Petition "Schutz unserer Zugvögel in Afrika"

Hier ein Film zum Geschehen - hoffe dass in Zukunft mehr Vögel überleben, und fähig sein werden, den Flug zurück in den Norden anzutreten. Diese Tiere sollten nicht so sterben.

Millionenfacher Vogelmord am Nil | report München-Blog

Einerseits finde ich das grauenvoll was da geschieht. Finde ich aber jedes Tierleid. Andererseits hat die Berichterstattung für mich einen Beigeschmack von "auf den Splitter im Auge des nächsten hinweisen und den Balken im eigenen Auge..."
Was geschieht denn in der westlichen Welt bitte mit dem "Geflügel", das noch nicht einmal mehr den Namen "Vogel" wert ist? Nur, weil dies hier zufällig unsere achso schönen Singvögel sind, ist es natürlich umso schlimmer.
Im Gegensatz zu diesen Vögeln haben die Tiere bei uns in der Massentierhaltung noch nie einen blauen Himmel oder ein Stück Gras gesehen. Sie werden geboren für ein Leben in Qual. Das finde ich noch ein wenig perverser, als dass Vögel dort gefangen werden.
Unrechtsempfinden hat der Großteil der Bevölkerung bei uns dem gegenüber auch nicht.
Das macht dieses nicht besser. Ich finde jedoch alle, die das, was sie da sehen grausam finden, sollten bedenken, dass unser System der Massentierproduktion noch grausamer und unfairer ist.
 
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Was geschieht denn in der westlichen Welt bitte mit dem "Geflügel", das noch nicht einmal mehr den Namen "Vogel" wert ist? Nur, weil dies hier zufällig unsere achso schönen Singvögel sind, ist es natürlich umso schlimmer.
Im Gegensatz zu diesen Vögeln haben die Tiere bei uns in der Massentierhaltung noch nie einen blauen Himmel oder ein Stück Gras gesehen. Sie werden geboren für ein Leben in Qual. Das finde ich noch ein wenig perverser, als dass Vögel dort gefangen werden.
Unrechtsempfinden hat der Großteil der Bevölkerung bei uns dem gegenüber auch nicht.
Hallo Piratin
Nur wenn informiert wird, können Aenderungen in Gang treten. So lange bei uns sehr viel Tierfleisch (Geflügel und anders) an sehr vielen Orten in Fertigprodukten eingearbeitet wird, so dass der Konsument nicht mal mehr weis was er da isst, kommt kein Umdenken in Gang.
Bei uns sind es vorwiegend die Konsumenten, die auch das Angebot der Nachfrage bestimmen. So lange das Gesetz solche Tierquälerei wie Massentierhaltung erlaubt, braucht es Aufklärung was hoffentlich zum Umdenken bei den Konsumenten führt.
Es gibt alternativen wie Bio oder Demeter für Menschen die nicht ganz auf Fleisch verzichten wollen, oder Direktbezug bei einem Bauer oder Metzger - wodurch die Tiere oder das Fleisch auch keine extremen Strecken zurücklegen müssten.
Es liegt in der Verantwortung des Menschen, Tiere artgerecht zu halten - manchmal denke ich, dass viele Menschen evtl. gar nicht mehr fähig sind, zu spüren was das heisst, da sie selbst so weit entfernt "vom Mensch sein" sind, und ebenfalls nicht mehr "artgerecht" leben.
Das wirkt sich dann auf den Umgang mit allem aus - Massenproduktionen sind nur ein Teil davon.
Alles Gute und
HERZENSGRUESSE
Béatrice
 
Es liegt in der Verantwortung des Menschen, Tiere artgerecht zu halten - manchmal denke ich, dass viele Menschen evtl. gar nicht mehr fähig sind, zu spüren was das heisst, da sie selbst so weit entfernt "vom Mensch sein" sind, und ebenfalls nicht mehr "artgerecht" leben.
Das wirkt sich dann auf den Umgang mit allem aus - Massenproduktionen sind nur ein Teil davon.

Da hast du Recht und das finde ich sehr, sehr traurig. Man schaue sich nur mal all die einsamen Kaninchen die im Käfig in irgendeiner Kinderzimmerecke ihr dasei fristen. Und die Menschen glauben, sie seien tierlieb. Ein Hund der bellt ist heutzutage abnormal.
Ich werde auf jeden Fall weiter protestieren.
 
Danke :wave:

Alle Wildtiere sind in einer Nahrungskette eingebettet, wenn die unterbrochen oder drastisch durch den Menschen verändert wird - leidet das ganze wundervolle Oekosystem Erde darunter ------- dazu gehört auch der Mensch, was leider viele noch nicht einsehen.

Herzliche Grüsse
Béatrice
 
Hallo
wie ich nun sah, ist dies ein Thema das nicht viele Menschen hier interessiert, das finde ich sehr schade.
Herzliche Grüsse an alle
Béatrice

Hier der aktuelle Stand der Petition:

Liebe Vogelfreunde,

vielen Dank für Eure großartige Unterstützung im Kampf gegen den massenhaften Vogelmord in Ägypten!

