Hund mit Herzschwäche

Hallo,

war heute bei "unserem" Tierarzt... er hat sie lange abgehört und wollte dann aber doch eine Röntgenaufnahme machen...

Leider schlechte Nachrichten, meine Kleine hat eine Herzmuskelentzündung. Das herz - oder ist das der Herzmuskel - ist fast doppelt so groß wie normal auf der Aufnahme zu sehen und drückt die Luftröhre nach oben.

Es ist leider schon sehr fortgeschritten dass er meinte ich solle sie in 2 Wochen einschläfern lassen falls die neuen Medikamente zusammen mit dem Vetmedin nicth helfen...........

mein armer Liebling, ich würde ihr so gerne helfen... ich hab ihr heute extra was gekocht und hoffe dass sie keine Schmerzen hat. hoffentlich helfen die Tabletten. sie hat auch 2 Spritzen bekommen, wegen der Entzündung.

falls es nicht besser wird......... ich will nicht dass sie leiden muss, das wird der schlimmste tag meines lebens werden.........

Vera
 
Hallo allerseits :wave:

Ich möche nur kurz etwas zum umstrittenen Knoblauch sagen ;)
Wir geben seit mehr als 30 Jahren unseren Hunden Knoblauch gegen Flöhe, ca 1/3 Zehe tgl. Und es wirkt suuuuuperklasse :) Und hat wirklich in keinsterweise geschadet ;)
Jeder unserer Hunde ist ohne Chemie gegen Flöhe, nur mit Knoblauch, über 12 Jahre alt geworden :)
 
Hallo Petra,

darf ich mal fragen, um welche Rassen es ich dabei gehandelt hat ? Denn Dackel bspw. können theoretisch, bei halbwegs guter Pflege, an die 20 Jahre alt werden. Für größere Rassen hingegen ist 12 Jahre auch manchmal schon ein stolzes Alter...

Unser Dackel ist damals 15 Jahre alt geworden, obwohl er ansich von Anfang an problematisch war (Herzklappenfehler, psychisch gestört, usw.). Ich habe ihn allerdings nie impfen lassen. Dafür hatte ich als Kind nie Geld. ;) Er hatte dann ab etwa dem 7. LJ auch massive Zeichen einer Herzschwäche. Sobald man ihn etwas an der Leine gezogen hat, ist er teilweise umgekippt und ohnmächtig geworden... Wir haben ihm dann zeitweise Lanitop gegeben. War eigentlich auf den ersten Blick einigermaßen hilfreich. Heutzutage würde ich mich aber auch eher im alternativen Bereich umsehen, jedenfalls wenn es nicht schon zu akut ist. Jedenfalls ist er dann mit knapp 15 Jahren an Krebs gestorben, bzw. haben wir ihn dann einschläfern lassen.

Ich selber habe auch immer im Hinterkopf gehabt, dass diese stark schwefelhaltigen Substanzen für Hunde und Katzen aufgrund der Nieren nicht geeignet sind. Hier gibt es dazu auch einen Erfahrungsbericht:

beantwortet von muckel am 26. Juli 2007 20:30
1x


Hallo, ich gebe unserem Hund Knoblauch zu essen. Gibt es auch als Pulver oder Granulat für Hunde,das hat keine Nebenwirkung.Er hat zwar mal eine Zecke aber ganz selten.LG



Kommentar von julemaus am 31. Oktober 2007 13:46
Hallo Muckel, von Knoblauch muß ich dringend abraten. Mein Hund ist daran gestorben!!! Seine Nieren haben es nicht vertragen




Kommentar von Nelly08 am 31. Juli 2009 07:22
Knoblauch, Zweibeln, schokolade und weintrauben sind giftig





Quelle: Kennt jemand ein gutes Zeckenmittel für Hunde ? (Tiere, Hund, Schutz)
Und dann kommt eben wohl noch das Risiko der Anämie hinzu, wie man anderen Quellen auch entnehmen kann.

