Seelische Erscheinungen & Gewichtszunahme

Hallo Sternenfee,

beim Stichwort "Hashimoto" bin ich hellhörig geworden, weil der Arzt bei mir diese Diagnose gestellt hat. Meine Thyreoglobuline (TG-AK) sind beträchtlich erhöht - was laut Labor und Arzt bei bis zu 90% der Hashimoto-Betroffenen der Fall ist. Es wundert mich, daß bei Dir diese Antikörper nicht untersucht worden sind :?

Auch Dein TSH-Wert scheint mir verdächtig...

LG,

uma
 
Hallo Uma,

vielleicht sollte ich mich bei Deinem Thema einklinken?
Aber es gehört ja auch zu meinem Anfangsproblem - der Gewichtszunahme, die eben nicht Amalgam zuzuordnen ist und dazu kommen eben so einige andere Sachen auch.

Tja leider wurden nicht alle Werte gemacht, die ich haben wollte - auch nicht was andere Blutwerte angeht, da stellen sich die Ärzte echt an. Ich werd mir wohl mal wieder einen anderen Arzt suchen müssen, der auch alle Werte nimmt, damit ich sicher sein kann, was da los ist.
Auch zu meinem Ex-Arzt will ich nochmal, da ich dort schon mal wegen der Schilddrüse behandelt wurde und die auch öfter untersucht wurde und mir die ganzen Ergebnisse holen.

Mittlerweile frage ich mich, welche meiner Symptome überhaupt vom Amalgam kommen - oder ob das Amalgam bei mir gar keine so große Rolle spielt und das meiste von meiner Schilddrüse her kommt...

Liebe Grüße
Renate
 
Hallo Renate,

an Deiner Stelle würde ich auf jeden Fall versuchen, die Antikörper abzuklären. Ich drücke die Daumen, daß Du einen Arzt findest, der dazu bereit ist (traurig, daß der Patient um so etwas bitten muß - das sollte eigentlich ein Arzt von sich aus machen!). Dann könnte eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse ausgeschlossen oder aber bestätigt werden.

Bei mir sind die Beschwerden nach der Amalgamausleitung leider nicht beseitigt. Auch ich weiß nicht, woher sie letztendlich kommen (Hashimoto wird derzeit beobachtet und behandelt, ich habe ganz normale Schilddrüsenwerte, nur eben die TG-AK sind um ein Vielfaches erhöht).

Ich bin also weiter auf der Suche nach der Ursache für meine gesundheitlichen Störungen. Allmählich geht es mir auch ziemlich auf den Geist, es ist alles so kompliziert und manchmal weiß ich überhaupt nicht mehr, WO ich suchen soll!!!

Liebe Grüße,

uma
 
Manchmal nützt es auch, wenn man den Arzt fragt, warum er die Werte nicht macht bzw. wann er sie machen kann. Meiner ist durchaus gutwillig, aber wenn sein Budget so in der Mitte des Quartals schon ziemlich ausgeschöpft ist, hört die Gutwilligkeit auf %) ;) .
Ich lege deshalb Termine, die mir wichtig sind wegen irgendwelcher Blutwerte immer gleich auf den Anfang des Quartals, und meistens fahre ich gut damit :p .
Gruss,
Uta
 
Hallo Zusammen,

bin beim Aufarbeiten der Postings etwas im Rückstand. (@)
Autoimmunkrankheiten wie Hashimoto Thyreoiditis können mit großer Wahrscheinlichkeit durch Schwermetalle verursacht werden. Deshalb immer Schwermetalle ausleiten!
Inzwischen konnte allerdings nachgewiesen werden, dass auf Grund des hohen Sensibilisierungspotenzials der Metalle immunologische Phänomene auftreten können, die konzentrationsunabhängig sind und somit auch durch geringste Spuren von Metallionen ausgelöst werden können. Waren bislang Metallionen als Auslöser von Schwermetallallergien (verzögerter Allergietyp) bekannt, verdichtet sich derzeit der Verdacht, dass auch metallinduzierte Autoimmunreaktionen existieren. Neueste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Metallionen körpereigene Eiweißstrukturen verändern, die dadurch vom Immunsystem als körperfremd identifiziert werden und in Folge Autoimmunprozesse in Gang bringen. Die Schwermetallionen selbst sind zu klein, als dass sie direkt immunologische Reaktionen auslösen könnten. So ließ sich inzwischen nachweisen, dass dreiwertiges Gold, Palladium, Quecksilber und Platin schwefelhaltige Aminosäurenseitenketten der körpereigenen Peptide oxidieren können. Die Proteine werden dadurch denaturiert und erscheinen dem Immunsystem als körperfremd. Eine Schlüsselrolle für die Induktion eines Autoimmunprozesses nehmen hier die antigenpräsentierenden Zellen ein, die nach Phagozytose des Metall-Proteinkomplexes dessen Bruchstücke an ihren Zelloberflächen den T-Zellen präsentieren. Die gehäuft beobachteten Autoimmunphänomene, die vermehrt bei Patienten mit Quecksilberbelastungen zu finden sind, könnten somit eine Begründung finden. Hinsichtlich der Quecksilberproblematik ist beachtenswert, dass in fast allen üblichen Impfpräparaten Thiomersal (auch Thimerosal oder Merthiolat) enthalten ist, eine Substanz auf Quecksilberbasis.
Quelle: www.naturheilkunde-online.de/naturheilkunde/fachartikel/onkologie/diagnosebulletin2.html
Ich bin leider kein Schilddrüsenexperte und kann daher nur raten, alle obengenannten Werte untersucht zu bekommen. Notfalls selber bezahlen. Bei auffälligen Werten (wie der TSH von Sternenfee), ab zum Schilddrüsen-Spezi und Ultraschall machen lassen. Von Befunden immer eine Kopie verlangen!
Dann ab in das Hashi-Forum und sich dort mit allen Werten und Befunden vorstellen und um Rat fragen: https://www.ht-mb.de/forum
Liebe Grüße

