Stärkung der emotionalen Intelligenz

Liebe fauna,

es ist schön zu lesen und es freut mich, dass dir diese Tage in den Bergen (und der Sonne) gut getan haben, und dich stärker machten. :)

Wahrscheinlich ist es genau so - je stärker man selbst wird, emotional "sicher", desto weniger benötigt man irgendwelche "Tricks" um sich abzugrenzen.
Entweder entsteht dann dabei eine unsichtbare Grenze, oder man braucht sie nicht mehr. So genau weiss ich das noch nicht, es kommt noch zu selten vor. :D Aber wenn ich das hinbekomme was du hier beschreibst
Mir helfen halt immer wieder die Achtsamkeit auf mein "Herz" (Was möchte ich wirklich?) und die Frage "Was brauche ich jetzt?"
dann bin ich emotional etwas stärker, bin mehr "bei mir". Aber nur, wenn ich es auch wirklich mache und so empfinde - nicht wenn ich denke ich "sollte jetzt aber" ..... :rolleyes:

liebe Grüße von Hexe :hexe:

PS: Hoffentlich geht es deinem Enkel bald besser, und er darf schnell nach Hause! Ich wünsche es euch.
 
hallo liebe hexe,

..........Aber nur, wenn ich es auch wirklich mache und so empfinde - nicht wenn ich denke ich " .....

gerade das ist es , wenn man anfängt zu denken und die dinge nicht einfach laufen lässt .
aber es ist wie es ist .
heute geht es gut und morgen ist man wieder mitten im emotionalen sog.

lg ory :wave:
 
Liebe Ory

Du schreibst: "heute geht es gut und morgen ist man wieder mitten im emotionalen sog."

Ja, das stimmt für mich auch. Nur ist es bei mir so, dass sich der emotionale Sog in seiner Qualität immer wieder mal ändert. - Eigentlich ändern die Themen, auch die Herausforderungen der Welt. Es kommt ja nimmer wieder Neues von aussen dazu. Ich meine damit neue Situationen, an die ein Mensch sich immer wieder anpassen muss. Das können neue Lebensphasen sein, Krankheit, Geburt, Tod, neue Arbeitsstellen, Pension, Ausbildung etc.

Das ist auch gut und richtig so. Wenn aber wie bei mir jetzt viel zusammen kommt, reagiere ich sehr sensibel. Ich beginne viel zu viele Gefühle meiner Mitmenschen mitzukriegen, was mich wie eigene Gefühle überflutet. Im normalen Alltag, vor allem auch bei meiner Arbeit ist das sehr gut, dass ich so viele Emotionen mitbekomme. Dort ist es ein wichtiges Hilfsmittel und Ressource.

Es sind keine Tricks, die ich brauche, sondern ein Reizfilter, weil aber so viel los ist, ist es schwierig. Gerade auch deshalb, weil ich viele Bedürfnisse nach speziellen Ergebnissen aufgegeben habe und einfach nehme, was kommt. Das bringt nochmals viele Emotionen zum Fliessen. Aber ich möchte nicht zurück, auch wenn es schwierig ist. Trotzdem ist das Aushalten der offenen, unklaren Situationen in verschiedenen Bereichen sehr, sehr schwierig. Ich bin ziemlich geschlaucht.

Und ich erlaube mir auch mal, "schwach" zu sein, Tränen Raum zu geben, nicht jedes Problem sofort lösen zu müssen. Ich möchte mich entspannen und den Dingen auch etwas ihren Lauf lassen, auch darauf vertrauen, dass sie sich richtig ergeben, und dass ich dann im richtigen Moment schon spüre, dass wie ich handeln möchte.

Das ganze ist auch ein Abenteuer in vieler Hinsicht. Manchmal muss ich mich auch bewusst daran erinnern, dass es tatsächlich viel ist, was ich emotional leiste seit vielen Wochen, sogar seit Monaten - und dass ich es auch wirklich schaffe. Ich merke gerade, dass mich ein tiefes Vertrauen, dass das richtig ist, was passiert, stärkt.

