Ein Hundethema

Kullerkugel, es gibt auch hochwertige Trockenfutter, die einen hohen Fleischanteil haben.
Aber wenn man genau schaut, dann werden bei der Herstellung eh alle Vitalstoffe vernichtet und Vitamine/Mineralien künstlich wieder zugesetzt, damit die Bilanz stimmt.:rolleyes:
Wenn man diese Trockenfutter, die ja durch das Defizit an Vitalstoffen immer noch irgendwie minderwertig und durch die Supplementierung künstlich bleiben oder etwa die wirklich hochwertigen Dosenfutter von Firmen wie Hermanns, Boos, etc. dann auf Frischkost umrechnet, dann ist Barfen fast schon wieder ein Schnäppchen.:D
Da kostet mich das Kilo Kopffleisch aktuell 4 Euro und 1 Kilo reicht für gut 3 Tage. Pansen bekomme ich sogar geschenkt, da der eigentlich entsorgt wird.
Bald kenne ich das Rind komplett von innen.:D
 
Ja , das kann schon sein . Ich habe jetzt auch von der Katze auf den Hund geschlussfolgert. Ich würde heute auch nur noch richtiges Fleisch füttern. Aber mein Kater musste die Woche über von Nachbarn gefüttert werden , da gab es nur Dosenfutter. Das hat ihm schon, noch jung , die Zähne gekostet , dann, als er älter wurde , den Rest der Gesundheit . Er bekam das , was Menschen auch bekommen. Er war ständig hungrig und sehr unruhig. Aß bis er erbrechen musste und aß wieder - dabei wurde er immer schwächer. Er wurde auf allerlei schlimme Katzenkrankheiten und Infektionen hin untersucht. Dabei stellte sich heraus , er hatte starke Schilddrüsenüberfunktion. Und die Ärztin sagte nur : schauen Sie doch mal aufs Ettikett der Dosen und Schachteln....
Ich weiss , dass Katzen meine Kräuter anknabbern , und die Hunde ganze Blumenkohlköpfe naschen. Aber Getreide macht vielen Menschen zu schaffen, und Hund und Katze erst recht. Es hat im Futter nichts zu suchen, ist aber meist drin. Im Trockenfutter besonders.
LG K.
 
Naja. Katzen fressen Mäuse und Mäuse fressen Getreide. Da der Mageninhalt mitgefressen wird kann in Maßen Getreide kein Problem sein.
Nur wenn es überwiegend Getreide ist, dann ist das definitiv die falsche Mischung.
Unser Hund bekommt kaum Getreide, weil er seinen eigenen Speiseplan hat, den ich nach Swanie Simon ausgearbeitet habe. Da gab es von Anfang an keine Probleme mit Durchfall. Daher hat sie bisher noch keinen Reistag einlegen müssen.:D

Das Schlimmste finde ich aber nicht die künstliche Anreicherung, sondern dass in dem normalen Tierfutter auch jede Menge ekliger Sachen drin sind. Vieles davon ist Dreck, den wir teuer bezahlen. Wer glaubt da kommen nur Schlachtabfälle rein, der irrt gewaltig. Das ist nur der Fall, wenn es wirklich ausdrücklich drauf steht.

Zudem haben viele Tiere durch Trockenfutter früher oder später Nierenprobleme.
 