Günter
 
Einen schönen Tag an alle,

@ Uma - Ich werd zum nächsten Quartal wechseln zu einem Hashi-Spezialisten um endlich Gewißheit zu haben. Ich vermute mittlerweile sehr stark, das dies die Hautursache für meine Beschwerden ist. Bist Du auch im Hashi-Forum unterwegs? Da kann man eine Menge lernen. Zum Beispiel hab ich ja gleich eine ganze Tablette Hormon verschrieben bekommen - dabei soll man das ja "einschleichen" - das hab ich auch erheblich gemerkt. Veränderungen kann ich auch jetzt schon merken - wie ist das bei Dir?

Ach ja- kompliziert ist das alles ganz schön, zuerst hieß es drei Jahre lang, ich bin Autoimmunkrank (Krankheit wurde nie genannt) und bekam immer Vitamin B12 Spritzen. Dann sagen mir drei HPs ich hab Quecksilber - und nun eventuell Hashi, wo es passen würde auf all meine Beschwerden - auch das mit dem B12 Mangel. Aber zumindest merke ich bei Einnahme der Hormone gleich Veränderungen - bei allem anderen kaum

Aber - ich werd natürlich mein Quecksilber ausleiten - ist ja besser so.

@ Günter - also Hashimoto kann doch vererbt werden, das ist doch der meiste Grund für diese Krankheit oder? Und Schwermetalle können das also auch auslösen - soll das denn heißen, wenn die Schmermetalle weg sind, ist die Autoimmunkrankheit auch weg? Müßte doch dann auch so bei Uma sein?

Ultraschall wurde bei mir auch gemacht, meine SD ist wohl "diskret" echoarm und 10 ml klein. Hab mir alle Werte meines Exarztes besorgt - und siehe da, meine SD ist geschrumpft. Im Hashi Forum bin ich schon gut unterwegs.

@ Uta - meine Ärztin kann man wirklich vergessen, aber sonst ist das ein guter Tipp

Liebe Grüße
Renate
 
Hallo Sternenfee,

ob nach Beseitigung der Schwermetalle die Autoimmunkrankheit automatisch aufhört, weiß ich nicht. Irgend jemand schrieb hier mal vom Gedächtnis des Immunsystems, welches nichts vergißt (Uta??). Allerdings müsste sich das Immunsystem die Hapten gemerkt haben und nicht das richtige Schilddrüsengewebe, oder? Ich würde es mit Psychokinesiologie und der zugehörigen Desensibilisierungstechnik versuchen - parallel und auch nach der Ausleitung. Da sollte aber ein Fachmann ran --> Klinghardt-Spezi. Stell' doch am besten diese Frage mal in das INK-Forum.
Bestimmte Dinge findet man gehäuft bei einem bestimmten Personenkreis: Schwermetallvergiftung, Kryptopyrrolurie, Autoimmunkrankheiten, Borreliose...
Wenn man in Familien gehäuft Hashimoto findet, deutet dies auf Vererbung hin. Was wird dann aber vererbt? Die Unfähigkeit des Immunsystems, die Schilddrüse als zugehörig zu erkennen? Ein überaktives Immunsystem? Kryptopyrrolurie, die dann zur Schwermetallvergiftung und dadurch zu Hashimoto führt? :? :? :?
Wenn man so im Internet liest, scheint der Zusammenhang Schwermetall --> Autoimmunkrankheit gesichert zu sein. Ob dies aber der einzige Weg zur Autoimmunkrankheit ist?

Ich würde jedenfalls schnellstens eine Entgiftung mit psychokinesiologischer Begleitung machen. Denn hinter der Schilddrüsengeschichte und der Schwermetallvergiftung stehen auch unerlöste Konflikte, die einer Gesundung entgegenstehen. Die sollte man nicht vergessen.
Liebe Grüße

Günter


[geändert von Günter M. am 06-08-05 at 02:31 PM]
 
Hallo Renate,

ja, ich bin auch im Hashi-Forum unterwegs (momentan noch als "Nur-Mitleser"), da gibt es wirklich jede Menge Informationen.