Sorry, wenn ich zuviel jammere zur Zeit. Liebe Grüsse, fauna
 
Liebe Hexe

Nein, der kleine Erdenbürger ist immer noch in der Neonatalogie.

Ja, das mit dem "ich sollte"... -ächz! :eek:):D - Das ist wenigstens ein Vorteil am jetzigen Zustand. Ich weiss, dass ich nicht mehr "sollen kann". - Keine Kapazität! :D Alles hat auch seine positiven Seiten. :D (Im Moment weiss ich ehrlich nicht, ob ich heulen oder lachen soll darüber. Ich glaube, das ist mit ein Grund, wieso ich so wenig abgegrenzt war und immer wieder mal für ein paar Stunden bin. - Ich habe viele "Solls" aufgegeben. Deshalb rumort es so in mir. Es ist nicht wirklich ein Sog, es ist eine starke emotionale Reaktion darauf. Anscheinend hatten diese inneren Stimmen, die so viel von mir verlangten auch Positives, das mir gar nicht bewusst war. Aber nochmals, ich möchte nicht zurück, ich möchte lieber "da durch"... :eek::cool::rolleyes:

Liebe Grüsse, fauna
 
Mir geht schon die ganze Zeit beim Mitlesen der Charlie Chaplin im Kopf herum, das schon ein paarmal hier im Forum gepostet wurde, und ich möchte an seine "Reflektion" erinnern Als ich mich selbst zu lieben begann ....:

Diese Worte schrieb Charlie Chaplin
an seinem 70. Geburtstag
am 16. April 1959 *

Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen,
dass emotionaler Schmerz und Leid
nur Warnung für mich sind,
gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich, das nennt man
“AUTENTHISCH-SEIN”.

Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden,
wie sehr es jemanden beschämt,
ihm meine Wünsche aufzuzwingen,
obwohl ich wusste, dass weder die Zeit reif,
noch der Mensch dazu bereit war,
auch wenn ich selbst dieser Mensch war.
Heute weiß ich, das nennt man
“SELBSTACHTUNG”.

Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört
mich nach einem anderen Leben zu sehnen,
und konnte sehen, dass alles um mich herum
eine Aufforderung zum Wachsen war.
Heute weiß ich, dass nennt man
“REIFE”.

Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden,
dass ich immer und bei jeder Gelegenheit,
zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin
und das alles, was geschieht, richtig ist
- von da konnte ich ruhig sein.
Heute weiß ich, as nennt sich
“SELBSTACHTUNG”.

Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
mich meiner freien Zeit zu berauben
und ich habe aufgehört,
weiter grandiose Projekte
für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das,
was mir Spaß und Freude bereitet,
was ich liebe
und mein Herz zum Lachen bringt,
auf meine eigene Art und Weise
und in meinem Tempo.
Heute weiß ich, das nennt man
“EHRLICHKEIT”.

Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit
was nicht gesund für mich war,
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog,
weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das “GESUNDEN EGOISMUS”
aber heute weiß ich, das ist “SELBSTLIEBE”.

Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
immer recht haben zu wollen
so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt,
das nennt man “EINFACH-SEIN”.

Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich mich geweigert,
weiter in der Vergangenheit zu leben
und mich um meine Zukunft zu sorgen,
jetzt lebe ich nur mehr in diesem Augenblick,
wo ALLES stattfindet.
So lebe ich heute jeden Tag und nenne es
“VOLLKOMMENHEIT”.

Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
da erkannte ich,
dass mich mein Denken
armselig und krank machen kann,
als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte,
bekam der Verstand einen wichtigen Partner,
diese Verbindung nenne ich heute
“HERZENSWEISHEIT”.