EU und die Wirklichkeit
Zum Nachdenken ein par Ausrisse aus einem Beitrag des „Spiegel" 11/2000 über Tierfutter - womit aber Nutztierfutter gemeint ist: „... Mittlerweile ist das Tiermehl jedoch zum Gesundheitsrisiko geworden. Denn die in den Bottichen verkochten Kadaver sind nicht nur reich an nahrhaften Proteinen, sondern auch an Giften: Die Laborratten der Pharma-Industrie, denen Krebs erzeugende Chemikalien gespritzt wurde, enden ebenso in der Tierkörperverwertung wie überfahrene Hasen und tote Zootiere...." „Zur Deklaration der Inhaltsstoffe ist kein Tiermehlhersteller verpflichtet."
„Zu Tiermehl verkocht werden auch Pottwale, die bisweilen in der Nordsee stranden. Die Kadaver der Meeressäuger sind teilweise voller Schadstoffe wie DDT, Chlorparaffine und PCB." „Französische Tierfutterhersteller (Anm.: Der Hersteller vertritt auch ein „Premium"-Produkt) haben, wie im Sommer 1999 bekannt wurde, jahrelang Fleischmehl mit Klärschlamm aus den werkseigenen Anlagen vermischt." „Immerhin: Seit vergangenem Jahr dürfen auf Grund einer EU-Verordnung zwei der vielen gebräuchlichen Antibiotika, Virginiamycin und Zink-Bacitracin, nicht mehr als Tierfutterzusatz verwendet werden. „Unlängst verschickten die Brüsseler Aufseher einen Fragebogen an alle Mitgliedsländer, in dem detailliert Auskunft erbeten wurde über die Einhaltung des Verbots, Klärschlamm zu Tierfutter zu verarbeiten. Lediglich vier der 15 EU-Staaten hielten es für angebracht, auch nur fristgerecht zu reagieren."
Was jüngst kursiert, darüber berichten die Medien täglich.
Bevor Sie vollfett deprimiert sind, ein Hoffnungsschimmer aus dem Norden: In Schweden sind Antibiotika und Hormonzusätze bei der Tierzucht verboten. Dort darf auch kein Kadaver für die Herstellung verwendet werden, keine Beruhigungsmittel. Darüber hinaus muss in Schweden - anders als in der übrigen EU - Stroh in den Tierboxen sein, es dürfen weder Käfige für Jungtiere, keine verdunkelten Ställe, keine festgebundenen Muttertiere, keine Salmonellen in der Fleischproduktion und kein Mastkalb ohne Heu sein.
Man kann schon sagen: natürlich wird auch kein Ethoxiquin als Konservierungsmittel zugegeben. Ein schwedischer Hersteller richtet sich bei der Produktion und den Zuliefer-Qualitäten sogar nach der unabhängigen Kontrollnorm ISO 9001. Dieses Futter kostet keinen Premium-Preis. Ich hoffe nur, dass die Schweden bei ihrer Qualität bleiben dürfen und sich nicht den niedrigstmöglichen EU-Standard einverleiben müssen. Auch dänisches Futter ist sauber.
Bei Zweifeln und Bedenken: Man kann sich vom Tierarzt einen individuell auf den Hund abgestimmten Diät-Ernährungs-Plan erstellen lassen. Neue schlechte Nachrichten im Mai 2000. Die Deutsche Presse-Agentur meldet: „Fast genau ein Jahr nach dem Dioxinskandal ist in Belgien wieder verseuchtes Futtermittel in zahlreiche landwirtschaftliche Betriebe gelangt. 200 landwirtschaftliche Betriebe bezogen offenbar ein mit Krebs erregenden Polychlorierten Biphenylen (PBC) verunreinigtes Produkt aus einem Futtermittelbetrieb. Es wird vermutet, dass wie im vergangenen Jahr Transformatorenöl in das Futtermittel gelangt. Die erlaubten PBC-Werte seien hundertfach überschritten worden. Bei den Beziehern handelt es sich um Rinder-, Pferde-, Schweine und Schafzüchter sowie Geflügelbetriebe und ausserdem Hersteller von Futter für Haustiere."
Hundezeitung im Internet - Ratgeberseiten mit mehr als 100 Fachartikeln
Aktuelleres kann man hier Tierkörperverwertung und hier Tiermehl lesen. Kadaver aus der Abdeckerei sind demnach mittlerweile verboten.

