Die Sedona-Methode

Hallo Gerd,

ja, das sind die zugrundliegende Fragen .
Was ich daran spannend finde: in dem Moment, in dem ich diese Fragen zu meinem Problem stelle, teste ich ja schon mal aus, wie es wäre, wenn und stelle damit schon Weichen.

Grüsse,
Oregano
 
1. Können Sie dieses Gefühl in diesem Moment akzeptieren?

2. Könnten Sie dieses Gefühl jetzt loslassen – nur für diesen Moment?

3. Würden Sie dieses Gefühl loslassen?

4. Wann?
Aus meiner Erfahrung:
Erst einmal würde ich zuerst klar differenzieren, welches Gefühl/Emotion belastet mich gerade (Wut;Ärger; Traurigkeit etc.)
Oder alle 3 Gefühle auf einmal? - DAs gibt es auch; erst einmal würde ich diese Gefühle in mir auseinanderdröseln. Das kann interessant werden.:)
Dies ist ein wichtiger Punkt um dann weiter fortzufahren.


Dann kommt es auf die Stärke des/der Gefühls(e) an, welches gerade vorherrscht(en).
Lege ich dem Gefühl ein Punktesystem zugrunde; z.B. von 1 - 10 und dieses liegt bei 8-10, dann kann ich das zwar alles fragen, es nützt mir aber in dem Moment nicht viel.
Wenn ich Glück habe; geht dieses Gefühl dann in seiner "Mächtigkeit" am nächsten Tag oder in 2 Tagen.

Liegt das Gefühl im Punktesystem zwischen 1-3 funktioniert das Loslassen gem. obigen Fragen deutlich besser.

Üben, üben, üben so könnte dann der Tenor lauten, aber für mich reicht allein das Wahrnehmen und dann das Akzeptieren.

Beste Grüße von Kayen
 
Zuletzt bearbeitet:
Erst einmal würde ich zuerst klar differenzieren, welches Gefühl/Emotion belastet mich gerade (Wut;Ärger; Traurigkeit etc.)
Oder alle 3 Gefühle auf einmal? - DAs gibt es auch; erst einmal würde ich diese Gefühle in mir auseinanderdröseln. Das kann interessant werden.:)
Dies ist ein wichtiger Punkt um dann weiter fortzufahren.
In der verlinkten Anleitung/Erklärung ist es nicht so ganz deutlich genannt, aber in "dieses Gefühl" steckt ja die Frage nach einem "einzelnen" Gefühl.

Dort heißt es..
Wenn Sie sich gerade jetzt über etwas ärgern oder Sorgen machen oder zwanghaft nachgrübeln – schließen Sie die Augen, gehen Sie nach innen und denken Sie an diese konkrete Sache, an die Person oder Situation, die Sie frustriert. Fühlen Sie, was Sie gerade fühlen.
In anderen Anleitungen heißt es auch ausdrücklich, zum Beispiel..beatgassmann.ch/ sedona.pdf
1. Schritt: Legen Sie das Thema fest
und auch
Wählen Sie für den Einstieg eine Person, bei der Sie sich nicht wohl fühlen, mit der Sie sich aber auch nicht dramatisch schlecht fühlen.
Da steckt ja die "Stärke" des Gefühls drin.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der verlinkten Anleitung/Erklärung ist es nicht so ganz deutlich genannt, aber in "dieses Gefühl" steckt ja die Frage nach einem "einzelnen" Gefühl.
Wenn nur von einem "einzelnen Gefühl" geschrieben wird, dann haben die Autoren m.E. nicht die Gefühls-Erfahrung:D

Kleines Beispiel:

Jemand hat sich von Freund/Freundin getrennt.
Demnach wäre es etwas merkwürdig wenig, wenn man nur die gefühlte Traurigkeit wahrnimmt.
Es steckt wesentlich mehr drin:
z.B.

  1. Ein Haufen Verlustgefühl, weil einem der andere viel bedeutet.
  2. Ein wenig Reue, was man dem anderen angetan haben könnte
  3. Hilflosigkeit, das da jemand so plötzlich wichtiges von mir gegangen ist.
  4. Angst, vieles allein meistern zu müssen.
"Reite" ich nun allein auf meiner Traurigkeit herum, dann bringt es m.E. nix. Es ist besser und schneller "bearbeitet" das Gesamtpaket zu betrachten.


Dort heißt es..
In anderen Anleitungen heißt es auch ausdrücklich, zum Beispiel..beatgassmann.ch/ sedona.pdf

und auch

Da steckt ja die "Stärke" des Gefühls drin.
Stimmt, die Stärke ist vorgegeben. Ansonsten würde ich wie oben verfahren.

Naja, ich baue meine Gesamterfahrungen wohl immer in die Methoden mit ein, wenn mir das zu ungenau oder nicht so sinnvoll erscheint.

Wenn hier jetzt ganz genau diese Methode auseinanderklamüstert wird und man genau so verfahren möchte, kann man es ja so versuchen.
Wenn ich es richtig verstehe, wird es wohl auch erst mal ein Einstieg sein, und Versuch macht klug:bier:

Beste Grüße von Kayen
 
Wenn mehrere Emotionen beteiligt sind, kann man ja abfragen/überlegen, welches Gefühl/Emotion im Moment vorrangig ist und deshalb mit Priorität angegangen wird.
Das ist das Vorgehen in der Kinesiologie. Manchmal erledigt sich dann ein anderer "Gefühlskomplex" dann von ganz allein.

Grüsse,
Oregano
 
Ein kleiner Nachtrag:
Ich hab natürlich auch gut Reden, es gibt Menschen die ein Problem haben Gefühle bzw. überhaupt 1 Gefühl wahrzunehmen.
Dafür scheint die Methode gut für den Einstieg.
 
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Wenn nur von einem "einzelnen Gefühl" geschrieben wird,
dann haben die Autoren m.E. nicht die Gefühls-Erfahrung:D
Das "wenn" lässt sich ja bestenfalls im verlinkten Text selber nachprüfen, Kayen :) nein, dort steht es so nicht, und ich habe auch bewusst nur das "einzeln" in Anführungszeichen gesetzt, als vielleicht nicht so ganz exakt einzeln, oder auch nicht ganz zutreffend - ansonsten ist "dieses Gefühl" in der Fragestellung auf jeden Fall eine Ein-zahl, sozusagen :cool:
Wenn hier jetzt ganz genau diese Methode auseinanderklamüstert wird und man genau so verfahren möchte, kann man es ja so versuchen.
Wenn ich es richtig verstehe, wird es wohl auch erst mal ein Einstieg sein, und Versuch macht klug:bier:
Ich hab mir gedacht, warum nicht mal diesen Einstieg etwas konkreter fassen, wenn es heißt, "die Grundtechnik ist sehr einfach" - und an dem Punkt sind wir ja jetzt.
Mich erinnern die Fragen etwas an Fragen, die mir (m)eine Therapeutin an manchen Punkten stellt..aber auch nochmal anders.
 
Die Grundtechnik kann einfach sein; aber die Beobachtung, was gerade in einem geschieht, scheint mir schwierig. Da man, wie man so schön sagt, verblendet ist.

Die Gefühle haben vielerlei Geschichten hinter sich. Sie sind nicht nur ein Einzelereignis. Sie haben eine Menge von Assoziationen. Gerade diese Assoziationen mit ihren Emotionen verhindern die tatsächliche Beobachtung. Man hängt schnell in seinen eigenen Mustern fest.

Irgendwann, nach vielerlei üben (Beobachtung) wird das ganze transparenter, klarer; aber der Weg dahin ist NIcht einfach. (Meine bescheidene Meinung)

Beste Grüße von Kayen
 
beatgassmann.ch/ sedona.pdf

1. Schritt: Legen Sie das Thema fest
Dort heißt es weiter..
Beispiel: Die gewählte Person ist mein Vorgesetzter.
Was ist der erste Gedanke beziehungsweise das erste Gefühl, das auftaucht, wenn ich an meinen Chef denke?
Antwort: Er rügt mich, dass ich die Arbeit schon längst fertig haben sollte.

Ich schaue nun, was dies für ein Empfinden bei mir auslöst.

- Wo spüre ich das Gefühl?
- Gibt eine körperliche Reaktion dazu?
- Entsteht ein Bild dazu?
- Tauchen Gedanken dazu auf?
 
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