Man darf den Organismus des Hundes nicht mit dem eines Menschen vergleichen! Hunde "funktionieren" ganz anders als wir. So haben sie u.a. einen viel kürzeren Verdauungstrakt, der sie zu richtigen Carnivoren macht. Zecken sind für Hunde offensichtlich auch längst nicht so gefährlich wie für uns Menschen. Schließlich haben sie ihre eigene "Vitamin C-Maschine" eingebaut, d.h. sie müssen das nicht zwangsläufig nur von außen zuführen, sondern können es selber synthetisieren, was sie wohl deutlich weniger anfällig für Infektionserkrankungen macht, als unsereins.

Ich habe keine Ahnung. Interessant wäre es, Hunde die oft Knoblauch o.ä. bekommen, mal genauer hinsichtlich des Blutbildes und der Nieren unter die Lupe zu nehmen. Ich weiß nur, dass man einen Hund nicht zu sehr vermenschlichen darf, sondern ihn Hund sein lassen muss!

Zu Vera möchte ich noch sagen, dass ich die vergleichbare Situation von unserem Hund her damals kenne. Es ist eine wahnsinning schwere Entscheidung! Als wir damals unsere Kleine zum Tierarzt gebracht haben, das waren mit die schlimmsten Momente in meinem Leben. Aber danach war ich sicher, dass sie nun erlöst ist! Wahrscheinlich hätte sie sogar besser schon ein halbes Jahr früher eingeschläfert werden müssen... Man bekommt die Schmerzen bei Tieren ja nicht so unmittelbar mit, bzw. deutet man da sicherlich auch einiges nicht richtig. Aber ein halbes Jahr früher hätte ich es auf gar keinen Fall gekonnt! Erst als nichts mehr ging (fressen, regelmäßige Entleerung, usw.) konnte ich diesen Schritt tun...

Viele Grüße und alles Gute!
Binnie
 
Hallo Vera,

ich drücke ganz feste die Daumen, dass die Medis bei Deinem Hundemädchen helfen. Und glaube mir ich kann mir sehr gut vorstellen was in Dir vorgeht :kiss:. Mein "schlimmster Tag" war vor zwei Jahren... .

Vielleicht helfen Dir diese Infos ein kleines bisschen :):
Wie sieht die Behandlung aus ?

Die Behandlung erfordert in der Regel den Einsatz mehrerer Medikamente. Je nach Ausprägung der Erkrankung werden Tabletten zur Steigerung der Kontraktionskraft (Digitalis, Pimobendan), zur Entlastung des Herzens (ACE-Hemmer) sowie zur Entfernung von Flüssigkeitsansammlungen im Körper (Entwässerungsmittel) eingesetzt. Liegen Herzrhythmusstörungen vor, werden zusätzliche Medikamente notwendig. In schwereren Fällen sollte der Salzgehalt der Nahrung reduziert werden. In manchen Fällen kann die Zugabe von Taurin und Carnitin hilfreich sein.
Taurin und Carnitin könntest Du ja vielleicht mal unterstützend versuchen, aber ich würde das vielleicht mit dem TA besprechen, nicht, dass es Wechselwirkungen zu den Medikamenten geben kann.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo Binnie,

es waren 2 Dackel, Langhaar und Rauhaar. Der Waldi, Langhaar, bekam leider einen Schlaganfall mit 14 und war seitengelähmt und wir mußten ihn erlösen. Joschi, Rauhaar, hatte extreme Arthritis in der Wirbelsäule und Gelenken und konnte den Urin nicht mehr halten. Trotz Schmerzmitel war es grauenhaft die Quahl mitanzusehn und wir entschlossen und ihn zu erlösen, 13 Jahre. Beide hatten keinerlei Probleme mit den Nieren, zumindest keine sichtbaren, keine Ödeme oder Luftnot durch Einlagerungen.
Nach Joschi haben wir jetzt Donald, 7 Jahre alt, Universalmischling, schätze daß Border Collie, Labrador, Bassat irgendwie dabei beteiligt waren :D Auch er fühlt sich wohl :) Er ist nur von klein auf sehr wärme- empfindlich. Bisher keine Nierenprobleme :)
 
