Familienaufstellung

  • Themenstarter Zitrone
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Nein, der Absatz dieses Buches ist mir absolut eingebrannt und stand da vom Sinn her genauso, wie ich es beschrieben habe.

Das andere: ich verstehe dann, warum es einigen schlechter geht (erstmal). Da werden dann vielleicht Sachen im Unterbewusstsein aufgewirbelt, mit denen man vielleicht nicht umgehen kann?
 
Hallo,

also ich habe schon mehrere Aufstellungen gemacht und kann nur Positives berichten.
Ich war allerdings immer mit dem oder den Therapeut(en) alleine und die Familienmitglieder wurden durch Kissen dargestellt.

Der Therapeut hat sich für mich in die anderen Personen hineingefühlt und ich sollte immer sagen, wir es mir in der jeweiligen Situation geht. Es waren sehr aufschlußreiche und erlösende Momente. Ich hatte wirklich das Gefühl, meine Familie ist anwesend. Und es konnten einige Konflikte für mich aufgelöst werden.


Das Schöne daran ist, was ich beobachten konnte, dass man danach Beziehungen anders fühlt. Die Energie ändert sich irgendwie und es entstehen nicht immer die gleichen Abläufe und Muster in bestimmten Begegnungen.

Vielen Dank fuer eure Ausfuehrungen. Sagen wir , man haette ein eher kompliziertes Familienbild und eine Familiensache, von der man sich innerlich distanzieren muss (fuers eigene Wohlbefinden). Sagen wir, dass einem das schon recht gut gelungen ist (aber muehsame jahrelange Arbeit und teilweise Hilfe von aussen gebraucht hat). Macht Familienaufstellung DANN Sinn? Geht es in der Familienaufstellung nicht in erster Linie darum, die Familie wieder zusammen zu fuegen? Was, wenn man das garnicht so unbedingt will, weil man dann wieder in gewisse Ereignisse reingezogen wird, die einem nicht gut tun? Bzw. Verantwortlichkeiten aufgedrueckt bekommt, die man nicht tragen kann.

Ich denke, gerade dann macht es Sinn, weil Verantwortung wieder abgegeben werden kann. Auch wenn es nur symbolisch ist. Du befreist dich von der Verantwortung und sie wird an denjenigen zurückgegeben, dem sie "gehört".


Nehmen wir mal ein ganz krasses Beispiel (NICHT MEINS): es gab in der Familie eine Vergewaltigung. Wie wuerde sich sowas in der Aufstellung darstellen? Oder: es gab Gewalt in der Familie (koerperliche und seelische), aus der man sich muehsam befreit und soweit distanziert hat, dass man den Augeblick wieder leben kann ohne von der Vergangenheit allzu sehr gefangen und beschwert zu sein? Sicherlich hat jeder in der Familie seine Last und Vorgeschichte (die einem ja auch oft genug aufgedrueckt wird), aber es geht ja darum den eigenen Kopf oben zu behalten (auch fuer die nachfolgende Familie). Wie wuerde da z.B. eine Familienaufstellung wirken?

Ich denke, Distanzierung ist keine Auflösung. Man hat gelernt damit umzugehen, aber es ist immer noch da.

In der Aufstellung kommen natürlich die Gefühle wieder hoch, aber man kann sie gehen lassen und im besten Falle verzeihen. Vielleicht auch dadurch, dass sich der Täter entschuldigt o.ä.

Wenn du Vertrauen zu der Therapeutin hast, würde ich es versuchen.:)

Liebe Grüße,
Kerstin
 
Danke.

Sagen wir, der "Taeter" wuerde sich entschuldigen. Symbolisch etc. Prima. Aber im realen Leben geht es doch genauso weiter wie bisher! *verwirrtbin*
 
Noch einmal zu diesem Inhalt:
aber Tenor: Kinder sollten IMMER zum Vater, egal was ist und was passiert.

Abgesehen davon, daß meiner Meinung nach Hellinger "out" ist mit seiner patriarchalischen Art, erinnere ich mich,d aß bei Aufstellungen eines immer klar war:

Der Vater hat das Leben zur Hälfte gegeben. Einer der Hellingerschen Sätze daraufhin ist: Du hast mir das Leben gegeben, dafür danke ich Dir. Du hast mir gegeben, was Du geben konntest - mehr war Dir nicht möglich. Das erkenne ich.