Wir brauchen uns nicht weiter
vor Auseinandersetzungen,
Konflikten und Problemen
mit uns selbst und anderen fürchten,
denn sogar Sterne knallen
manchmal aufeinander
und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich,
DAS IST das Leben! ..


Grüsse,
Oregano
 
Liebe Oregano

Danke für das Gedicht. Ich kenne es zwar schon und lese es immer wieder gern. - Und es sind Glücksmomente, wenn man sich so fühlen kann. Und ich erlebe es als Glücksmomente, wenn es jemand teilen kann, so wie Chaplin.

Ich kann das Gedicht unterschreiben - und auch nicht unterschreiben. Unterschreiben kann ich die Wahrheit drin, die Herzensenergie drin.

Nicht unterschreiben kann ich das Gedicht als Anspruch, wenn es zu einem weiteren "Sollen" wird, sozusagen zu einem "sich selber lieben müssen". Vielleicht klingt das selbstsam.

Ich lasse mich gerne von Energien von anderen Menschen ansprechen, von ihren authentischen Erfahrungen. Wenn Chaplin das schreibt - und er das erleben darf, dann hat das Ausstrahlung, und ich darf das Geschenk des Teilens von ihm annehmen. Das beglückt mich.

Authentische-Sein kenne ich auch. Es sind die Erlebnisse und Erfahrungen in meinem Leben, die mich zu Selbstachtung und Ehrlichkeit gebracht haben (in diesen Erfahrungen). Was dann jeweils geschah, grenzt jeweils an ein Wunder! - Nein, es waren Wunder! - Gerade heute beim Essen habe ich mit meinem Mann über diese Wunder gesprochen - und über das echte Fühlen im Vorfeld... :)

Es ist das Gedicht von Chaplin. Es ist mir sehr wertvoll. - Aber es ist sein Gedicht. Und ich kämpfe zur Zeit als fauna um diese "Selbstliebe, Echtheit und Authenzität", wenn vielleicht mal Reife dazu kommt - schön. Selbstachtung, ja das spüre ich öfters.

Und wenn ich ehrlich bin - ich spüre mich im Moment sehr im Leben. Was ich erleben nennt sich sehr wohl einfach "Leben".- Ich möchte es nicht missen, weiss, dass es richtig ist - und trotzdem ist nicht nur einfach... Ich denke, das war es auch nicht für Chaplin, auch wenn es im Gedicht so einfach klingt: "Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann..."

Aber darum geht es ganz klar - um Liebe. Liebe ist für mich die Essenz des Seins.

Alles Liebe allen, fauna
 
Hallo fauna,

er schreibt ja auch "als ich ... begann...". - Das zeigt doch, daß es auch für ihn ein Entwicklungsprozeß war, und er hat das Gedicht ja ganz schön spät in seinem Leben geschrieben - mit 70 Jahren.

Ich denke, jeder kann sich daraus herausnehmen, was ihn anspricht und überlegen, ob das auch für ihn selbst gilt. Was ihn nicht anspricht oder da, wo sich Widerspruch regt, wird es wohl anders sein.

Grüsse,
Oregano
 
hallo fauna ,

Es sind keine Tricks, die ich brauche, sondern ein Reizfilter,

nein , mit tricks kommst du nicht weit , aber mit finden was zu dir passt .
eine situation verändern oder akzeptieren, handeln oder geschehen lassen das muss/sollte /wäre gut um einen balance zu finden .

wenn man dann gefunden hat was zu einem passt ,passt es auch in vielen möglichen situationen .
der körper , du , dein bewusstsein hält sich irgendwann automatisch daran .

emotionen bleiben , mit-leiden wird weniger , das mit- gefühl wird authentischer , dadurch werden auch die gedanken klarer .klare gedanken ist für mich das wichtigste allerdingst auch das schwierigste .

hm...............ob ich das jetzt so rüber bringen konnte wie ich es wollte :keineahnung:

aber auf alle fälle wünsche ich deinem kleinen enkel alles erdenklich gute .

lg ory
 
Liebe Oregano

Hallo fauna,

er schreibt ja auch "als ich ... begann...". - Das zeigt doch, daß es auch für ihn ein Entwicklungsprozeß war, und er hat das Gedicht ja ganz schön spät in seinem Leben geschrieben - mit 70 Jahren.