Hallo Heather,

danke :traurig:

gestern abend war ganz schlimm, ihr geht es schlechter wenn sie sich hinlegt. deshalb kann sie Probleme einzuschlafen. hab mir zu ihr gesetzt und ihr ein Kissen gegeben. Meistens hat sie ihren Kopf weggedreht wenn ich sie streicheln wollte. Es wird jeden Tag schlimmer. Ich hoffe dass das Lanitop E gaaaaanz schnell wirkt ansonsten denke ich dass sie vielleicht doch keine 2 Wochen aushält....... habe gebetet dass sie in Ruhe einschläft und es nicht beim Tierarzt gemacht werden muss :(

hab gestern noch Arnika, Arsenicum u Lachesis gekauft, kann ja nichts schaden...
 
Hallo Vera,

es tut mir so leid :traurigwink:.

ihr geht es schlechter wenn sie sich hinlegt.
Hat Deine Süße denn jetzt ein Mittel wegen des bestimmt vorhandenen Wassers?
Um den Herzmuskel nicht zu überlasten, werden Herzglykoside immer mit anderen Medikamenten kombiniert, die dem Herzen zusätzlich die Arbeit erleichtern. Dies sind zum Beispiel Diuretika, die die Flüssigkeitsmenge im Körper verringern, oder ACE-Hemmer, die die Gefäße erweitern und ebenfalls die Flüssigkeitsmenge verringern.
Quelle: Lanitop® mite/Lanitop®/-E Tabletten | NetDoktor.de

Ich weiß ja jetzt nicht welche Medis sie alle genau bekommt, doch wenn kein Diuretika dabei ist würde ich wirklich unbedingt den Arzt danach fragen. Wenn es beim Liegen schwieriger für sie ist mit der Atmung liegt eben möglicherweise an dem Wasser welches in den Lungen ist! Bitte rufe doch gleich mal beim Tierarzt an, sicher ist sicher :).
Sieh mal hier als Beispiel:
Herzprobleme und Wasser in der Lunge - DogForum.de das große deutsche Hundeforum für Hund & Halter


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo Vera,

das tut mir leid, dass Deine arme Kleine sich so quälen muss!

hab gestern noch Arnika, Arsenicum u Lachesis gekauft, kann ja nichts schaden...

Was ich aber eigentlich noch sagen will: bitte die Wirkung von pflanzlichen und anderen homöopathischen Mitteln nicht unterschätzen!

Hier die Indikation bspw. von Lachesis: Lachesis - Buschmeisterschlange

Ich würde das nicht so ohne weiteres verabreichen. Das muss schon von einem(r) Kräuterkundigen bzw. Homöopathiekundigen genau ausgetestet worden sein!

Also bei mir haben neuerdings "einfache" pflanzliche Mischungen auch ganz schön was in Bewegung gebracht, und zwar leider nicht nur positiv! Gerade mit dem Lachesis wäre ich da auch skeptisch... Und nicht zu viel auf einmal! Sonst kommt der Körper, das ganze Hormonsystem ja völlig durcheinander!

Viele Grüße
Binnie

Hallo Heather,

danke :traurig:

gestern abend war ganz schlimm, ihr geht es schlechter wenn sie sich hinlegt. deshalb kann sie Probleme einzuschlafen. hab mir zu ihr gesetzt und ihr ein Kissen gegeben. Meistens hat sie ihren Kopf weggedreht wenn ich sie streicheln wollte. Es wird jeden Tag schlimmer. Ich hoffe dass das Lanitop E gaaaaanz schnell wirkt ansonsten denke ich dass sie vielleicht doch keine 2 Wochen aushält....... habe gebetet dass sie in Ruhe einschläft und es nicht beim Tierarzt gemacht werden muss :(

hab gestern noch Arnika, Arsenicum u Lachesis gekauft, kann ja nichts schaden...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Vera,

ich möchte die Aussage von Binnie auch nochmals bestätigen, ich habe das ja in einem vorherigen Beitrag auch schon genannt ;):
Heather schrieb:
Taurin und Carnitin könntest Du ja vielleicht mal unterstützend versuchen, aber ich würde das vielleicht mit dem TA besprechen, nicht, dass es Wechselwirkungen zu den Medikamenten geben kann.

