Themenstarter
- Beitritt
- 27.11.09
- Beiträge
- 1.578
In meiner Partnerschaft passiert gerade sehr Wichtiges. Das spüre ich.
Wir haben mehr (emotionale) Konflikte. Ziel- oder Wertekonflikte haben wir sehr, sehr wenig bis keine. Auf dieser Ebene verstehen wir uns sehr gut und sind uns seelenverwandt. Das bedeutet aber nicht, dass wir uns gegenseitig nicht die "Knöpfe drücken" können...
Ich habe mich immer für persönliche Entwicklung interessiert und habe auch viel daran gearbeitet. In den interdisziplinären Sitzungen, die ich mit grossen Abständen (2-6 Monate) in den letzten fünf Jahren in Anspruch genommen habe, bin ich vor den Sommerferien an einen Punkt gekommen, wo ich mir selber vertrauen will/muss und damit auch meinen Fähigkeiten, mein Leben selber in die Hände zu nehmen. - Das tut mir sehr gut.
Der Therapeut hat in diesem Zusammenhang schon in einer früheren Sitzung meine Partnerschaft angesprochen. Er wusste anscheinend aus Erfahrung oder spürte einfach, dass diese zum Thema werden wird, wenn ich auf eigene Füsse stehe. (Ist ja irgendwie logisch... )
Ja, und das hat dann auch alte und "umgangene" Konflikte hochgeholt.... - In letzter Zeit spürte ich stark, dass ich mit dem Schwarz-Weiss-Denken, nein, eigentlich mit dem Schwarz-Weiss-Reagieren von meinem Mann, wenn ein wunder Punkt von im getroffen oder auch nur gestreift wird, neu umgehen möchte.
Für mich kam die alte Streiterei und Schuldzuweiserei sowie die Vorwurfshaltung nicht mehr in Frage, aber auch nicht das Ganze unter den Teppich zu kehren. - Also habe ich mal bei mir und meinen Gefühlen begonnen...
Zuerst merkte ich, dass ich einiges an Gefühlen für ihn übernommen habe, inkl. die Vorwurfshaltung... Konkret, ich habe mich von seiner notorischen Selbstkritik, wenn er mal schlechte fünf Minuten hat, anstecken lassen. Ich habe es für ihn übernommen. So dass er eine Projektionsfigur im Aussen hatte, auf die er wütend sein konnte...
Dann spürte ich meine tiefe Einsamkeit und meine Sehnsucht nach emotionaler Nähe. - Beidem gab ich Raum und Zuwendung und das, was sie brauchten...
Dann lernte ich "anerkennende Kommunikation" kenne: Einfach "Ja" sagen zur Erfahrung und zum Standpunkt des Gegenübers - und dabei "einfach" ( ) "Ja" sagen zu meiner eigenen Erfahrung und zu meinem Standpunkt. - Ziemlich herausfordernd, aber es ist mir heute Morgen, als mein Mann explodierte, in den Sinn gekommen... - Darüber freue ich mich sehr, denn es hat uns vorwärts gebracht.
Mir ist nämlich in den letzten Tagen und Wochen auch aufgegangen, wie sehr ich meinen Mann mag. Das Wort "Liebe" scheue ich mich in den Mund (resp. in die Tasten) zu nehmen... - Liebe ist wohl oft nicht das, was die landläufige Meinung davon ist. Liebe heisst, ich sorge selber für mich und freue mich an der Zeit mit meinem Partner, geniesse sie aus vollen Zügen... - Er darf so sein, wie er ist. Und darf so reagieren, wie er reagiert...)
Ich merkte auch, dass ich ihm vertraue … dass wir gemeinsam unser Leben schöner gestalten können, ehrlicher schön... -
...*schmunzel*…
...und heute morgen wurde er sowas von wütend auf mich und warf mir "Misstrauen" vor... *schmunzel* - Das Leben bringt doch immer wieder die richtigen Lern- und Übsituationen…
Auf jeden Fall sind wir uns auf eine neue Art näher gekommen. Hier lieber Edam bin ich wahrscheinlich wirklich etwas unsicher, weil es wirklich etwas Neues ist, was ich gerade in der Beziehung übe … - Ich weiss nicht, wie es wird.
Bei dem neuen Job, habe ich mehr Angst vor dem Alten und dass das Neue noch nicht so tragfähig ist... - *lach* - ist wohl irgendwie das selbe aus verschiedenen Blinkwinkeln... Neu ist nicht der Job, sondern dass ich meinen emotionalen Fähigkeiten vertraue...
Mein Leben ist gerade sehr spannend!
Da kommt mir gerade der wunderschöne Sommer unterwegs auf dem Rad und zu Fuss in den Bergen in den Sinn - und mein Wunsch, mit ähnlicher Lebendigkeit und Freude auch im Alltag zu Hause und bei der Arbeit leben zu können... -
Was wäre, wenn ich genau DABEI wäre...?
