Integrative Psychotherapie

Themenstarter
Beitritt
23.05.12
Beiträge
5.036
:wave:
Ich habe ja einen Arzt (Homöopathen) der mich ganzheitlich behandelt, aber ich brauche für verschiedene Verordnungen (Hilfe und Unterstützung von KR.Kasse und Fürsorge bezahlt) anscheinend einfach einen Psychiater und das macht alles recht schwierig.

Nun habe ich einen gefunden, der sich gemäss Info auch für CFS/ME interessiert (aber keine Erfahrung mit Patienten hat), und bei seinem Beschrieb der angebotenen Therapien steht:
- Psychiatrische Konsultationen im Spital (allgemeine und Chirurgie sowie P.S)
- Ambulatorisch: Psychiatrie / integrative Psychotherapie

im Moment bin ich einfach am Unterscheiden und am lernen, dass anscheinend ein Psychiater vor allem Medikamente verschreibt, (so war es auch mit meinen Erfahrungen)

- integrative Psychotherpie aber wohl den ganzen Menschen mit einbezieht, evtl. wäre das ein Versuch wert ? Mein Problem ist aber sicher, dass ich gar nicht die Kraft habe wöchtentlich in eine Therapie zu gehen.
Allgemeine und Integrative Psychotherapie – Wikipedia

Wie sind eure Erfahrungen, vor allem mit CFS/ME ?

Danke für Eure Antworten und
liebe Grüsse
Béatrice
 
Diesen Link habe ich dazu gefunden, wo allerlei Richtungen beschrieben sind

https://www.symptome.ch/threads/psychotherapeutische-ansaetze.9506/

Ich möchte vor allem über Körpertherapie wieder etwas machen, zb. evtl. auch mit Traumatherapie nach Levin, hätte dafür auch eine Therapeutin. Diese Therpien werden aber von der Fürsorge nicht als wichtig genug angesehen und Psychologen können keine Verordnungen austellen, so ist wirklich die Suche nach einem Psychiater sehr wichtig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aertze von denen ich lese sind zum Teil auch in Kliniken tätig, so zb. auch hier

Das sind alles Psychiatrische Kliniken und ich frage mich wie die Patienten mit CFS/ME respektieren
https://www.clinicaviarnetto.ch/d/index.html

Hatte das ja schon in meinem anderen Thread über CFS/ME Psychosomatik erwähnt
 
Liebe Béatrice,

ich denke, Du kannst nur versuchen, ausprobieren, wie Du mit welchem Therapeuten/Therapeutin (ist das z.B. für Dich wichtig, Mann oder Frau?), und mit welcher Richtung Du erstmal zurecht kommst.

Krankenkassen oder (in D) Kassenärztliche Vereinigungen haben Listen der Kassen-zugelassenen Therapeuten, je nachdem auch Vermittlungs- und Informationsstellen, die freie Plätze vermitteln.

Hier in D sind grundsätzlich 3 Psychotherapie-Richtungen von den Kassen zugelassen: Verhaltenstherapie, tiefenpsychologische Psychotherapie und Psychoanalyse. Dabei kann ja ein Therapeut auch andere Ausbildungen gemacht haben, und in seine Behandlungen mit einfließen lassen. Von seiner/ihrer Persönlichkeit, Zuverlässigkeit, Einfühlungsvermögen o.ä. einmal ganz abgesehen. Und da gibt es, nach meiner Erfahrung, wirklich s e h r individuelle Unterschiede in der Vorgehensweise, bei aller schönen Theorie über (Fach-)Richtungen, Anforderungen, Qualifikationen etc.

Hier in D hat man die Möglichkeit, verschiedene Therapeuten 'auszuprobieren', in sogenannten 'Probatorischen Gesprächen', bevor dann ein Antrag auf Psychotherapie bei einer Kasse gestellt wird. Das sind bis zu 5 Gespräche, für Psychoanalytiker (wie ich erst jetzt gelernt habe) bis zu 8. Zur Zeit in D ohne Überweisung möglich, war aber auch schon anders, z.B. mit Überweisung vom Hausarzt.

Zu CFS noch. Ich hatte hier einen Psychologen/Psychotherapeuten, der a l l e Unterlagen/Ergebnisse, die ich in Richtung CFS/MCS/Allergien etc. hatte, sehen wollte, wie er sagte "Bevor wir hier lange herumpsychologisieren." (ein Psychologe!), und "Es gibt verschiedene Möglichkeiten/Ursachen für Müdigkeit/Erschöpfung." Das hörte sich natürlich toll an. Ich muss leider sagen, dass mir auch d a s überhaupt nicht weiter geholfen hat, obwohl er das ernst meinte, das weiß ich, aber irgendwie wurde dann auch nicht viel 'mehr' daraus.
Ich hatte ihn auch einmal gefragt, woher er solche 'andere Möglichkeiten/Ursachen' kennt, das hat er mir aber nicht verraten. Mir war klar, das kann er nicht nur einfach mal gelesen haben, sonst hätte er das nicht so gesagt. Er forderte mich z.B. auch auf, den Befund zu bestimmten Leberwerten und genetischen Untersuchungen anzufordern, von denen ich nur die Zahlenergebnisse hatte.