Besser einmal mehr nachfragen anstatt der Süßen nichts gutes zu tun.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo,

danke für die Info. die letzten Stunden schläft sie viel. erst draußen auf der Terrasse jetzt im Wo Zi... Atmung sehr schnell...

was mache ich wenn der Tierarzt sich mit homöopatischen Mitteln nicht auskennt ? hab die D12 gekauft.....

ich dachte die kann man ohne Probleme nehmen ?

die Apothekerin hat mir die geraten. aber das hat sich auch nur im Buch gelesen... aber das ARnika kann nichts schaden oder sollte ich die ganz weglassen ?????????

also Wasser in der Lunge hat sie keins. hab ja auch die Röntgenaufnahme gesehen. nur Herzmuskel seeehr groß und auch die Bronchien, da waren so viele Streifen... ich weiß gar nicht mehr genau was er gesagt hat ich war zu geschockt aber ich hab ihn extra nach Wasser i d Lunge gefragt und er sagte da wäre nichts...

danke 10000 mal für eure Hilfe

LG
 
Hallo,

ich glaube es geht langsam zu Ende. heute hat sie nach dem Essen (hab extra hühnchen gekocht) gleich zum husten angefangen und ist raus in den garten und hat gewürgt. sie hat ein paar mal was ausgebrochen und dann ist ganz dicker zäher weißer schaum mit rausgekommen und das hat sie so sehr angestrengt dass sie umgefallen ist ! ich hab gedacht sie stirbt. sie hat sowieso schon den ganzen tag etwas gezittert und danach war es ganz schlimm. ich war kurz davor den tierarzt zu holen. hab dann in der apotheke die bach blüten notfalltropfen geholt und auch noch eine andere mischung zur beruhigung. vorhin war ganz schlimm weil sie sich nicht hinlegen wollte. und sie verdreht auch die augen ein bißchen. ich hoffe sehr dass sie im schlaf stirbt ansonsten werd ich vielleicht versuchen morgen einen arzt zu finden der zu mir kommt und sie erlöst. ich kann das meiner lieben maus nicht antun ! ich liebe sie zu sehr um sie leiden zu lassen...

lg
 
liebe vera,

ich hoffe du hattest eine gute nacht. wir wissen jetzt noch nicht, wie es deinem hund geht und ob er diese nacht überstanden hat. jeder hundebesitzer kann ein lied davon singen, wie stark es belastet, wenn man nicht weiß, wann oder wie ein tier sterben wird. oft verfällt man einem wilden aktionismus, nur um auch wirklich alles erdenklich gute für das tier zu leisten.

ich habe schon sehr oft erlebt, dass tiere die stunde des abschieds kennen. sie sind diesem wissen viel näher als wir. wir wissen alle, dass das leben endlich ist, aber wenn es uns gezeigt wird, dann verstehen wir das nicht und können und wollen oftmals nicht loslassen. möglich, dass wir manchmal auch zu früh loslassen möchten, um einem tier leiden zu ersparen. das ist alles sehr verständlich. ein ultimativer abschied ist immer auch eine ausnahmesituation.

lebewesen bringen leben ins leben. jedes tier hat macken und eigenarten, aber das verschenken ihrer offenherzigen zuneigung ist einzigartig. ich habe früher aktiv an befreiungsaktionen teilgenommen und tiere aus beklemmenden lebenssituationen geholt. ich dachte oft, für manch ein tier wäre der tod eine gnade gewesen. sie waren teils so schwersttraumatisiert, dass sie unberechenbare angstaggressionen entwickelten und weder freund noch feind unterscheiden konnten.

