Tod und Sterben

  • Themenstarter Miss Marple
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Hallo Joachim,

Ich kann vielleicht durch ein Suizid dem Erdenleben ein Ende machen, aber die Seele lebt ewig und nur Gott allein als (Schöpfer) könnte es beenden.

Gott ist für mich das Leben selbst, in allem und überall zu gleich. Ohne Gott gebe es nichts. Somit ist Gott auch in uns als Starterpaket im Herzen verankert, was früher oder später von jedem geöffnet werden muß, um sich selbst als Kind Gottes zu erkennen. Wir selbst haben den freien Willen und suchen im Grunde unbewußt oder bewußt Gott selbst. Das ewige jenseitige Leben kann m. E. nur über Jesus Christus vergeben werden.

Interessant hierzu vielleicht:
Ian McCormack: Ich war tot - Ein Blick in die Ewigkeit - Zeugnis deutsch Langversion

oder als Video:

Ian McCormack: "Ich war tot" / "I was dead" (Video)

Viele Grüße

Brody
 
Hallo Miss Marple,

> Ich komme für mich jedoch -nach Einbeziehung Eurer Meinung- nach
> wie vor zu dem Schluss, daß ich, sofern ich einen psychisch
> unerreichbaren Menschen vor mir hätte, der sich umbringen möchte,
> "den Apparat" in Gang setzen würde.

Ich habe mit dieser Entscheidung überhaupt kein Problem. Wenn du in solchen Situationen landest, dann nicht ohne Grund, sondern weil die Beteiligten etwas aus ihnen lernen wollen / sollen. Es spielt also keine Rolle, wie du dich entscheidest, es wird in jedem Fall zur persönlichen Weiterentwicklung beitragen.

Wie meinte jemand mal so schön: Es gibt kein Gut und kein Böse - es gibt nur Erfahrungen. :)
 
Hallo Sonora,

> Meine Frage jedenfalls war wirklich ehrlich gemeint.

Meine Antwort auch, keine Sorge.

Aber ich verstehe, daß das völlig unglaubwürdig klingt. Ich hätte das vorher auch keinem geglaubt. So etwas kann man wirklich nur nachvollziehen, wenn man ähnliche Erfahrungen selbst gemacht hat.
 
Hallo Brody,

> Ich kann vielleicht durch ein Suizid dem Erdenleben ein Ende machen,
> aber die Seele lebt ewig und nur Gott allein als (Schöpfer) könnte es
> beenden.

Wir haben ein wenig unterschiedliche Vorstellungen davon, was Gott ist, deshalb ist es nicht ganz einfach, da auf einen Nenner zu kommen. Wir können durchaus neben der physischen auch die nichtphysische Existenz beenden, aber diesen Weg geht nur sehr selten mal jemand. Wenn, ist es die Entscheidung des Einzelnen.

> Wir selbst haben den freien Willen und suchen im Grunde unbewußt
> oder bewußt Gott selbst. Das ewige jenseitige Leben kann m. E. nur
> über Jesus Christus vergeben werden.

Es bringt nicht viel, wenn wir uns unsere gegenseitigen Weltbilder erklären. Ich verstehe und respektiere dein Glaubenssystem (ich hatte es auch mal) - aber mir sind fertige Glaubenssysteme zu eng geworden. Ich kann dir gerne erzählen, wie ich das sehe, wenn du das möchtest, aber ich werde nicht versuchen dich von etwas zu überzeugen, was du nicht willst.
 
Gut und Böse

Hallo zusammen,

es freut mich, daß wir einen gewissen Konsens miteinander finden können,
auch wenn wir zunächst scheinbar aus sehr unterschiedlichen "Startlöchern" ;) kommen. -

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Ich würde gerne, wenn's Euch nicht unpassend erscheint, aus traurigem aktuellen Anlaß,
den heutigen Amoklauf in Winnenden, mit 16 oder 17 Toten, ansprechen.

Eine Tragödie, die über viele Familien grossen Schmerz und tiefe Trauer, den Verlust eines geliebten Menschen gebracht hat.
Mein Mitgefühl ist bei diesen Familien.
Da ich nicht unmittelbar betroffen bin, genug Abstand habe, ist es mir möglich auch an die Eltern des Täters zu denken.
Auch Ihnen gilt mein Mitgefühl.

Es fällt sehr schwer, diese Tat ohne Groll zu erfassen. Doch ich denke, daß -wie Herbert es hier bereits andeutete-
eine "wahnsinnige" Tat nicht plötzlich stattfindet, genausowenig, wie man ganz urplötzlich kaum schwerst depressiv wird.
Vermutlich gibt es für den Täter eine Vorgeschichte, und diese gipfelte nun in diesem Amoklauf.

