durafistel ?

Themenstarter
Beitritt
06.09.10
Beiträge
404
Hallo höre ab und zu seit Jahren ein Puls synchrones brummen nicht rauschen ! Kann das eine durafistel sein ? Tinnitus habe ich auch seit Jahren unabhängig davon in hochtönenden Bereich
 
Hallo Speedcat80,

da mich diese Problematik zur Zeit auch "etwas" verfolgt, rate ich Dir einen Arzt aufzusuchen der Dir ein MRT von Kopf- und Halswirbelsäule verschreibt.

Denn nur so kann wirklich ausgeschlossen werden ob eine physikalische Ursache für den Tinnitus vorliegt.

Aber mit hoher Wahrscheinlichkeit wird die Ursache dadurch nicht gefunden werden.

Ich persönlich vermute die Ursachen anderswo, und zwar im Zusammenhang mit einer Schwermetallproblematik.

Ein etwas krass formulierter aber wohl treffender Artikel von Dr. Daunderer findet man hier Hörstörungen Hörsturz wahre Ursache ist Amalgam
 
Hallo danke für die Info

Amalgam habe ich seit Jahren nicht mehr, alles entfernt und entgiftet mit DMPS und allen nach Dr. Mutter empfohlenen Schutzmaßnahmen !!!
DMPS danach noch öfter bekommen als Injektion ! Leide an einer Angst und Panik störung unter Menschen und bei Stress und bin am liebsten allein. War in mehreren Psy Kliniken die aber nicht heilen konnten. Somatoforme Störungen sind all gegenwärtig! Mrt hatte ich viele viele von hws und Kopf Felsenbeine Kiefer etc. Diagnose CMD! Sogar upright mrt des Atlas und kopfgelenke ohne Befund ! Leider alles ohne Befund für die Symptomatik. Mir kann nur noch eine angiografie im CT helfen denke ich, das pulsieren im ohr ist mehr brummen wie Motor und nicht das typische strömungs Geräusch wie es bei einer Fistel wäre. Ausschalten kann ich das Geräusch wenn ich Finger in ohr stecke oder wenn ich summe mit geschlossenen Mund dann ist das pulsieren 3 sekunden lang weg und kommt dann wieder
 
Oh ja, da hast Du schon viel durchgemacht ...

SpeedCat, da erkenne ich viele Parallelen, auch gerade was die Psyche angeht.
Ich war letzten Monat auch wieder mal wegen eines akuten Hörsturzes in der HNO-Notfallambulanz.
Der HNO-Arzt teilte mir mit dass man die Ursache des Tinnitus bisweilen nicht kennt.
In den USA hat man Patienten mit unerträglichen Ohrgeräuschen sogar den Hörnerv durchtrennt, aber die Ohrgeräusche gingen dadurch nicht weg!

So eine Art Motorengeräusch, eher wie ein Trafobrummen, aber permanent im Hintergrund kenne ich leider auch. Zusätzlich zum hochfrequenten Dauerpiepston.

Trotz Chelattherapie denke ich dass die Ursache immer noch an der Schwermetallproblematik liegen kann.
DMPS erreicht die Depots jenseits der Blut/Hirnschranke nur bedingt.
https://www.labor-bayer.de/publikationen/11_DrBayer-DMPS-2008.pdf

Apropos Summen.
Heidelberger Forscher haben entdeckt dass Tinnitus durch Summen oder Musiktherapie gelindert werden kann.
Der Lernfortschritt während der Musiktherapie reorganisiert jenes Hirngewebe im Gehörkortex, das aufgrund der Tinnitus-Störung zunächst abgebaut wurde.
Das aktive Hörtraining verändert damit außerordentlich rasch die „Platine“ des Gehirns.
Die Forschungsergebnisse hat Christoph Krick jetzt gemeinsam mit Heidelberger Wissenschaftlern in dem Online-Journal „Frontiers of Neuroscience“ veröffentlicht.
Musiktherapie verändert Gehirn: „Summen“ hilft gegen Tinnitus | Deutsche Gesundheits Nachrichten
Frontiers | Cortical reorganization in recent-onset tinnitus patients by the Heidelberg Model of Music Therapy | Auditory Cognitive Neuroscience

Ich habe erst gestern damit angefangen, so wie Du es auch machst.
Finger in die Ohren und dann ein Lied summen.
Leider komme ich mit dem Summen noch nicht in die Tonhöhe des Pieptons (6kHz), bin aber noch am Üben.
Möglicherweise kommt man durch die Oberwellen eines mittleren Tones auch an die höheren Frequenzen.

Wenn Dein Ton durch Summen schon drei Sekunden lang weg ist, dann ist das doch ein Zeichen der Wirkung ...
 
Leide an einer Angst und Panik störung unter Menschen und bei Stress und bin am liebsten allein. War in mehreren Psy Kliniken die aber nicht heilen konnten.

Hallo,

wurde mal deine Schilddrüse untersucht? Wenn nicht, würde ich das nachholen.

Es gibt nicht wenige Hinweise auf SD-Störungen bei Angst- und Panikattacken und auch bei Tinnitus:

Drehschwindel, Tinnitus und Hörminderung kommen häufig bei Patienten mit Schilddrüsen-Unterfunktion vor. Dabei korreliert die Inzidenz von Drehschwindel, Tinnitus und Hörminderung mit der Schwere der SD-Unterfunktion.

onlinelibrary.wiley
6 JAN 2009
P. L. Bhatia M.S, et al.
Audiological and vestibular function tests in hypothyroidism
Abstract: A battery of audiological and vestibular function tests have been performed in 72 cases of confirmed hypothyroidism. ... The incidence of hearing impairment, tinnitus and vertigo was correlated with the severity of the disease process....

Hier ging es schon mal um Angst-/Panikstörungen und Schilddrüse

Hier Beitrag #11 ging es um Störungen der Psyche allgemein durch Schilddrüsenstörungen

Prog Neuropsychopharmacol Biol Psychiatry. 2005
Kikuchi M, et al.
Relationship between anxiety and thyroid function in patients with panic disorder.
Abstract: The aim of this study was to investigate correlations between thyroid function and severity of anxiety or panic attacks in patients with panic disorder. The authors examined 66 out-patients with panic disorder (medicated, n=41; non-medicated, n=25), and measured their free thriiodothyronine (T3), free thyroxine (T4) and thyroid-stimulating hormone (TSH) levels. Significant correlations between the thyroid hormone levels and clinical features were observed in the non-medicated patients. The more severe current panic attacks were, the higher the TSH levels were. In addition, severity of anxiety correlated negatively with free T4 levels. In this study, we discuss relationship between thyroid function and the clinical severity or features of panic disorder.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oben