aus einer dieser befreiungsaktionen hatte ich einen sechs tage alten hund übernommen. er füllte nicht einmal meinen handteller aus. er war nicht größer als ein hamster. es war klar, dass er keine überlebenschance hatte, aber ihn sich selbst zu überlassen, dazu hatte keiner von unserer gruppe den nerv.

dieser winzling überlebte aber. der tierarzt rief jeden abend bei uns an und wollte wissen, was der däumeling macht. wir konnten das alle nicht fassen. jedenfalls wurde es der häßlichste und merkwürdigste hund, den die welt je zu sehen bekam. kaum einer der ihn sah konnte sich verkneifen zu sagen: gott ist das ein häßlicher köter! er konnte nicht bellen und wirkte auch ansonsten wie ein versuchstier aus frankensteins laboratorium. als der tag kam und er ins rudel sollte, da bekam ich herzschmerzen. er wurde abgeholt und mir ging es schlecht. ein paar stunden später holte ich ihn zurück und er blieb bis zu seinem tod bei uns.

wir hatten zwei hunde. der erste wurde sechzehn jahre alt und der kleine fünzehn. einen tag vor dem tod des älteren hundes beobachtete ich, dass er das gesamte grundstück abschritt und seine vormaligen lieblingsplätze aufsuchte. das hat mich etwas verwundert. wir haben ein sehr großes grundstück und den hinteren teil hatte er seit mindestens einem jahr nicht mehr aufgesucht. es war ihm zu anstrengend geworden. ich gab der sache keine weitere bedeutung. einen tag später starb er.

weniger monate später beobachtete ich, dass der kleine hund ebenfalls das gesamte grundstück abschritt. es lag schnee. er mochte es nicht durch schnee zu gehen, da er so winzig und bodennah war, dass der bauch unterkühlte.
das abschreiten des grundstückes erinnerte mich an das verhalten des verstorbenen tieres und ich beobachtete ihn etwas genauer. es war aber absolut nichts ungewöhnliches zu bemerken. er schmuste mit mir und fraß auch mit normalem appetit. am anderen tag wurde ich sehr früh durch veränderte atemgeräusche geweckt. es war absolut klar, dass er sterben würde. kein zweifel möglich, das wusste ich.

der erkenntnisschock ließ meinen körper sehr viel adrenalin produzieren. es gab turbulenzen im kopf und ich bekam fluchtgedanken.um die wilde energie in mir zu beruhigen, raste ich erst einmal mehrere runden die treppe unseres hauses rauf und runter. ich musste meine schockpower loswerden. dann ging ich zurück zu unserem hund. ein moment der absoluten stille trat ein. ich nahm den hund auf den arm und es war alles total ruhig in mir, in ihm und um uns herum. ich bedankte mich bei ihm für die wunderbaren jahre, die wir gemeinsam verbringen durften. es war eine ungewöhnliche atmoshäre. wir waren für einen kurzen moment eins und auch einverstanden.

danach setzte die veränderte atmung wieder ein. er wollte für sich sein. zwar in meiner nähe, aber dennoch für sich. dann starb er.
der hund sah aus als würde er schlafen. wir konnten ihn nicht begraben. der tierarzt musste kommen, um den tod zu bestätigen. aber er wirkte noch stunden danach lebendig. ich nahm ihn nach einiger zeit noch einmal auf den arm und trug ihn wie ein baby. dann passierte etwas merkwüdiges. etwas ruckte in seiner wirbelsäule. es fühlte sich so an, als wäre energie aus einer bestimmten stelle der wirbelsäule ausgetreten. ich legte den hund danach ab und er veränderte sich. nun konnte man sehen, dass er tot war. erst dann haben wir ihn begraben. hätte der tierarzt nicht definitiv den tod zuvor bestätigt, hätte ich darauf geschworen, dass er erst in dem moment verstarb, als das energetische wirken der wirbelsäule spürbar war. das hat mir sehr zu denken gegeben. es können natürlich körperliche restreflexe gewesen sein, aber die sind meist andere natur und unmittelbarer. jedenfalls habe ich dem begriff totenruhe seither eine andere bedeutung gegeben.