Unerträglich, und für mich fast unmöglich, ist es bergreifen zu wollen, daß vollkommen Unbeteiligte,
hier viele junge Menschen und einige ihrer Lehrer, dabei zu Tode kommen.

Letztes Jahr im August gab es in meiner Heimat (Finnland) einen ähnlichen Amoklauf, in Kauhajoki.

Wenn sie sich doch "nur" selbst töten würden ... es wäre traurig genug.
Aber dieses "Mitnehmen", der erweiterte Selbstmord, ist so garnicht für mich nachzuvollziehen.

Gruss
Miss Marple
 
Hallo Miss Marple

Und das dies alles nicht schlecht sein soll, nur eine Erfahrung, oder das das Opfer aufgrund eines Karmas oder was auch immer, sich selber in die opferlage gebracht hat, etc ist für mich ein Hohn.
 
Hallo Brody

Sehr interessante Links, es gibt zwar nicht so viele, aber einige die ähnliches erlebt haben.
Sehr wichtig scheint mir dabei folgede Aussagen:

Jesus sagte mir, als ich das Krankenhaus verließ, dass ich ein wiedergeborener Christ bin.
Er hat mir gesagt, die Bibel zu lesen.

Nicht irgendwas anederes, die Bibel, also DAS Beste

ich ermutige euch, euren Mund zu schließen; euch eine Bibel zu besorgen und das ganze mal zu lesen. Lass Gott zu dir sprechen!

Jesus hat sehr mächtig zu mir gesprochen, als ich die Bibel gelesen habe
 
Hallo Joachim

Natürlich kann man unterschiedliche Vorstellungen haben wie Gott ist. Wie man auch unterschiedliche Vorstrellungen haben kann, wie der zukünftige artner sein wird. Wenn man dann aber den Partner wirklich und persönlich kennt, dann ist es eben nicht nur eine mehr osder weniger richtige Vorstellung.
 
Hallo,

hmmm, war mein erster Gedanke.

Mein Verstand sagt mir, dass deine Ansicht einen weit etablierten Kern trifft. Interessanterweise hörte ich den identischen Ausspruch gestern von einer anderen Person, allerdings auf eine andere Konstellation.

Meine innere Stimme sagt mir, dass es doch wenig konstruktiv ist, den Idealzustand im physischen Leben anstreben zu wollen. Ähnlich zu vergleichen mit einer Teststrecke auf der sich jeder je Entwicklungsstand austobt.

Ist es das Ego eines jeden Einzelnen, der Ansprüche für sich und sein Umfeld auf das jeweilige aktuelle Leben geltend machen will, statt alles gesamtheitlich zu betrachten?

Eine tolle Frage, die sich aus deinem Post mir abgeleitet hat!

Herbert
 
Hallo Herbert,

sorry, aber wen sprichst Du mit Deinem obigen Posting an?

Gruss
Miss Marple
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Beat,

Und das dies alles nicht schlecht sein soll, nur eine Erfahrung, oder das das Opfer aufgrund eines Karmas oder was auch immer, sich selber in die opferlage gebracht hat, etc ist für mich ein Hohn.

Ich empfinde derartige Erklärungsmodelle auch als eher zynisch.
Werden dabei Gefühle nicht verdrängt?

Gruss
Miss Marple
 
Hallo Joachim

Ich habe über meine Heilung von schweren Depressionen, wie schon im Forum beschrieben, den Weg zu Gott beschrieben. Welch eine Kraft floss durch meinen Körper. Es war Liebe pur und ich fühlte mich eins in mir. Seitdem habe ich persönlichen geistigen Kontakt zum Vater und mein Herz ist voller Wärme und Liebe. Ich habe auch Heilungen von Freunden erlebt, die schulmedizinisch für unheilbar erklärt worden waren. Die eigene Erfahrung einer Heilung hat mich überzeugt von der Wahrheit Gottes und Jesus Christus.

Ein fertiges Glaubenssystem konnte mich vorher nicht überzeugen. Ich selbst mußte es erleben, was die Kraft Gottes vermag. Neben der Heilung fand auch eine innere Transformation statt, die ich nicht für möglich gehalten hätte.