Diesen Satz fand ich eigentlich immer schön und auflösend. Da steht das, was Tatsache ist, nicht mehr. Und Tatsachen muß man wohl oder übel anerkennen - finde ich.

Gruss,
Uta
 
Danke.

Sagen wir, der "Taeter" wuerde sich entschuldigen. Symbolisch etc. Prima. Aber im realen Leben geht es doch genauso weiter wie bisher! *verwirrtbin*

Hallo Zitrone,

es ist so, dass sich auch ohne dass der "Täter" etwas von der Aufstellung mitbekommt oder davon weiß, sich etwas ändert. Es kann sogar sein, dass er dir völlig anders begegnet als vorher. Die Aufstellung wirkt auf die ganze Struktur, nicht nur auf den Klienten und seine Einstellung oder Wahrnehmung.

Ich würde dir folgendes raten: Lausche in dich hinein und stelle dir die Frage, ob eine Aufstellung in diesem Moment das Beste für dich wäre und befolge den allerersten Impuls, die innere Antwort, die sich als erstes meldet, auch wenn der Verstand sie sofort korrigiert. Danach würde ich handeln.

Die Beschreibung im Beitrag von Kerstin kann ich zu 100% bestätigen. Diese sehr persönliche und beschützte Form der Aufstellung hat eine ganz andere Qualität als Gruppenaufstellungen; ich kenne beide Formen aus Erfahrung und ich persönlich würde bei so einer schwerwiegenden Thematik die Aufstellung mit Therapeut und Kissen/Zettel als Stellvertreter wählen.

LG Gabi
 
Dankeschoen. Genau das habe ich gerade gemacht und das Bauchgefuehl sagt: Angst. Meine Thematik ist zu komplex fuer einen workshop. Das wird mir hier im Strang und dank einiger pns immer klarer. Dummerweise find ich hier keinen, der so arbeiten wuerde, wie du das beschreibst. Auch der workshop ist nur einmalig dieses Jahr.

@uta: das klingt alles wunderbar in einer Familienstruktur, wo keine Trauma gross vorhanden sind. Das Problem ist ja nicht, dass man nicht anerkennt, dass der andere halt nicht anders kann/konnte, sondern dass man SELBST nicht mehr kann und darunter (der Last) zerbricht! So ging es mir mal, aber habe mich muehsam raus gearbeitet und distanziert. Deshalb meine ich, dass ein workshop, wo es moeglicherweise um "leichtere" Themen geht mit meinem Fall "ueberfordert" waere.
 
Hallo Zitrone,

auch wenn es hanebüchen klingt: wenn du nur beschließt, dass du die für dich beste Möglichkeit zur Heilung deiner Thematik finden möchtest, ohne danach weiter gezielt zu suchen, wird sie dir von alleine begegnen.

LG und alles Gute
Gabi
 
Hallo Zitrone,

ich denke schon, dass man auch schwierige Themen mit der Aufstellung bearbeiten kann. Und wie Uta sagt, es geht um eine Anerkennung von Tatsachen, paradoxerweise ist das schon ein bisschen emotionslos, nicht um einen Zwang jemanden zu lieben. Es ist eher Grenzen und Möglichkeiten der Person in Ihrer Rolle mir gegenüber anzuerkennen, und aber auch eine Grenze zu ziehen und Dinge, die man aus unbewusster Liebe oder Verstrickung für den anderen noch trägt, wieder zurückzugeben. Danach braucht man keine oder zumindest weniger äußerliche Distanzierung, da die innerliche Unabhängigkeit gewachsen ist, so habe ich das erlebt.

Es gibt sicher viele Therapeuten aus der gestalttherapeutischen Ausrichtung, die mit der Kissenvariante der Aufstellung arbeiten, was für längere Prozesse sicher leichter und angenehmer ist.

Wichtig ist aus meiner Sicht die Angst zuzulassen und sich auch darauf einzulassen, gleichzeitig aber auch als Schutz und Grenze anzuerkennen. Allein das, was in der Situation der Aufstellung passiert, verändert die Realität, das ist auch meine Erfahrung. Ich habe sehr extreme Rollen und Schicksale als Stellvertreter erlebt und bearbeitet, ohne weiter darauf eingehen zu wollen, man kann wirklich sehr viel und sehr konstruktiv mit der Methode arbeiten, gerade in schwierigen Themen habe ich erlebt, dass die Gruppe für die Hauptperson sehr unterstützend war.