Da ich ft 3 und ft 4 und TSH im Normalbereich habe, hat mir der Arzt täglich nur eine halbe L-Thyroxin 25 verordnet, um die Schilddrüse zu unterstützen (weil ich eben die hohen Antikörper habe). Das ist wohl die kleinste Menge. Ich merke davon so gut wie nichts, nur ist bei der zweiten Blutuntersuchung ein etwas höherer ft3 Wert und ein etwas niedrigerer THS Wert heraus gekommen - offensichtlich als Folge der Thyroxin-Einnahme. Das sei laut Arzt nun optimal (obwohl man im Forum oft liest, daß die "optimalen" Werte von Person zu Person unterschiedlich sein können, mancher fühlt sich mit "mehr" besser).
Ich nehme täglich 200 µg Selen, um die Thyreoditits aufzuhalten.

Leider habe ich noch keine Besserung der Beschwerden bemerkt, vielleicht ist es einfach noch zu früh (die Antikörper kann man nach ca. einem halben Jahr nachuntersuchen, vorher hat es keinen Sinn, des dauert wohl seine Zeit, bis die Reaktion auf das Selen etc. kommt). In der letzten Zeit hatte ich tagelang heftige Kopfschmerzen, ungewohnt, und woher die kommen, weiß ich auch nicht...

Welche Veränderungen hast Du bei Dir bemerkt?

Liebe Grüße,

uma
 
Hallo zurück,

@ Günter - ich hab heute einen Termin für PK - bin sehr gespannt darauf und werd auch anschließend darüber berichten. Allerdings hab ich auch ein wenig Bammel, wenn ich höre, das es einem auch schlechter gehen kann danach - ich hoffe, gehöre zu den Leuten, die gleich erleichtert sind.

Beim Entgiften bin ich ja noch, aber bie mir hatte das ja mit dem Bärlauch nicht geklappt, das wird heute auch angeschaut, was da los ist, damit die Entgiftung weiter voran geht.

@ Uma
Die SDHormonmenge, die Du bekommst, ist ja wirklich nicht viel - ich hab ja gleich 75 verschrieben bekommen, nehm aber erstmal nur ein viertel davon. Am ersten Tag hatte ich unwissentlich die volle Dosis genommen und mir ging es gar nicht gut - total heiß, Herzklopfen, Unruhe etc. Die halbe Dosis war auch zuviel - jetzt bin ich erstmal zufrieden, aber werd demnächst weiter steigern.
Ich hab zum Beispiel ne Menge Muskel/Gelenkschmerzen, kann manchmal nicht mal richtig laufen, weil alles so steif ist. Wenn ich jetzt morgens aufstehe, oder nach längerer Zeit sitzen, klappt das wunderbar - das ist eine enorme Erleichterung.
Im Forum hab ich ja auch immer gelesen, wenn die Beschwerden sich nicht ändern, man höher dosieren sollte. Auch wenn Dein Arzt es nicht meint, vieleicht probierst Du es einfach mal aus?

Liebe Grüße
Renate
 
@ Günter - ist schon ein wirklich interessanter Link - aber ich will mein Leben auch genießen können - mal mit einem Stück Kuchen oder leckerer Pasta.

Ich denke auch, wenn man es nicht übertreibt, wird es nicht so schlimm sein.
Außerdem ist das sehr gesunde Essen leider auch mal wieder Geldsache...

Ich esse ja schon imemr so, wie jetzt, bei mir hat das zunehmen nix damit zu tun. Ich denke, ich esse auch nicht verkehrt - vegetarisch und mit viel Salaten.

Gestern ist mein Gewicht und meine Schwellungen auf seelisches getestet worden - negativ, definitiv was körperliches - fragt sich nur noch, ob es nun an der SD liegt oder nicht.
Ach ja - und beim Bärlauch hab ich ne seelische Blockade, mein Unterbewußtsein will nicht weiter entgiften. Leider war keine Zeit, dies aufzulösen, da es schon so viele andere Themen gab - dies wird dann Montag gemacht, damit es weiter gehen kann mit Entgiften.

Spanned war, das ich diesmal auf KPU angesprochen hab, obwohl das beim letzten Mal nicht der Fall war - aber der HP meinte, ich könnte ja nicht in der kurzen Zeit das entwickelt haben - so ist es wohl ein kombinierter Mangel.

Schönes Wochenende wünsche ich
 
Hallo Sternenfee,

da stimm ich mit Dir überein, das Leben soll auch Spaß machen. Kuchen, Spaghetti und Eis werde ich deshalb auch als Rentner noch essen wollen, das lass ich mir nicht vermiesen! Wenn ich allerdings sehe, was ich so alles am Tag in mich hineinstopfe, da bin ich von einem sinnvollen Umgang mit Zucker und Co. weit entfernt! Das ist definitiv ein Suchtverhalten, das krank macht! Davon will ich weg!
Getestet werden bei Dir die KPU-Medis, ob Du sie jetzt brauchst, oder nicht. Wenn sie dieses Mal angsprochen haben, heißt es, daß Du da im Moment irgend einen Magel hast. Da sollte man dranbleiben.
Liebe Grüße

Günter
 
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