Tod und Sterben

  • Themenstarter Miss Marple
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Hallo Miss Marple,

du liegst leider sehr falsch. Ich selbst hatte nicht nur den eigenen Tod verurachen wollen sondern litt seit Kindesbeinen an an schweren Depressionen. Früher sagten die Ärzte, naja Ihr Kind neigt eben dazu. Gottseidank liessen meine Eltern keine Pharmaprodukte zu.

Denn heute weiß ich 2 Dinge. Erstens, die Entscheidung gegen eine Depression ist freier Wille, zweitens weiß ich heute, dass die Entscheidung für einen Tod jeder selbst trifft und ihn niemand dies "ausreden" kann, wenn sich die Person entschieden hat. Und sollte der Tod eintreten, dann wird er es auch. Bei mir war es eben nicht so, dass es sein sollte und ich wurde stattdessen deutlich verwarnt.

Das Beispiel mit dem Kind ist leider nicht relevant, weil das Kind nicht mit Vorsatz in den Tod rennen will und sich dazu entschlossen hat und garantiert nicht sterben will.

Herbert
 
Hallo Herbert,

Eigentlich finde ich das Beispiel mit dem Kind schon relevant - wenn man es betrachtet im Sinne von: Kind macht eine Entscheidung von denen es die Folgen für Sich nicht übersehen kann. In diesem Falle, weiss der Erwachsene, dass es dem Kind kein guttun wird.

In diesem Sinne ist es möglicherweise gemeint. Auf jedenfall bin ich persönlich davon überzeugt dass wenn wir Sterben, dass es danach nicht Nichts gibt, so könnte man aufgrund von solches auch denken können dass jemandem davor behütet werden sollte sich auf diese/eine bestimmte Weise oder in einer bestimmten Verfassung von seinem Dasein hier zu trennen.

Ich finde dieses Thema so komplex dass ich dazu im Allgemeinen überhaupt keine Stellungnahme formulieren kann, und werde mich dann auch in dem Sinne nicht an der Diskussion beteiligen.

Herzliche Grüsse,
Kim
 
1) wie definierst Du die Begriffe Psyche und Seele?
2) welche Seelen können sich Deiner Meinung nach nicht richtig vom irdischen Dasein lösen?
3) wie ergeht es Deiner Meinung nach Seelen im Jenseits, die sich aufgrund einer seelischen/psychischen Erkrankungen umbrachten?

1. Seele ist grundsätzlich eine Erscheinung der Schöpfung, der Energiekörper einer Wesenheit. Die Seele dauert eine Ewigkeit, die Psyche ein Leben.
2. a) die nicht im Frieden gestorben sind, b) welche abhängig sind von Medikamenten, Drogen, Alkohol usw. c) welche vor ihrer Zeit ihren grobstofflichen Körper abgelegt haben, d) mit Schuldgefühlen aus Erziehung, Religion belastet sind oder glauben es nicht wert zu sein an einem besseren Ort zu sein, e) die in einem Sumpf gestorben sind (oder sonst an einem Ort mit extrem niedrigen feinstofflichen Energiewerten), f) die nicht realisiert haben, dass sie gestorben sind, g) die glauben, ohne sie kämen andere nicht zurecht (oftmals Elternteile), h) die durch übermässige Zuwendung durch lebende Verwandte (z.B. intensive Grabpflege usw.) in "Erdnähe" gebunden bleiben, i) die noch nicht bereit sind weiter zu gehen.
3. a) sie erwarten ihre Zeit - wie alle anderen vor ihrer Zeit gegangen - in einer erdnahen Ebene. Süchtige (nach was auch immer) neigen dazu sich an Lebende zu hängen und ihnen Energie für sich selber abzuzwacken - sogenannte Besetzungen.

Weitere Hinweise finden sich beispielsweise in den Schriften von Rudolf Passian und dem Buch von Jörg Purner, Im Zeichen der Wandlung.

Mehr mag dazu an dieser Stelle nicht ausführen.