Wichtig ist allerdings, dass Du merkst, das der Ansatz hier und jetzt für Dich das Richtige ist. Vielleicht ist es auch noch zu früh, oder Du tastest Dich einmal als Beobachterin an die Sache heran, das geht auch. Du stellst Deine Geschichte nicht auf, sondern bist nur passiver (Zuschauer) oder teils aktiver Part (übernimmst Stellvertreterrollen für andere). Da kann man ganz gut sehen, wie das Ganze funktioniert, ohne sich selbst zu sehr einlassen und offenbaren zu müssen.

Aber wie Gabi sagt, was richtig für Dich ist, wird Dich finden. In diesem Sinne alles Gute
Cheyenne
 
Was versteht man eigentlich genau unter Gestalttherapie? Da duerfte es hier etwas einfacher sein, wen zu finden, der das macht. Danke
 
Ich beschreibe es mal mit meinen Worten: die Gestalt arbeitet weniger knognitiv analytisch über den Verstand, sondern eher erlebnisorientiert und setzt dabei gestalterische Methoden und Elemente ein. z.Bsp. Male ein Bild, oder schreibe ein Gedicht, tanze Dein Gefühl. Dies wird auch in vielen Business Trainings eingesetzt. Ziel dabei ist es, die Abwehrmechanismen und Filter, die im Verstand eingebaut sind und sozusagen unsere innere Wahrheit verfälscht wiedergeben, zu umgehen und direkt an die Wurzel zu kommen. Der Zugang ist dann intuitiver und manchmal dauert es ein wenig, bis man das volle und ganze begreift. Wobei bei allem der Dialog natürlich immer noch eine zentrale Rolle spielt.

Ein Beispiel aus einem Training zum Thema Veränderungsmanagement: Jeder Teilnehmer sollte ein Bild malen, wie Veränderung aussieht. Vielen TN vielleicht allen, das weiß ich nicht, wurde nachdem sie das Bild den anderen vorgestellt bewußt, wie stark das Bild ihre aktuelle Lebenssituation, wie sie mit Dingen umgehen usw. ausdrückt, also weit mehr als nur eine Erläuterung eines subjektiven Begriffsverstand.

Symbolik und indirektes Ausdrücken, indirekter Zugang sind weitere Kennzeichen aus meinem Verständnis heraus. Im Vergleich zur Psychoanalyse wesentlich freiwilliger, sanfter und spielerischer.

Das ist die praktische Sicht....

Hier etwas zum theoretischen Hintergrund.


Gestalttherapie ? Wikipedia
Gestalttherapie (GS)
Gestaltpsychotherapie - Startseite

lg
cheyenne
 
Ok, bin im Kontakt mit dem Aufsteller und habe nun das GEfuehl, dass das vielleicht doch was waere. Er sagt: wenn Furcht oder Unsicherheit auftritt, macht man eh nichts. Ferner: wenn man sich eh schon von der Familiengeschichte entfernt hat, gibt es manchmal gar keine neuen Erkenntnisse. Ich glaube, dass ich das ein Stueck weit geschafft habe (aber immer noch "unterwegs" bin). Und dass man sich nicht als Kind fuehlen darf bei diesen Aufstellungen (dann ist man nicht stabil genug). Das ist so eine Sache. Ab und an falle ich noch in diese Rolle. Selten, aber schon doch. Weiss natuerlich nicht, wie es an dem Tag ist (haengt auch von den Hormonen ab ;).
 
ich glaube es bleibt immer ein Rest Kind, und das ist auch gut so. Was er vermutlich meint, dass man sich nicht ohnmächtig und ausgeliefert fühlen soll, wie als Kind. Das ist das, was ich meinte mit: Du entscheidest was passiert und die Gefühle als Grenze akzeptieren.

hormonelle schwankungen gibt es immer ;-), auch männer, sogar noch viel öfter ;-))

lg
cheyenne
 
Wer wahr schon mal dort? Wer kann einen Familien Aufsteller in der Schweiz empfehlen?

War vor cirka 5 Wochen bei einer Aufstellung, aber nicht in der Schweiz. Schreib mir eine PN und ich kann dir einen Namen und eine Adresse geben wenn du möchtest. Allerdings nicht in der Schweiz. Kommt drauf an von wo du genau bist. Könnte sein das der, den ich dir geben möchte, trotzdem für dich ganz in der nähe ist!!