Wenn man den mittlerweile nicht mehr angewandten Vorgang der Benzinextraktion und der Nassextraktion liest, wird einem ganz schlecht.
Tut es vielleicht auch noch heute, denn soweit ich das sehe, können hinter den EWG-Konservierugsstoffen immer noch BHT; BHA und Ethoxyquin stecken. www.hundezeitung.de/top/top-46.html
 
Meine Verwirrung steigt.....
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Also, der aktuelle Stand der Dinge:

Die Augen sind wieder fast ok; es war reell wohl eine normale Bindehautentzündung. In meinem Hundi stecke gleich 2 Terriersorten, eine davon ein Yorkshire und diese neigen extrem dazu.

Nun aber fängt der Darm wieder an - er bekommt das Futter nun ca. 4 Wochen und es ist das gleiche Spiel wie immer: Nach Ablauf eines solchen Zeitraums beginnt der Kot wieder breiiger zu werden. Durchfall wär zuviel gesagt; einfach matschig.
Wobei der erste Kot morgens meist noch ok ist - erst im Laufe des Tages nach Fütterung und action (er ist schon eine nervöse kleine Paniktüte und auch hier merke ich sofort Zusamenhänge, wenn irgendetwa seinen gewohnten Tagesablauf stört) intensiviert es sich wieder.

Er bekommt derzeit select gold sensitive entweder Lamm und Reis oder Hirsch und Kartoffeln mit hohem Fleischanteil, doch zeitweilig habe ich den Eindruck, dass eben gerade ein hoher Fleischanteil bei Bobby einen weichen Kot eher fördert.

Joghurt und Hüttenkäse bekommt er ebenfalls hin und wieder sowie Möhren und Gurken roh.

Untersucht worden ist ALLES von euch hier vorgeschlagene und ALLE Werte waren völlig ok - das kann es also nicht sein.

Allmählich sehe ich das Ganze jedoch auch gelassener - es ist ja nicht so, dass ihm der Kot aus dem A**** läuft oder er ihn nicht mehr halten könnte. Zwar sch**** er fast jedesmal, wenn wir unterwegs sind (zumal er auch sich emotional jedesmal völlig auspowert - ich sags ja: eine nervöse kleine Paniktüte, die auf positiven wie negativen Stress völlig überreagiert), aber sollten wir bei schlechtem Wetter nur wenig raus kommen (er HASST Wasser), verzichtet er durchaus auch schon mal aufs Koten.

Er nimmt nicht ab, sein Fell ist glänzend und bis auf das morgendliche Putzen und Lecken, das allerdings intensiv ist, wenn er aus dem Bett (ooops) kommt, kratzt er sich den übrigen Tag ja nicht weiter.

Die kahle Stelle, die ich sah, war die der Antihistaminspritze, es muss ihn irgendwie gejuckt haben, sodass er dort vermehrt leckte. Aber das ist nun schon wieder vorbei und hat sich auch nicht weiter verschlimmert bzw. ist schon wieder etwas dichter geworden.

Tja, nun will ich mal schauen, wo es hier dunklen Pansen gibt. Aber was meinst du damit??? Ich kenne nur den weißen von unserem ersten Hund, der vor 40 Jahren ja nur mit Frischfleisch und Gemüse/Obst und Hundeflocken ernährt worden ist; damals halt normal.

Gar nicht so einfach - zumal, wenn ich eben bedenke, mit welchem Futter ich meinen Kter schon fast 13 Jahre über die Runden gebracht habe und er bis auf ein einziges Mal NIE krank war....

LG

Jerina
 
Ich muss mangels Signe hier so zitieren:

Vielleicht wäre Ernährungsumstellung auf BARFEN ein Weg. Das habe ich bei meinen beiden Chi´s damals auch gemacht und es war deutlich sichtbar, dass es ihnen damit besser ging, war allerdings auch verbunden mit mehr Arbeit, Zeit und Geld.

Das, was unsere Haustiere zum Fressen bekommen, hat mit artgerechter Ernährung ja nichts mehr zu tun. Daher ist es kein Wunder, dass auch hier immer mehr Krankheiten auftreten, nicht nur bei den Menschen.

