Stärkung der emotionalen Intelligenz

Liebe Béatrice

Alles Gute für deinen Umzug! Dir schnell eine sichere Unterkunft auch für Pflanzen und Tiere wünsche!

...finde es sehr schön wie Du "vorwärts gehst" oder "einwärts" zu Dir ?
Ja, ich fühle mich in einem sehr intensiven, aber sehr bereichernden Prozess.

"Einwärts" - ja, das liest sich schön! :) - Ich würde gerne v.a. beruflich "bei mir ankommen".

Liebe Grüsse
fauna
 
Die stark eingeschliffene und automatisierte Gewohnheit, mir Sorgen zu machen, kommt auch in die "Acht". - Da spüre ich dann sofort, dass ich mir tatsächlich Sorgen mache, um mich sicherer zu fühlen. - *herzlich über mich selber lache* :rolleyes: :)

Beginne ich mich aber von diesem "Schutz durch Sorgen" zu befreien und gebe ich mich der Vorstellung hin, bedingungslos geliebt zu werden, schlafe ich schlecht! - *nochmals eine Runde über mich selber lache* - Eine Szene im riesigen Kabarett, das sich "Leben" nennt. - Mein Widerstand ist aber schon kleiner und ich kann mich Spuren eines angstfreien Lebens hingeben.

Eine Bekannte gab mir den Tipp mal einfach 4 Wochen lang auf jegliche Forderungen meinem Sohn gegenüber zu verzichten, ein anderer Bekannter ergänzte das dann mit dem Vorschlag auch mir selber gegenüber auf Forderungen zu verzichten, auf jegliche. - *schmunzel* - Das macht mir mehr Mühe, ist aber enorm befreiend.

Meine Haltung den Menschen gegenüber ist offener, toleranter. Toleranz heisst, dass ich tatsächlich ganz viel "Urteilsdenken" in mir wahrnehme, aber weiss, dass ist nicht wahr! Punkt. - Auch das befreit und vergrössert die neue Form der Liebe sehr. :)

Auch Forderungen sind Formen des Urteils und der Angst. - Ich erlebe mich als sehr unsichere Frau, obwohl viele Menschen mich als sehr selbstsicher und selbstbewusst erleben. Diese Unsicherheit möchte ich genauer ansehen und als Illusion entlarven und entdecken, was dann passiert... :)

Das löst ganz neue Gefühle aus, wenn ich an Arbeit denke! - Und ich beginne auch "die Angst vor dem Arbeiten" anzusehen... anstatt mich mit ihr zu identifizieren... Auch das tut gut, auch wenn es sich im ersten Moment besch... anzufühlen scheint:

Angst vor Versagen
Angst vor "meiner Kraft" und davor andere Menschen zu überfahren... :confused: :cool: :)
Angst, mich fest zu legen
Angst, vor Druck und Stress
Angst vor Kritik

Weg damit zum Entsorgen...

Ent - sorgen, welch schönes Wort...
 
Ich habe die Wahl als ich oder als SELBST zu wählen? Nicht selber zu wählen und doch SELBST zu wählen? Ich habe die Wahl zwischen Angst und LIEBE?

Tief im Herzen ist ein "Ja! :)" da zum Frieden mit meinen Mitmenschen. Gebe ich dem Raum, scheint es in mir zu kämpfen: Du machst dir etwas vor! Du wirst verletzt werden! - Dem höre ich einfach mal zu. Es sind wohl Schatten, die Substanz bekommen, wenn ich ihnen vertraue... Kämpfe ich gegen sie, nehme ich sie als "Wahrheit" an. Nur etwas, das existiert, kann bekämpft werden... - Meine Ängste sind zwar fühlbar für mich, aber Kopfkino. Verdrängen möchte ich sie nicht, aber auch nicht stärken durch den Kampf gegen "Windmühlen"!

Ich habe also auch noch "Angst vor Schmerz und Verletzung"! - Wenn ich diese Angst genauer ansehe, erkenne ich, dass auch einige meiner mir nahe stehenden Mitmenschen Angst haben. Angst vor Nähe, vor Verletzung, vor Schmerz, vor Enttäuschung.

Ich bitte dich, WAHRHEIT, lass mich DICH erkennen und erfahren! :) Lass mich erfahren, dass ich wirklich FRIEDEN wählen möchte und auch kann! :)

Den Menschen vertrauen - der Verbundenheit, dem EINSSEIN, nicht den äusserlichen Fehlern, weder meinen, noch ihren... - Meine Wahrnehmung kann verändert werden. Nein, meine Wahrnehmung kann ich verändern.

