Handschwellung nach Operation

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03.02.09
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Hallo,
ich habe mich letztes Jahr im November an der rechten Hand operieren lassen.(Dupuythrensche Kontraktur und Karpaltunnelsyndrom). Die Hand ist sehr gut verheilt, jedoch ist sie seit der Operation dauerhaft geschwollen, und zwar der Handrücken und die Finger zu etwa einem Viertel. Ich habe 10x Krankengymnastik bekommen, die leider nicht zum Abschwellen geführt hat und 7x Magnetfeldtherapie, leider auch ohne Erfolg. Ich habe beim Bewegen der Hand fiese Schmerzen (hauptsächlich im Handgelenk), was nach Ansicht meines Chirurgen von einer Arthrose herrührt. Mein subjektiver Eindruck ist, dass das Gewebe sich mit einer Flüssigkeit "vollgesaugt" hat,was verhindert, dass ich eine Faust machen kann. Zwischenzeitlich war mal eine kleine Besserung eingetreten, seit 3 Tagen hat sich die Schwellung aber wieder verstärkt. Mein Arzt hat mir geraten, Wärme- oder Kältekompressen zu nehmen (je nachdem was mir hilft). Ich habe beides probiert, wobei Wärme angenehmer war. Bei meinem letzten Arztbesuch meinte der Doc, Kälte wäre seiner Ansicht nach doch besser. Seitdem habe ich die Hand mehrmals in kalte Quarkpackungen gesteckt,jedoch noch keine Besserung feststellen können. Meine Frage : Hat jemand eine gute Idee, wie ich die Hand zum Abschwellen bringen kann und sie wieder ohne Schmerzen bewegen kann?
 
Hast Du es schon mit Mitteln wie Wobenzym oder Phlogenzym versucht?
Oder mit einem Lymphmittel bzw. Lymphsalbe?
Außer Quarkumschlägen könntest Du auch noch Umschläge mit Weißkrautblättern oder Wirsing machen.
Ein Versuch mit homöopathischen Mitteln wäre auch noch möglich.

Gruss,
Uta
 
Hallo,
hätte gerne schon vorher über die Entwicklung meiner Handprobleme berichtet;aber ich habe die Seite nicht wiedergefunden. Danke deshalb für eure Email, durch die ich euch wiedergefunden habe.
Ich bin natürlich am nächsten Tag nach Erhalt eurer Antworten in die Apotheke und habe mir Wobenzym (200 Dragees) und Lymphdiaral Salbe besorgt; außerdem Arnika D6. Alles nach Anweisung der Apothekerin genommen bzw. in die Haut der Hand einmassiert (zum Körper hin). Musste dabei sehr aufpassen, dass ich mit meinen Medikamenten für Blutwerte, Zucker und Bluthochdruck nicht durcheinander kam und auch nichts vergaß einzunehmen. Zwischenzeitlich vermutete der Chirurg, der mich operiert hatte, dass sich bei mir Morbus Sudeck entwickelt, d.h. eine Stoffwechselerkrankung, die kaum erforscht ist und deren Behandlung ausgesprochen langwierig ist, nicht zuletzt deswegen, weil wohl keine gezielte Behandlung möglich ist. Man probiert halt, was Besserung verschafft, uind sei es auch noch so wenig. Durch meine Tochter habe ich dann Kontakt zum Gelenkzentrum in Hochheim/M. bekommen, und da zu Frau Dr. Benner, die mir sofort sagte, dass das Krankheitsbild zumindest "sudeckoid" ist. Ihr Fachgebiet ist Akupunktur und Lasertherapie. Nach 10 Behandlungen kann ich heute sagen, dass in kleinen Schritten doch eine Besserung eingetreten ist. Ich kann also wieder Gemüse schneiden, den Wetzstahl festhalten, und - was das Wichtigste für mich ist - Motorrad fahren. Letzteres hatte ich für diese Saison schon fast abgehakt. Das Merkwürdige daran: Ich habe den Eindruck, dass ich unmittelbar nach einer Motorradtour den Eindruck habe, dass es meiner Hand gut getan hat.
So weit für heute. Ich halte euch auf dem Laufenden. Versprochen!
Euer Volker (Bremer), 66, Berufsschullehrer i.R.
 
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