BARF - Biologisch Artgerechte Rohe Ftterung

VG
julisa



Ich hab mir den link aufmerksam durchgelesen, aber danach war ich erst recht überfordert. Du liebe Zeit - wir haben unseren ersten Hund einfach damals gefüttert mit gekochter Lunge, Pansen, Rinder - oder Hühnerherzen, Hundeflocken und Gemüse/Obst.

Fertig. Damit ist er 14 Jahre alt geworden und war so gut wie nie krank.

Heut macht man wie aus allem eine Wissenschaft - mich überfordert zumindest diese reichlich ausführliche Angabe komplett.

Zudem - ich muss ja erst einmal ausprobieren, ob Bobby mit dieser Rohfütterung klar kommt. Sollte mein Verdacht, dass er widersinnigerweise gerade auf Fleisch so extrem reagiert, sich bestätigen, könnte das ein totaler Schuss in den Ofen werden.

Könntest du mir nicht bitte für den Anfang eine Grundernährung auf dieser Ebene nennen (auf jeden Fall fettarm; denn Fett ist nach wie vor nichts, was er gut verträgt; dito kein Hühnchen, das bekommt ihm auch nicht), womit ich einfach mal beginnen könnte?

So steige ich da ja überhaupt nicht durch - HELP!!!!

LG

Jerina
 
Hallo julisa,
ich halte mich an Swanie Simon und habe mich köstlich amüsiert, als ich ihre Seite Das Brimborium um BARF gelesen habe.
Denn wenn man die diversen Barferseiten und die Forenbeiträge dort liest, dann könnte man denken, es handelt sich um eine neue Religion.:D Genau deshalb, weil viele denken "OMG ist das schwierig" fangen mMn. viele erst gar nicht mit Rohfütterung an.

Meine Maus bekommt jedenfalls keinen RFK mehr, da sie auf ihren ersten und letzten die ganze Nacht gekotzt hat und ich stehe dazu.:D
Ich habe mir danach https://www.barfers.de/upload/file/BARF_ernaehrungsplaene.pdf den Bedarf errechnet und ein Zirkawochenmenü erstellt, da man ja meistens was auftauen muss.
Jedes Menü was anderes ist da nicht drin und nach Frau Simon auch nicht notwendig. Das Gesamte über die Woche wird gerechnet.

Unsere ist eh wild auf Obst und macht ihrer Rasse alle Ehre. Die Cairn sollen ja verfressen sein. Es gibt eigentlich nichts, was sie an Gemüse oder Obst nicht roh frisst. Möhren knabbert sie wie andere Hunde Knochen und frisst gut 1,5 kg Fleisch/Pansen/Innereien die Woche.
Dabei riecht sie wie ein Hamster.:)))
Ich muss sagen, dass ich es supereinfach finde. Zumal wir hier einen Metzger haben, bei dem ich alles bekomme.

Für unsere letzten Hunde habe ich noch gekocht. Das war zeitlich mehr Aufwand und sicherlich nicht so gesund.:wave:
 
Ops, da gings ja hin und her - meine Verwirrung bleibt und steigt...:idee:

Bobby brütet was Neues aus - heute Nacht um 4 wurde er total unruhig und dann ko**** er. Nicht viel und ich dachte, es sei damit nun gut (er macht das selten, aber es kommt ja halt auch bei Hunden vor).

Danach blieb er unruhig und so sind wir um halb 6 dann schon raus :eek: - hätte ja auch sein können, dass sie wieder Durchfall dazu gesellt...:eek:)

Nö, wars aber nicht und ich dachte zum zweiten Male, nun seis aber gut; er war draußen auch total munter und der Kot richtig gut.