Es sind nicht die Fehler meiner Mitmenschen, auf die ich schauen möchte. - Der Friede ist mir wichtiger als recht zu haben! :) - Echten Frieden meine ich.

Wie hartnäckig sind doch diese Denkmuster! *seufz*. Aber ich bin sicher, dass ich das neue nur in mir selber finden kann. Wenn ich in mir selber nach der Fähigkeit, liebevoll, achtsam und offen mit mir und meinen Mitmenschen umzugehen suche, eigentlich nach der Fähigkeit zum Frieden, muss er wohl auch dort sein. Alles andere gibt keinen Sinn.

Ein Aufflackern des FRIEDENS ist fühlbar. - Ich hoffe, dass ich mir selber nichts vormache, wenn ich das fühle...
 
Heute ist mir etwas Erfreuliches bewusst geworden:

Da ist noch viel Angst vor Nähe, die ich auch in die "Acht" geben kann, auf diese Art dissoziieren und loslassen.

Ich erlebe es als wunderbares Gefühl, eine neue Form von behindernder Angst zu finden und zu wissen: Hey, das ist eigentlich ein Schatz! - Ich kann ihn loslassen und es wird viel Positives daraus!
 
Eine nächste Erkenntnis: Die Angst vor Nähe ist eigentlich "Angst, vereinnahmt oder überwältigt zu werden" - vor allem "vereinnahmt". Das bedeutet, dass ich Angst davor habe, nicht mehr mich selber sein zu können, nicht mehr eigene Entscheidungen treffen zu können und mir und meinen Werten, treu sein zu können.

So weit so gut. - Auch dieses Muster kann ich jetzt üben, zu stoppen, dann zu atmen, innerlich oder äusserlich um Hilfe zu bitten, um umzulernen und einfühlsamer, erwachsener, "weiser" oder ""intelligenter" (emotional oder spirituell intelligenter) zu reageieren.

In diesen Situationen, in denen ich Angst vor Konflikten habe und dass ich nicht mehr "mich selber" sein kann, ist es wichtig, mich zu erinnern, dass ich mich jeder Zeit wertschätzend ausdrücken kann - und vor allem, dass ich jeder Zeit Zugang zu meiner Ressource habe, zu wissen, was mir und der Situation jetzt entspricht.
 
Ich habe für mich eine neue Frage für den beruflichen Bereich gefunden, die mich sehr viel glücklicher macht als die Alte:

Anstelle von "Was möchte ich tun?" frage ich mich nun: "Was oder wie kann ich am besten geben?" - Das macht mich nicht nur viel glücklicher, sondern auch entlasteter. Ein Bekannter hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass das eine "Turbofortführung" des Gedankens, nichts von mir selber zu fordern ist... - Stimmt!

Das tut gut! :)
 
Ich habe das Angstthema, bei dem ich nicht mehr vorwärts gekommen war, in einer interdisziplinären Sitzung vorgebracht. - Es hat mich nicht überrascht, dass es sich um ein Generationenthema handeln soll...

Nach dem Verhalten gefragt, das mir möglich wird, wenn ich das Thema gelöst habe (nicht mehr so ängstlich, panisch und unsicher bin), antwortete ich: Ruhig und gelassen und mit mir verbunden bleiben, inneren und äusseren Frieden wahren, was immer auch in meinem Leben geschieht.

Mal sehen, ich bin gespannt...
 
Heute fühlt es sich besch... an. - (Achtung, keine grosse Krise, sondern einfach kein sehr guter Tag, aber er ist "genug gut", um mich noch mit einer gewissen und gesunden Distanz wahrzunehmen.

Ich vermute, dass da ein Gefühl langsam und zäh, aber sicher an die Oberfläche gespült wird, damit es fühlbar wird und ausheilen kann. Dazu gibt es für mich eigentlich nur ein Mittel, dass mir dabei hilft: LIEBE und Selbstanerkung, das gibt mir die nötige Geduld (nicht däumchendrehend, sondern sehr gelassen), zu warten, bis ich es (das Gefühl) fühlen und erkennen kann.

In der Zwischenzeit kümmere ich mich mal um das Bügeln der Wäsche und geniesse, dass es nicht mehr so sehr heiss und drückend ist. Dass ich nichts von mir selber EINfordern möchte, mich zu nichts zwingen, kommt mir dabei sehr entgegen.
 