wir begruben ihn direkt neben seinem langejähringen freund im hinteren teil des gartens. ich hatte etwas angst, wir könnten dem anderen hund bei der aushebung des loches etwas zu nahe kommen. dies geschah aber nicht.

in der darauffolgenden nacht hatte ich einen sehr ungewöhnlichen traum. wir gruben im traum das loch für den kleinen hund aus und hoben dabei den anderen aus. aber der hund war kein hund mehr. sein gesamter körper war eine plastikhüllee. eine durchsichtige plastiktüte in form des hundekörpers. alles war exakt gleich.. die ohren, die schnautze, der gesammte körper, aber es war eben nur eine plastikhülle. aber das ungewöhnliche an dieser plastikhülle war, im inneren schwammen kleine muntere fische herum. es war für mich ein sehr schöner traum und ein gutes symbol.

ich wünsche dir und deinem hund einen guten abschied. wer weiß, in welchem großen teich wir uns alle eines tages als muntere fische wieder begegnen werden.


alles liebe und besonders viel kraft für dich.

herzliche grüße

lanny
 
Hallo Lanny,

hallo alle...

1000 Dank für die lieben Worte. Gestern nacht war die Hölle. Bin um 3 Uhr aufgestanden weil sie so laut atmete... sie wanderte von Esszimmer zu Wohnzimmer und zurück. Wollte raus auf die Terrasse und gleich darauf wieder rein. Da sie Probleme beim Atmen hat wollte sie sich nicht hinlegen; denke sie hatte Schmerzen.
also blieb ich im Wohnzimmer und schlief nur ein paar Minuten bis sie wieder rein oder raus wollte... um halb 8 weckte ich meinen Freund auf und sagte dass ich sie erlösen möchte. Ich konnte diese traurigen Augen nicht mehr sehen und wenn sie sich nicht mehr hinlegen und schlafen kann ist das die Hölle für sie !
Jedenfalls sind wir zu meinem Tierarzt (hat Praxis und Wohnung im gleichen Haus) aber er war nicth da. dann bekam ich Zweifel ob es vielleicth zu früh wäre da sie ganz brav im Auto saß und recht munter wirkte. aber ich wollte nicht an mich denken und versuchte loszulassen also fuhren wir zu einem anderen Tierarzt. Der schaute sie an und fragte mich warum ich da wäre denn sie wäre fit ! ich erzählte ihm die Geschichte und er meinte das wäre kein Grund zum einschläfern und sie hätte Wasser in der Lunge und außerdem Probleme mit der Wirbelsäule (hat sie abgetastet)
dann hat sie 2 Spritzen bekommen, es wurde Blut abgenommen (Werte sind o.k.) und wir fuhren überglücklich wieder heim.
Jetzt um 9 geht das mit dem extremen Atmen und "sich nicth hinlegen wollen" wieder los. ich werd verrückt !
hab ihr schon Bachblüten Notfalltropfen gegeben, hilft nichts..
hoffe dass sie nicht leiden muss... aber was kann ich tun ?
muss morgen früh wieder zum Tierarzt...

bis morgen

LG:traurigwink:
 
Hallo liebe Vera,

ich habe das mit dem Wasser befürchtet und daher immer wieder betont... :traurigwink:. Hoffentlich kann das jetzt mit Wassertabletten verbessert werden :rolleyes:.

Von mir für Euch :kiss:.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Vera, wenn ich deine Beiträge lese, muss ich sehr an den Tod unseres Pudels Tommi denken. Da war das auch so mit der Atemnot. Ging aber ganz schnell.
Der hat nur 9 Monate mit uns verbracht, war alt, ausgesetzt und misshandelt, in einem sehr schlechten Zustand und hat zu den Tieren gehört, die unberechenbare Angstaggressionen haben. Er hat mich abgöttisch geliebt und trotzdem grundlos gebissen. Sogar böse gebissen. Meinen Mann hat er sogar 9x gebissen und die Söhne haben sich von ihm fern gehalten. Ich habe den Hund trotzdem sehr geliebt.