Jetzt pennt er, hundemüde, wie er (und ich:sleep:) noch ist - aber er mochte nichts fressen. Und das ist relativ ungewöhnlich - man darf also (wieder mal) gespannt sein, was das Hundetier NUN schon wieder ausbrütet.... :confused::schock:

Echt, es langt allmählich so.......:rolleyes:
 
Nachtrag: Bobby ist echt SEHR komisch drauf.... :(
Er ist sehr unruhig, rast plötzlich von einer Ecke in die andere, wirkt ängstlich - und lehnte eben sogar seine Möhre ab, nachdem er sie erst begeistert mitgenommen hatte.
Der Bauch ist jedoch weich - und eine Magendrehung kann ich auch ausschließen; die eben geschilderten Symptome fingen ja erst jetzt so krass an, zudem konnte er ja heut Nacht erbrechen (und schien danach ok), war beim Gassi gehen ok und hat danach ruhig geschlafen.
Null Ahnung, was das Tier jetzt schon wieder hat; mein Tierdoc hat erst heut Nachmittag Sprechstunde und auch wenn mir das Befinden des Hundes nicht wirklich gefällt - so, dass ich den Arzt nun schon jetzt anrufen würde, ist es nun auch wieder nicht.
Fieber hat er keines und bis eben auf diese urplötzlich hektisch auftretende phasenweise Unruhe und sein Nicht - Fressen ist sonst nichts weiter. Ich kapiere es nicht, aber DAS ist bei DIESEM Hund echt NICHTS Neues.... :(((
Sofern sich sein Zustand nun nicht dramatisch verschlechtern sollte, werde ich also heute Nachmittag mal wieder in die Praxis gehen.... *seufz*
 
Hallo Jerina,

Ich hoffe dass das Problem von heutemorgen schon wieder vorbei ist, oder dass der Tierarzt dann gut weiterhelfen konnte. Lasse mal wissen wie es jetzt geht, oder was der Tierarzt evt dazu sagte.

Du hast gefragt was ich meine mit "dunkler Pansen" habe mal gesucht, das heisst auf Deutsch "grüner Pansen" oder ungewaschene Pansen. Diese Sorte habe ich also gemeint. Da dieser auch noch die "Darmflorabaktieren" enthält, ist es gerade so wertvoll als Futter für den Hund und dessen Darmgesundheit.

In diesem Link kannst Du dazu auch kurz etwas näheres Lesen: https://www.pansen-express.de/FAQ.html#Pansenbakterien, ist nicht beim Metzger erhältlich aber als Tierfutter zu kaufen, (wahrscheinlich tiefgefroren) so wie das hierzulande auch zu kaufen ist. Man kann so Tiefgefrorenes wahrscheinlich auch als "Komplettfutter" kaufen, dann hat man es besonders einfach mit dem "BARFEN" ;) Getreideanteil sollte relativ niedrig sein, die meisten Hunderfuttersorten enthalten zuviel davon (billiges "Füllmaterial -> weicher Stuhl). Je mehr der Hund von seinem Futter richtig verdauen/verwerten kann, desto kompakter und fester der Stuhl Das meiste Trocken und Dosenfutter macht oft weichen oder weicheren (und relativ viel) Stuhl. Gutes Frischfutter, wenig und festeren Stuhl.

Wenn Dein Hundi schon soviel durchgemacht hat, und behandelt wurden mit Antibiotika etc. in dem jungen Alter, kann es einfach sein dass er noch ein bisschen "nachstärken" muss, und deswegen jetzt noch so ziemlich empfindlich ist für Problemchen. Der gruner Pansen kann gut helfen die Darmflora und das funktionieren des Immunsystems zu verbessern, dazu also auch ab und zu ein Löffelchen Yoghurt. (Und das Stückchen Sauerteigbrot).