Ich habe mit meinem Sohn eine Abmachung getroffen:

Weil er so oft seinen Abfall und den vollen Aschenbecher einfach stehen lässt und mich das stört, habe ich begonnen, das selber wegzuräumen. Ich habe ihm angeboten, das zu tun und nichts zu kritisieren, einzufordern etc. - Im Gegenzug habe ich ihn gebeten, das Auto zu saugen, weil ich dazu einfach keine Lust habe...

Er hat es heute gemacht, nicht so wahnsinnig sauber, aber man kann es sehen.

Ich fühl wirklich etwas ganz Seltsames, etwas ganz Ungewohntes ... -Es scheint sich alles umzukehren. Irgendwo ein ganz sanftes Glücksgefühl ...

Wer weiss - *schmunzel* - vielleicht bin ich tatsächlich bereit, ein Stück Wahrheit als wahr anzuerkennen.... :) - Nichts tun ... und alles entwickelt sich, alles ist gut! - Nichts tun ... und ich darf glücklich sein ... hep
 
Ich hatte gestern Nacht starke Kopfschmerzen. Latent sind sie noch da. Schlimm sind aber heute die Verspannungen im Rücken (Schmerzen in Kreuz und Nacken). Auch Drehen geht fast nicht.

Was ich jetzt definitiv angehen "muss" - eigentlich wollte ich "möchte" schreiben: meine Schlaffheit und Aufschieberitis im beruflichen Bereich.

Ok. ein Hinweis ist schon mal das "Müssen". Ich möchte als erstes vom "Müssen zum Wollen" kommen. - Ebenfalls wichtig war, dass ich nicht rauskriegen möchte, was ich am liebsten möchte, sondern wie ich am meisten geben kann. - Doch ich brauche offensichtlich noch mehr innere Veränderungen.
 
In der letzten Sitzung im interdisziplinären Zentrum bin ich auf ein uraltes Generationenthema gestossen - die Depression, hartnäckig, scheinbar ohne Auslöser, völlig unberechenbar (emotionale Wechsel ganz schnell).

Ich habe mich dann mehr damit beschäftigt, kam auf eine Seite im Internet, die mein Thema sehr gut beschrieb: Früher sagte man dem "endogene Depression". Menschen, die einen Herzinfarkt hatten und eine solche Depression sagen oft, wenn sie etwas nochmals wählen müssten, wäre es ganz sicher nicht die Depression. Die fühlte sich länger, schlimmer an... *seufz*. - Weiter stand in etwa das: Wenn es keine Schuldgefühle gäbe, gäbe es keine Depression... - Dem kann ich zustimmen.

Das homöopathische Mittel soll dieses Generationenthema angehen... - Es hat viel Schwieriges ausgelöst. Die letzten 10 Tage waren arg von Rücken- und Kopfschmerzen bestimmt, von Verdauungsbeschwerde, Schlafschwierigkeiten und depressiven Gedankenspiralen... - wirklich schwierig. - Noch bis Mitte Woche muss ich das Mittel nehmen, dann hat der Thera auch Telefonstunde. Ich werde versuchen ihn zu erreichen und ihn fragen, ob das typisch ist... (auch positive zu werten).
 
Liebe Fauna
Toll-Du gehst ja sehr in die Tiefe - wünsche Dir alles Liebe und dass es sich bald besser anfühlt.
Als ich las "was kann ich am Besten geben" fand ich so für mich, ob da nicht auch ein "kleiner" Druck für mich vorhanden wäre.
Braucht es das Beste, genügt es nicht wenn ich "das meine" lebe?

wünsche Dir etwas Gelassenheit und liebe Grüsse
Béatrice
 
Ok. danke, liebe Béatrice
Zuerst einmal fürs Lesen, dann für deinen Impuls.
Was hat das Gefühl von Druck ausgelöst beim "Besten geben"? Eigentlich war es für mich eine Befreiung. Wenn ich dich lese, fühle ich aber so etwas wie Angetupftsein. Vielleicht magst du antworten.
Liebe Grüsse, fauna
 
Die zwei Wochen, in denen ich die neuen Globuli eingenommen habe, sind seit Mittwoch vorbei. Ich bin froh... - Es waren schwierige Tage, denn das ganze Generationenmuster zeigte sich nochmals mit einigen Facetten, die ich zwar kannte, aber halt immer möglichst abspaltete oder verdrängte oder ...