Auch wenn ich mir immer wieder habe sagen lassen, dass es Unsinn ist und ich diesem Hund noch ein paar schöne Monate geschenkt habe, habe ich mir anschließend viele Vorwürfe gemacht, ob ich nicht irgendwas hätte tun können und vor allem, dass ich nicht gleich auch etwas für Herz gegeben habe.

Wenn ich nun aber lese, wie sehr und wie lange ihr Euch nun quälen müsst, ohne dass bisher wirklich Besserung in Sicht ist, dann versöhnt mich das ein Stück weit wieder.
Was Tommi und ich innerhalb kurzer Zeit erlebt haben, zieht sich bei Euch nun über viele Wochen. Das muss wirklich schlimm sein und tut mir leid für Euch.:kiss:

Sicher bekommt er aktuell Spritzen gegen das Wasser in der Lunge.
Wäre schön, wenn sich dein Hund wieder erholen würde. Immerhin habe ich in anderen Foren von Hunden gelesen, die auch in dieser Situation waren und sich soweit erholt haben, dass sie dennoch danach ein paar Jahre lebten.
www.dobermanninfo.de/alt/index2812.htm empfiehlt hier je nach Herzproblem spezielle homöopathische Mittel.


Ich hatte früher Angst vor Hunden, da ich als Kind einige unschöne Erfahrungen gemacht hatte und wollte nie einen Hund haben.
Hätte mir vorher auch nie vorstellen können, dass mich der Verlust eines Hundes so tief treffen könnte. Ich war am Tag danach nicht ansprechbar und bin auch jetzt noch sehr traurig darüber.
Wie schlimm muss es erst sein, wenn man ein Tier schon länger als ein Jahrzehnt hat.:eek:) Fühle dich gedrückt.:kiss:
 
ich habe das mit dem Wasser befürchtet und daher immer wieder betont... :traurigwink:. Hoffentlich kann das jetzt mit Wassertabletten verbessert werden :rolleyes:
Heather, der Hund bekommt unter Garantie vom TA Spritzen wegen dem Wasser in der Lunge und die sollen sehr viel besser wirken als die Tabletten.
Wenn es schon so schlimm ist wie bei Veras Hund, dann reichen Tabletten erstmal nicht mehr aus.:eek:)
Wassertabletten wird er sicherlich dann bekommen, wenn er diese akute Phase überlebt und sich alles nochmal normalisiert.
 
Hallo Vera,

ich lese bereits jeden Tag mit und leide auch mit dir mit :kiss:
Da ich gesehn hab daß du in Bayern zu Hause bist ,möchte ich dir den Tipp geben evtl zur Tierklinik zu fahren. Weiß ja nicht wie weit es von dir aus ist, hoffe nicht gar so weit.

https://www.med.vetmed.uni-muenchen.de/index.html

Der Hund meiner Mutter, Donald, Alroundmischling, hatte bereits als Welpe einen sehr schlimmen Magen-Darm-Virus erwischt. Kein normaler den es hier so gibt. Da hatte sogar die Tierklinik gesagt er hätte nur eine klitzekleine Chance, eben vorallem weil er noch ein Welpe wäre. Er hat dort einige Zeit verbringen müssen mit Infusionen ect aber er hat es geschafft und ist jetzt 8 Jahre alt. Ohne der Klinik hätte er es niemals überlebt, da dort Fachärzte sind.
Wir waren erst bei einer normalen Tierarztpraxis, dort wurden wir dann in die Klinik verwiesen.

Denke allein zu entwässern reicht nicht.
Ja, ich weiß sie ist 13 Jahre alt aber das ist ja für Mischlinge kein Alter :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben