Beispiel von Manuela0607

Themenstarter
Beitritt
23.04.06
Beiträge
4.300
Ein Beispiel von Manuela0607:)
https://www.symptome.ch/threads/spe...das-was-ihm-gut-tun-wuerde.22262/#post-164194

Hallo zusammen, ich denke es liegt oft daran, dass man best. Verhaltensmuster anerzogen sind, best. Verhalten heute vorausgesetzt wird, weil die Mehrheit es für "normal" hält. Anerzogen z.B. meine ich, wie ein eigenes Beispiel, dass erwartet wird, dass die Mutter nicht arbeiten geht. Ich habe aber für mich den Weg gefunden, dass es mir gut tut ein paar Stündchen am Wochenende zu arbeiten. Papa passt auf und ich muss nicht Oma und Opa fragen, denn dann würde ich zu hören bekommen, dass ich doch dann besser Zuhause bleiben soll. Verhalten welches vorausgesetzt wird wäre z.B. und so kenne ich sehr viele im Bekanntenkreis, erzähle immer das Du Stress hast, denn einfach mal Nichtstun wird verpönt. Das Umdenken fing bei mir vor ca.einem Jahr an. Ich merkte es läuft nichts mehr. Mir ging es schon lange gesundheitlich schlecht, ich war ausgepowert, hätte nur noch weinen können, nichts funktionierte richtig. Ein großes Päckchen, dass ich jahrelang mit mir herumtrug. Als ich dann meine Psychologin kennenlernte wusste ich, die Chance musst Du nutzen um wieder auf die Beine zu kommen. Siehe da, erst einmal habe ich alles erzählt was mir auf die Nerven ging, was mich bedrückt usw. Nach wenigen Sitzungen merkte man schon die ersten Veränderungen. Ich nehme nun einfach Dinge in die Hand, wo ich vorher nicht den Mut zu hatte und mir die Kraft gefehlt hatte. Mitlerweile stehe ich dazu, dass ich Zeit habe, die ich auch für mich nutze, dass ich einen Italienischkurs mache um unter Menschen zu kommen und dass ich ein Fernstudium mache um in drei Jahren mich beruflich neu zu orientieren und mir einen kleinen Traum erfüllen kann. Wie oft bekomme ich dann zu hören:"Da hätte ich keine Zeit zu". Ich antworte dann einfach:"Das Lernen mache ich abends, für mich ist das Enspannung und mir tut es gut".
Vielleicht konnte ich euch durch meine Beispiele zeigen wie sehr man im Leben sich gegen Veränderungen sperrt, aber auch das man manchmal neue Wege gehen muss. Natürlich musste es mir erst richtig schlecht gehen, aber die Hilfe nahm ich gerne an. Es war aber Hilfe von außen, denn in der Familie wird über sowas nicht geredet bei uns. Noch ein Beispiel für ein typisches Verhalten, was?
Liebe Grüße Manuela0607
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oben