Ich bin auch dankbar. Mit Rücksprache mit dem Systemtherapeuten, mache ich jetzt auch die Ablöseübung für die Sippe väterlicherseits. Dorthin gehören wohl diese Depressivität, die Verspannungen des Körpers, die Lebensmittelintoleranzen inkl. Tendenz zu Darmentzündungen / Reizdarm. auch viele Ängste.

Gegen aussen muss ich mich ziemlich verändert haben. Einige Menschen kennen mich kaum mehr. Neu habe ich kurze Haare und fahre öfters mal mit dem Camper rum. Ein Freund, den ich eher selten sehe, meinte vorhin am Telefon, dass meine Stimme leicht tiefer geworden sei... - Ja, und mit meinem Sohn hat sich die Beziehung massiv verbessert. Ich habe grosse Freude daran, einfühlsam und wertschätzend zu kommunizieren (nach gfK von Rosenberg). Es zeigt auch Wirkung, ich glaube, weil es echt ist. Früher habe ich es wohl ein wenig missbraucht ohne böse Absicht... *seufz*. Ich wollte meine Bedürfnisse indirekt erfüllen. - Ok. das ist nicht JETZT... :)

Mit meinem Mann habe ich mehr Kommunikationsprobleme... aus dem selben Grund. *schmunzel über mich selbst*. - Bisher habe ich sehr viel neg. über das Verhalten meines Sohnes geurteilt (selbstverständlich hätte ich das nie zugegeben oder nur schwer, resp. ich konnte es noch nicht) und positiv über das Verhalten meines Mannes (eigentlich das selber in Rosa). Jetzt höre ich mehr auf die Gefühle und Bedürfnisse - auf die von anderen und von mir, äussere konkrete Bitten und frage nach konkreten Bitten oder Wünschen. Nun ist natürlich mein Mann etwas konsterniert, weil ich nicht mehr alles "einfach verstehe", sondern mich selber ganz selbstverständlich ausdrücke und ihm den eigenen Selbstausdruck selber überlasse. - Da kommen jetzt auch neg. Vorurteile hervor. - Zum Glück... denn so kann ich sie erkennen und auch loslassen.

Ärger und Wut nehme ich wohl wahr (eigene meine ich jetzt) und warte meistens bis ich selber mit mir empathisch war und erkenne, was ich mir wünsche. Dann kann ich konkrete Wünsche und Bitten äussern. - KEINE Vorwürfe oder Forderungen. Und wenn ich noch nicht kann, wie ich möchte, tu ich, wie ich kann und übe weiter.

Ärger und Wut anderer nehme ich nicht mehr sehr persönlich, auch nicht in Form von Vorwürfen. Manchmal höre ich sie einfach nicht mehr - und das ist sehr gut! - Manchmal nehme ich mir dann Zeit für mich ... und in dieser Zeit kommt mein Sohn meistens auf mich zu und entschuldigt sich ... :)

Mein Leben ist so sehr anders, jeder Augenblick ist ein kleines Abenteuer, denn ich darf jeder Zeit selbstempathisch sein und meine eigenen Bedürfnisse erkennen und ausdrücken. - Ich habe viel mehr Wahlfreiheit. - Manchmal, wenn ich zurückzufallen scheine, frage ich mich, was die LIEBE jetzt tun würde. Das hilft mir sehr. - Am wichtigsten ist aber Achtsamkeit, erkennen, wo ich zurückfallen möchte und was ich eigentlich wirklich in mir selber spreche... :rolleyes:

Nach diesen schwierigen zwei Wochen fühlt sich das gut an. Im konkreten Alltag habe ich viel mehr Zivilcourage, denn ich kann offener auf Menschen zugehen und sie um gewissen Dinge bitten, wenn sie etwas machen, das meinen Bedürfnissen widerspricht. Vieles löst sich aber einfach auf, weil ich mich nicht mehr so schnell ärgere.

Manchmal kommt Trauer auf, weil ich so viele Jahre (eigentlich Jahrzehnte) brauchte, um an diesen Punkt zu kommen. Beginne ich auf diese Art und Weise wieder zurückzufallen, frage ich einfach auch die LIEBE, wie sie damit umgehen würde... :idee:
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute habe ich eine kleine, neue, aber wirklich bereichernde neue Erfahrung gemacht. - Ich habe mich in der letzten Zeit mit "positivem EFT" beschäftigt. - Und mir heute einfach EIN EINZIGES positives Ziel gesetzt, einen Wunsch geklopft... - Wirklich eines, das mir am Herzen liegt.