Es müsste sich dann mit der Zeit bessern. Ist schon mal gut dass das mit der Haut vorbei ist, und die Äuglein jetzt auch besser sind. :)

An sich ist es gut es alles etwas gelassener zu nehmen, aber trotztdem gut im Auge zu behalten wie es so geht. Wenn es schon grössere Probleme gab mit der Gesundheit neigt man ja schneller dazu besonders alert zu reagieren, aber manchmal auch voreilig zu denken es wäre wieder was ernstes. Allerdings ging mir das so. ;) Und dabei muss man Aufpassen dass der Hund bei Krank sein nicht zu sehr extra verwöhnt wird, denn manche lernen schnell ;) und wissen welches Verhalten dann was extra bringt. Das machen die nicht mit böser Absicht, nur weil es sie es das einfach so erlernt haben können und nicht besser wissen. :D
Wird bei Dein Bobby wohl eher nicht der Fall sein, denn sich erbrechen, gehört nicht zu sowas, aber bestimmte Verhaltensweisen können schon auf diese Weise zustande kommen (z.B. Hinken, wenn ein Pfötchen schon längst geheilt ist, gibt's wirklich..). Aber das alles nur am Rande. :)

Herzliche Grüsse,
Kim
 
Trotzdem ist es nicht ok. Mag sein, dass hier ein Superschauspieler am Werk ist aber wie Kim schon sagt, ist Erbrechen nicht normal. Auch Futterverweigerung ist zwar bei vielen Hunden ein bekanntes Verhalten aber einiges passt nicht.
Da würde ich dann auch unruhig.

Viel Glück und berichte. Difi
 
Also: Bobby ist heute wieder ok.

Zum einen hatte er FLÖHE! Oo Da sich das beim Hund völlig anders äußert als bei einer Katze, hab ich Depp es nicht bemerkt *schäm*
Advantage gestern - und der Hund hat gepennt und gepennt heute Nacht, sich kaum gerührt, so erschöpft war er von den unruhigen Nächten davor.
Daher auch das hektische Herumrennen - die müssen ihn arg gepeinigt haben (er hatte Tage vorher Kontakt mit einem Igel, das wird die Ursache gewesen sein, denn mein Kater hat keine).

Zum anderen hat(te) er einen leichten Magen-Darm -Infekt, bekam eine Spritze dagegen, mochte gestern Abend schon wieder etwas fressen und ist nun heute morgen zunächst putzmunter gewesen, hat gefuttert, getobt, sich gefreut, dass er sich endlich wieder woh fühlen kann und schläft nun total entspannt.

Aber das mit dem Pansen, sofern ich ihn hier vor Ort finde (ich muss gleich zum Fressnapf uns frage mal) , das probiere ich aus.

Danke für eure aufbauenden Worte und hilfreichen Tipps.

LG

Jerina
 
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Ich hab mir den link aufmerksam durchgelesen, aber danach war ich erst recht überfordert. Du liebe Zeit - wir haben unseren ersten Hund einfach damals gefüttert mit gekochter Lunge, Pansen, Rinder - oder Hühnerherzen, Hundeflocken und Gemüse/Obst.
Hallo Jerina,

ich würde auch sagen, erst mal keine Panik ... ich habe einfach mal eine Seite ergoogelt, die das Barfen erklärt, d.h. nicht, dass das die beste Seite zu dem Thema ist ...

Mir geht es aber auch so, dass ich mir sage, kaum ein Mensch achtet so auf seine Ernährung und dann soll das beim Tier gleich so ausarten ... :schock: (Also erstmal sollten wir Frauen und Herrchen uns artgerecht ernähren und dann für unsere Tiere sorgen.)

Ich habe damals mit kleinen rohen Fleischstücken angefangen ... die haben sie geliebt ... immer mal wieder rohen Knochen ... dann Hack mit Gemüse ... usw. plus Trockenfutter. Die Kombi haben sie gut vertragen, Innereien gingen übrigens gar nicht, gab immer Fetzendurchfall.

Ich habe mich da nicht verrückt gemacht. Rohes Fleisch ist artgerechte Ernährung und allemal besser als das abgekochte Dosenfutter.