.
Liebe Grüße in die Schweiz - Gerd
 
:wave:Danke Gerd für Deinen Beitrag :)
Tja, ich brauche die Verschreibung eines Psychiaters, damit ich nicht X verschiedene Betreuungspersonen habe wie
1 Haushaltshilfe
1 Krankenschwester
1 Transport

und evtl. vom Amt noch einen Beistand

ich kann nicht mit so vielen verschiedenen Menschen zusammensein.

es ist für mich auch schwer zu sagen,
- ich kann nie den Haushalt reinigen, oder waschen oder kochen
- ich kann nie Körperpflege machen

da ich ja in all den vielen Jahren Ueberlebensstrategien erfand, die mir alles irgendwie ermöglichten
so, die Wäsche halt wegschmeissen wenn sie in der schimmligen Waschküche grau wurde (2005 / 2007 / 2009) nach her nicht mehr
oder Proteindrinks nehmen wenn ich nicht kochen konnte
oder 16 Monate die Haare nicht waschen (jetzt schaffe ich es immerhin 1x im Monat, da bin ich echt glücklich)

aber da bin ich ja durch und es geht mir einiges besser, auch wenn Anstrengungen immer wieder zu Rückfällen führen. Ich brauche jemand an meiner Seite, die mich in dem Unterstützt was gerade geht, denn für mich wurde alles Therapie auch zb. waschen und Wäsche aufhängen, oder Gemüse rüsten, ich bin so glücklich über alles was ich wieder kann, brauche aber jemanden der mir hilft, dass es so bleibt.
Die Besuche bei all den Aerzten die anstehen, die Probleme mit der Fürsorge (Es sind nun 5 Rekurse offen, da mir ja seit Oktober Fr. 550.- und seit Jan Fr. 400.-- am Lebensunterhalt abgezogen werden) das alles kostet mich Kraft und dann bleibt im Haushalt alles liegen - was dann schnell überborden kann.
Vor allem will ich auch wieder soziale Kontakte, auch wenn sehr selten, aber die will ich integrieren und zwar regelmässig.

Na ja, ich suche weiter und hoffe einfach, dass ich bald jemanden habe der meine verflixt komplizierte Situation wenigstens etwas kapiert

Schönen Tag
Béatrice
 
Ich habe ja einen Arzt (Homöopathen) der mich ganzheitlich behandelt, aber ich brauche für verschiedene Verordnungen (Hilfe und Unterstützung von KR.Kasse und Fürsorge bezahlt) anscheinend einfach einen Psychiater und das macht alles recht schwierig.

Nun habe ich einen gefunden, der sich gemäss Info auch für CFS/ME interessiert (aber keine Erfahrung mit Patienten hat), und bei seinem Beschrieb der angebotenen Therapien steht:
- Psychiatrische Konsultationen im Spital (allgemeine und Chirurgie sowie P.S)
- Ambulatorisch: Psychiatrie / integrative Psychotherapie
Vielleicht habe ich Dich etwas missverstanden, Béatrice, wenn es Dir um diesen speziellen Psychiater/Psychotherapeuten geht, könntest Du erstmal telefonisch versuchen zu klären, ob und wie er als Psycho-Therapeut arbeitet, vielleicht auch direkt mit ihm. Zum Beispiel auch, ob er als Therapeut Termine frei hat. Wenn nicht, ob er Dir jemand anders empfehlen könnte.

Das würde ich z.B. versuchen - und ich kenne diese verflixte Situation, wenn die eigenen Kräfte und Fähigkeiten fast nicht mehr funktionieren.

(Was meinst Du mit '...Chirurgie sowie P.S', also mit 'P.S'?)

Liebe Grüße - Gerd :)
 
(Was meinst Du mit '...Chirurgie sowie P.S', also mit 'P.S'?)

Das schrieb er als sein Betätigungsfeld als Psychiater, ich glaube er ist da im Spital in diesen Bereichen tätig.... weiss auch noch nicht mehr.

Ja, ich muss versuchen einen Kontakt herzustellen, denn die Verordnungen sind wichtig und dringend, sonst kann ich nirgends hin, da ich niemanden habe der mich fährt und begleitet.
:wave:
 
Oben