Herzlichst - Phil
 
Bitte verfallt nicht in ein entweder/oder Denken - ich erinnere daran - es ist immer ein sowohl als auch.

herzlichst - Phil
 
Hallo Phil,

danke für den Hinweis, ich vergesse das noch oft in meinem Entwicklungsprozess

Herbert
 
Hallo Herbert,

ich habe zur Kenntnis genommen, daß Du selbst mit Depressionen und Todessehnsucht zu ringen hattest.
Der medikamentenfreie Weg, welchen Du gegangen bist, ist für mein Dafürhalten ein sehr individueller.
Es ist mir -mangels Wissen- nicht möglich Deinen Umgang mit Deiner Situation
auf die Verläufe der angesprochenen Betroffenen zu übertragen.
Wie gesagt endet deren Lebenslauf ohne Einwirkung von Aussen im Extremfall in deren Tod.
Möglicher Weise gibt es unterschiedliche Arten und Schweregrade von Depressionen und Psychosen?

Gruss
Miss Marple
 
Hallo Phil,

vielen Dank für Deine Antwort!

Meine Frage: 3) wie ergeht es Deiner Meinung nach Seelen im Jenseits, die sich aufgrund einer seelischen/psychischen Erkrankungen umbrachten?

Deine Antwort: 3. a) sie erwarten ihre Zeit - wie alle anderen vor ihrer Zeit gegangen - in einer erdnahen Ebene.

So wie ich es herauslese, ist die sog. "erdnahe Ebene" nicht unbedingt die erstrebenswerte Ebene?
Wünschenswert wäre es offenbar, so wie ich es verstehe, in Frieden "Zuhause" anzukommen.
Meinst Du mit "sie erwarten ihre Zeit", daß sich "vor ihrer Zeit" gegangene Seelen solange im erdnahen Bereich aufhalten (müssen?),
bis sie zum "richtigen/vorbestimmten" Zeitpunkt gestorben wären, und erst dann "nach Hause" gehen können?

Für mich ergibt sich hieraus eine weitere Frage:
wäre es nicht wünschenswert, auch hier -auf der sog. materiellen Ebene- dafür Sorge zu tragen, daß Menschen nicht zu früh gehen?
D.h. bevor sie sich ggf. hier umbringen, alles dafür zu tun, damit sie noch hier die Möglichkeit erhalten
(ggf. mit medikamentöser Hilfe, therapeutischer Unterstützung etc.) sich weiterzuentwickeln?

Ist die "erdnahe Ebene" Deiner Meinung nach ein Bereich, in welchem Seelen sich weiterentwickeln können?

Gruss
Miss Marple
 
Hallo Miss Marple,

eigentlich schon! Nur, technisch sind wir (leider) auch in der Lage Leben über diesen Zeitraum hinaus zu verlängern.

Wenn Du fragen würdest, gibt es Möglichkeiten diese Zeit abzukürzen, so würde die Antwort lauten: in gewisser Weise ja!

Ich durfte verschiedentlich erleben, dass sich der Zustand von kranken Menschen, insbesondere auch von depressiven und teils in geschlossener Abteilung eingewiesener sich innerhalb relativ kurzer Zeit massiv verbesserte, bis hin zur Gesundung und Wiederaufnahme eines "normalen" Lebens, ab dem Zeitpunkt, wo die "armen Seelen" von ihnen entkoppelt und in "höhere Ebenen" erlöst wurden.

Ob "Bilder" zum besseren Verstehen oder Realität, was bleibt ist, dass sichtbare positive Veränderung beim Heilwerden beobachtet werden können. Es war sogar so, dass die Medikamente vom Arzt abgesetzt werden konnten.

herzlichst - Phil
 
Hallo Miss Marple,

Ich klinke mich da mal ein wenig mit ein und beantworte deine Fragen aus meiner Sicht (die sich vermutlich nicht allzu sehr von Phils Sicht unterscheidet) zu beantworten. Falls ich mich raushalten soll, sag es bitte.

> Meine Frage: 3) wie ergeht es Deiner Meinung nach Seelen im Jenseits,
> die sich aufgrund einer seelischen/psychischen Erkrankungen umbrachten?

Wer seine Krankheit sehr stark verinnerlicht, so daß er sich nur schwer vorstellen kann, sie plötzlich nicht mehr zu haben, nimmt die Krankheit meist erst einmal mit - sprich, er manifestiert sich mit der Krankheit. Das betrifft aber vor allem normale Krankheiten. Psychische Störungen, die der Betroffene ja bewußt meist gar nicht wahrnimmt, existieren im Jenseits nicht mehr.

