Studie: Geringverdiener sterben früher

Dora

in memoriam
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Streit um Lebenserwartung entfacht

Während die Menschen in Deutschland insgesamt immer älter werden, sinkt bei Geringverdienern die Lebenserwartung immer weiter. Wurden Arbeitnehmer mit geringem Einkommen 2001 noch durchschnittlich 77,5 Jahre alt, waren es 2010 nur noch 75,5 Jahre. Dies geht aus einer Statistik der Rentenversicherung hervor.

Studie: Geringverdiener sterben früher - RTL.de


Es betrifft ja nicht nur die Geringverdiener, sondern auch Menschen mit Grundsicherung. Viele Menschen wissen gar nicht mehr wo sie das Geld für alles her nehmen sollen.

Medikamente wurden bereits als Nahrungsergänzungsmitteln
deklariert und aus dem Leistungskatalog gestrichen.

Man kann es auch nicht verstehen, dass jetzt wieder ein Gespräch
die Gemüter erhitzen, möchte doch die Schwarz-Gelbe Regierung
für jeden Arztbesuch 2012 einen Betrag von 5.00 Euro pro Arzt einführen.

Nicht genug, dass es bereits viele chronisch Kranke Menschen gibt,
werden sie auch noch durch Gesetze und Profitgier vom System regelrecht ausgegrenzt.


NEIN, dass kann man nicht mehr verstehen!
 
Man kann es auch nicht verstehen, dass jetzt wieder ein Gespräch
die Gemüter erhitzen, möchte doch die Schwarz-Gelbe Regierung
für jeden Arztbesuch 2012 einen Betrag von 5.00 Euro pro Arzt einführen.

Nicht genug, dass es bereits viele chronisch Kranke Menschen gibt,
werden sie auch noch durch Gesetze und Profitgier vom System regelrecht ausgegrenzt.
NEIN, dass kann man nicht mehr verstehen!

irgendwoher muss doch das geld für die zahnärzte kommen , die ab 2012 erheblich mehr geld bekommen werden !

Kabinettsbeschluss: 345 Millionen mehr für Zahnärzte - Wirtschaftspolitik - FAZ
 
Ein Generalstreik wie am 30.11.2011 in England? Aber ob die braven Deutschen Bürger das tun?
 
Noch ein paar Statements zur Würdelosigkeit des "Geringverdienens". Wir scheinen in einer Kastenwelt zu leben. Von der Gleichheit und Geschwisterlichkeit weit entfernt. Von der Freiheit ganz zu schweigen, den die braucht nicht nur Geist, sondern auch Basis!


Parteipolitik hat offenbar noch nie etwas verstanden. Immer geht es nur um Verteidigung der Dogmen und rechtbehalten und darum, sich selbst als bedeutsam darzustellen.
 
Leider steht in dem Link nicht drin, wie das Studien-Design ausgesehen hat, also welche Fragen zur Ermittlung dieser Aussage geführt haben. Bekanntlich ist ja die Statistik immer die beste,die man selbst gefälscht hat :eek:).

Es gibt auch diese Aussagen:

Welche Akademiker früher sterben als andere, dazu gibt es noch eine Reihe weiterer Untersuchungen. Das Bundesamt für Statistik der Schweiz beispielsweise wertete vor sechs Jahren die Daten von 77.318 Menschen aus, die von 1979 bis 1983 starben, darunter waren 4.162 Akademiker. Dabei hatten etwa Geistliche, Ingenieure, Ärzte und Lehrer eine höhere Lebenserwartung als die übrige Bevölkerung - Chemiker, Journalisten, Künstler und Psychologen hingegen eine niedrigere. "Eine neue Studie haben wir nicht mehr durchgeführt, da der Aufwand erheblich war", erklärt Matthias Bopp vom Züricher Institut für Sozialmedizin.

In England und Wales vermerken die Ärzte auf dem Totenschein neben der Todesursache auch den letzten Beruf. Seit 1851 werden diese beiden Angaben für alle Verstorbenen verglichen und die Ergebnisse alle zehn Jahre veröffentlicht.

Wer woran stirbt

Nach dem letzten Bericht sterben etwa Ärzte - ähnlich wie bei der Studie von McCarron - überdurchschnittlich häufig an den Folgen von Alkohol. Außerdem begehen sie - wie Zahnärzte, Tiermediziner und Pharmazeuten - häufiger als andere Berufsgruppen Selbstmord. Englische und walisische Lehrer sterben dagegen gehäuft an Krebs. Geistliche werden überdurchschnittlich oft Opfer von Verkehrsunfällen. Als Grund hierfür geben die Autoren an, daß die Pastoren häufig unterwegs sind, um Gemeindemitglieder zu besuchen.

In Deutschland hingegen lassen sich keine Aussagen für die Gesamtbevölkerung treffen. ....
Lebenserwartung: Mit Jura beißt man früh ins Gras - Wissen - FAZ

Grüsse,
Oregano
 

Ist schon interessant ...

Geistliche, Ärzte und Lehrer hatten eine höhere Lebenserwartung als die übrige Bevölkerung.
(Wahrscheinlich widerspricht man denen weniger).

Außerdem sterben Ärzte überdurchschnittlich häufig an den Folgen von Alkohol
(allzu konzentriert werden sie nicht arbeiten müssen, sonst könnten sie sich Alk dabei nicht leisten).

Und dann entschließen sie sich trotzdem überdurchschnittlich häufig zum Suizid.
(Am Frust, am Weltschmerz oder an Altersarmut wird's wohl weniger liegen. Insofern kann man wohl davon ausgehen, daß sie weniger Angst vor dem Tod haben. Bzw. das sie wissen wie man relativ schmerzlos "einschlafen" kann.)

Jetzt würde mich nur noch interessieren, welche Methoden sie beim "sozialverträglichem Ableben" bevorzugen ...
 
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