Meine Katze jetzt bekommt auch alles ... so wie sie Lust hat ... mal Dose, Trocken steht immer da ... und momentan hat sie wieder einen großen Yep auf Rind und Pute, auch gerne ab und zu rohe Hühnerflügel, die sie komplett zerlegt ... und dann bringt sie ja auch noch Vögel und Mäuse am laufenden Band nach Hause ... das ist artgerecht ... für Hunde ja eher nicht möglich ... :)

Sowohl Hund als auch Katze zeigen mir mit ihren Bedürfnissen, dass roh schon angesagt ist. Und die Stuhlqualität hat sich geändert, ist auch weniger gewesen. (Beim Hund, Katze sehe ich nicht. Freigänger)

VG
julisa
 
Jerina.....darauf muss man erst mal kommen.

Mein Trick....meine Hundedamen liegen oft auf dem Rücken und wollen den Bauch gekrault haben. Nenne sie dann Puta...heißt Nutte....Aber da kann ich dann sehr gut sehen ob sich da Flöhe tummeln, unterm Bauch und Schenkeln gibt es wenig Fell. Ich mache keine Profilaxe gegen Flöhe und Co. Bin dagegen. Aber ich kontrolliere. Die Biester können die Kleenen ganz schön zu Verzweiflung bringen. Meine Braune heißt "Floh", sie kam in unser Leben voller Flöhe. Damit hatte sie ihren Namen weg.

Wie man Artgerecht füttert, lernt man schritt für schritt, poco a poco.:D

LG, Difi
 
Hallo Jerina,

Schön dass das Übel gefunden wurde, oder die Übeltäter. :) Und ansonsten auch nicht viel Schlimmes los war.

Du schriebst dass Bobby wegen dem leichten Magen-Darm Infekt eine Spritze bekommen hat. Der Tierarzt tut was auf der Hand liegt, und ist auch gut.
Dazu möchte ich aber auch sagen, dass m.E. manche Tierärzte ziemlich schnell zur Spritze greifen, aber damit leider die Grundursache nicht behoben wird, sonder manchmal verschlimmert. Ich nehme an es war eine Antibiotikaspritze. Sowas zerstört dann oft wieder die Darmflora, also auch von so einer Spritze muss der Organismus sich erholen.

Wenn's nicht all zu schlimm ist, würde ich bei einem Nächsten mal dazu raten zu schauen ob's nicht "auf eigene Kraft" überwunden werden kann.

Bei Durchfall. Notfalls einen Tag fasten, und anstatt normales Futter, dann gekochte Reiss mit ein Bisschen Kraftbrühe, oder gekochtes Hühnerfleisch (alles ohne Fett).
Meistens gehen die Beschwerden dann von sich weg, oder nehmen schon ab. Wenn es sich bessert kann man langsam wieder umstellen auf das normale/übliche. So wie oben schon beschrieben, jeden Tag ein bisschen weniger vom "Alten/Jetzigen" hier dann also Reis mit Huhn und dan jeden Tag ein Bisschen mehr vom normalen Futter. Minimal 5 Tage sollte man für so eine Umstellung nehmen. Oft geht's dann ohne eine Spritze prima, und der Darmflora bekommt auch weniger ab (weil keine Antibiotika). Und die Darmflora, ist ja so enorm wichtig für eine gute Abwehr.

Sollte er stark wässriger Durchfall haben der nicht innerhalb von einigen Tagen mit solchen Massnahmen weggeht, soll man doch zum Tierarzt, denn dann besteht die Gefahr von Austrocknung, und ist braucht der Hund oft auch wirklich doch Unterstützung bei der Bekämpfung vom Infekt.

So ab und zu haben alle Hunde mal Durchfall, mir scheint es so dass das vergleichbar ist mit bei uns dass wir dann mal Erkältet sind, es "herrscht was", und man steckt sich an, nichts schlimmes, toll ist es zwar nicht aber man kommt damit oft schon klar, par Tage Krank und gut ist. So geht's meiner Erfahrung oft auch mit den Hundi's und Durchfall.