Was den Selbstmord angeht: Der ändert überhaupt nichts. Es hängt von der jeweiligen Vorstellung des einzelnen ab, wie er sich im Jenseits wiederfindet. Jemand, der streng gläubig ist und mit der Überzeugung in den Tod geht, daß er dafür in der Hölle schmoren wird, wird sich unter Umständen auf einem Grillspieß wiederfinden. ;) Nicht, weil das die Strafe dafür wäre, sondern weil er sich diese Realität dort selbst erschafft, indem er der festen Überzeugung ist, daß es so sein wird. Leute, die unbefangen und frei von indoktrinierten Glaubenssystemen in den Tod gehen, haben das Problem nicht - sie landen in einer Art Empfangsbereich, wie die meisten.

> So wie ich es herauslese, ist die sog. "erdnahe Ebene" nicht unbedingt
> die erstrebenswerte Ebene?

Nein, weil man dort so ohne weiteres meist nicht wegkommt. Die Leute sind sehr stark auf die physische Realität fokussiert und sehen nichts anderes. Sie denken meist nach wie vor, daß sie am Leben sind, können aber nicht mit der physischen Realität interagieren. Was sie seltsamerweise meist gar nicht wundert - das ist ähnlich, als wenn du träumst und es völlig normal findest, wenn Dinge passieren, die im Wachzustand eigentlich gar nicht passieren können. Aber zum einen trifft das nur wenige, zum anderen kümmern sich andere um diese Leute.

> Wünschenswert wäre es offenbar, so wie ich es verstehe, in
> Frieden "Zuhause" anzukommen.

Nunja, das hängt davon ab, was man unter "Zuhause" versteht. Die physische Realität ist im Grunde so etwas wie eine Attraktion in einem großen Freizeitpark - wo ist da das eigentliche Zuhause?

> Meinst Du mit "sie erwarten ihre Zeit", daß sich "vor ihrer Zeit"
> gegangene Seelen solange im erdnahen Bereich aufhalten (müssen?),
> bis sie zum "richtigen/vorbestimmten" Zeitpunkt gestorben wären, und
> erst dann "nach Hause" gehen können?

Es gibt keine Zwänge und kein "müssen". Wenn jemand sich nach dem Tod im erdnahen Bereich aufhält, dann weil er es will oder weil er sich nicht von der physischen Realität trennen kann. Mit irgendwelchen Zeitpunkten hat das nichts zu tun, Zeit ist nur eine Illusion der physischen Realität.

> wäre es nicht wünschenswert, auch hier -auf der sog. materiellen
> Ebene- dafür Sorge zu tragen, daß Menschen nicht zu früh gehen?

Das spielt keine Rolle. Jeder geht zu der Zeit, die für ihn richtig ist und die er vorher selbst bestimmt hat. Bevor wir in die physische Realität starten, sind die wichtigen Eckpunkte geklärt: Epoche, Geburtsdatum, Familie, Todesdatum, wichtige Erfahrungspunkte des Lebens usw. Und ein Teil unseres Ichs - der nichtphysische Teil - sorgt dafür, daß wir diesen Plan auch einhalten.

> D.h. bevor sie sich ggf. hier umbringen, alles dafür zu tun, damit
> sie noch hier die Möglichkeit erhalten (ggf. mit medikamentöser Hilfe,
> therapeutischer Unterstützung etc.) sich weiterzuentwickeln?

Das ist irrelevant - wer gehen will, geht. Egal, ob therapiert oder nicht.

> Ist die "erdnahe Ebene" Deiner Meinung nach ein Bereich, in
> welchem Seelen sich weiterentwickeln können?

Im Grunde nein. Wenn man davon absieht, daß sie natürlich zu der Erkenntnis kommen können, daß sie hier falsch sind und es mehr als die physische Realität gibt.
 
Hallo Phil!
Hallo Joachim!

Sagt mal, woher WISST ihr das alles?

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Hallo Joachim

Das spielt keine Rolle. Jeder geht zu der Zeit, die für ihn richtig ist und die er vorher selbst bestimmt hat. Bevor wir in die physische Realität starten, sind die wichtigen Eckpunkte geklärt: Epoche, Geburtsdatum, Familie, Todesdatum, wichtige Erfahrungspunkte des Lebens usw. Und ein Teil unseres Ichs - der nichtphysische Teil - sorgt dafür, daß wir diesen Plan auch einhalten.