Immer, wenn ich daran denke, mehrt sich das positive Gefühl. Ich brauche in keinem anderen Lebensbereich auch eines zu haben. Mache ich heute einen kleinen Schritt in diese Richtung, kann ich morgen einen anderen tun - vielleicht im selben Thema, vielleicht in einem anderen.

Das Wunderbare daran: Ich habe KEINE Systemüberlastung, weil alle Ziele und Wünsche bearbeitet sein wollen... - Ganz ungewohnt taucht in mir Freude auf, dass ja morgen ein nächster Schritt möglich ist, wenn ich möchte, und dass ich mich schon jetzt auf diese Freude freuen kann. (*grins*: Freude über die Möglichkeit der Freude, mich zu freuen... :))

Allen einen ebenso schönen Tag (oder einen noch schöneren) wie ich ihn habe - ABER.... ganz ohne es zu müssen.... :)

:) Fauna

PS. Mag sein, dass das für einige "kalter Kaffee" - für mich ist es etwas wunderbar Ungewohntes... :)
 
Heute ein nächster Schritt: Ich weiss nicht, was ich mir wünschen möchte, bin müde, zu wenig geschlafen...

Da taucht in mir ganz einfach der Wunsch auf.... mich ganz so zu nehmen, wie ich bin. NEIN, nicht einfach zu NEHMEN, wie ich bin, ganz locker mich ANZUERKENNEN.

Es tut SEHR GUT!

In meiner Arbeit spüre ich, dass ich auch unterwegs zu neuen Vorstellungen bin. Ein Bild taucht in mir auf: Hindernisse als schwarze oder graue Wolken, hinderliches Denken auch ... - mal sehen, wie ich durch diese Wolken durchschreite zur Klarheit...
 
Emotionale Intelligenz ist für mich mehr und mehr, die (möglichst selbstverständlich eingesetzte - gewohnheitsmässig halt) Fähigkeit, andere Menschen, so zu nehmen, wie sie sind und mir gleichzeitig bei mir selber zu bleiben, Wertschätzung, Offenheit zu leben und mich dabei sicher zu fühlen...

DAS grosse Lebensthema bei mir: Nähe.

Das Erleben von Nähe zu mir selber und anderen ist erfüllend, bereichernd. - Alles andere ist keine echte Nähe....
 
Bei der neuen Physiotherapeutin habe ich nicht nur gelernt, sehr bewusst mit dem Atem Spannungen im Körper zu lösen, sondern auch Farben in diese Körperregionen zu schicken. - Das hat ganz viele Emotionen gelöst und mich wieder ein gutes Stück freier gemacht...

Ich habe mich auch daran erinnert, dass ich bei Depressionen oder anderen mentalen / emotionalen Verspannungen, Farben hinschicken kann.
Wenn die Depri anklopft mit Gedanken spiralen, Gefühlen von Sinn- und Hoffnungslosigkeit, auch Hilflosigkeit, Ausgeliefertsein und Ohnmacht, hilft es mir den "inneren Sinneskanal zu wecheln". Anstatt "noch mehr des selben" (Analyse, Reflexion, Suche nach Zusammenhängen und anderen mentalen Techniken, die verbunden sind mit "innerem Dialog" und Denken..., spüre ich nach, welche Farbe wohl wohltuend sein könnte und schicke sie dort hin. Konkret: Als ich mir Sorgen machte, schickte ich dort einfach "Grün" hin ... und das Gefühl veränderte sich mit der Zeit. Als ich mich über den Sohn ärgerte, schickte ich ins Bild meines Sohnes "Blau" hin. Als ich Nähe bei ihm vermisste, schickte ich "Rot" hin... - und meine Gefühle veränderten sich.

Jetzt gerade denke ich an meine Praxis, es kommt ein "Klotz im Bauch", ich schicke "Goldgelb" hin... :) -

Ich freue mich, dass es mir wirklich hilft...
 
Wer oder was ist dieses "ich", das sich freut? - Und wer ist dieses "mir", dem es hilft mit Farben zu arbeiten?

Hmm... Fragen so alt, wie die Menschheit.
 
Ächz... ich habe gestern wieder mal zu viel Fructose geschlemmt...
Vermutlich hat es wenig mit der Histaminmenge zu tun, doch hat das Glas Rotwein, das ich mit unserem Besuch getrunken habe, das ganze nicht verbessert.... grmpff...

Naja, gerade "emotional intelligent" war das nicht.... - Kopf und Magen-Darm-Trakt sind nicht sehr glücklich...
 
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