Ich denke, jeder kann sich daraus herausnehmen, was ihn anspricht und überlegen, ob das auch für ihn selbst gilt. Was ihn nicht anspricht oder da, wo sich Widerspruch regt, wird es wohl anders sein.

Grüsse,
Oregano

Ja, das habe ich auch so gemeint! :) :)

Liebe Grüsse, fauna
 
Liebe Ory

Ich glaube, ich hab auch nicht so richtig rüberbringen können was ich meinte, aber das soll's ja geben... :) - Kommunikation ist, wenn man sich trotzdem versteht. :) :) :)
aber auf alle fälle wünsche ich deinem kleinen enkel alles erdenklich gute .

Herzlichen Dank! Das wünsche ich ihm auch!

Ich knuddle euch alle mal, die ihr hier mit schreibt! :kiss: Danke, dass es euch gibt! :kiss:

Liebe Grüsse, fauna :wave:
 
Hallo ihr, :)

im Moment möchte ich hier gerne mehr (mit)lesen, weniger schreiben. Es ist also kein Desinteresse, wenn ich jetzt mal eine Weile hier nichts beitrage oder antworte. :)
Mir fehlen nur gerade ein bisschen die klaren Gedanken, und die Worte. :D

Liebe fauna, ich finde überhaupt nicht dass du "jammerst", und für mich ist es sehr hilfreich zu lesen wie es dir (er)geht, ich finde mich da sehr oft drin wieder - das gibt mir Stoff zum Nachdenken und -fühlen. Danke für deine Offenheit! :)

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Guten Morgen liebe Hexe

Danke für deine Information. Ich möchte meinen gestrigen Beitrag ergänzen und die stillen Mitleser/innen auch knuddeln. :kiss: :)

Liebe Oregano

Ich habe heute Morgen das Gedicht von Chaplin nochmals gelesen, zwei-, dreimal - und es ist ist wirklich wie ein Wunder: Heute spricht es mich anders an. - Schön!

Liebe Grüsse an alle, fauna :wave:
 
Ja, das ist schön, fauna :), Und ich finde, das macht auch Mut, immer mal wieder mit einem anderen Auge auf die Dinge zu schauen: manchmal verändern sie sich ganz von allein, z.B. durch's Überschlafen, durch ein Erlebnis oder aus unbekanntem Grund.

Grüsse,
Oregano
 
Liebe Oregano

Ja, das finde ich auch schön. Manchmal gibt es einen kleinen, ganz winzigen Auslöser - und päng - drin ist man (oder frau) im emotionalen Sog. :eek:

Aber - es gibt auch das Gegenteil, etwas ganz Kleines - und man (frau) ist wieder draussen, hat einen anderen Fokus. :)

Je nach emotionalem Zustand habe ich auch andere Wahrnehmungsfilter, reagiere verletztbarer, sensibler - oder ich bin gelassen, kreativ, humorvoll. Im Umgang mit meinen SonderschülerInnen kann ich das schon sehr gut anwenden. Dort bin ich 100% davon überzeugt, dass - wenn ich emotional ein Problem habe - mein innerer Zustand über den Umgang mit den täglichen Herausforderungen bestimmend ist. - Schön ist, wenn ich wählen kann oder wenn ich einfach ein vollautomatisches Muster habe, das mich in einem guten inneren Zustand hält. -

Manchmal hindern mich in gewissen Lebensbereichen auch Glaubenssätze, dort denke ich dann nicht mein innerer Zustand ist ausschlaggebend für die Problemlösung... naja nobody is perfect! :D