Hallo Beat

Ein schönes Erlebnis von Ian Mc Cormack das mich zu Tränen gerührt hat. Juliette hat mal was ähnliches eingestellt:

www.petruscanisius.de/Glaube/Zeugnis/Breido.htm

oder Video:

www.enseignemoi.com/video/frank-breido-jai-visite-la-jerusalem-celeste_100.html

sehr überzeugend, ja Jesus lebt. Und er das neue Jerusalem.

Viele Grüße

Brody
 
Hallo Herbert,

sorry, aber wen sprichst Du mit Deinem obigen Posting an?

Gruss
Miss Marple

Hallo,

dein Posting mit dem "Amoklauf".

Gedankenmodelle verdrängen keine Gefühle, insbesondere wenn man es so sieht, dass es Gefühle und Emotionen gibt. Gefühle, das sind die konstruktiven und Emotionen, das sind die destruktiven. Wo die Trennung erfolgt, erklärt das Gedankenmodell.



Herbert
 
Hallo Herbert,

Gedankenmodelle verdrängen keine Gefühle, insbesondere wenn man es so sieht, dass es Gefühle und Emotionen gibt. Gefühle, das sind die konstruktiven und Emotionen, das sind die destruktiven. Wo die Trennung erfolgt, erklärt das Gedankenmodell.

... oder ggf. ein Blick in's Wikipedia: Emotion

Mein Verstand sagt mir, dass deine Ansicht einen weit etablierten Kern trifft. Interessanterweise hörte ich den identischen Ausspruch
gestern von einer anderen Person, allerdings auf eine andere Konstellation.

Ich hoffe doch, daß Empathie sehr weit verbreitet ist.

Gruss
Miss Marple
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

schade es gibt keinen passenden Smilie. Hier in so einer Beleuchtung Wikipedia aufzuführen empfinde ich als witzig und hatte erst einmal gelacht, aber nicht ausgelacht.

Solange immer streng in die Klischeeschublade gegriffen wird, werden wir uns wie Bodo schon anmerkte (im chat) im Kreise drehen, was aber gar nicht so schlecht ist.

Herbert
 
Das freut mich doch Herbert, daß ich Dich erheitern durfte :)

Für gewöhnlich liegt der Vorteil von Begriffsbestimmungen darin, daß alle am Gespräch Beteiligten nachvollziehen können, was in etwa gemeint ist.
Ich hatte z.B. noch nie gehört, daß Emotionen grundsätzlich destruktiv sind, und Gefühle grundsätzlich konstruktiv.

Ich spreche von Emotionen und meine etwas positives; Du sprichst von Emotionen und meinst etwas negatives ...
damit hätten wir ein Verständigungsproblem.... tja, und wenn sich diese "Missverständnisse" häufen,
könnte man sich sehr bald nicht mehr sonderlich sinnvoll austauschen.

Daher finde ich es recht angenehm, hin und wieder Begriffe zu definieren. That's it :)

Gruss
Miss Marple

PS: Zurück zum Thema?
 
Hallo Zusammen,

Joachim schrieb:
Es bringt nicht viel, wenn wir uns unsere gegenseitigen Weltbilder erklären. Ich verstehe und respektiere dein Glaubenssystem (ich hatte es auch mal) - aber mir sind fertige Glaubenssysteme zu eng geworden. Ich kann dir gerne erzählen, wie ich das sehe, wenn du das möchtest, aber ich werde nicht versuchen dich von etwas zu überzeugen, was du nicht willst.

Und ich finde diese Einstellung vorbildhaft, denn wenn die Diskussion darauf hinauslauft das es eher um "Glaubenssysteme" geht, und ohne das des andere wirklich zu kennen, darüber Urteile zu äussern, dann driftet das vom Thema ab, und erschwert eine Sinvolle Diskussion, meiner Meinung nach. Ausserdem finde ich es nicht passend, vielleicht sogar unnötig verletzend solches zu machen. Es wird allzu leicht empfunden als eine aufförderung eine Glaubenrichtung zu erklären und verteidigen (wenn man eine Bemerkung aus unwissenheit nicht ignorieren kann) und dann ist die Diskussion wohl vom Thema abgedriftet und an der Kern der Sache vorbeigegangen.

Daher danke Joachim dass Du dies explizit zum ausdrück gemacht hast, ich wünsche andere folgen Dein Beispiel darin - oder versuchen zu verstehen dass obwohl es auf den ersten Blick so scheint - ganz viele Glaubenüberzeugungen - tiefe Grundlagen der Religionen auch - einander gar nicht "Beissen" müssen.

Meines erachtens trifft auch hier wieder zu:
es gibt kein entweder/oder
sondern sowohl als auch.

Wenn ihr euch wundert worauf sich mein Beitrag basiert, oder was der Anlass dazu war/ist:

Und das dies alles nicht schlecht sein soll, nur eine Erfahrung, oder das das Opfer aufgrund eines Karmas oder was auch immer, sich selber in die opferlage gebracht hat, etc ist für mich ein Hohn.
und
Ich empfinde derartige Erklärungsmodelle auch als eher zynisch.
Werden dabei Gefühle nicht verdrängt?

Um die letzte Frage dann gleich nebenbei zu beantworten: "nein".

Es ist ganz leicht um aus einen gleichartigen Unverständnis/Unwissenheit eine gleichartige Bemerkung zu machen - anhand des Gleichen Beispiels oder Anlasses - in bezug auf jede andere Glaubensrichtung - Religion. Daher, lieber erst nachdenken bevor man sich auf eine solche weise äussert.

Es fügt auch wirklich nichts konstruktives zu am Sinn dieses Threads-Themas, finde ich.

- ende Off-Topic -

Herzliche Grüsse,
Kim
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das freut mich doch Herbert, daß ich Dich erheitern durfte :)

Für gewöhnlich liegt der Vorteil von Begriffsbestimmungen darin, daß alle am Gespräch Beteiligten nachvollziehen können, was in etwa gemeint ist.
Ich hatte z.B. noch nie gehört, daß Emotionen grundsätzlich destruktiv sind, und Gefühle grundsätzlich konstruktiv.

Ich spreche von Emotionen und meine etwas positives; Du sprichst von Emotionen und meinst etwas negatives ...
damit hätten wir ein Verständigungsproblem.... tja, und wenn sich diese "Missverständnisse" häufen,
könnte man sich sehr bald nicht mehr sonderlich sinnvoll austauschen.

Daher finde ich es recht angenehm, hin und wieder Begriffe zu definieren. That's it :)

Gruss
Miss Marple

PS: Zurück zum Thema?

Da verlangst du aber viel, ähnlich der Situation, wenn zwei Frauen sich treffen und die eine erzählt wie Ihre Tochter verschleppt und mißbraucht wurde und die andere sagt: "ich fühle mit dir, ich kann dich verstehen".

Da liegt eigentlich der wahre Hohn drin, denn niemand der nicht selbiges erfühlt hat, kann wirklich verstehen, was in dem anderen wirklich vor sich geht. Identisch ist es bei Begriffdefinitionen, die auf höhere Vorgänge abzielen, zu denen du aus deiner Sicht, nur Definitionen akzeptabel hältst, die auf Pseudowissenschaften basieren.

Aber du hast Recht, zurück zum Thema

Herbert
 
Hallo Kim

Es geht nicht um eine Religion, sondern um ein Weltbild bzw deren Vorstellung. Natürlich ist das weltbild von der kultur und deswegen auch von der religion abhängig, aber eine eins zu eins beziehung gibt es da nicht.

Das Weltbild es gibt nichts Gutes oder Schlechtes, bzw alles ist nur eine erfahrung oder so, dass habe ich kritisiert.
Nebenbei ist die Aussage "es gibt nichts Gutes oder Schlechtes" gerade gegen einige, ja sogar die grössten Glaubensrichtungen gewendet, dh diese werden damit völlig abgelehnt und als falsch bezeichnet.
Nehme auch nicht an das diese Aussage bewusst gegen die grossen Glaubensrichtungen gerichtet sind. Dann gilt aber ebenso Daher, lieber erst nachdenken bevor man sich auf eine solche weise äussert.
Quintessenz: Sobald man zu einer geistigen Sicht oder einem glauben tendiert, tendiert man automatisch von gewissen anderen richtungen weg. Das sowohl als auch ist schlicht nicht möglich. Dies zeigt das Beispiel, ob es Gut und Böse gibt klar. Entweder ttendiert man dazu und dann tendiert man dem anderen dagegen, oder man tendiert zu das es dies nicht gibt und dann ist man gegen das andere.
Ganz krass gesagt, man glaubt zB an einen Gott, oder glaubt eben an keinen. Beides kann man nicht glauben und beides kann auch nicht wahr sein. Eines ist falsch!
Dies ist eine reine Feststellung, ein logischer Fakt. Wert5en kann dies dann jeder selber, oder besser mit Gott, wenn er einen hat.
Leben und Tod sind aber zwingend abhängig von dieser Frage und der nächsten wie den dieser Gott ist und was er vor hat.
Wenn man hier daneben liget, liegt man automstisch bei allen nachfolgenden Fragen über leben und Tod auch daneben.
 
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