Ganz Liebe Grüße!!
KPAX
 
Doch das Familien-Stellen ist kein psychotherapeutisches Heilverfahren. Genauso wenig wie unsere menschliche Sprache ein Heilverfahren ist, weil sie in Therapien angewandt wird. Des Weiteren sind das Weinen, das Lachen, das Schreien, das Umarmen, das Verbeugen, das Fühlen, das Augenrollen, die Musik, Rollenspiel, etc. auch keine Heilverfahren einer Psychotherapie, nur weil sie im Verlauf einer Therapie auftauchen oder angewandt werden. Dieser Irrtum ist meiner Meinung nach die Ursache des Zwiespaltes unter den Aufstellern.

Was ist das Familien-Stellen dann?
Es ist eine Wahrnehmungsform für uns Menschen, die uns allen auf neue Weise bewusst werden durfte. Wir können mithilfe fremder Personen mehr über uns selbst und unser System, in dem wir leben, wahrnehmen. Es ist eine neue Reflexionsmöglichkeit, die zwar schon immer bestanden hat und auch den Menschen bewusst war, die gelehrt haben, dass unsere Umwelt für uns einen Spiegel darstellt, doch die nun viel gezielter eingesetzt werden kann. Wir können über unsere eigene Person mit ihren Gleichgewichten und Ungleichgewichten viel umfassender reflektieren und uns auf diese Weise in neue und bessere Gleichgewichte bewegen.

Man kann Aufstellungen nicht mit einem Handwerk, einer Kunst oder einer ärztlichen chirurgischen Fähigkeit vergleichen, die man lernen muss. Dazu stehen Aufstellungen zu nahe am realen alltäglichen Leben. Sie sind wie ein "Wachrütteln". Sie bringen lediglich etwas an die Oberfläche, was bei jedem Menschen bereits vorhanden ist.
Aufstellungen "wirken" nicht, sondern sie geben nur den Raum für bereits vorhandene Wirkungen. So wie ein Spiegel uns nicht unser Gesicht gibt, sondern nur den Raum dafür bietet, dass wir unser Gesicht selbst sehen können. Ein Spiegelbild "wirkt" nur dadurch, dass wir (oder unser Unbewusstes) eine Sache besser erkennen und darauf gezielter reagieren können.
In Resonanz - Olaf Jacobsen

Hier macht sich ein in Familienaufstellung Ausgebildeter Gedanken über die Familienaufstellung, ihre Wirkung, seine Aufgabe dabei, die Veränderungen in der Aufstellung seit früheren Hellinger-Zeiten.

Gruss,
Oregano
 
Hallo,

meine Erfahrung ist folgende:

Ein familiensystemisches Problem ist wie ein großer Felsklotz vor einem Ausgang.
Wenn der Fels weg ist, ist der Weg frei, etwas tun zu können.

D.h., wenn man ein Wehwehchen hat (körperlich, emotional, mental...) und es ist durch eine familiensystemische Verstrickung verursacht, dann muss erst diese Verstrickung gelöst werden, damit man das Problem beheben kann.
Selten habe ich erlebt, dass eine Lösung eines fam.syst. Problemes sofortige Heilung mit sich brachte. Es wurde der Weg frei gemacht. Was natürlich das Allerwichtigste aber nicht der einzige und letzte Schritt zur Genesung ist.

:)
 
Neue Beziehung - aber keine Lust...

Vor den Familienaufstellungen nach Hellinger warne ich. Die Wirkung dieser Methode ist nicht belegt (natürlich gibt's einen Fanclub) und beruht auf unhaltbaren Annahmen, etwa der des "wissenden Feldes", in dem Stellvertreter sozusagen zur Lösung des Problems ferngesteuert werden. Dieses "Feld" ist eine der - in der New-Age-Szene weit verbreiteten - Entlehnungen eines schwierigen Begriffs aus der Theoretischen Physik, der in der Psychologie nicht anwendbar ist aber Laien erst mal einschüchtert. (Ähnlich wie "Schwingungen", "Energie", "Quantensprung", "Skalarwellen" usw.) Vor allem aber ist die Methode entwürdigend: Da entscheiden irgendwelche Stellvertreter auf der Bühne über das Verhalten der Betroffenen, die in der Regel, bis auf eine einzige Person, gar nicht anwesend sind und keinerlei Einfluß auf ihr Schicksal haben. Die Leitung ist autoritär - bei Hellinger ganz massiv (Widerspruch führte zum Rauswurf), bei seinen Nachfolgern subtil. Schon erstaunlich, daß Menschen (vor allem sind's ja Frauen) so etwas mit sich machen lassen und dafür viel Geld bezahlen.