Wer bestimmt denn eigentlich das Leben selbst, der Mensch? Wohl eher nicht, kann ja wohl nur Gott selbst sein.

Viele Grüße

Brody
 
Das was Joachim und Phil beschreiben habe ich so auch in einigen Büchern gelesen und kenne selbst eine Person die durch ihre Astralreisen dies auch so beschrieben hat. :)

Brody, was sagte Gott. Er erschafft den Menschen nach seinem Angesicht. Das ist sicher keine leere Floskel. Mir gefallen in dem Zusammenhang die Bücher von Neale Donald Walsh recht gut. :)

Grüsse von Juliette
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank Phil und Joachim für Eure interessanten Ansichten!

Ich komme für mich jedoch -nach Einbeziehung Eurer Meinung- nach wie vor zu dem Schluss, daß ich,
sofern ich einen psychisch unerreichbaren Menschen vor mir hätte, der sich umbringen möchte, "den Apparat" in Gang setzen würde.
D.h. konkret: ich würde den sozialpsychiatrischen Dienst und/oder die Polizei einschalten
(unabhängig davon, ob es sich ursächlich um eine psychische Erkrankung oder eine sog. "Besetzung" handeln würde,
was ich auch nicht zu unterscheiden in der Lage wäre.)
Mir geht es zu diesem akuten Zeitpunkt ausschliesslich um die Erhaltung des Lebens.
Auch wenn ich hierbei in diesem Moment die Grenzen dieses Menschen überschreiten sollte....
Hier ist die für mich vertretbare Ausnahme, da ich denke, daß es sich weder in einer Psychose oder tiefen Depression
noch bei einer möglichen Besetzung um den FREIEN WILLEN handelt, bei der Entscheidung, sich umzubringen.

Ich habe bei zwei Menschen im Nachhinein erleben können, daß es die angemessene Entscheidung war,
und diese dankbar sind, daß sie heute leben.

Wenn man diese meine Einstellung bzw. Entscheidung in den von Euch genannten Zusammenhängen betrachten würde,
könnte man doch mein Verhalten bezüglich des betreffenden Menschen
auch als Teil meines und seines möglichen "LEBENSplanes" sehen ;)

Viele Grüsse :wave:
Miss Marple
 
Grüss euch,

Woher ich das weiss? (für Joachim kann ich nicht sprechen)
Manches aus eigener Erfahrung, aus dem eigenen Erleben (ohne Astralreisen, Juliette), einiges - allerdings mehr als Hinweise zum besseren Verständnis des erlebten - aus Büchern.

Energetisches Wirken beschränkt sich nunmal nicht auf das, was wissenschaftlich-technisch mess- und beweisbar ist (bitte nicht schon wieder Shakespear zitieren...!)

Hinweis: Es gibt dazu ein paar (aus meiner Sicht) wichtige Dinge zu sagen und zu beherzigen: 1. Ego ist absolut hinderlich, 2. Demut, 3. reinen Herzens sein (also nicht um irgendwem einen Gefallen zu tun...), 4. frei vor Angst, 5. sich nicht durch ideologische, esoterische oder religiöse Vorstellungen vereinnahmen lassen, noch von angeblich wissenschaftlich bewiesenen Tatsachen (sich von all diesen inspirieren lassen ist wiederum etwas anderes), 5. niemandem irgendwas beweisen wollen, 6. darum bitten, dass das, was zum Wohl des Allganzen geschehen darf geschehen möge, 7. nicht die eigene Energie zum Arbeiten nutzen, sondern die Energie aus der Quelle durch einen hindurch fliessen lassen (ich bin der Brunnen, nicht die Quelle), 8. gut geerdet sein - das A und O für einen gutes "Empfangen" und "Senden", 9. sich nicht besser als irgendwer anderer fühlen, keine Überheblichkeit, 10. tiefe Dankbarkeit für alles was ist, wie immer es ist und wofür es auch immer sein mag.

Das ist es was mir dazu spontan einfällt.

Gruss - Phil
 
Hallo Miss Marple,

als Teil meines und seines möglichen "LEBENSplanes" sehen
Das ist wohl so, deshalb ist es so schwierig die passende Entscheidung zu treffen.

"Man sieht nur mit dem Herzen gut." Aber das will geübt werden, zu sehr werden wir von klein auf auf den Verstand hin konditioniert. Deshalb gleitet, was einem rational nicht fassbar ist schnell in Angst ab. Und diese beeinflusst dann das eigene Verhalten.

