Hohe ANA Werte

evgese54

Hallo meine Name ist Eva und ich bin neu hier.
Schön Euch gefunden zu haben:D.
Ich hab mal eine Frage an Euch. Bei einer Routineuntersuchung wurden bei mir sehr hohe ANA Werte festgestellt 10000.
Mein Arzt hatte den Verdacht auf Rheumatischen Vormenkreis wie Kollagenose, oder Sklerodermie Lupus etc.

Bei der Differenzierung der ENA konnte nichts positives entdeckt werden.
Alle ENA negativ.

Meine Frage hat jemand von Euch auch schon mal hohe Antikörper gehabt und keinerlei Beschwerden in der Richtung Autoimmunerkrankung.

Was ich lediglich hab ist ein leichter Hashimoto und Allergien, mit mehr kann ich nicht dienen.

Ist damit schon der superhohe ANA Wert geklärt oder sitz ich auf einer Zeitbombe

Wer weiss was darüber,
vielen Dank Eva
 
Hallo Eva,

wie ist man denn überhaupt dazu gekommen, die ANAs zu bestimmen? Welche Beschwerden - abgesehen von Hashimoto und Allergien - hast Du noch? Gehören da auch Gelenkschmerzen dazu? Ist die Schilddrüsen-Medikation wegen Hashimoto bei Dir wirklich gut eingestellt? Hast Du evtl. Amalgamfüllungen und/oder andere Metalle in den Zähnen?

Anscheinend können die ANAs bei verschiedenen Erkrankungen erhöht sein:

ANA´s können bei einer ganzen Reihe von Autoimmunerkrankungen auftreten. Pathognomonisch = richtungsweisend sind sie für Erkrankungen aus der Gruppe der Kollagenosen einschließlich systemischem Lupus erythematodes (SLE), Sklerodermie und dem damit verwandten CREST-Syndrom sowie selteneren Erkrankungen wie dem Jo-1-Antikörper-Syndrom. Aus der Gruppe der sonst noch in die Rheumatologie und Immunologie fallenden Erkrankungen gibt es ANA´s darüber hinaus noch relativ häufig bei der chronischen Polyarthritis (rheumatoiden Arthritis), vor allem wenn sie eine starke ~Dautoimmune~S Prägung aufweist und schon Überlappungstendenzen zu den Kollagenosen zeigt, weiterhin bei einigen Vaskulitiden, die sich allerdings eher durch ANCA´s kennzeichnen. Im Bereich der Gastroenterologie sieht man ANA´s bei den entzündlichen Darmerkrankungen, insbesondere dem M. Crohn, weiterhin bei Autoimmunerkrankungen der Leber (Autoimmunhepatitiden, die dann zum Teil auch als ~Dlupoide~S Hepatitiden in Analogie zum systemischen Lupus erythematodes bezeichnet werden). In der Endokrinologie sieht man ANA´s vor allem im Zusammenhang mit Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse (~DAutoimmunthyreopathien~S). Nicht so bekannt ist, dass es auch bei einer Reihe von Infektionskrankheiten zur Entwicklung von ANA´s kommen kann. Besonders zu nennen sind Infektionen mit sogenannten lymphotropen Erregern, insbesondere mit Epstein-Barr-Virus (EBV), humanem Herpes-Virus 6 (HHV-6) und Cytomegalie-Virus (CMV), weiterhin auch bei chronischer Hepatitis B und C. Dies macht dann die Abgrenzung zu Autoimmunhepatitiden manchmal etwas schwierig.
rheuma-online: Hohe ANA-Titer - Was hat das für eine Bedeutung?

Gruss,
Uta
 
Also die Differenzierung der ANA die ENA auf Rheuma zeigen lauter negative Werte.
 
Was mir noch dazu einfällt ich habe letztes Jahr 3 Hepatitis Impfungen Twinrix bekommen, ob da wohl ein Zusammenhang besteht.
keine Ahnung meiner Leber geht es gut alles Bestens, Borrilliose ist auch ausgeschlossen.

Woher also die hohen ANAs????????????????????????????????????????? und keine Beschwerden meinerseits komisch oder
 
Ja, schon seltsam. Am besten das ganze vergessen und in einem halben Jahr oder Jahr noch einmal die ANAs machen lassen ?

Gruss,
Uta
 
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