Aber nun: bei Hellinger geht das (angeblich) in ca. einer halbe Stunde, der Betroffene bleibt Zuschauer - und ARBEIT ist es bestimmt nicht. Die Leidenden - gerade Kullerkugel - verdienen mehr Respekt, Zuwendung und vor allem Hilfe zur Selbsthilfe. Und sie brauchen Zeit. Nicht um auf Wunder zu warten - die Zeit heilt keine Wunden, auch nicht, wenn wir das gern hätten -, sondern um zu ARBEITEN.

Vor allem gibt es bei praktisch jedem schweren Verlust (durch Tod oder aus anderen Gründen) im Erleben des Betroffenen einen Anteil von Aggression gegen die verlorene Person. Die ist "objektiv" meist nicht gerechtfertigt und u.a. deshalb schwer zuzulassen. Unsere Seelen orientieren sich eben nicht an "Objektivität". Aber solange dieser Zorn nicht gespürt und anerkannt wird (er ist ein Teil meiner Lebensenergie), stagniert der Prozeß. Der kann sehr intim und peinlich sein - bezweifle, ob das Forum dafür Raum bietet.

@ Kullerkugel: "Aber was, wenn die Wunde niemals heilt?" Ja, das gibt es. Liebe ist riskant. Der Verlust eines Geliebten ist nachgewiesenermaßen lebensgefährlich. undenkbar, daß Isolde nach Tristans Tod aufsteht, vielleicht "Schade" sagt und sich den Nächsten Lover sucht. Aber es gibt Hilfen zur Heilung. Die alle mit Arbeit zu tun haben - sorry. Wenn man die leistet, ist Heilung sehr wahrscheinlich.

Alles Liebe,
Windpferd
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Neue Beziehung - aber keine Lust...

@Windpferd: hast du Erfahrung mit Familienaufstellen?
Ich wurde in eine Aufstellung mit einbezogen ohne es zu wissen und was sich nachher veränderte war enorm, eifach so, körperlich wie auch geistig.
Es ist arbeit, es passiert nicht einfach so in einer halben stunde, nein. In der halben Stunde kann blos ein Stein ins rollen gebracht werden.....

ich weiss ist, gehört nicht hier hin, aber ich kann so was nicht einfach stehen lassen.

Grüsse Therakk
 
Neue Beziehung - aber keine Lust...

@Therakk
"Hast du Erfahrung mit Familienaufstellen?" - Ja, leider. Und ich kenne einen Teil der Literatur.
"Was sich nachher veränderte war enorm, körperlich wie auch geistig." - Placeboeffekte können enorm sein. Das ändert nichts am Fehlen jeglicher Wirkungsuntersuchungen und einer nachvollziehbaren Theorie.
"Es ist Arbeit, es passiert nicht einfach so in einer halben Stunde. In der halben Stunde kann bloß ein Stein ins Rollen gebracht werden." - Nur ist diese "Arbeit" nirgends beschrieben. Es gibt keine Instruktionen. Vielleicht außer eben zu tun, was der Leiter verordnet. (Z.B. "Ihr müßt die Adoption rückgängig machen." Nachlesbar. Nach weniger als 1/2 Stunde.
" ...aber ich kann so was nicht einfach stehen lassen." - Darf es keine Widersprüche geben?
Grüsse Windpferd
 
Neue Beziehung - aber keine Lust...

Wie immer gibt es verschiedene Erfahrungen, und ich denke, man sollte die einfach so stehen lassen. Hellinger hat sich ja zurück gezogen, was ich für gut halte.

Daß Du Literatur über das Familienstellen kennst, ehrt Dich, Windpferd, aber es sagt nichts über das Familienstellen an sich aus.
Interessant finde ich, daß wie so oft eine erlebte Wirkung als Placebo-Effekt bezeichnet wird, während dann selbst erlebte oder getestete Wirkungen als "real" bezeichnet werden.

Und jetzt wirklich zurück zum Thema ! Sonst würde ich die Moderation bitten, diese Beiträge zum Thread über Familienstellen zu verlegen.

Grüsse,
Oregano
 
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