Ohne Vertrauen ins Leben und in die Quelle allen seins werden wir erst recht in dieser Zwickmühle sein.

herzlichst - Phil :)
 
Hallo Sonora,

> Sagt mal, woher WISST ihr das alles?

Eigene Erfahrungen - ich war ein paar mal dort.
 
Hallo Brody,

> Wer bestimmt denn eigentlich das Leben selbst, der Mensch?

Ja. Wobei ich "Mensch" da etwas weiter fasse, als nur unsere physische Manifestation hier.

> Wohl eher nicht, kann ja wohl nur Gott selbst sein.

Ja und nein. Das hängt davon ab, was du unter Gott verstehst.
 
Hallo Joachim!

Ohne jetzt was Doofes sagen zu wollen: Nimmst du mich auf den Arm oder meinst du das ernst?!? Meine Frage jedenfalls war wirklich ehrlich gemeint.

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Hallo Herbert,

ich habe zur Kenntnis genommen, daß Du selbst mit Depressionen und Todessehnsucht zu ringen hattest.
Der medikamentenfreie Weg, welchen Du gegangen bist, ist für mein Dafürhalten ein sehr individueller.
Es ist mir -mangels Wissen- nicht möglich Deinen Umgang mit Deiner Situation
auf die Verläufe der angesprochenen Betroffenen zu übertragen.
Wie gesagt endet deren Lebenslauf ohne Einwirkung von Aussen im Extremfall in deren Tod.
Möglicher Weise gibt es unterschiedliche Arten und Schweregrade von Depressionen und Psychosen?

Gruss
Miss Marple

Hallo Miss Marple,

ich denke schon, dass sich hier ein gemeinsamer Nenner finden lässt.

Für mich stellt es sich so dar, dass wir mit wichtigem Grund wieder und wieder geboren werden. Ich kann immer nur für mich sprechen und hoffe es mehr und mehr zu leben, nicht zu verallgemeinern und zu radikalisieren.

Wenn Menschen die Signale und Hinweise nicht hören, verstehen, fühlen, spüren, dann sind diese Menschen eben noch nicht soweit und fangen wieder von vorne an. Was ist daran so schlimm. Es stirbt doch nur die Hülle. Ich z.B. kann nicht nachvollziehen, warum du es "Leben" nennst, wenn doch nur die Hülle stirbt und nicht das Individuum selbst.

Gerade das ist doch das göttliche, dass wir immer wieder eine Chance erhalten.

Ich hatte damals die Signale verstanden und bin einen Prozess durchlaufen, der es mir ermöglicht hatte diese Signale immer deutlicher zu verstehen. Ich bin für diese wahnsinnig Geduld und Liebe sehr sehr dankbar.

Oft dachte ich: ...warum zur Hölle hast du das schon wieder überlebt, wie kann man sowas nur überleben, wieso lässt man mich überhaupt am Leben.

Dann kam der falsche Gedankenweg, denn ich dachte eine zeitlang, man hätte mit mir etwas besonderes vor und deshalb überlebte ich immer wieder, aber nein, das wäre nur überheblich so zu denken.

Es ist die unbegrenzte Liebe und die damit von mir empfundene Geduld, dass ich die Gelegenheit erhalte mich zu entwickeln, in Form von erkennen, spüren, fühlen, begreifen, verinnerlichen, leben.

Heute meine ich zu wissen, dass fast alles um uns herum, scheinbar einzig dem Zweck dient, all unsere Sensoren zu blockieren. Die praktizierende Psychologie und Pharmaindustrie tut alles daran, inneren Stimmen einen Maukorb zu verpassen und vor altem Wissen, dass alles in uns bereits ist, fernzuhalten.

Vielleicht verstehst du meine Haltung und Denke ein wenig besser, warum ich glaube, dass es ein Überschreiten der Linie ist, wenn man sich in Entscheidungsprozesse Anderer suggestiv einmischt. Ich denke eben, dass man einzig damit das am "Leben" erhalten der Hülle tätigt und nicht mehr.

Aber wie Phil absolut richtig sagte, es gibt kein entweder/oder. Jeder unterliegt seiner eigenen Entwicklung, vielleicht ist dies deine.

Herbert
 
Zuletzt bearbeitet:
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