Hallo ihr
Hallo liebe fauna,
es ist schön, dass es Dir wieder besser geht!

Das ist ein "sich selbst herausholen", meinem Empfinden nach. Und jedesmal wenn einem das gelungen ist, macht es einen sicherer und stärker.
(Auch das nichts Weltbewegendes
Mir fällt auf, dass Du das öfter dazu sagst.

Weisst Du, das kenne ich sehr gut von mir. "Ach, das ist kaum der Rede wert" - oder: "eigentlich ist es ja nur ´ne Kleinigkeit". Aber das ist ein "Kleinmachen", finde ich. Bei mir empfinde ich es als "Abtun", und dahinter steht dann ein: "stell dich nicht so an, es ist nichts Weltbewegendes, jeder empfindet so, und wird damit fertig, warum dann du nicht....".
Ja - dieses "Nicht-Weltbewegende" mag nicht weltbewegend sein, aber es tut weh! Für mich ist es darum eben doch "weltbewegend", denn es bedeutet in meiner Welt Schmerz. Und den zu spüren, ist eben nicht einfach, und auch keine Kleinigkeit.
Ich denke auch, viele "haben" damit zu tun, und vielleicht ist es deshalb so beliebt, "das" als Kleinigkeit abzutun, nach hinten zu schieben. Weil es "vorne" eben weh tut. Dumm ist nur - hinten scheint es auch zu nagen. Und dann auch noch unbeeinflußbar, weil "man es doch vor sich selbst nicht zugeben kann, dass es da ist.
Fauna ist manchmal nicht so pflegeleicht, auch nicht aggressiv wie in den jungen Erwachsenenjahren, sondern sie drückt sich oft freundlich-klar aus. - Das löst bei meinen ArbeitskollegInnen und anderen Menschen nicht immer angenehme Gefühle aus
oh, das klingt wunderbar, finde ich!

Ja, ich kann mir gut vorstellen, dass das bei anderen nicht nur gute Gefühle auslöst.

Und ich meine genau zu wissen, was Du hiermit meinst:
und "Klein-Fauna" bekommt doch wieder alte Ängste.
"Sie", und nun meine ich "Klein-Petra"

, denn nur von ihr kann ich reden, weil ich nur sie spüre - hat genau dann nämlich doch Angst, "wer ist sie schon", dass sie so groß und stark sein kann, kann sie das überhaupt, oder war es nur Zufall, ein Ausrutscher

..... und hält sie das aus, von anderen "abgelehnt" oder "gerügt und abgestraft" zu werden? Nicht nur einmal, sondern vielleicht immer und immer wieder mal? Ein wenig macht das "allein", so stark zu sein, vom Gefühl her. Und selbst verantwortlich, auch das kann manchmal ein bisschen "Angst" machen.
Und genau hier ist Wachstum so wichtig, finde ich. Weiter gehen, und sich selbst in dieser Sache wichtig nehmen. Seine Gefühle, und den eigenen Weg. Der, der sich gut anfühlt. Auch wenn das etwas anderes ist, als das, was man gerade hat oder tut, und auch, wenn es einem "doch eigentlich gut geht". Es ist dann eben nicht das, was man von Herzen leben möchte. Nicht "der Herzensweg". Und sich wagen, trauen! Ich glaube, wenn man sich den traut zu gehen, dann ist das einfach wundervoll und erfüllend. Auch wenn es Mühe macht, und manchmal ängstlich.

Ich versuche es gerade, und es ist manchmal wundervoll und erfüllend

, aber ganz oft noch mühsam und beängstigend, für klein-Petra. Aber ich will sie mitnehmen, damit sie wachsen kann. Und ich versuche sie dabei ernst zu nehmen, aber mir auch zu zeigen - ich bin heute nicht mehr klein-Petra, auch wenn ich mich oft so fühle.

Ich entscheide, was ich für mich will und was ich mir wert bin. Ich will mir wert sein, mir Freude zu schenken, immer und immer wieder. Es soll nicht nur Mühe sein - ich will mir Wachstum mit Freude, Leichtigkeit und Unbeschwertheit gönnen, immer wieder, jetzt schon. Nicht erst am Ende als "Fernziel".
Das klingt so einfach, und selbstverständlich, ist es aber für mich gar nicht. Es ist eine meiner schwersten Übungen.

Und ich will "meinen Herzensweg" fühlen, spüren, erkennen und dann gehen.
Ich rede hier natürlich immer nur von mir


- ich kann nur von dem schreiben was ich empfinde; vielleicht findest Du etwas darin, dass Du auch für Dich so siehst.
Liebe Grüße
Petra