Viel Erfolg mit der Suche nach dem grünen Pansen, es riecht zwar Übel, aber es lohnt sich für den Gesundheit des Hundes. :) (Und spart Tierarztkosten...) Und wenn's nach dem Hund geht, ist es ja oft so, je schlimmer es riecht, desto leckerer finden sie es. :D

Herzliche Grüsse,
Kim

PS: Allgemein:
Was man unbedingt wissen sollte wenn man den Hund mit (frisch)Fleisch ernärht:
- NIE SCHWEINEFLEISCH (nicht roh, und nicht gekocht) geben
- und auch nie NUR Fleisch, es muss auch pflanzliches enthalten, nicht viel, aber 100 % Fleisch ist auf dauer absolut auch nicht gut
- und, keine gekochten (Hühner-)Knochen, denn gekocht splittern die leichter und können dann Perforationen im Verdauungstrakt verursachen.
- und bei Hunde die nicht von klein an gelernt haben Knochen zu essen und verdauen, kann es zu Probleme kommen, da kann man besser (tiefgefrorene) Frischfleischkomplettfutter geben und wäre von Barfen, die Version mit Knochen auf dem Speiseplan, eher abzuraten, m.E.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Halt!! Bobby hatte doch diesmal gar keinen Durchfall!!! Er hatte ja nur erbrochen in der Nacht und halt den Tag über nicht gefressen, weil ihm offensichtlich übel war.
Die Spritze war einfach etwas, um die Übelkeit zu nehmen und den Appetit wieder anzuregen (und der Doc gibt dergleichen nur selten).
Schon am Abend mochte der Hund sein Futter wieder und nun gehts ihm, auch ohne die Plagegeister, die ihn doch wohl sehr gequält hatten, wieder gut.

Grünen Pansen habe ich auch geholt - Mensch, das Zeug stinkt ja zum Erbarmen Oo
Gibt es tiefgefroren beim Fressnapf.
Und Bobby ist hin und weg davon - ich habe es ihm unter sein normales Futter gemischt und er hätte am liebsten den Pansen gleich ganz weggefuttert.

Womit ich beim Thema bin: Soweit ich weiß, soll man Pansen nicht öfter als 1-2x pro Woche geben, oder?
Was aber mache ich mit dem Rest - es ist ja immer eine ziemliche Menge, die im Beutel ist und der Hund ist ja nur klein - ich müsste also, da mans sicherlich nicht wieder einfrieren darf, jedesmal mindestens die Hälfte wegschmeißen.Und dafür ist das dann doch zu teuer.

Habt ihr eine Idee?

LG

Jerina
 
Hallo,
ich hole den Pansen immer frisch, schneide ihn mit der Schere in Portionen und friere ihn dann so ein, dass ich jeweils für 1 Tag Pansen habe. Man kann aber auch 3 Portionen Pansen die Woche geben.

Wenn man den tiefgefroren kauft, kann man ihn antauen lassen, in Portionen schneiden und den Rest wieder einfrieren.

Je nach dem, wieviel es ist, würde ich den Rest jetzt vielleicht einfach verfüttern, da er ja keine reine Rohfütterung bekommt.
Du kannst den Pansen auch im Backofen bei niedriger Temp. trocknen und in Stücken als Leckerli geben.
 
Genau......

Herr Difi hat immer Platzschwierigkeiten, weil ich alles für die Viecher blockiere.:eek:)

Grinse nur, weil Pansen wirklich stinkt. Also langsames Auftauen ist nicht.

Wir können hier für ein paar Pesos Innereien von Geflügelmonster bekommen. Da ist mehr Abwechslung drin.

Muss schon wieder grinsen. Für Hunde stimmt das. Aber Katzen haben wenig Abwechslung in der Natur. Aber gerade sie meckern immer. Hunde sind da lockerer.

Die Hauptsache ist, dem Knirps geht es besser. Difi
 
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