Liebe Grüsse, fauna
 
Hmm, bei mir ist das Thema von den emotionalen Mukkis sehr in den Hintergrund getreten. Aber das Leben hat mir in den letzten Monaten und Wochen einige Gelegenheiten gegeben, emotionale Stärke .... und mehr .... zu zeigen (was immer auch "mehr" ist). - Da war sehr viel los. - So in einer Standortbestimmung merke ich, dass ich aus der Rückschau (klar bin ich immer noch drin, im Prozess, "der sich Leben nennt"), viel, sehr viel gelernt habe, zwar "durch die Mühle gedreht worden bin", aber emotional viel, sehr viel "geleistet" habe. -

Dabei ist mir heute plötzlich die "spirituelle Intelligenz" als Gedanke aufgetaucht. - Klar, irgendwie sind Begriffe wie "emotionale Intelligenz", "kreative Intelligenz", "praktische Intelligenz", "Bewegungsintelligenz" usw. - auch "spirituelle Intelligenz" - irgendwie seltsam und bezogen auf "Intelligenz". Vielleicht sind es mehr auch "Erfahrungen" oder "Möglichkeiten" oder "Wissen" oder ????

Also kurz: Das alles hat eben auch immer wieder mit spirituellen (Lern-)Prozessen zu tun. - Auch darüber würde ich gerne austauschen, wenn es Interessierte gibt.

Liebe Grüsse, fauna
 
Hallo liebe fauna,

Das alles hat eben auch immer wieder mit spirituellen (Lern-)Prozessen zu tun.
Dieses Thema selbst interessiert mich schon sehr. Magst du das ein bisschen näher erklären, was und wie du das meinst? :) So richtig verstehe ich nicht um was genau es dir dabei geht. :eek:)

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Liebe Hexe

Danke für deine Frage! Ich merke gerade, dass ich da bei mir genauer nachforschen muss, was ich konkret meine. - Da freu ich mich aber sehr darüber, dass mich das herausfordert.
Immer wenn ich nicht kurz zusammen gefasst das Wesentliche formulieren kann, ist bei mir selber Klärungsbedarf da.

Also, ich gehe in mich.... :idee: :D

Liebe Grüsse und einen wunderbaren Start ins Wochenende, fauna
 
hallo fauna ,

als du deinen beitrag reingestellt hast , bin ich neugierig geworden was du mit spirituelle intelligenz meinen könntest .

bin dann schnell fündig geworden ;).

die fragen : wer man ist , wozu man hier auf dieser welt ist und welchen sinn es macht das man(n)frau du/ ich /wir auf dieser welt sind kam dabei raus .

irgend jemand "bekanntes" komme nicht auf den name sagte mal : wenn du vor gott stehst und diese fragen frei beantworten kannst lässt er dich rein .

ich bin gerne mit dabei rauszufinden warum wieso und weshalb ich bin .;)

lg ory
 
Danke liebe Ory

Für mich ist es vor allem auch, mich mit dem göttlichen Funken in mir zu identifizieren, eine positive nährende Überzeugung zu haben, wer/wie Gott (oder diese "Macht") ist. - Dieses EINE, das für mich in jeder Religion zu finden ist. Alle Mystiker, die ernsthaft Gott suchten haben ihn/sie als reine Liebe / Licht beschrieben, als unendlichen Frieden.

Ich habe eine sehr belastete Kindheit erlebt. Während dieser haben mir vor allem auch die Erlebnisse und Erfahrungen in der Natur geholfen, all das einigermassen unbeschadet zu überstehen. Immer wieder habe ich mich in der Natur aufgehoben, "eins" gefühlt. Auch heute geben mir solche Erfahrungen Kraft.