Wir haben mehr (emotionale) Konflikte. Ziel- oder Wertekonflikte haben wir sehr, sehr wenig bis keine. Auf dieser Ebene verstehen wir uns sehr gut und sind uns seelenverwandt. Das bedeutet aber nicht, dass wir uns gegenseitig nicht die "Knöpfe drücken" können...
Ich habe mich immer für persönliche Entwicklung interessiert und habe auch viel daran gearbeitet. In den interdisziplinären Sitzungen, die ich mit grossen Abständen (2-6 Monate) in den letzten fünf Jahren in Anspruch genommen habe, bin ich vor den Sommerferien an einen Punkt gekommen, wo ich mir selber vertrauen will/muss und damit auch meinen Fähigkeiten, mein Leben selber in die Hände zu nehmen. - Das tut mir sehr gut.
Der Therapeut hat in diesem Zusammenhang schon in einer früheren Sitzung meine Partnerschaft angesprochen. Er wusste anscheinend aus Erfahrung oder spürte einfach, dass diese zum Thema werden wird, wenn ich auf eigene Füsse stehe. (Ist ja irgendwie logisch... )
Ja, und das hat dann auch alte und "umgangene" Konflikte hochgeholt.... - In letzter Zeit spürte ich stark, dass ich mit dem Schwarz-Weiss-Denken, nein, eigentlich mit dem Schwarz-Weiss-Reagieren von meinem Mann, wenn ein wunder Punkt von im getroffen oder auch nur gestreift wird, neu umgehen möchte.
Für mich kam die alte Streiterei und Schuldzuweiserei sowie die Vorwurfshaltung nicht mehr in Frage, aber auch nicht das Ganze unter den Teppich zu kehren. - Also habe ich mal bei mir und meinen Gefühlen begonnen...
Zuerst merkte ich, dass ich einiges an Gefühlen für ihn übernommen habe, inkl. die Vorwurfshaltung... Konkret, ich habe mich von seiner notorischen Selbstkritik, wenn er mal schlechte fünf Minuten hat, anstecken lassen. Ich habe es für ihn übernommen. So dass er eine Projektionsfigur im Aussen hatte, auf die er wütend sein konnte...
Dann spürte ich meine tiefe Einsamkeit und meine Sehnsucht nach emotionaler Nähe. - Beidem gab ich Raum und Zuwendung und das, was sie brauchten...
Dann lernte ich "anerkennende Kommunikation" kenne: Einfach "Ja" sagen zur Erfahrung und zum Standpunkt des Gegenübers - und dabei "einfach" ( ) "Ja" sagen zu meiner eigenen Erfahrung und zu meinem Standpunkt. - Ziemlich herausfordernd, aber es ist mir heute Morgen, als mein Mann explodierte, in den Sinn gekommen... - Darüber freue ich mich sehr, denn es hat uns vorwärts gebracht.
Mir ist nämlich in den letzten Tagen und Wochen auch aufgegangen, wie sehr ich meinen Mann mag. Das Wort "Liebe" scheue ich mich in den Mund (resp. in die Tasten) zu nehmen... - Liebe ist wohl oft nicht das, was die landläufige Meinung davon ist. Liebe heisst, ich sorge selber für mich und freue mich an der Zeit mit meinem Partner, geniesse sie aus vollen Zügen... - Er darf so sein, wie er ist. Und darf so reagieren, wie er reagiert...)
Ich merkte auch, dass ich ihm vertraue … dass wir gemeinsam unser Leben schöner gestalten können, ehrlicher schön... -
...*schmunzel*…
...und heute morgen wurde er sowas von wütend auf mich und warf mir "Misstrauen" vor... *schmunzel* - Das Leben bringt doch immer wieder die richtigen Lern- und Übsituationen…
Auf jeden Fall sind wir uns auf eine neue Art näher gekommen. Hier lieber Edam bin ich wahrscheinlich wirklich etwas unsicher, weil es wirklich etwas Neues ist, was ich gerade in der Beziehung übe … - Ich weiss nicht, wie es wird.
Bei dem neuen Job, habe ich mehr Angst vor dem Alten und dass das Neue noch nicht so tragfähig ist... - *lach* - ist wohl irgendwie das selbe aus verschiedenen Blinkwinkeln... Neu ist nicht der Job, sondern dass ich meinen emotionalen Fähigkeiten vertraue...
Mein Leben ist gerade sehr spannend!
Da kommt mir gerade der wunderschöne Sommer unterwegs auf dem Rad und zu Fuss in den Bergen in den Sinn - und mein Wunsch, mit ähnlicher Lebendigkeit und Freude auch im Alltag zu Hause und bei der Arbeit leben zu können... -
Was wäre, wenn ich genau DABEI wäre...?