Themenstarter
- Beitritt
- 27.11.09
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- 1.578
Das Zurückkommen und Umstellen auf den Arbeitsalltag ist wohl eine Fähigkeit, die ich noch üben kann und möchte. Seit ich es als Fähigkeit ansehe, geht es mir besser. Doch der Arbeitstag heute war anstrengend für mich.
Begonnen hat er eigentlich mit dem Anruf des Roten Kreuzes, dass meine Schwiegermutter den Notfallknopf betätigt hatte heute früh und dass die Sanität sie mit ins Krankenhaus genommen hat. Heute Mittag erfuhren wir dann, dass sie eine Infektion hat und im Krankenhaus bleibt, denn wenn sie mit Erbrechen oder Durchfall auf das Antibiotikum reagiert, braucht sie Hilfe, die wir ihr nicht geben können.
Nachher fuhr ich dann zur Schule und richtete alles Material für meine neue Projektgruppe. Ich startete heute mit einem Projekt "Fliegen".
Zuerst hatte ich aber noch in einer anderen Klasse zu arbeiten. Ein Junge löste ein altes Muster in mir aus. Da er sich aber wirklich regelmässig sehr unangemessen verhält, habe ich mich aber entschieden, mit ihm mit "Sit-ins" zu arbeiten. Das hatte ich ihm am vergangenen Freitag sehr klar mitgeteilt. Heute machte er sich über einen Mitschüler lustig, also gab es ein erstes Sit-in nach der Schule.
Leider bezog ich sein Verhalten zuerst auf mich selber, das löste einen schlechten inneren Zustand (eine Stressschleife) aus. Doch bis am Mittag zum Gesprächstermin erinnerte ich mich an eine Übung, die ich gestern gemacht habe:
1. Notiere dir drei Menschen, deren Gesellschaft du bewusst versuchst zu meiden.
2. Schreibe hinter jeden Namen den Grund, warum. Was stört dich konkret an dieser Person, ihrer Art oder ihren Handlungen?
3. Frage dich: „Wann habe ich das letzte Mal ähnlich gehandelt?“
4. Welche Gründe könnte es geben, dass diese Person sich so verhält, wie sie es tut? Versetze dich einmal in die Lage des Anderen. Vielleicht erinnerst du dich auch, was bei dir damals der Grund war.
5. Entscheide dich nun, ob dein Ärger und dein Verletztsein wirklich berechtigt ist. Erkenne dieses Gefühl an, verdränge es nicht. Aber erkenne es als das an, was es ist: Ein Hinweis auf den Unfrieden in dir selbst und alte verurteilende Glaubenssätze. Kein Fehler von dir oder deinem Gegenüber.
Es hat mir geholfen, Verständnis zu entwickeln, mich einfühlen zu können. Trotzdem blieb ich sehr klar und forderte einiges ein, was ich auch bekam. Ich werde jetzt öfters mit ihm arbeiten, wenn immer möglich aber anspruchsvolle Spiele mit ihm spielen oder anspruchsvolle Aufgaben mit ihm lösen. Ich möchte ihm Aufmerksamkeit geben, aber positiv und mit positiver Qualität.
Mal sehen.
Mittags war ich dann sehr müde und gönnte mir deshalb eine Entspannungszeit, die mir auch wirklich sehr half, mich wieder gut zu spüren. Anstatt mich dann sofort an die Arbeit zu setzen, ging ich mit der Enkelin und einem Nachbarskind spazieren.
Trotzdem habe ich mein Soll noch erfüllt und bin eben fertig geworden mit den Vorbereitungsarbeiten für den Freitag.
Begonnen hat er eigentlich mit dem Anruf des Roten Kreuzes, dass meine Schwiegermutter den Notfallknopf betätigt hatte heute früh und dass die Sanität sie mit ins Krankenhaus genommen hat. Heute Mittag erfuhren wir dann, dass sie eine Infektion hat und im Krankenhaus bleibt, denn wenn sie mit Erbrechen oder Durchfall auf das Antibiotikum reagiert, braucht sie Hilfe, die wir ihr nicht geben können.
Nachher fuhr ich dann zur Schule und richtete alles Material für meine neue Projektgruppe. Ich startete heute mit einem Projekt "Fliegen".
Zuerst hatte ich aber noch in einer anderen Klasse zu arbeiten. Ein Junge löste ein altes Muster in mir aus. Da er sich aber wirklich regelmässig sehr unangemessen verhält, habe ich mich aber entschieden, mit ihm mit "Sit-ins" zu arbeiten. Das hatte ich ihm am vergangenen Freitag sehr klar mitgeteilt. Heute machte er sich über einen Mitschüler lustig, also gab es ein erstes Sit-in nach der Schule.
Leider bezog ich sein Verhalten zuerst auf mich selber, das löste einen schlechten inneren Zustand (eine Stressschleife) aus. Doch bis am Mittag zum Gesprächstermin erinnerte ich mich an eine Übung, die ich gestern gemacht habe:
1. Notiere dir drei Menschen, deren Gesellschaft du bewusst versuchst zu meiden.
2. Schreibe hinter jeden Namen den Grund, warum. Was stört dich konkret an dieser Person, ihrer Art oder ihren Handlungen?
3. Frage dich: „Wann habe ich das letzte Mal ähnlich gehandelt?“
4. Welche Gründe könnte es geben, dass diese Person sich so verhält, wie sie es tut? Versetze dich einmal in die Lage des Anderen. Vielleicht erinnerst du dich auch, was bei dir damals der Grund war.
5. Entscheide dich nun, ob dein Ärger und dein Verletztsein wirklich berechtigt ist. Erkenne dieses Gefühl an, verdränge es nicht. Aber erkenne es als das an, was es ist: Ein Hinweis auf den Unfrieden in dir selbst und alte verurteilende Glaubenssätze. Kein Fehler von dir oder deinem Gegenüber.
Es hat mir geholfen, Verständnis zu entwickeln, mich einfühlen zu können. Trotzdem blieb ich sehr klar und forderte einiges ein, was ich auch bekam. Ich werde jetzt öfters mit ihm arbeiten, wenn immer möglich aber anspruchsvolle Spiele mit ihm spielen oder anspruchsvolle Aufgaben mit ihm lösen. Ich möchte ihm Aufmerksamkeit geben, aber positiv und mit positiver Qualität.
Mal sehen.
Mittags war ich dann sehr müde und gönnte mir deshalb eine Entspannungszeit, die mir auch wirklich sehr half, mich wieder gut zu spüren. Anstatt mich dann sofort an die Arbeit zu setzen, ging ich mit der Enkelin und einem Nachbarskind spazieren.
Trotzdem habe ich mein Soll noch erfüllt und bin eben fertig geworden mit den Vorbereitungsarbeiten für den Freitag.