Diese tiefen, nährenden Erlebnisse sind immer mit Gefühlen tiefer Liebe, Freiheit, Frieden, Ruhe, Verbunden, Glück (in einer wunderbaren Form, nicht das oberflächliche Glück bei "positiven Wendungen" des Lebens, eher das Glück und die Freude als "Essenz des Seins"... schwierig auszudrücken :eek:))

Ja - und in meiner Praxis konnte ich viele Menschen unterstützen, vor allem Kinder und Jugendliche, in sich auch diese Ressourcen emotional anzapfen zu können. - Bei mir wollte es nie so gelingen, wie bei den KlientInnen. - Bis ich auf meine sehr, sehr hinderlichen Glaubenssätze über Gott aus meiner Kindheit entdeckte. Diese dauernde Angst, bestraft zu werden, vor auch die Angst, dass Gott mich "zur Schnecke machen möchte". Ich bin keine Kirchgängerin, aber spirituell sehr ansprechbar. Buddismus, Schamanismus, aber auch die christliche Mystik sprechen mich sehr an. Was ich über Sufismus und anderes gelesen habe, entspricht dem aber auch, was ich sonst erfahren und gelesen / gehört habe. - Ja, .... mittlerweile bin ich überzeugt, dass "Gott" (dieses EINE) ausschliesslich das Glück (das echte, tiefe Glück) für die Menschen möchte.

All dies ist ja mit Gefühlen verbunden. Deshalb passt ja auch alles in diesen Thread. - Auch meine Blockierungen sind mit Gefühlen verbunden, mit Körpergefühlen, mit Emotionen, Glaubensätzen.

Ja, die Frage "Wer bin ich?" oder "Was ist meine Essenz?" - Sie sind sehr wichtig. Wie ist das mit der Welt als Spiegel? Oder wie innen so aussen? Ich erlebe mich vor allem emotional/gefühlsmässig.

Was mich aber sehr (liebevoll und respektvoll) interessiert: Was hast du über dich schon rausgefunden, wer du bist, wieso und weshalb du hier bist?

Liebe Grüsse, fauna
 
hallo fauna ,

Diese tiefen, nährenden Erlebnisse sind immer mit Gefühlen tiefer Liebe, Freiheit, Frieden, Ruhe, Verbunden, Glück (in einer wunderbaren Form, nicht das oberflächliche Glück bei "positiven Wendungen" des Lebens, eher das Glück und die Freude als "Essenz des Seins"... schwierig auszudrücken )
wenn diese gefühle empfunden werden können ,denke ich „bist du /ist man (n) frau mit sich eins .

Was mich aber sehr (liebevoll und respektvoll) interessiert: Was hast du über dich schon rausgefunden, wer du bist, wieso und weshalb du hier bist?
ganz ehrlich ……da muss ich passen .
ich habe mir diese gedanken/fragen noch nicht gemacht/gestellt .

ich kann diese frage nicht spirituell beantworten aber das ist ja nicht sinn der sache .

eins ist sicher : ich bin ..............und ich akzeptiere mich wie ich bin .



Ich denke, also bin ich,
ich existiere.
Ich denke, also bin ich,
wer bin ich?
warum bin ich?

fragen ...

Ich existiere ...
mit welchem Recht?
Habe ich eine Existenzberechtigung?
Gibt es einen Sinn?
Ein Ziel?
Wo?

fragen ...

ich denke, also bin ich,
was bin ich?
bin ich ich?
was macht mich dazu?
ich mich selbst?
andere?

fragen ...

ich denke, also bin ich,
ich bin immernoch hier.
habe ich ein recht dazu?
sein oder nicht sein ...
was ist sein?
schein?

fragen ...

ich denke, also bin ich,
Ich existiere ...
warum?
Sind die Fragen die Antwort?
Begründet die Suche nach der Existenzberechtigung
die Existenz?

fragen ...

ist der weg das ziel?
ist das ziel das ende?
ich existiere.

ich weiß nicht von wem diese zeilen stammen ,aber sie haben mich angesprochen .

lg ory
 
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