Ich möchte Euch heute darüber informieren, dass unser gemeinsames Engagement bereits erste Früchte trägt: So hat das deutsche Umweltministerium sofort reagiert und bei der ägyptischen Regierung ein Ende des Vogelfangs gefordert. Kurzfristig hat es 20.000 Euro für dringende Aktivitäten im Kampf gegen den Vogelmord in Ägypten bereit gestellt. Diese nutzen wir, um auf einem internationalen Treffen gemeinsam mit Vertretern des ägyptischen Umweltministeriums einen Aktionsplan zur Beendigung des Vogelmords zu erstellen.

Der NABU finanziert bereits seit Oktober einen Mitarbeiter in Ägypten, der diesen Plan erarbeitet und dessen Umsetzung koordinieren wird.

Auch auf höherer politischer Ebene gibt es Hoffnung: Die neue ägyptische Umweltministerin, Dr. Laila Iskandar, hat kürzlich gegenüber dem Schweizer Botschafter in Kairo versprochen, sich des Themas anzunehmen. Derzeit wird in ihrem Ministerium eine interne Arbeitsgruppe zusammengestellt, die den Vogelmord bekämpfen soll.

Ich habe den ägyptischen Botschafter in Berlin um ein Treffen zur Übergabe der Petition gebeten. Dieses Treffen wird vermutlich Ende November / Anfang Dezember stattfinden. Alle Unterschriften, die bis dahin eingehen, werden wir auszählen und übergeben.

Es bleiben uns also noch einige Tage, um weitere Unterschriften zu sammeln. Bitte helft uns, diese Petition noch einmal zu verbreiten. Macht Eure Freunde, Bekannte und Verwandte auf die Petition aufmerksam, indem Ihr den folgenden Link auf Facebook oder per E-Mail teilt:

www.change.org/vogelmord

Vielen Dank an Euch alle – gemeinsam können wir den Vogelmord in Ägypten stoppen!

Euer Lars Lachmann
Vogelschutzexperte beim NABU
 
Neuster Stand der Petition:

Liebe Vogelfreunde,

vor einiger Zeit habt Ihr meine Petition gegen den Vogelmord in Ägypten auf change.org unterzeichnet. Dafür möchte ich euch nochmals herzlich danken!

In diesen Tagen flaut der Herbstzug der Vögel durch Ägypten langsam wieder ab. Die Zugvögel, die es bis in ihre Winterquartiere südlich der Sahara geschafft haben, können sich glücklich schätzen. Leider müssen wir davon ausgehen, dass auch in diesem Herbst Millionen von Vögeln, darunter seltene und gefährdete Arten, in den Fangnetzen entlang der gesamten ägyptischen Mittelmeerküste verendet und auf dem Grill gelandet sind.

Unser gemeinsamer Kampf gegen Vogelfang in Ägypten erreicht derzeit die Zielgerade. Seit April läuft unsere auf verschiedenen Kanälen lancierte Petition - ganze 98.000 Unterschriften konnte ich schon sammeln.

Nächste Woche ist es endlich soweit: Am 4. Dezember überreiche ich die Petition dem ägyptischen Botschafter in Berlin, der diese dann an die Regierung in Kairo weitergeben wird. Bis dahin möchte ich unbedingt die 100.000er Marke erreichen.

Bitte helft mir daher, die Petition noch einmal kräftig zu verbreiten: Unterschreibt – sofern noch nicht geschehen – selber und verbreitet diesen Link auf allen Kanälen:

Naturschutzbund Deutschland - NABU

Gemeinsam schaffen wir die 100.000 – und damit die größte Zahl an Unterschriften, die der NABU je für eine Petition mobilisieren konnte.

Eine weitere Petition von mir richtet sich an die großen deutschen Touristikveranstalter. Bis heute haben auf diesem Weg bereits über 19.300 Menschen diese aufgefordert, ihre wirtschaftliche Macht zu nutzen, um beim ägyptischen Tourismusminister ein Ende des Vogelmords einzufordern. Deutsche Touristen wollen in Ägypten lebende Vögel sehen, keine seltenen Singvögel auf dem Grill. Unterstützt bitte auch diese Petition:

https://www.change.org/de/Petitione...-stoppt-den-massenhaften-vogelmord-in-ägypten

Die nächste Fangsaison beginnt im kommenden August. Dann wird sich zeigen, ob es gelingt, den Vogelfang zu stoppen.

Vielen Dank an euch – gemeinsam können wir den Vogelmord in Ägypten stoppen!

Euer Lars Lachmann
Vogelschutzexperte beim NABU
 
Tierschutz ist gut und wichtig, aber hier wird mir zu sehr der moralische Zeigefinger ausgepackt. Ich glaube nicht, dass es die Ägypter interessiert, was der deutsche Tourist sehen will, wenn die Landsleute die Vögel essen wollen. Und auch ich finde das ganz und gar nicht ausschlaggebend. Ich möchte zu gern wissen, wieviele Menschen das jetzt unterschreiben und sich an Weihnachten fröhlich die Mastgans, die ihr ganzes Leben lang Qualen gelitten hat, in die Röhre schieben. Alle Vögel und andere Tiere haben das Recht auf ein leidfreies Leben und sterben, nicht nur die Singvögel, die die Touristen erfreuen sollen. Ich finde die Formulierung sehr ungünstig und von oben herab.
Vielleicht habe ich einen verschobenen Blickwinkel, aber ich finde die Massentierhaltung und Mast um einiges Grausamer.
 
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